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Wiederkehrender Fehlereintrag 253400 nach ASB Tausch
Liebe Talker,
wie würdet ihr mit solch einem Verlauf umgehen? die vergangenen 6 Monate im Rückblick:
Im April 2024 habe ich mein Fahrzeug zur Durchsicht wegen Abklärung Kühlmittelverlust und Undichtigkeit im Ansaugtrakt abgegeben!
Mein Fahrzeug ist ein f11 535xd Bj.8/2012 N57 330.000km.
Repariert(erneuert)wurde folgendes:
- Kühlsystem wurde auf Dichtheit geprüft
- Kühlmittelpumpe wurde erneuert
- Ladeluftsystem auf Dichtheit geprüft
- Ansaugbrücke erneuert (die alte war völlig verkokt und wurde mir auch perönlich gezeigt)
- Saugleitung erneuert
Die ersten 2-3 Monate lief alles Top! dann habe ich folgende Auffälligkeiten festgestellt:
zäher Antrieb,gefühlt 30% Leistungsminderung im oberen Drehzahlbereich (Fehlereinträge 253400 Drallklappen,Positionsregelung, Drallklappen zu weit offen/positive Regelabweichung) konnte ich mit Bimmerlink auslesen. Der Fehler kam nach dem Löschen sporadisch wieder und auch die Leistung war weiterhin gemindert.
Das Fahrzeug wurde von mir dann im September abermals in selbige Werkstatt gebracht zur Analyse/Diagnose.
Es wurde anschließend eine neue Ansaugbrücke im Oktober auf Gewährleistung gewechselt. Es gab auf Seiten der Werkstatt auch keine Diskussion.
Nach dem ASB Wechsel blieben die Auffälligkeiten der Symptome wie vorher. Dies habe ich der Werkstatt mitgeteilt. Ferner habe ich deutlich gemacht, dass ich die nächsten Tage einen Lösungsvorschlag erwarte. Leider sind die letzten Tage erfolglos verstrichen..... Stand 08.11.2024
Ich würde mich über Hilfreiche Unterstützung, Ratschläge etc. sehr freuen.
PS: mein Fahrzeug hat mittlerweile eine Kilometerstand von 349.500km
mit besten Grüßen
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10 Antworten
Bin der Meinung das der Stellantrieb für drallklappen angelernt werden soll , wurde Seitens Werkstatt das getan ? Wurde eine Original ansaugbücke eingebaut ?
Zitat:
@KSI schrieb am 9. November 2024 um 10:49:46 Uhr:
Bin der Meinung das der Stellantrieb für drallklappen angelernt werden soll , wurde Seitens Werkstatt das getan ? Wurde eine Original ansaugbücke eingebaut ?
meines Wissens, wurde eine ASB von AIC eingebaut.Ich gehe mal davon aus, dass alles vollumfänglich erledigt wurde!? Ich werde am kommenden Montag auch in der Werkstatt vorstellig.Ich nehme die Frage von dir gerne zum Anlass! Dankeschön
Ich persönlich hätte den Alten Original Stellmotor eingebaut .
...das sporadische Auftauchen des Fehlers "253400" kann darauf schließen lassen, dass bei ersten Mal die Adaptionen nicht gelöscht worden sind. Dabei wird der Endanschlag "offen" = "0" gesetzt - damit wird der Positionssensor kalibriert.
ISTA nennt als Fehlerursache sowohl "DK zu weit offen" als auch "DK zu weit geschliossen" und für beides "positive Regelabweichung". Das erscheint widersprüchlich.
Nach Tausch des Luftsammlers tauchte der Fehler ja nicht mehr auf (?).
B.t.w.: Für den M57 (Vorgängermotor im E60/61) wird bei voll geschlossenen DK ein Leistungsverlust von 10% genannt.
