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Wiederholtes Runterfahren des 1. Zylinders obwohl repariert

Opel Astra K
Themenstarteram 1. März 2021 um 17:54

Hallo liebe Mitglieder,

ein vornweg, ich habe von Motoren eigentlich keine Ahnung.

Ich habe nicht mal 50k drauf, hatte aber schon vor einem halben Jahr auf einmal ESC und Funktionskontrollleuchtenanzeige angezeigt bekommen, der Motor ruckelte auf einmal und ich bin auf 3. Zylindern gefahren. Also ab in die Werkstatt, bei der ich dachte sie hätten Ahnung. Fehler auf erstem Zylinder wurde ausgelesen... nach vielen vergeblichen versuchen wurden Zündkerze, Einspritzdüse und Zündspule ausgetauscht. Hat alles nix geholfen, der Fehler wurde wieder angezeigt.

Zur Vorgeschichte... ich hab den Fehler gemacht zu einem Urlaubscheck zu Vergölst zu gehen. Nachdem ich das Fzg abgeholt hatte und sie mir 100ml ÖL eingefüllt hatten trat das Ruckeln des Motors und die Fehleranzeige das erste mal auf.. ein Tag vor dem Urlaub. Ich hab bis heute den Verdacht, dass die dort iwas gemacht haben, was falsch war.

Zumindest hatte ich schon seit dem Kauf ab und an elektronische Aussetzer und immer wenn das Auslesegerät am FZG war, ein bis zwei Tage danach ein leichtes Ruckeln und elektronische Aussetzer festgestellt. Bei Vergölst wurde auch wieder, warum auch immer, ein Auslesegerät angeschlossen während des Urlaubschecks. Mein Verdacht liegt also eher bei fehlerhafter Software, Elektronik oder falschem Öl, nicht aber der Mechanik.

Es muss dazu gesagt werden, dass 2018 bei einer Inspektion eine neue Software aufgespielt wurde und zumindest ein MA aus der Opel-Zentrale bestätigte, dass es an der Viskosität des Öls liegen könnte, dass Fehlermeldungen generiert werden.. was ich aber eigentlich unlogisch finde. Naja, nachdem nichts geholfen hatte, haben wir neues Öl mit bester und passender Viskosität eingefüllt und alle Fehlercodes gelöscht. Komischerweise lief das FZG tatsächlich 6 Monate am Stück fehlerfrei und ohne Ruckeln. Bis jetzt vor einer Woche selbige Fehlermeldung wie aus dem Nichts wieder auftauchte.. ich bin verzweifelt...aber der sichere Motorschaden einiger kaufinteressierter Händler will ich eigentlich ausschließen, da das Auto ja ein halbes Jahr am Stück komplikationsfrei gefahren ist. Bevor ich jetzt wieder in eine WS gehe, die blindlinks wieder alles austauschen, den Fehler aber nicht wirklich finden und nur mein Geld fressen will, an euch die Frage ob jemand eine Ahnung hat. Ein defektes Steuerelement wäre meine Vermutung..

puuh das war ganz schön viel, aber es ist echt kompliziert und ich habe bei solchen Sachen leider oft Pech. Ich will das Auto jetzt nicht billig verscherbeln, aber auch nicht etliche tausend Euro reinstecken für wahrscheinlich eine Kleinigkeit. Ich wäre sehr dankbar für alle Fragen und jegliche Form der Anregung.

Vielen Dank und beste Grüße

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20 Antworten

Zitat:

@YASTE schrieb am 1. März 2021 um 18:54:50 Uhr:

Fehler auf erstem Zylinder wurde ausgelesen...

Was stand denn konkret im Fehlerprotokoll?

Themenstarteram 1. März 2021 um 18:11

Leider habe ich das so nicht vorliegen, wie gesagt Laie und naiv gewesen. Aber es ging vor allem ganz klassisch um Zündaussetzer auf der ersten Zylinder

@YASTE

Welcher Motor? 1.4 DI mit 125 oder 150 PS?

Kompression messen (lassen).

Dabei wird man voraussichtlich feststellen, dass der erste Zylinder deutlich weniger drückt als die anderen.

Themenstarteram 1. März 2021 um 18:53

sorry, Automatik und 150 PS. Kompressionsdruck wurde gemessen und war vollkommen unaufällig

Bitte nochmal messen.

Schließlich war das Problem eine Zeitlang verschwunden und taucht jetzt wieder auf.

Der Kompressiondruck wird da nichts bringen,

Wenn nur etwas kleineres beschädigt ist!

Eher ne Druckverlust Prüfung,

wenn "ein" Zylinder oben steht und

Die Ventile geschlossen sind.

Motor aber dabei festhalten,sonst wird Er

sich dabei leicht verdrehen.

