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Wieder Benzin draußen - zu dumm zum Tanken
Katastrophe. Eigentlich wollte ich in https://www.motor-talk.de/.../...-ein-groesseres-problem-t7095440.html eine gute Nachricht posten. Denn nach dem vorletzten, nicht randvollen Tanken gab es kein Benzin in dem Entlüftungsschlauch, Reserveradwanne oder meiner Flasche.
Dann habe ich am Sonntag Abend wieder voll getankt, aber wieder nicht randvoll. Gut, nach dem ersten Abschalten habe ich noch einmal gedrückt. Es war knapp ein halber Liter. Aber man konnte kein Benzin in dem Stutzen sehen. Dann nach Hause gefahren, ca. 10 km, und Auto abgestellt.
Gestern ging ich zum Käfer und sah das Bild des Grauens. Benzin auf dem Boden. Diesmal unter der A-Säule, rechte Seite. Der Gummi auf dem Trittbrett am vorderem Kotflügel ist wellig wie Stück Papier was nass wurde. Dann öffne ich die Tankklappe auf und sehe dort am Boden der Mulde Benzin. Der Lack ist an ein paar Stellen aufgelöst oder bildet Blasen. Ich greife zum Tankdeckel und ich kann ihn ohne Schlüssel aufdrehen. Er war einfach nicht richtig zu. Das Benzin stand in dem Stutzen bis zum Rand. Dann aber sehe ich an dem Seitenblech direkt am Keder an drei Stellen, angefangen unter der Tankklappe bis zum Trittbrett, so seltsame Blasen im Lack, jeweils ein paar Zentimeter lang. Also lief da das Benzin runter und hat den Lackbeschädigt. Diese kleine Blasen sind noch nicht aufgeplatzt - bis auf die Stelle unten vielleicht - und sie sind fester als das was in der Tankmulde war. Hier ein kurzes Video und unten ein paar Fotos.
Als ich diese ganze Sauerei gestern entdeckt habe, bin ich gleich zu einer Waschbox hingefahren und habe es draußen, drinnen (Kotflügel) und unten (Trittbrett, Unterboden) mit reichlich Wasser abgespritzt.
Ihr müsst nicht sagen, wie blöd ich bin - das weiß ich schon selber. Mit diesem Tankdeckel habe ich schon von Anfang an Probleme. Ich verstehe es einfach nicht, wie man ihn richtig zumacht. Dabei habe ich nach dem letzten Tanken es noch überprüft, oder zumindest dachte ich so, ob er wirklich zu ist.
Jetzt die Fragen. Was kann man, was sollte man jetzt machen? Nichts tun halte ich für eine schlechte Idee. Die Tankmulde ist ja vorm Regen nicht geschützt, es wird also dort rosten. Die Karosserie irgendwann wohl auch. Das kleinste Problem sehe ich beim Trittbrett. Wenn es mal vergammelt, kann man es einfach und nicht so teuer ersetzen. Es sieht nur so wie jetzt scheiße aus.
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36 Antworten
Hmm komisch, wenn Stutzen und Deckel mit Dichtung OK sind dann sollte das auch dicht sein, sohnemann musste aber zwei dichtungen übereinander legen dann war ruhe....
Das der Lack sich löst ist aber auch nicht normal das dürfte nicht passieren, in der Tanklappe selber würde ich das sauber machen und nachlackieren....
Rest ist eher was für den Fachmann.... je nach Zustand des Autos..
Hab ich auch noch nie gesehen das sich der Lack löst wenn Benzin drauf kommt. Passiert ja ab und an mal beim tanken. Ist dein Käfer mal schlecht lackiert worden?
Das mit dem Tankdeckel hört man öfter mal das die undicht sind.
Die „echten“ alten Lacke haben halt kein Problem damit…
mir fehlen die Worte
angesichts dieser mangelnden Cleverness…
gleichzeitig habe ich aber Respekt,
wenn ich diese minutiösen Schilderungen
des eigenen Scheiterns lese…
mir fehlt augenblicklich nur der korrekte Terminus
für dieses Krankheitsbild…
Mir sind solche Leute lieber als die Oberschlauberger.... die meinen sie hätten den Etzold schon im Kindergarten zu lesen bekommen.
Auweia...
Spricht in erster Linie für die "Qualität" der Lackierung. Kannst nicht ändern. Blasen an den Kedern beobachten, Trittbrettgummi wird sich zu 99% wieder zusammenziehen.
Ich gehe davon aus, daß Du ab dem nächsten Tanken nach dem ersten Abschnappen nicht mehr weiterfüllst...
Komisch finde ich dieses "extreme Ausdehnungsverhalten" aber trotzdem. Oder stand das Auto nach dem Tanken in der prallen Sonne?
