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Wie zuverlässig sind die Assistenzsysteme im neunen Honda Jazz GR ab 2020
Hallo,
ich konnte am Freitag endlich einen Honda Jazz GR Probe fahren. Allerdings kam es in einer moderaten Linkskurve ohne Gegenverkehr zu einem für mich nicht nachvollziehbares Bremsmanöver des Fahrzeugs.
Meine Frage deshalb an die erfahrenen Jazz Fahrerinnen und Fahrer: Wie zuverlässig sind die Assistenzsysteme des Jazz im Allgemeinen nach Eurer Erfahrung? Man liest und hört immer mal wieder von diversen Problemen mit dem Honda Sensing, zum Beispiel auch, dass sich der Abstandstempomat deaktiviere und dann 5 Minuten brauche, um sich zu rekalibrieren.
Ggf. waren das auch nur vermeidbare Anfängerfehler.
Danke und Gruß
Jan
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56 Antworten
Ich habe keine Probleme. Was passieren kann - sind die Sensoren/Kameras verdreckt, dann steigen die Systeme aus. Ansonsten fahren wir seit 2008 diese Assistenten im Accord kamen damit. Nie größere Probleme.
Vieken Dank für die schnelle Rückmeldung!
Hier noch der Vollständigkeit halber noch meine Quellen:
Der Youtuber Autophorie spricht hier bei Minute 17:19 (Direktlink) von einer nicht nachvollziehbaren Deaktivierung des Spurhalteassistenten, der dann 5 Minuten nicht zur Verfügung steht.
https://youtu.be/cqEmb7OLFAo?t=1040
Im englischen Clubjazzforum gibt es gemischte Meinungen zum ACC:
https://clubjazz.org/forum/index.php?topic=13853.0
Und dann noch diese Probleme mit dem Honda Sensing im amerikanischen Raum:
https://owners.honda.com/.../...trol-acc-with-low-speed-follow-youtube
Mir ist schon klar, dass Assistenzsysteme nicht völlig unproblematisch sind dennoch finde ich es wichtig, diesbezüglich möglichst gut Bescheid zu wissen, bevor ich ein modernes Auto kaufe, das ich dann nur schwer beherrsche, weil es eine neue Art der Konzentration für die Überwachung nicht völlig zuverlässiger Systeme verlangt.
Ich hatte zwei mal den GR Jazz als Leihwagen über insesamt ca. 200km und konnte auf Autobahn und Landstraßenfahrten keine Probleme feststellen. Ich wurde weder ausgebremst noch hat das Fahrzeug irgendwelche komischen Manöver vollzogen. Die Systeme funktionieren meiner Meinung nach besser als die Vorgänger Systeme die wirklich manchmal seltsam waren im TypeR von 2016 wurde ich angemeckert weil ich zu nah an einem parkenden Auto vorbei gefahren bin er wollte fast den Nothalt einsetzen, im Civic Sport von 2018 beim Spurhalteassistenten an dieser immer das pendeln angefangen auf der Autobahn zwischen den MArkierungsstreifen sowie beim überholen plötzlich gebremst wegen der Fahrzeuge auf der rechten Spur obwohl ich den Blinker gesetzt habe zum überholen und unser eigener Tourer hat mal die Notbremsung im Parkhaus eingeleitet weil ich zu schnell an die SChranke herangfahren bin, da klebte ich mit der Stirn an der Frontscheibe :-D
Bei den neuen Modellen mit dem aktuellen Honda Sensing ab HondaE, JAzz e:HEV Hybrid, JAzz Crosstar e:HEV, HRV e:HEV Hybrid ist alles Takko die funktionieren super wie gesagt ich hatte gar keine Probleme und beim Jazz konnta man sogar die Hände vom Lenkrad nehmen auf der Autobahn der hat genau exakt die Bahn gehalten.
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 16. Februar 2022 um 09:03:26 Uhr:
1. sowie beim überholen plötzlich gebremst wegen der Fahrzeuge auf der rechten Spur
2. und unser eigener Tourer hat mal die Notbremsung im Parkhaus eingeleitet weil ich zu schnell an die SChranke herangfahren bin
beide System nicht verstanden ...
