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Wiederbelebung nach 10 Jahren Standzeit
Guten Abend zusammen,
das Fahrzeug um das es geht, ist seit 10 Jahren nicht mehr gelaufen.
Ich habe ihn aus erster Hand gekauft und der Vorbesitzer hat ihn vor 10 Jahren abgemeldet und weggestellt. Angeblich lief er da noch problemlos.
Beim Motor handelt es sich um den ursprünglichen 1.6er von 1990 mit 116 PS.
Vor den ersten Startversuchen haben wir einen Ölwechsel und Ölfilterwechsel durchgeführt und eine neue Batterie angeklemmt.
Außerdem haben wir neuen Sprit eingefüllt (ca. 20 Liter). Da die Tanknadel bei unter 0 Stand, waren wir davon ausgegangen, dass kein alter Sprit mehr im Tank ist, sie ist jetzt allerdings immer noch unter 0, also ist wahrscheinlich der Schwimmer defekt (?).
Dann haben wir versucht ihn zu starten.
Der Anlasser läuft, der Motor dreht, doch er zündet nicht.
Also haben wir geschaut, dass ein Zündfunke kommt.
Zündfunke kommt, also haben wir es mit Starterspray versucht, und voilà! Er läuft.
Allerdings nur, solange man sprüht.
Also ging der Verdacht auf die Benzinpumpe.
Heute haben wir dann am Diagnosestecker im Motorraum die Kontakte GND und F/P verbunden. Man hört ein knacken (klingt als käme es aus dem Armaturenbrett) und mehr nicht. An der Benzinpumpe selber haben wir gemessen, dass Strom anliegt, also wird sie mit Strom versorgt.
Die Kraftstoffleitung für den Vorlauf im Motorraum haben wir auch mal gelöst, um zu schauen ob Sprit ankommt, allerdings tröpfelt es nur ganz leicht raus. Wir gehen auch ohne Fachwissen davon aus, dass dort wesentlich mehr Druck anliegen sollte.
Da wir wie gesagt über keinerlei Fachwissen verfügen, sind wir nun mit unserem Latein am Ende.
Wie können wir weiter verfahren?
Ist die Benzinpumpe auf alle Fälle hinüber?
Kann es an verharzten Spritleitungen oder einem verharzten Filter liegen?
Oder könnten die Einspritzdüsen verharzt sein?
Kann es sein, dass er sich noch die Reste des 10 Jahre alten Sprit zieht?
Der Wagen steht in einer kleinen Garage und uns stehen nur begrenzte Mittel zur Verfügung, wir sind aber top motiviert und wollen den guten schnellst möglich auf der Straße haben 
Vielen Dank für jede Hilfe im Vorfeld!!
Ich hoffe, dass der kleine vielleicht sogar nächstes Jahr wieder läuft und TÜV-fähig gemacht werden kann 
Beste Antwort im Thema
Guten Abend zusammen,
das Fahrzeug um das es geht, ist seit 10 Jahren nicht mehr gelaufen.
Ich habe ihn aus erster Hand gekauft und der Vorbesitzer hat ihn vor 10 Jahren abgemeldet und weggestellt. Angeblich lief er da noch problemlos.
Beim Motor handelt es sich um den ursprünglichen 1.6er von 1990 mit 116 PS.
Vor den ersten Startversuchen haben wir einen Ölwechsel und Ölfilterwechsel durchgeführt und eine neue Batterie angeklemmt.
Außerdem haben wir neuen Sprit eingefüllt (ca. 20 Liter). Da die Tanknadel bei unter 0 Stand, waren wir davon ausgegangen, dass kein alter Sprit mehr im Tank ist, sie ist jetzt allerdings immer noch unter 0, also ist wahrscheinlich der Schwimmer defekt (?).
Dann haben wir versucht ihn zu starten.
Der Anlasser läuft, der Motor dreht, doch er zündet nicht.
