- Startseite
- Forum
- Wissen
- Finanzierung
- Wiederverkaufswert EU-Import
Wiederverkaufswert EU-Import
Hallo an alle,
Ich habe Dez 20 einen smart forfour gekauft der als EU Import kam (Erstzulassung in Polen). Ich überlege diesen jetzt wieder zu verkaufen und einen Stromer zu leasen da ich zu viele Bedenken wegen Wertverlust habe. Aber das ist ein anderes Thema.
Hat jemand Erfahrung mit dem Verkauf eines EU-Imporr Fahrzeugs? Ich weiß, dass ich es beim Verkauf angeben muss. Sind die Autos jedoch weniger wert als Fahrzeuge die in deutschland ihre Erstzulassung hatten und muss ich den Verkaufspreise niedriger ansetzen?
Danke euch im voraus
Bitte Verschieben ins richtige forum
Ähnliche Themen
35 Antworten
Du musst den VP nicht niedriger ansetzen, wir haben in DEU Vertragsfreiheit und jeden Tag steht ein unwissender Dummer auf, den das nicht die Bohne interessiert...aber ratsam wäre das wohl, wenn man zügig verkaufen möchte...ich würde mich deshalb am unteren Ende der Preisspanne für DEU-Vergleichs-Fahrzeuge orientieren...weiter runtergehen kann man immer noch.
Wenn das eine billig Schachtel für Polen ist (falls es sowas gibt) merkt man das an der Ausstattung. Erstzulassung in Polen bedeutet ja nicht gebaut für Polen.
Zitat:
@-Pitt schrieb am 31. Juli 2021 um 20:57:24 Uhr:
Wenn das eine billig Schachtel für Polen ist (falls es sowas gibt) merkt man das an der Ausstattung. Erstzulassung in Polen bedeutet ja nicht gebaut für Polen.
Nein. Der Wagen hat die identische Ausstattung wie ein in Deutschland gebautes Fahrzeug. Service wurde auch bei Mercedes gemacht. Mir geht es in erster Linie um Erfahrungswerte. Hat hier schon mal jemand einen Import verkauft und wenn ja für weniger?
Gerade für Länder mit weniger Kaufkraft werden die Autos oft einfacher gebaut. Beim Skoda Fabia z.B. war bei EU-Importen oft kein richtiges Handschuhfach sondern nur ein Fach ohne Deckel. Das Auto funktioniert deswegen ja nicht schlechter oder geht schneller kaputt.
Du mußt halt mal gucken, was an der polnischen Version anders ist, als an der deutschen. Je mehr Dinge fehlen, desto geringer ist natürlich Verkaufspreis. Aber dann hast du beim Kauf ja auch entsprechend weniger gezahlt.
Aber unabhängig davon, würd eich das Auto weiterfahren. Im Moment wird ein künstlicher Hype um E-Autos gemacht und man kann den Eindruck kriegen, dass Benziner in 3 Jahren weggeworfen werden müssen und wertlos sind. Das glaube ich nicht.
Du hast jetzt im ersten halben Jahr schon einen hohen Wertverlust eingefahren. Wenn du ihn jetzt weiterfährst, wird es am Ende vermutlich günstiger für dich, als wenn du jetzt verkaufst. Aber das ist meine Prognose, das muss eh jeder selber entscheiden.
die importwagen sind heute bei vielen herstellern exakt gleich, häufig sogar besser ausgestattet im ausland. beim kauf gibt es über die internetseiten meistens auch ein vergleich, welche grundausstattung anders ist als bei der deutschen.
am ende ist es egal, für welches land der wagen hergestellt worden ist, solange es kein wagen für den linksverkehr ist (fahrzeuge für groß britanien sind halt doof...). die meisten hersteller haben eh nur 1 werk pro fahrzeugtyp, so das alle fahrzeuge aus dem gleichen werk kommen und es werden natürlich auch die gleichen teile eingesetzt. sonst gäbe es für das gleiche teil auch unterschiedliche artikelnummern...
der verkaufspreis richtet sich am ende einfach an dem, was der wagen eingebaut hat und was nicht.
Zitat:
@PayDay schrieb am 1. August 2021 um 06:53:50 Uhr:
die importwagen sind heute bei vielen herstellern exakt gleich, häufig sogar besser ausgestattet im ausland. beim kauf gibt es über die internetseiten meistens auch ein vergleich, welche grundausstattung anders ist als bei der deutschen.
am ende ist es egal, für welches land der wagen hergestellt worden ist, solange es kein wagen für den linksverkehr ist (fahrzeuge für groß britanien sind halt doof...). die meisten hersteller haben eh nur 1 werk pro fahrzeugtyp, so das alle fahrzeuge aus dem gleichen werk kommen und es werden natürlich auch die gleichen teile eingesetzt. sonst gäbe es für das gleiche teil auch unterschiedliche artikelnummern...
der verkaufspreis richtet sich am ende einfach an dem, was der wagen eingebaut hat und was nicht.
Hallo,
Danke euch für die Antworten. Gibt es eine Internetseite auf der man das vergleichen kann?
Das heißt wenn die Ausstattung gleich sein sollte könnte ich den gleichen Preis verlangen?
Zitat:
@Bully2020 schrieb am 1. August 2021 um 08:37:28 Uhr:
Das heißt wenn die Ausstattung gleich sein sollte könnte ich den gleichen Preis verlangen?
Kann man, aber wenn der Käufer im Nachhinein herausfindet, dass es ein EU Fahrzeug ist, du das aber nicht gesagt und im Vertrag deklariert hast, könnte es Ärger geben.