1. das ist Absicht und ein zusätzliches Feature (ohne Witz). Überholt man mit einem nur geringen Tempoüberschuss, soll dieser Teil der Assistenz davor bewahren dass evtl überraschend von der Seite einscherende Fahrzeuge touchiert werden könnten. Es wird dann im Display sogar angezeigt mit einem Pfeil neben diesem Autochen was abgebildet wird, dass der eventuelle Spurwechsler ausgemacht wurde der wechseln könnte. Dieser Teil des Systems (den ich zugegeben auch lästig finde) kann jedoch abgeschaltet werden - entweder durch ausreichenden Tempoüberschuss, oder dauerhaft im System.
2. Du schreibst es ja - weil Du zu schnell an die Schranke heran gefahren bist. Also hat das System doch korrekt gehandelt ...
Vielen Dank!
P.S. Tut mir leid wegen dem katastrophalen Threadtitel! Ich habe das auf dem Smartphone ohne Brille getippt. Leider kann ich es nicht mehr editieren.
Zitat:
@Jan75 schrieb am 16. Februar 2022 um 08:17:21 Uhr:
1. Der Youtuber Autophorie spricht hier bei Minute 17:19 (Direktlink) von einer nicht nachvollziehbaren Deaktivierung des Spurhalteassistenten, der dann 5 Minuten nicht zur Verfügung steht.
https://youtu.be/cqEmb7OLFAo?t=1040
2. Im englischen Clubjazzforum gibt es gemischte Meinungen zum ACC:
https://clubjazz.org/forum/index.php?topic=13853.0
3.Und dann noch diese Probleme mit dem Honda Sensing im amerikanischen Raum:
https://owners.honda.com/.../...trol-acc-with-low-speed-follow-youtube
4. Mir ist schon klar, dass Assistenzsysteme nicht völlig unproblematisch sind dennoch finde ich es wichtig, diesbezüglich möglichst gut Bescheid zu wissen, bevor ich ein modernes Auto kaufe, das ich dann nur schwer beherrsche, weil es eine neue Art der Konzentration für die Überwachung nicht völlig zuverlässiger Systeme verlangt.
Ok, ich schildere mal ausführlicher meiner Erkenntnisse. Wie gesagt, wir fahren seit 2008 nur noch Fahrzeuge mit vollem Assistenzsystem, seitdem ich es eher per Zufall im Accord hatte wurden danach alle Fahrzeuge entsprechend ausgestattet, die Audi ebenso wie die VW und die Honda. Aus uA diesem Grund hatte ich mich nicht mehr für den HRV entschieden, weil der auf der alten Basis der Jazz Plattform nur wenig zu bieten hatte, sondern den neuen Jazz gewählt.
1. da muss man jetzt trennen, denn streng genommen gibt es 2 Spurhalteassistenten. Und für mich stellt der gute Mann das nicht eindeutig dar. Also: zuerst mal gibt es den aktiven Spurassistenten, der oberhalb 72kmh aktiv wird WENN MAN IHN AM LENKRAD EINGESCHALTET HAT! Dann erscheint auch im Cockpit die entsprechende Symbolik mit den Linien seitlich des Autochens. Hier habe ich tatsächlich nur dann einen Ausfall erlebt, wenn der Kamerateil der Scheibe mit Schmutz oder Eisresten zB verdeckt war. Ansonsten funktioniert das System erstaunlich gut, und der Jazz pendelt auch nicht mehr zwischen den Markierungen hin und her sondern hält doch sauber die Spur. Dann gibt es aber noch den per EU-Verordnung bei jedem Start automatisch aktiven "Spurverlassenswarner", der gerne als Spurassistent betitelt wird. Den muss man bewusst ausschalten, sonst ist der immer aktiv. Und der hält nicht die Spur, sondern gibt nur einen kurzen zackigen Lenkimpuls wenn man zu nah an eine Begrenzungslinie kommt. Bei diesem habe ich das allerdings auch schon erlebt, dass der abschaltet. Aber das passiert nicht wegen irgendeiner "Neukalibrierung" die der Herr behauptet, sondern unter folgenden Bedingungen (die ich jederzeit und immer wieder rekonstruieren könnte): wenn man an einer sehr engen Landstraße aufgrund von anhaltendem Gegenverkehr (logischerweise) dauerhaft näher am rechten Rand fährt als der Assi das gut findet, gibt der irgendwann auf. Das System merkt, dass der Fahrer diesem Eingriff dauerhaft nicht folgt und gegensteuert und schaltet ab. Dies wird durch einen Warnton und einen Hinweis mitgeteilt. Ist diese Situation einen Zeitraum x lang vorbei, schaltet sich das System wieder scharf, und auch das wird per Ton und Klartext im Instrument mitgeteilt.