Also haben wir geschaut, dass ein Zündfunke kommt.
Zündfunke kommt, also haben wir es mit Starterspray versucht, und voilà! Er läuft.
Allerdings nur, solange man sprüht.
Also ging der Verdacht auf die Benzinpumpe.
Heute haben wir dann am Diagnosestecker im Motorraum die Kontakte GND und F/P verbunden. Man hört ein knacken (klingt als käme es aus dem Armaturenbrett) und mehr nicht. An der Benzinpumpe selber haben wir gemessen, dass Strom anliegt, also wird sie mit Strom versorgt.
Die Kraftstoffleitung für den Vorlauf im Motorraum haben wir auch mal gelöst, um zu schauen ob Sprit ankommt, allerdings tröpfelt es nur ganz leicht raus. Wir gehen auch ohne Fachwissen davon aus, dass dort wesentlich mehr Druck anliegen sollte.
Da wir wie gesagt über keinerlei Fachwissen verfügen, sind wir nun mit unserem Latein am Ende.
Wie können wir weiter verfahren?
Ist die Benzinpumpe auf alle Fälle hinüber?
Kann es an verharzten Spritleitungen oder einem verharzten Filter liegen?
Oder könnten die Einspritzdüsen verharzt sein?
Kann es sein, dass er sich noch die Reste des 10 Jahre alten Sprit zieht?
Der Wagen steht in einer kleinen Garage und uns stehen nur begrenzte Mittel zur Verfügung, wir sind aber top motiviert und wollen den guten schnellst möglich auf der Straße haben
Vielen Dank für jede Hilfe im Vorfeld!!
Ich hoffe, dass der kleine vielleicht sogar nächstes Jahr wieder läuft und TÜV-fähig gemacht werden kann
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40 Antworten
Zitat:
@DrTimoD schrieb am 21. Dezember 2019 um 18:37:18 Uhr:
...und TÜV-fähig gemacht...
Nach dieser langen Zeit ist hier auf jeden Fall eine Vollabnahme erforderlich.
Zitat:
@DrTimoD schrieb am 21. Dezember 2019 um 18:37:18 Uhr:
….
Also ging der Verdacht auf die Benzinpumpe.
Heute haben wir dann am Diagnosestecker im Motorraum die Kontakte GND und F/P verbunden. Man hört ein knacken (klingt als käme es aus dem Armaturenbrett) und mehr nicht. An der Benzinpumpe selber haben wir gemessen, dass Strom anliegt, also wird sie mit Strom versorgt.
Die Kraftstoffleitung für den Vorlauf im Motorraum haben wir auch mal gelöst, um zu schauen ob Sprit ankommt, allerdings tröpfelt es nur ganz leicht raus. Wir gehen auch ohne Fachwissen davon aus, dass dort wesentlich mehr Druck anliegen sollte.
Da wir wie gesagt über keinerlei Fachwissen verfügen, sind wir nun mit unserem Latein am Ende.
Wie können wir weiter verfahren?
Ist die Benzinpumpe auf alle Fälle hinüber?
Kann es an verharzten Spritleitungen oder einem verharzten Filter liegen?
Oder könnten die Einspritzdüsen verharzt sein?
Kann es sein, dass er sich noch die Reste des 10 Jahre alten Sprit zieht?
Der Wagen steht in einer kleinen Garage und uns stehen nur begrenzte Mittel zur Verfügung, wir sind aber top motiviert und wollen den guten schnellst möglich auf der Straße haben
Moin DrTimoD,
als erstes mein Glückwunsch zum Erwerb des MX-5 (NA oder NB???)
Sorry, aber bis jetzt hast Du jedoch gutes Fachwissen gezeigt!
Meine Fernvermutung, die el. Benzinpumpe dürfte nicht mehr ausreichend Druck aufbauen.
Daher der Tipp, eine neue Benzinpumpe und einen neuen Benzinfilter verbauen, ggf. sogar den Tank entleeren und neuen Treibstoff einfüllen.