Verstehe nicht, wieso man so seinen Gewinn maximieren will
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 1. August 2021 um 09:50:40 Uhr:
Zitat:
@Bully2020 schrieb am 1. August 2021 um 08:37:28 Uhr:
Das heißt wenn die Ausstattung gleich sein sollte könnte ich den gleichen Preis verlangen?
Kann man, aber wenn der Käufer im Nachhinein herausfindet, dass es ein EU Fahrzeug ist, du das aber nicht gesagt und im Vertrag deklariert hast, könnte es Ärger geben.
Verstehe nicht, wieso man so seinen Gewinn maximieren will
Mir geht es nicht darum es zu verschweigen. Ich möchte es kenntlich machen, aber weiß nicht wie ich den Verhandlungspreis angeben soll. Mir ging es wie gesagt um Erfahrungeswerte wie - falls jemand Erfahrung hat - das gehandhabt würde.
Zum Beispiel ob potentielle Käufer den Preis drücken wollten?
Verlangen kannst Du sowieso jeden Preis den Du möchtest. Aber bei einem 7 Monate alten Auto würde ich als Kaufinteressent nach der Probefahrt die Originalrechnung sehen wollen. Und wenn du da 20% oder mehr Rabatt bekommen hat, würde das schon in die Preisverhandlungen einfließen. Und selbst, ohne dass man die Rechnung sieht, weiß man doch, dass bei einem EU-Auto ein ordentlicher Rabatt drin war. Am Ende entscheidet aber eh der Markt. Bei großer Nachfrage wirst du eher mehr bekommen, bei geringer wirst du große Abstriche machen müssen.
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 1. August 2021 um 09:50:40 Uhr:
Verstehe nicht, wieso man so seinen Gewinn maximieren will
Immer diese Unterstellungen!
Und zeig mir mal einen der seinen Gewinn (legal) nicht maximieren will.
Ich würde vor Vertragsabschluß dem Interessenten keine Rechnung über den Kaufpreis vorlegen.
Der Preis, zu dem das Auto jetzt verkauft wird, ist völlig unabhängig vom damals gezahlten Neupreis.
Nur weil ich damals einen guten Rabatt rausgehandelt habe, muß der ja jetzt bei Verkauf nicht weitergegeben werden. Angebot und Nachfrage bestimmen den aktuellen Preis und nicht der damalige Neuwagenpreis.
Natürlich drücken Käufer den Preis bei einem EU Import, da ja bekannt ist, dass diese Fahrzeuge günstiger sind.
Mal anders, um was für einen Mercedes handelt es sich?
Ich würde mich an den Preisen von Nicht-EU Fahrzeugen orientieren und meinen Preis um 10% niedriger ansetzen.
Bei EU Autos sind bis zu 30% drin
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 1. August 2021 um 11:02:32 Uhr:
Natürlich drücken Käufer den Preis bei einem EU Import, da ja bekannt ist, dass diese Fahrzeuge günstiger sind.
Mal anders, um was für einen Mercedes handelt es sich?
Ich würde mich an den Preisen von Nicht-EU Fahrzeugen orientieren und meinen Preis um 10% niedriger ansetzen.
Bei EU Autos sind bis zu 30% drin
Es handelt sich um einen smart for four.
2018 EZ /36.000KM hatte ich damals für 7590 Euro gekauft. War aber auch nur mit 16 Prozent MwSt. Jetzt bin ich halt am überlegen für welchen Preis ich ihn verkaufen kann. Akfuell hat er 42.000 Km. Vergleichbare Fahrzeug werden ab 7900 Euro gehandelt, jedoch beim autohaus.
Die "Eigenschaft EU-(Re)Import" udn die polnische Tageszulassung sollte man auf jeden Fall im Vertragstexxt angeben. Zur abweichenden Ausstattung sollte man ehrlich bleiben; d.h. man weiß das nicht. Das könnte sonst als Mangel bzw. als Täuschung ausgelegt werden. Dass dann hier der deutsche BLP beim Kauf ungefähr 30-35% unterboten war, kann man sich ausrechnen und ein Käufer wird das auch zu Grunde legen.
Ein weiterer Abzug von ca. 20% dürfte für die 7 Monate angemessen sein. Insofern verstehe ich das Konzept nicht, aus Angst vor Wertverlust genau die Phase des maximalen Wertverlustes für den Verkauf zu nehmen. So ein Neufahrzeug sollte man 5-6 Jahre halten, bis sich die Gebrauchtmarktpreise von Inlands- und Importfahrzeugen halbwegs angeglichen haben.
Noch schwieriger scheint mir aber plausibel zu machen, warum man ein bereits bezahltes einwandfreies Neufahrzeug überhaupt nach so kurzer Zeit abstoßen möchte. Aber vielleicht findet sich ein sehr unerfahrerer Mensch, der einen vom deutschen BLP gerechneten Nachlass von rund 1/3 für einen 7-monatigen (Re)Import mit ausländischer Tageszulassung für attraktiv hält und dem TE auf diese Weise eine quasi kostenlose Mobilität ermöglicht. Mit offenen Karten gespielt wäre das ja i.O..
edit
hat sich überschnitten ... mit einem 2018'er, sieht das wieder bissl anders aus. Anzahl der Vorbesitzer und Importfahrzeug sind aber nach dieser Zeitspanne am Markt schon noch mit Abschlägen versehen. Hinzu kommt, dass beim Privatverkauf die Gewährleistung rausfällt und ob die eventuell verlängerte Werksgarantie greift, ist noch mit einigen Fragezeichen zu versehen. Der Händler-VK ist nicht ohne Grund höher als der im Privatbereich.