Insofern behaupte ich - der Herr hat sich nicht ausreichend mit der Thematik auseinander gesetzt
2. das kann ich tatsächlich so nicht bestätigen. Ich nutze ACC viel, die Stauverfolgung finde ich klasse. ich hatte noch keine unerwünschte Notbremsung des Systems, ein mir vor den Wagen springender Passant wurde erkannt und die Automatik hat wunderbar voll gebremst (auch hier an sich wieder 2 Ebenen, dieser Notbremsassistent-Teil ist immer aktiv, der Tempomat an sich muss aktiviert werden). Natürlich ist es von Vorteil zu verstehen, wie das Ding regelt. Und natürlich muss man die für sich passendste Einstellung herausfinden - für mich ist das zB die kürzest mögliche Distanz zum Vordermann. Ansonsten ist das System im Jazz cleverer als in den Vorgängern, wenn man auf einen langsameren Vordermann aufläuft und blinkt zum Spurwechsel verlangsamt er nicht mehr so stark wie die Systeme früher, und wenn man dann hinter einen überholenden Wagen relativ dicht in eine Lücke wechselt erkennt das System auch relativ schnell dass der neue Vordermann deutlich schneller ist und beschleunigt früher als das die alten System gemacht haben. Nachteil für mich: auch dieses System fällt aus, wenn durch widrige Wetterumstände oder sehr starken Schmutz die Systeme nicht arbeiten können. Ein Wechsel auf Tempomat ohne ACC ist nicht vorgesehen. Ich fände es cool wenn man die Wahlmöglichkeit hätte. Ist halt nicht.
3. von welchen Problemen sprichst Du? Der Link geht auf ein Werbevideo von Honda was ACC erklärt. ich sehe nichts was Probleme beschreibt - oder übersehe ich etwas? Ansonsten hat USA 2018/19 (von da ist das Video) mWn noch kein Modell mit dem neuesten Sensing wie im Jazz.
4. und hier ist der häufige Denkfehler. Du sollst Dich nicht faul zurücklehnen und die Systeme unter Deiner Überwachung "fahren lassen" - Du sollst fahren wie immer, und die System überwachen Dich und melden sich wenn sie etwas registrieren. Und weil immer wieder mal von den ewig gestrigen geunkt wird vom "stetigen Gebimmel der Assistenten" - das gibt es einfach nicht. Außer, ja außer man hält sich nicht an das wie man fahren sollte = Spurwechsel ohne Blinken, schnell und rasant über die gelb werdende Ampel und zackig nah an den Vordermann dabei = ja, dann bimmelt es (zu Recht). Du kannst gerne mit mir eine Runde fahren, es wird nix bimmeln und nix passieren. Wenn man sich gemäß der Straßenverkehrsordnung und innerhalb der Abstände bewegt die vorgegeben sind, dann tun diese ganzen Systeme nämlich - nix. Außer überwachen. Natürlich musst Du erstmal, egal welches neue Fahrzeug es ist, Dir erarbeiten in welchen Grenzen das jeweilige System arbeitet und wann es was macht (und die Hersteller sind da durchaus unterschiedlich aufgestellt). Damit Du eben in der Situation zu 1 nicht überrascht bist. Und dann kostet Dich das auch keine erhöhte Aufmerksamkeit. Aber auch klar ist: ein Großteil der ganzen Sachen ist neuerdings für jeden Neuwagen verbindlich vorgeschrieben, wenn Du dem aus dem Weg gehen willst wird das nix brandaktuelles sein können.
