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Wiedereinsteiger
Hallo zusammen,
ich möchte nach 30 Jahren Pause noch mal ein Moped fahren, habe folgende Angebote vorliegen:
Honda XLV 650 Transalp mit Vollausstattung, Bj. 2005, 48000 km, 3500 €
oder
Honda CB 750 Sevenfifty, Bj. 1995, 58000 km, 1100 €
Es soll am Wochenende mal eine Fahrt ums Eck geben, vielleicht auch mal eine weitere Tour.
Zum Schrauben habe ich kein Talent (mehr), das Moped sollte also möglichst wartungsarm sein.
Wozu würdet Ihr mir raten?
Vielen Dank und viele Grüße
Hannes
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29 Antworten
Ist natürlich auch Geschmacksache. Aber die Transe ist leichter, wendig und anspruchslos in der Wartung. Für einen Wiedereinsteiger ist es genau das richtige, denke ich. Problem sind die Haltenasen der Verkleidung. Die brechen leicht.
Für die Sevenfifty spricht, dass sie Hydrostößel hat und somit keine Ventileistellung benötigt.
Ev. auch über ein Mopped mit ABS nachdenken, sehe ich grundsätzlich als sinnvoll an.
Gruß aus Duisburg
Das sind zwei völlig unterschiedliche Motorräder, da wirst du um eine Probefahrt nicht herumkommen.
Hübscher ist für mich die 750er
Zitat:
@Logan1024 schrieb am 22. September 2024 um 18:47:43 Uhr:
Wozu würdet Ihr mir raten?
Ohne Angaben zu den Strecken, die du fahren willst, kann dir das niemand beantworten.
Ich finde die Fragestellung auch etwas problematisch. Zunächst solltest Du tatsächlich nach Deinen Vorlieben entscheiden, welche Art Motorrad Du möchtest.
Und ganz egal, was dabei herauskommt: Ohne ABS würde ich nicht einmal darüber nachdenken. Und nach 30 Jahren Abstinenz erst recht nicht. Es muss ja nicht der rasende Computer mit 40"-Bildschirm werden, Honda CBF z.B. waren so ziemlich die ersten Brot-und-Butter-Maschinen mit ABS (anfangs optional). Natürlich noch nicht so ausgefeilt wie heute - aber besser als nix.
Übrigens: Einen ordentlichen Helm und ebensolche Klamotten nicht vergessen ;-)
Und das Wichtigste: Mit Freude und und ohne Druck fahren - und die Gummis unten lassen.
Viel Spaß, wie immer Du Dich entscheidest.
"Ohne ABS würde ich nicht einmal darüber nachdenken."
Vielen Dank für Eure wertvollen Tips!
Der Hinweis auf das ABS hat mir doch zu denken gegeben, ich denke ein blockierendes Vorderrad würde ich nicht beherrschen.
Ich verschiebe den Kauf dann lieber und sehe mich nach einem Moped mit ABS um.
Vielen Dank nochmal und viele Grüße
Hannes
Ich habe mir nach 30 Jahren ebenso wieder ein Motorrad gekauft. Das war zuerst Low-Budget eine CB 500, ohne Kat und ohne ABS. Hab mir dann nach zwei Jahren eine NT 700 Deauville mit Kat und ABS gekauft, die ist Bj 2009. Wenn ich die Motorräder vergleiche würde ich Dir auch eher ein Modell nach 2010 empfehlen. Andererseits hat die CB 500 nur 1.200 € gekostet und das war okay um es einfach auszuprobieren.
Keine von beiden. Zu alt, zu schwer.
Erst mal überlegen, ob es eine Enduro oder ein Nakedbike werden soll.
Dann nach jüngeren Motorrädern suchen.
Für den Wiedereinstieg wäre so etwas wie eine 800er Fazer oder MT 07 nicht schlecht.
Ein 30 Jahre altes Motorrad will ab und zu beschraubt werden. Dafür ist es billig.
Für 5.000 Euro bekommst du relativ neue Motorräder mit Garantie vom Händler, der dir dann auch bei Service und Reparaturen gerne hilft.