Das erscheint verständlich, weil BMW ja weiß, dass Luftsammler und Einlasskanäle bei aktiver AGR ab "Stunde Null" zusiffen und die Ladeluftführungsquerschnitte reichlich dimensioniert sind...deshalb brauchts wohl auch die DK bei niedrigem Durchsatz.
Da der Motor aber anfangs keinen Leistungsverlust im oberen Bereich aufwies, sollte man die dafür verantwortlichen Komponenten und ihre Ansteuerung prüfen
- Turbinen-Regelklappe
- Wastegate (hat nur die Niederdrucksufe - großer Turbo)
- Niederdruckstufe selbst
Die Hochdruckstufe (kleiner VNT-Turbo) und ihr elektrischer Ladedrucksteller sind für den oberen Leistungsbereich irrelevant.
ISTA hat ein Wartungsmodul "Luftmassensystemtest", das in einem automatisierten Ablauf prüft.
Das könnte die Werkstatt mal durchführen.
Zitat:
@KSI schrieb am 9. November 2024 um 12:30:40 Uhr:
Ich persönlich hätte den Alten Original Stellmotor eingebaut .
ich gehe davon aus, dass der alte Stellmotor wieder verbaut worden ist! Auf der Rechnung ist keiner neuer aufgeführt.
Zitat:
@maxmosley schrieb am 9. November 2024 um 16:12:21 Uhr:
...das sporadische Auftauchen des Fehlers "253400" kann darauf schließen lassen, dass bei ersten Mal die Adaptionen nicht gelöscht worden sind. Dabei wird der Endanschlag "offen" = "0" gesetzt - damit wird der Positionssensor kalibriert.
ISTA nennt als Fehlerursache sowohl "DK zu weit offen" als auch "DK zu weit geschliossen" und für beides "positive Regelabweichung". Das erscheint widersprüchlich.
Nach Tausch des Luftsammlers tauchte der Fehler ja nicht mehr auf (?).
B.t.w.: Für den M57 (Vorgängermotor im E60/61) wird bei voll geschlossenen DK ein Leistungsverlust von 10% genannt.
Das erscheint verständlich, weil BMW ja weiß, dass Luftsammler und Einlasskanäle bei aktiver AGR ab "Stunde Null" zusiffen und die Ladeluftführungsquerschnitte reichlich dimensioniert sind...deshalb brauchts wohl auch die DK bei niedrigem Durchsatz.
Da der Motor aber anfangs keinen Leistungsverlust im oberen Bereich aufwies, sollte man die dafür verantwortlichen Komponenten und ihre Ansteuerung prüfen
- Turbinen-Regelklappe
- Wastegate (hat nur die Niederdrucksufe - großer Turbo)
- Niederdruckstufe selbst
Die Hochdruckstufe (kleiner VNT-Turbo) und ihr elektrischer Ladedrucksteller sind für den oberen Leistungsbereich irrelevant.
ISTA hat ein Wartungsmodul "Luftmassensystemtest", das in einem automatisierten Ablauf prüft.
Das könnte die Werkstatt mal durchführen.
maxmosley, vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung und Unterstützung bei meinem Problem (gilt natürlich auch dir KSI!) Als Laie nehme ich die gesammelten Infos wie schon oben geschrieben mit und werde am morgigen Montag der Werkstatt einen Besuch abstatten und um Nachbesserung, weitere Ermittlung etc. bitten.
Ich werde berichten!
mit besten Grüßen zum Sonntag
...die Stufenaufladung der BMW-Diesel funktioniert so:
Im unteren Leistungsbereich arbeitet die Hochdruckstufe (kleiner Turbo).
Sein elektrischer Steller verändert den Strömungsquerschnitt der Leitschaufeln und damit diie Anströmung der Turbine.
Mit zunehmendem Abgasstrom öffnet die Turbinen-Regelklappe kontinuierlich den Turbineneinlass der Niederdruckturbine.