Vielen Dank! Großartig, dass Du Dir so viel Zeit für mich nimmst!
zu Nr. 1 -> Deine Argumentation ist nachvollziehbar. Die Youtuber reden allgemein relativ wenig konkret über die Assistenzsysteme, offenbar weil es doch etwas mehr Einarbeitung in die Materie erfordert, als ein Auto nur von A nach B zu fahren.
zu Nr. 2 -> Freut mich, hier so eine differenzierte und erfahrungsbasierte Perspektive zu bekommen.
zu Nr. 3 -> Schon wieder der Fehlerteufel, tut mir leid! Der Link muss folgendermaßen lauten: http://www.hondaproblems.com/honda-sensing/
Es ging dabei aber auch nicht konkret um den Jazz, sondern um eine generelle Probleme rund um das Thema Assistenten bei Honda. Wobei man natürlich auch gegenüber diesen Berichten kritisch bleiben muss, um ein differenziertes Gesamtbild zu bekommen.
zu Nr. 4 -> Auch dieser Denkansatz „fahren wie immer und die Systeme überwachen Dich“, eröffnet eine ganz neue Perspektive auf das Fahren mit Assistenten. Für mich spielt nach wie vor eine gewisse kognitive Überforderung bei der Thematik mit rein. Ich bin diesen Dingen durchaus positiv gegenüber eingestellt, aber Fahren unter diesen Bedinungen ist durchaus ein Paradigmenwechsel, der eben auch mit einem Aufräumen von Denkfehlern bzw. falschen Vorstellungen einhergeht und ein Verstehen der Philosophie der Fahrzeuge erfordert. Im normalen Verkaufsgespräch ist dafür zu wenig Zeit und einen Testparcour gibt es leider auch nicht. Deshalb heißt es einfach Vorbereitung bevor man auf die Piste geht und dazu gehört am Besten auch ein Blick in das Handbuch. Gleichwohl gilt es natürlich auch, eine gewisse Skepsis gegenüber der Technik zu haben, denn auch diese ist nicht völlig von der Hand zu weisen, selbst wenn die Systeme verpflichtend sind.
"You meet the nicest People on (in) a Honda"
zu 3.
ich möchte nicht abstreiten, dass das passieren kann bzw dass so etwas passiert. Aber es ist nicht die Regel. Auf der zu 1 schon beschriebenen Landstraße gibt es eine 90 Grad Kurve, am Kurvenaußenrand stehen diese Warntafeln mit rot weißer Reflektion. Der Accord und der Civic FK2 haben beim herannahen an diese Tafeln in die Bremse gehauen - ja das war ärgerlich, und überraschend und in dieser Situation auch falsch. Die Systeme haben einfach nicht registriert dass ich dem Straßenverlauf abbiegend folgen werde. Ab dem Civic FK6/7/8 passierte das an dieser Stelle nicht mehr. Das ist das einzige was ich zu unerwarteter Bremsung ohne Grund sagen kann - weil mir sonst nichts passiert ist. Auch der Spurhalteassistent arbeitet heute zuverlässiger und erkennt Fahrbahnränder auch ohne blendend helle weiße Linie.
zu 4.
möchte ich meine Schwiegermutter ins Feld führen, die mit ü 70 ihr erstes Auto mit SafetyPaket/Sensing bekommen hat. Die fährt einfach (jetzt jahrelang) und hat keinerlei Probleme. Sobald Dir klar ist, dass Du als Fahrer die Elektronik immer Übersteuern kannst und ihr nicht ausgeliefert bist ist der Grund für den Stress vorbei. Kann es Fehlfunktionen geben? Ja klar. Aber die beschränken sich nicht auf die Assistenten. Ein Freund von mir wurde von seinem eigenen Hinterrad überholt, mir ist der Fahrradträger gebrochen und am Lichtkabel hinter mir über die Straße geschlingert - willst Du alles was an fehlern möglich ist immer bedenken? Mein Rat: die Funktionsweise verstehen, und dann ohne Gedanken dran einfach fahren. Und wenn man das ganze verstanden hat, wird man auch nicht mehr so sehr überrascht.
Übrigens kann der Spurassistent keine Baustellen mit sich kreuzenden Linien ...
Die meisten Assistent Systeme sind bei Neuwagen Vorschrift und können auch nicht dauerhaft deaktiviert werden, man muss sich einfach daran gewöhnen.
CivicTourer hat Recht, die meisten Reaktionen der Systeme beruhen auf eigene Fahrfehler. In Zusammenarbeit mit dem Fahrer sind sie schon sehr sinnvoll.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. Februar 2022 um 09:13:51 Uhr:
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 16. Februar 2022 um 09:03:26 Uhr:
1. sowie beim überholen plötzlich gebremst wegen der Fahrzeuge auf der rechten Spur
2. und unser eigener Tourer hat mal die Notbremsung im Parkhaus eingeleitet weil ich zu schnell an die SChranke herangfahren bin
beide System nicht verstanden ...