Ältere Bikes haben auch Vorteile, nicht nur Nachteile wie fehlendes ABS und andere Hilfen. Sie lassen sich meist ohne Spezialwerkzeug und vor allem ohne Computer Reparieren und Warten. Das spart viel Geld. wenn man gewillt und halbwegs begabt ist. Ich würde es je nach Geldbeutel auch etwas davon abhängig machen, ob neuer oder älter, sonst kann der Spaß finanziel auch schnell vorbei sein.
Zitat:
@Jamie89 schrieb am 19. Oktober 2024 um 14:02:11 Uhr:
Sie lassen sich meist ohne Spezialwerkzeug und vor allem ohne Computer Reparieren und Warten.
....auch das muss man können. Die meisten Leute haben das entsprechende Wissen nicht. Versuch mal-als Laie- eine Bol d' Or oder eine GPZ zu warten. Ventile einstellen( mit Shims, Kawa mit Ausbau der Nockenwellen), Vergaser synchronisieren, von Reparaturen ganz zu schweigen.
Klar, du brauchst da kein Diagnosegerät, ein Multimeter für die Elektrik reicht meist. Wenn man damit umgehen kann, ich z.B. habe da keine Ahnung von. Alles, was mechanisch läuft, schreckt mich dagegen nicht.
Ich würde an Stelle der TEs, der sich nicht mehr meldet, zu einem preisgerechten, möglichst modernen Motorrad greifen, wie bei jedem Gebrauchtfahrzeug mit einer Reserve in der Geldbörse
Beide Maschinen sind Honda typisch zuverlässig. Ich würde allerdings die Sevenfifty bevorzugen, für 1000 € ist das ein Schnäppchen. Die Transe für 3500 eher nicht, ist auch ein gutes Motorrad, aber kein Schnäppchen, für den Preis gibt es
auch eine 700er Transe oder eine 600er für die Hälfte.
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 19. Oktober 2024 um 17:16:19 Uhr:
Zitat:
@Jamie89 schrieb am 19. Oktober 2024 um 14:02:11 Uhr:
Sie lassen sich meist ohne Spezialwerkzeug und vor allem ohne Computer Reparieren und Warten.
....auch das muss man können. Die meisten Leute haben das entsprechende Wissen nicht. Versuch mal-als Laie- eine Bol d' Or oder eine GPZ zu warten. Ventile einstellen( mit Shims, Kawa mit Ausbau der Nockenwellen), Vergaser synchronisieren, von Reparaturen ganz zu schweigen.
Klar, du brauchst da kein Diagnosegerät, ein Multimeter für die Elektrik reicht meist. Wenn man damit umgehen kann, ich z.B. habe da keine Ahnung von. Alles, was mechanisch läuft, schreckt mich dagegen nicht.
Ich würde an Stelle der TEs, der sich nicht mehr meldet, zu einem preisgerechten, möglichst modernen Motorrad greifen, wie bei jedem Gebrauchtfahrzeug mit einer Reserve in der Geldbörse
Ich hab eine GPZ 900 R, weiß aber nicht, wie du da auf Shims beim Ventil Einstellen kommst? Das wird über eine Schraube am Kipphebel eingestellt und dann mit einer Kontermutter fixiert. Total easy, nix Nockenwellen raus wie bei Shims wenn man Einstellen muss.
Oh, da habe ich die verwechselt, waren die Nachfolger ZX10, sorry. Bei der Bolle stimmts aber mit den Shims.
Wie auch immer, man stößt leicht an die Grenzen seiner Fähigkeiten, darum gut überlegen, was man sich kauft
Beide Bikes hat der TE nicht angefragt.
Ich kann bei meinen Maschinen den Service selbst machen, aber TE will das ja nicht, also hilft ihm das nichts, wenn wir das können.
Die Fazer und die MT 07 sind beide nicht allzu teuer im Unterhalt. Da reicht ein Service mit Reifen für 800 Euro alle 7-8.000 Km aus. Das sind ja so um 2 Jahre. Man fährt also zur HU in die Werkstatt und lässt das Nötige machen.