Und bitte vor dem ersten Starten unbedingt beachten:
Als erstes das Gaspedal ganz durchdrücken (!!!), dann erst Zündung ein, dann einige Sekunden starten.
Vielleicht sogar wiederholen.
Und dann ganz normal starten.
Durch diesen Vorgang wird Öldruck aufgebaut / an alle Lagerstellen gefördert, besonders wichtig zu den Nockenwellenlagerstellen im Zylinderkopf.
Viel Erfolg und Freude mit dem MX-5!
Übrigens, hatte ein ähnliches Erlebnis bei einem GW-Kauf.
Zitat:
@hjg48 schrieb am 21. Dezember 2019 um 19:55:39 Uhr:
Zitat:
@DrTimoD schrieb am 21. Dezember 2019 um 18:37:18 Uhr:
….
Also ging der Verdacht auf die Benzinpumpe.
Heute haben wir dann am Diagnosestecker im Motorraum die Kontakte GND und F/P verbunden. Man hört ein knacken (klingt als käme es aus dem Armaturenbrett) und mehr nicht. An der Benzinpumpe selber haben wir gemessen, dass Strom anliegt, also wird sie mit Strom versorgt.
Die Kraftstoffleitung für den Vorlauf im Motorraum haben wir auch mal gelöst, um zu schauen ob Sprit ankommt, allerdings tröpfelt es nur ganz leicht raus. Wir gehen auch ohne Fachwissen davon aus, dass dort wesentlich mehr Druck anliegen sollte.
Da wir wie gesagt über keinerlei Fachwissen verfügen, sind wir nun mit unserem Latein am Ende.
Wie können wir weiter verfahren?
Ist die Benzinpumpe auf alle Fälle hinüber?
Kann es an verharzten Spritleitungen oder einem verharzten Filter liegen?
Oder könnten die Einspritzdüsen verharzt sein?
Kann es sein, dass er sich noch die Reste des 10 Jahre alten Sprit zieht?
Der Wagen steht in einer kleinen Garage und uns stehen nur begrenzte Mittel zur Verfügung, wir sind aber top motiviert und wollen den guten schnellst möglich auf der Straße haben
Moin DrTimoD,
als erstes mein Glückwunsch zum Erwerb des MX-5 (NA oder NB???)
Sorry, aber bis jetzt hast Du jedoch gutes Fachwissen gezeigt!
Meine Fernvermutung, die el. Benzinpumpe dürfte nicht mehr ausreichend Druck aufbauen.
Daher der Tipp, eine neue Benzinpumpe und einen neuen Benzinfilter verbauen, ggf. sogar den Tank entleeren und neuen Treibstoff einfüllen.
Und bitte vor dem ersten Starten unbedingt beachten:
Als erstes das Gaspedal ganz durchdrücken (!!!), dann erst Zündung ein, dann einige Sekunden starten.
Vielleicht sogar wiederholen.
Und dann ganz normal starten.
Durch diesen Vorgang wird Öldruck aufgebaut / an alle Lagerstellen gefördert, besonders wichtig zu den Nockenwellenlagerstellen im Zylinderkopf.
Viel Erfolg und Freude mit dem MX-5!
Übrigens, hatte ein ähnliches Erlebnis bei einem GW-Kauf.
Vielen Dank!
Ist ein NA von 1990 mit erstaunlich wenig Rost, weshalb ich ihn auch sofort kaufen musste, ohne zu wissen, ob der Motor läuft 
Reicht es denn, wenn ich nur die Kraftstoffpumpe an sich austausche, oder kaufe ich besser die ganze Einheit inkl. Schwimmer und wechsel die komplett?
Die ganze Einheit kostet bi I.L.-Motorsport als Originalteil schlappe 450€.
Wär dann eine gebrauchte auch eine Möglichkeit?