1. das ist Absicht und ein zusätzliches Feature (ohne Witz). Überholt man mit einem nur geringen Tempoüberschuss, soll dieser Teil der Assistenz davor bewahren dass evtl überraschend von der Seite einscherende Fahrzeuge touchiert werden könnten. Es wird dann im Display sogar angezeigt mit einem Pfeil neben diesem Autochen was abgebildet wird, dass der eventuelle Spurwechsler ausgemacht wurde der wechseln könnte. Dieser Teil des Systems (den ich zugegeben auch lästig finde) kann jedoch abgeschaltet werden - entweder durch ausreichenden Tempoüberschuss, oder dauerhaft im System.
2. Du schreibst es ja - weil Du zu schnell an die Schranke heran gefahren bist. Also hat das System doch korrekt gehandelt ...
Antworten nicht verstanden!
1. wie gesagt das war beim alten System so im neuen System macht er das nicht mehr hab das extra ausprobiert im neuen JAzzi ist das total Smooth und man wird nicht mehr ausgebremst alles top
2. ja ich weiß manchmal hab ich es eilig :-D
Zitat:
@BVBgerd schrieb am 16. Februar 2022 um 11:50:35 Uhr:
Die meisten Assistent Systeme sind bei Neuwagen Vorschrift und können auch nicht dauerhaft deaktiviert werden, man muss sich einfach daran gewöhnen.
CivicTourer hat Recht, die meisten Reaktionen der Systeme, beruhen auf Eigene Fahrfehler. In Zusammenarbeit mit dem Fahrer sind sie schon sehr Sinnvoll.
So ist es, es sind immer noch Assistenzsysteme die den Fahrer beim FAhren unterstützen sollen. Fahren muss man immer noch selbst. Man sollte weiterhin konzentriert bei der Sache bleiben wie auch mit einem 80er Jahre Fahrzeug ohen ABS, ESP, etc....
Doch - auch der neue Jazz tut das. Wenn es eingeschaltet ist.
Vielen Dank an alle, die mich hier an ihrem reichen Erfahrungsschatz teilhaben ließen. Das ist für mich sehr wertvoll und ich betrachte Assistenzsysteme nun mit anderem Licht. Super Community!
Ich hatte vorher schon geringe Erfahrungen mit den Assistenzsystemen eines Corolla und eines Seat Leon gemacht und war nun einfach etwas überrascht, dass sich dies nicht 1:1 auf den neuen Jazz übertragen ließ, der auf jeden Fall vom Gesamtpaket her das attraktivste Auto zu sein scheint. Bei den erst genannten erlebte ich keine nicht nachvollziehbare Bremsung und die Technik hat sich mir persönlich intuitiver erschlossen, das mag aber auch daran liegen, dass ich dieses Auto nicht nur eine Stunde zur Verfügung hatte, sondern diese Fahrzeuge im Rahmen eines Carsharing mieten konnte und nicht so unter Druck stand, das Fahrzeug in einer Stunde kennenzulernen.
Noch einen Aspekt, ggf. wäre es sinnvoll, wenn einem die Autohändler vor Fahrtbeginn eine kurze Videoeinführung in die Grundfunktionalitäten Ihres Produkts geben, oder einem als Vorbereitung auf die Probefahrt eben Links zur Verfügung stellen, um sich mit der Technologie vertraut zu machen. Oder
sie fahren den ersten Abschnitt der Probefahrt mit einem gemeinsam.
Natürlich kann man sich auch auf eigene Initiative hin vorher informieren, allerdings fände ich das unbenommen dieser Möglichkeit einen wertvollen Service, verleiht es dem ganzen Thema doch auch noch einen offizielleren Touch. Assistenzsysteme sind durchaus ein Paradigmenwechsel, der auch von vielen kontrovers erlebt wird, selbst wenn es heißt, dass diese Technologie alternativlos und von der Politik gewollt sei.
Ggf. ist es auch so, dass die Autohändler das Thema auf Grund der Komplexität und möglicher Probleme auf Grund von unerfahrenen Fahrern auch absichtlich nicht zu hoch im Verkaufsgespräch hängen. Das ist natürlich nur eine Spekulation und keine Schuldzuweisung an irgendjemanden.
Ich nehme auch an, dass viele Verkäufer mit der neuen Technik überfordert sind und auch die entsprechenden Schulungen fehlen.