Zitat:
@volvomania schrieb am 11. August 2021 um 18:57:03 Uhr:
mir fehlen die Worte
angesichts dieser mangelnden Cleverness…
gleichzeitig habe ich aber Respekt,
wenn ich diese minutiösen Schilderungen
des eigenen Scheiterns lese…
mir fehlt augenblicklich nur der korrekte Terminus
für dieses Krankheitsbild…
Bist schon ein bißchen hart...
Bißchen...
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 11. August 2021 um 19:41:16 Uhr:
Auweia...
Spricht in erster Linie für die "Qualität" der Lackierung. Kannst nicht ändern. Blasen an den Kedern beobachten, Trittbrettgummi wird sich zu 99% wieder zusammenziehen.
Ich gehe davon aus, daß Du ab dem nächsten Tanken nach dem ersten Abschnappen nicht mehr weiterfüllst...
Komisch finde ich dieses "extreme Ausdehnungsverhalten" aber trotzdem. Oder stand das Auto nach dem Tanken in der prallen Sonne?
Der Erdtank an der Tanke ist sehr kühl. Und der Käfer hat keinen Ausgleichbehälter. 30-40 Liter Tankinhalt machen mit etwas Sonne durchaus 1-2 Liter Ausdehnung...
Jedenfalls haben aktuellere Fahrzeuge mit dieser Tankgröße Behälter mit rund 3 Litern. Die halten dicht. Der 1600i hat sowas als Kat-Käfer... Ausdehnungsbehälter vorne rechts im Kofferraum, und hinten am Getriebe einen Aktivkohlefilter ... er würde über dem Getriebe tröpfeln wenn's doch passieren würde.
Dem Tankdeckel eine Schuld zu geben ist falsch. Der ist beim Käfer belüftet, sonst gibt's Schrumpftank. Garnicht lustig... Es wird also immer am Deckel etwas rauströpfeln.
Die Lackierung sieht nach Kunstharz oder Nitrokombi aus, nicht 2K. Also eher nach Hobby "Garagenlackierung". Oder ist uralter Mexico... da gab es thermoplastische Kunstharzlacke bis in die Neuzeit. Mein 1600i anno 1995 hatte sowas mal drauf... da wurde ein Nitrolappen auch rot.
Zum Sprit als solches sein gesagt, E10 & Co sind schon aggressiver zum Lack, mußte ich auch schon feststellen. Fraglich, was die Tanke da aus dem Boden gezaubert hat, final hat m.W. Shell mit seinem V-Power biofreies im Angebot, aber zu horrenden Preisen und für einen normalverdichteten Käfer eigentlich zu schade.
Frage auch nach der Lackzusammensetzung, ist das Wasserlack ?
Aber in Summe gehört das Tankkonstrukt einmal zerlegt und vernünftig instandgesetzt, Gebastel - so schlimm es klingt - hilft nicht weiter, und hier übers Forum rumraten bringt leider auch nix.
Viel Erfolg.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 11. August 2021 um 19:59:16 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 11. August 2021 um 19:41:16 Uhr:
Auweia...
Spricht in erster Linie für die "Qualität" der Lackierung. Kannst nicht ändern. Blasen an den Kedern beobachten, Trittbrettgummi wird sich zu 99% wieder zusammenziehen.
Ich gehe davon aus, daß Du ab dem nächsten Tanken nach dem ersten Abschnappen nicht mehr weiterfüllst...
Komisch finde ich dieses "extreme Ausdehnungsverhalten" aber trotzdem. Oder stand das Auto nach dem Tanken in der prallen Sonne?
Der Erdtank an der Tanke ist sehr kühl. Und der Käfer hat keinen Ausgleichbehälter. 30-40 Liter Tankinhalt machen mit etwas Sonne durchaus 1-2 Liter Ausdehnung...
Deshalb fragte ich ja nach dem "Sonnenparkplatz"...
Mein Kübel bereitete mir derartige Freude nämlich auch einmal, als ich ihn die Nase noch, beim Abschmieren der Achse, aus der Garage heraus in die Sonne halten ließ. (Kein Tanken bis "Oberkante Unterlippe", riesenlanger Ent- bzw. Belüftungsschlauch und wesentlich dunklere Lackierung, als beim Schleich-Käfer...)
Hallo Schleichkäfer
Das tut mir leid, was Dir passiert ist. Die Ursache hast Du ja schon selber gefunden. Der Tankdeckel war vermutlich nicht richtig drauf geschraubt.
Diese abschließbaren Tankdeckel sind schon ein wenig frickelig. Da hilft nur den Deckel in aller Ruhe sauber ansetzen und dann möglichst ohne zu verkanten drauf schrauben. Ist die Gummidichtung in Ordnung?
Dann mit dem Schlüssel abschließen und zum Test den Tankdeckel drehen. Er muss sich ganz leicht drehen lassen.
Etwas drauf drücken, er darf kein großes Spiel haben.
Wenn das gegeben ist, müßte Dein Tankverschluss dicht sein.
Normalerweise macht das Benzin bei einem guten Lack nichts aus. In Deinem Fall hilft wohl nur noch der Gang zu einem qualifizierten Lackierer. Er wird Dir vermutlich die Seitenwand lackieren. Teures Lehrgeld.