Zitat:
@hjg48 schrieb am 21. Dezember 2019 um 19:55:39 Uhr:
(NA oder NB???)
Diese Frage beantwortet eigentlich bereits die kurze Angabe zum Baujahr: 1990.
Kann also nur der NA mit der damals einzigen Motorisierung mit 1,6ltr und 115PS sein.
Zitat:
@tomato schrieb am 21. Dezember 2019 um 20:24:34 Uhr:
Diese Frage beantwortet eigentlich bereits die kurze Angabe zum Baujahr: 1990.
Kann also nur der NA mit der damals einzigen Motorisierung mit 1,6ltr und 115PS sein.
Moin tomato,
danke für den Hinweis!
Hab ich doch wirklich überlesen, mich zu sehr auf das Problemchen konzentriert.
Zitat:
Reicht es denn, wenn ich nur die Kraftstoffpumpe an sich austausche, oder kaufe ich besser die ganze Einheit inkl. Schwimmer und wechsel die komplett?
Die ganze Einheit kostet bi I.L.-Motorsport als Originalteil schlappe 450€.
Wär dann eine gebrauchte auch eine Möglichkeit?
Moin DrTimoD,
es reicht nur die el. Kraftstoffpumpe als Einzelteil zu erneuern, sollte einen Bruchteil kosten.
die Kraftstoffleitung vor dem Filter ( am Boden rechts vor der Hinterachse ) abmontieren. Die Zündung einschalten und schauen ob genau so wenig Sprit wie im Motorraum ankommt. Wenn ja die Pumpe wechseln. Wenn mehr Sprit als vorn ankommt nur den Filter wechseln.
Spritpumpe würde ich neu machen, und wenn man schon bei ist warum dann nicht auch gleich den Filter?
Überprüfen würde ich noch den LMM und evtl den Luftfilter erneuert
Nach so langer Standzeit gehört sowieso vieles neu sowie Zündkerzen usw.
Mfg.
Achja vielleicht sind ja noch Relais oder Sicherungen oxidiert.
Hallo Mixer, ich bin ein Freund von Autor und war ebenfalls an den Startversuchen beteiligt. Um die ansaugung kümmern wir uns definitiv noch, die Zündkerzen haben wir aber alle überprüft und die sind noch top. Die Relais und Sicherungen haben wir auch überprüft, da gab es keine Auffälligkeiten. Die Relais schalten auch alle und wir konnten auch die benötigte Spannung an der Spritpumpe messen.
Gibt es schon was neues???
Habe nämlich zufällig das gleiche gerade
Auch 1990 auch kein Rost.
Der mixxer steht seit 14 Jahren!!
Danke für den Thread!
Sind leider noch nicht weiter gekommen. Wir wollen tatsächlich erstmal überprüfen ob der Benzinfilter verharzt ist. Das, so Denken wir, ist am wahrscheinlichsten.
Okay danke!! Ich bin nun auch fleißig dabei werde aber erst so richtig Zeit am WE finden!
Wenn ich was neues habe werde ich es hier Posten.
Auf die schnelle werde ich den Filter Mal ausbauen und ohne starten kurz. Ich glaube der lmm ist auch hinüber da er im Wasser bzw. Regen lag.
Mfg.
So bei mir wird es wohl die Pumpe sein weil ich den spritschlauch vor dem Filter abgemacht habe und da nix kommt.
Mfg.
EDIT: ich kann's nicht lassen. Habe im Diagnosestecker gnd und f/p überbrückt und die Pumpe bekommt zwar Strom aber klickt nur ist wohl festgerottet.
Jetzt eine Frage von mir: passt die Benzinpumpe vom 90ps Modell in das 116ps Modell? Habe nämlich eine da!
Spritpumpe gewechselt. Am besten den spritschlauch am Motor ab und dann gnd und fp überbrücken dann kommt die alte Suppe raus (auffangen) DAVOR spritpumpe wechseln und dann läuft er
Mfg.