Da der Auslasskanal der HD-Turbine ebenfalls in den Einlass der ND-Turbine mündet, nimmt das Druckgefälle über die HD-Turbine ab - der Beitrag der HD-Stufe zur Gesamtleistung sinkt. Bei voll geöffneter Turbinen-Regelklappe besteht praktisch ein "pneumatischer Kurzschluss" der HD-Turbine.
Wenn die TRK nicht korrekt öffnet, ist der Abgasstrom zur ND-Turbine eingeschränkt - ein Leistungsverlust im oberen Bereich ist die Folge.
Gleiches passiert, wenn das Wastegate der ND-Turbine nicht korrekt schließt bzw. zu früh öffnet, weil dann ein Teil des Abgasstroms an der ND-Turbine vorbeigeleitet wird.
Beide Komponenten werden unterdruckgesteuert:
Motorsteuerung > Druckwandler > Unterdruckdose > Mechanik
- die TRK wird per Unterdruck gegen den Abgasstrom geschlossen (deshalb die sehr große Unterdruckdose)
- das Wastegate wird mit dem Abgasstrom geöffnet
In den Ringspalt der TRK-Welle kann Ruß eindringen - die Welle wird schwergängig.
Zitat:
@carrof11 schrieb am 10. November 2024 um 08:50:06 Uhr:
Zitat:
@KSI schrieb am 9. November 2024 um 12:30:40 Uhr:
Ich persönlich hätte den Alten Original Stellmotor eingebaut .
ich gehe davon aus, dass der alte Stellmotor wieder verbaut worden ist! Auf der Rechnung ist keiner neuer aufgeführt.
Weil der Neue Ansaugbrücke gleich neuen stellantrieb hat )
Das was Maxmosley schreib hat natürlich alles einen sin .
Bin selber kein Profi , für mich ist es nur sehr auffelig das nach dem Tausch so ein Fehler auftaucht und vor hier nicht . In Zufälle glaube ich nicht ,
...der Leistungsmangel ist - laut TE - 2-3 Monate nach dem Ersttausch (?) des Luftsammlers ("ASB") aufgetaucht und nach dem Zweittausch (?) unverändert geblieben.
Der sporadische DK-Fehler kann dadurch zustande gekommen sein, dass bei Ersttausch die Adaptionen nicht gelöscht worden sind, die Null-Position der neuen DK aber noch im Toleranzbereich der "alten" gespeicherten Werte lag und erst im späteren Betrieb soweit abwich, dass manchmal ein Fehler gesetzt wurde.
Update: Der Wagen wurde nach einem klärenden Gespräch am 17.11. zur Werkstatt gebracht! am 20.11. wurde der Wagen von mir wieder abgeholt. Auf Nachfrage wurde eine neue Ansaugbrücke verbaut,alle notwendigen Arbeiten und Probefahrten erledigt und absolviert. Ratlose Gesichtszüge konnte ich dennoch erkennen!
Am 21.11. habe ich mit Bimmerlink den FS ausgelesen und es war kein Eintrag ersichtlich! Die Leistung gefühlt wieder besser im Durchzug.
Heute, 26.11. bei einer längeren AB Fahrt wieder mal Bimmerlink aktiviert und der Fehler 253400 war doch tatsächlich wieder hinterlegt!
Liebe Forumsteilnehmer,Helfer und Unterstützer, ich werde es dabei belassen und mich damit arrangieren. Der Wagen läuft ruhig ohne Ruckler und Aussetzer hat jetzt 351.000km auf der Uhr, zieht ganz gut und die Vmax brauche ich nicht mehr.
Ich würde dem Guten natürlich die nötige Luft nach oben ermöglichen, aber ich weiß nicht weiter!!
Wenn hier jemand einen Tip für mich hat, an wen ich mich wenden kann, dann komm ich ins Grübeln.
Das Gebiet von Würzburg bis Frankfurt / Rhön bis Heidelberg würde passen.
Allzeit gute Fahrt euch und vielen Dank an alle