Da wo es stärker aus dem Öleinfülldeckel zischelt,

Bei gleichem eingeleiteten Druck z.B. 2 Bar,

hat man den Übeltäter!

Viel Glück !!!

@rosi03677

Ja, Druckverlustprüfung wäre noch aussagefähiger.

Aber an einen Kompressionsschreiber kommt man einfacher ran ...

Ich bleibe bei meinem Tipp:

1. Zylinder Kolbenringbruch oder Kolben gebrochen wegen LSPI

Ziemlich sicher sogar

Zitat-

Der Kompressiondruck wird da nichts bringen,

Wenn nur etwas kleineres beschädigt ist!

der Kompressionsdruck bei dem Motor sollte einen

Differenzialgrenzwert zwischen den Zylindern

Von 1.0 bar haben.

Das ist bei vielen Motoren so,

Die eine Zyliderfehlzündungserkennung haben,

Die berüchtigten P0300 -0312.

erreicht der Fehlzündungszähler im MSTG einen

Wert der über dem Soll ist(Bild)gibt es einen Fehlercode

Mit leuchtender MKL .

Macht man die Zündung aus und startet den Motor neu und die Schädigung ist nicht so groß,

dauert es eine Weile bis wieder ein P0300er Fehlercide kommt .

Gemessen wird die Abweichung über den

Kurbelwellensensor und den Nockenwellensensor.

Dabei wird die Geschwindigkeit gemessen,

Die ein Zylinder in seinem Arbeitsbereich durchläuft.

Beträgt die Drehzahl Abweichung eines Zylinder

Mehr wie 4% von den anderen Zylindern gibt es irgendwann einen FC mit leuchtender MKL.

Das da immer ein Klopfsensor Fehler mit drinn steht ist dann vollkommen Normal ,

aber nur ein Hinweis das in Z.B. Zylinder 1 eine ungergelte Verbrennung stattfindet,

die das normale Zündfenster ,Arbeitstakt des Zylinder verlässt!

Das kann man Austesten,

wenn man z B. den Tank

unter ein Viertel Tankvolumen fährt,

da ist die Zylinderfehlerkennung abgeschaltet und

die MKL ist aus !

Er läuft dann mit beschädigten Zylinder etwas ruppelig aber die MKL ist aus.

Das muss nicht vom Kolben kommen,ein P0300er,

Kann auch Zündsystem,Einspritzung sein!

Mfg

Img-20170724

Darf ich mich bei dem Thema auch einhaken? Ich habe fast das gleiche Problem und frage mich, ob man nicht doch ein paar Tausend km so weiterfahren kann, ohne dass am Motor ein größerer Schaden entsteht?

Die Laufleistung des Motors beträgt 67.000 km, ab und zu läuft er nur auf 3 Zylindern, Fehlercode Fehlzündungen wird gesetzt. Kerzen und Zündspüle ohne Besserung getauscht. Eine Kompressionsmessung hat ergeben, dass am 1. Zylinder nur 6,2 bar vorhanden sind, der Rest liegt bei 10-11 bar. Es wurde nur mit dem Endoskop geprüft, Ventile sind angeblich intakt. Motor ist der B14XFT (1.4, 150PS). Die MKL leuchtet auch bei vollem Tank derzeit nicht. Es kommt nur der Hinweis "ESC prüfen".

Am liebsten würde ich das Fahrzeug gleich verkaufen, denn Austauschmotor und Instandsetzung kosten mit allem ca. 5-6 Tsd. Euro. Ein Verkauf wäre zur Zeit bei der Gebrauchtwagensituation denke ich auch mit wenig Verlust möglich. Aber ich brauche doch ab und zu einen Zweitwagen.

@Gongi

Weiterfahren ist eine sehr schlechte Idee, dabei kann es Dir den Motor so richtig zerlegen.

Du möchtest Deinen K mit Motorschaden noch verkaufen?

Bitte beim Anbieten nicht "vergessen", das auch zu erwähnnen.

Ursache für Dein Motorproblem ist LSPI. Das hat mindestens einen Kompressionsring, wahrscheinlich aber den kompletten Kolben zerstört.

EDIT:

@yaste Was war denn bei Dir die Ursache und wie wurde repariert?

neuen kolben wenn keine weiteren schäden vorhanden. für den versierten hobbybastler in der garage ein wochenende und eine kiste bier.:D

@slv rider

Du wirst lachen, wenn die Zylinderwand noch gut aussieht: Warum nicht?

Ich bin zwar Hobbyschrauben, aber das würde ich nicht selber machen.

Wenn sich allerdings jemand (von euch) anbieten würde, warum nicht. Ich wohne im PLZ-Bereich 96.

Wagen steht zur Zeit zum Verkauf bei den bekannten Börsen, um mal einen Preis auszuloten.

Der Schaden wurde selbstverständlich angegeben.

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