Gruß
Georg
Ich fand den volvomania noch sanft zu mir - mangelnden Cleverness, wie nett. Ja, es war saublöd, aber durch welche rhetorische Figur könnte man diese Dummheit im Glanzlicht darstellen lassen?
Ich dachte eigentlich, dass mein Fehler nur der nicht richtig abgeschlossene Deckel war. Aber jetzt frage ich mich: auch wenn er nicht abgeschlossen war, sondern „nur“ zugedreht - warum sollte da Benzin rauskommen? Oder: was heißt „Tankdeckel ist belüftet“? Bedeutet das, dass wenn man Linkskurve fährt und Benzin bei vollen Tank zum Deckel schwappt, dann auch dort rauskommt?
OK, dieser eine Schuss nach dem Abschalten war auch dumm. Ja, ich habe mir jetzt vorgenommen, es nie wieder zu machen. Es sei denn, ich habe eine sehr lange Strecke vor mir und weiß, ich werde ihn nicht so schnell abstellen und es ist nicht heiß. Aber auch das werde ich mir noch überlegen. Der einzige Grund wäre, genaue Verbrauchsbestimmung. Ich weiß jetzt, dass er und ich 7.4 l schaffen, mich würde es reizen auf einer Langstrecke auf 6 vor dem Komma zu kommen. Aber vielleicht ist das nur das Krankheitsbild ü, was volvomania noch sucht.
Getankt habe ich Super E5, allerdings - zum ersten Mal - keine richtige Markentankstelle.
Lackierung. Dazu kenne ich keine Details. Ich weiß nur, dass irgendein Vorvorbesitzer den Käfer in Polen machen ließ, auch Lackierung - aber nicht bei den Gebrüder, die meinen Weißen gemacht haben! Vielleicht war das tatsächlich Garagenlackierung.
Der gesamte Tankkostrukt wurde vom Vorbesitzer komplett neu gemacht, auch Tank. Das ist nicht lange her und das sieht auch so aus. Und noch einmal - dort hat nie was getropft oder undicht oder so. Alle bisherigen Probleme resultierten aus dem zu vollem Tank und warmen Wetter - entweder durch Entlüftungsschlauch oder durch Tankdeckel.
Dieses Mal war aber gar nicht so heiß, auf jeden Fall keine Gluthitze. Einfach warm und der Käfer steht immer draußen unter freiem Himmel. Blöd war auch, dass ich nach dem Tanken direkt nach Hause gefahren bin. Nach diesen 10 km war nicht viel verbraucht. Normalerweise tanke ich am Anfang einer Ausfahrt.
Ich habe kurz gehofft, dass diese Blasen am Seitenblech schon vorher da waren und ich sie einfach übersehen habe. Etwas unerklärlich finde ich, dass diese Blasen an drei voneinander getrennten Stellen zu sehen sind. Wenn das Benzin dauernd aus dem Stutzen am Keder rann, warum ist nicht die komplette Strecke beschädigt? Aber ich habe ein älteres Foto gefunden, wo man nichts sehen kann.
Ich bin mir nicht so sicher, ob hier wirklich zu viel getankt wurde...
Aus meiner entfernten Perspektive betrachtet, ist hier nur der Tankdeckel leck, in unseliger Kombination mit einem für ein Auto ungeeigneten Lack. Solange der Verschluss nicht wirklich dicht ist, wird das Problem wohl bleiben...
Dabei fällt mir ein, dass ich im parallelen Thread zum gleichen Käfer einen Schlauchleitungsplan der Tankbelüftung versprochen habe...
Das sollte ich nun ehebaldigst nachholen.
Liebe Grüße aus dem fernen Wien
Inschinehr
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 11. August 2021 um 20:56:39 Uhr:
Ich dachte eigentlich, dass mein Fehler nur der nicht richtig abgeschlossene Deckel war. Aber jetzt frage ich mich: auch wenn er nicht abgeschlossen war, sondern „nur“ zugedreht - warum sollte da Benzin rauskommen? Oder: was heißt „Tankdeckel ist belüftet“? Bedeutet das, dass wenn man Linkskurve fährt und Benzin bei vollen Tank zum Deckel schwappt, dann auch dort rauskommt?
Tankkdeckel belüftet....... Wenn keine Luft nachströmen kann dann bildet sich ein Vakuum in deinem Tank. Und zwar so stark das es deine Tank zerknittert! Und überall da wo Luft nachströmen kann und muss, kann im Umkehrschluss natürlich auch Benzin austreten. Dein Tank darf garnicht zu 100% dicht sein. Den Tank einfach nicht voll machen, das hast Du ja selbst erkannt! Und dein Lack..... die Flächen abschleifen, reinigen, grundieren und mit 2k Lack ausbessern, dann hast da Ruhe. Ist ja ein Alltagskäfer, da muss man dann nicht teuer zum Lackierer.