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Wieso alle 2-3 Jahre ein Neuwagen?
Hallo,
da ich hier im Forum immer viel lese, dass sich einige Leute alle 2-3 Jahre ein Neuwagen kaufen, wollte ich mal fragen, ob es sich rechnerisch sogar lohnen könnte.
Ich bin "momentan" die Person, die sich ein Auto kauft und dieses dann für 5-10 Jahre fahren tut (quasi bis es nichts mehr wert ist...)
Jetzt habe ich mich in den letzten Tagen mit Neuwagen/Jahreswagen/Gebrauchtwagen speziell beim Golf und Polo beschäftigt und mir ist aufgefallen, dass es teilweise nur wenig preisliche Unterschiede gibt.
Oftmals bekommt man einen Jahres/Zwei-Jahreswagen (mit ähnlicher Ausstattung) für den Preis einen Neuwagens, wenn man diesen mit guten Rabatten kaufen kann.
Da man sich so die teureren Reparaturen/Inspektionen sparen kann, kann es evtl. sich sogar lohnen sich jede 2-3 Jahre einen Neuwagen zu kaufen?
Wenn ich das mal überschlage und für einen Neuwagen z.B. Polo knapp 18.000€ zahle und die als Jahres- und Gebrauchtwagen erst bei 16500-17500€ beginnen, dann ist es doch eher gut sich öfter einen Neuwagen zu kaufen.
Prinzipiell zahlt man so jährlich nur gerade einmal 500-1500€ an Wertverlust?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. April 2019 um 21:15:07 Uhr:
Stimmt, Lesen bildet, ich kenne daher auch den Unterschied zwischen "bei mobile.de angeboten" und "tatsächlich bezahlt" - und jetzt erkläre mir doch mal, warum ein potentieller Käufer für dein Auto deinen Neupreis zahlen sollte? Der kann doch auch lesen und weiß, mit welchen Rabatten die Neuwagen bzw. die EU-Autos auf den Markt geworfen werden.
Und dass dein Auto topgepflegt ist, besser als usw., ist klar. Denn diesen subjektiven Eindruck hat doch fast jeder von seinem Auto. Und alle anderen sind natürlich kurz vom Schrott.
zumal so Kommentare seitens gravitar in Richtung "Lessing ist nur was für Leute, die sich einen Barkauf nicht zahlen können" mal wieder zeigen, dass es nicht möglich ist, über dieses Thema vernünftig zu diskutieren. Und dann gleich noch der zweite Blödsinn bzgl. "wer keine 40% Rabatt bekommt kann nicht verhandeln" oben drauf gesetzt wird, dann aber hinten Rum rauskommt, dass es sich um ein Haldenfahrzeug mit gewöhnlicher Ausstattung handelt. DAS hat mal so gar nichts mit verhandeln zu tun, sondern ist einfach nur zuschlagen bei einem Angebot, mit dem man sich arrangieren muss. Dann passt es in die Linie des Blödsinns aus der Traumwelt,.dass das eigene Auto nennenswert tiptop ist und das wert, was in den gängigen Fahrzeugbörsen angesetzt wird (letzten Endes aber nur VHB ist)...schöne neue Traumwelt
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129 Antworten
Das sind die, die einfach zu viel Geld haben und nicht wissen, was sie damit anfangen sollen.
Per PN könnt ihr auch gerne meine Kontonummer haben...
Nee Spaß beiseite. Das ist eine interessante Frage, das ist mir hier auch schon öfter aufgefallen, dass sich manche hier alle 2 Jahre oder noch häufiger ein neues neues Auto zulegen. Das würde mich auch mal intetessieren. Vielleicht kann man sich hier auch ein paar Sachen abschauen
Das kann sich rechnen.
Z.B. Werksangehörige mit dem Personalrabatt. Evtl. bekommen andere Personengruppen (Journalisten, Beamte, was weiß ich) Rabatte wo´s hinhaut.
Behinderte mit 50 % Schwerbeschädigung bekommen 15 % Rabatt direkt von Volkswagen.
VG Thommi
Privatkundenleasing 2018 Anteil 51,4 Prozent laut Autobild soweit ich das in
Erinnerung habe..Tendenz steigend.
Und du glaubst wirklich, dass der für 16.500,- € angebotene Jahreswagen als Neuwagen dich nur 18.000,- € effektiv kosten würde? So nach Abzug aller Rabatte pp.?
Es gibt wohl kaum eine effektivere Möglichkeit, Kapital zu vernichten als sich alle 2-3 Jahre einen Neuwagen zu kaufen. Der Wertverlust ist in diesem Zeitraum am höchsten! Es gibt aber eben auch viele, die ihre Autos leasen und deshalb häufig ihre Fahrzeuge wechseln.
Ich kaufe Neuwagen als Reimport. Aktuell VW Golf 7 V mit guter Ausstattung für 22.500 Neu. Fahre ihn 3 Jahre und bekomme noch mindestens 18-19.000 Euro für den Wagen. Das nehme ich dann wieder für ein neuen Wagen.
Bisher klappte das immer ganz gut.
Leasen macht's möglich. Tu ich künftig auch. Ist die Karre Mist, wird sie gewandelt.
Obwohl wir in Ö. 14 Gehälter haben, muss man eine Weile sparen, bis man sich ein Auto kaufen kann über 20.000.-. Sogar auf die Differenz zwischen dem, was man noch bekommt und dem, was man zahlt, spart man eine Weile. Besonders, wenn man sonst gut wohnen, auf Urlaub fahren will, Klamotten kaufen, gut essen ( das ist bei uns wichtig :-),.... Oder man verdient einfach richtig gut.
Mein Onkel hat früher alle halbe Jahr einen Neuwagen gefahren. Der bekam die Kisten zum Einkaufspreis, hat seinem Chef geholfen die jährliche Neuwagenquote zu erfüllen und anschließend wurden die Autos als junge Gebrauchte draußen vor dem Autohaus hingestellt.
War für beide ne tolle Sache.
Ansonsten ist ein Auto für viele ein Hobby. Hobbies kosten Geld. So wie regelmäßige Urlaubsreisen, ständig neue Consumerelectronic, ständiges Renovieren und Investieren ins eigene Häuschen bzw Grundstück, etc pp.
Und für viele andere ist ein Auto einfach nur ein Gebrauchsgegenstand, der möglichst lange, billig und problemlos zu funktionieren hat.
Rechnerisch "lohnen" tut es sich nicht, wenn man nicht irgendwelche großen Einkaufsrabatte (wie damals bei meinem Onkel) auf die Autos bekommt. Wer alle 3 Jahre nen Golf für 30tsd Euro Barpreis kauft und diesen anschließend für 15tsd Euro für den nächsten 30tsd Euro Golf in Zahlung gibt, hat jedes Jahr 5000 Euro vernichtet.
Fährst du das Auto 10 Jahre, ist es am Ende vllt noch 4-5tsd Euro Wert. Macht 2500 Euro pro Jahr an Wertverlust. Im Prinzip die Hälfte. Da hilft auch kein Verweis darauf, dass ab irgend einem Alter bzw Laufleistung mit höheren Verschleißreparaturen zu rechnen ist. Die 25tsd Euro die der regelmäßige Neuwagenkäufer in 10 Jahren zusätzlich an Wertverlust anhäuft (insgesamt 4 Fahrzeuge bei einem 3-Jahres Turnus) bezahlt derjenige, der einen Neuwagen 10 Jahre lang fährt, nie und nimmer über den höheren Verschleiß seines älter werdenden Autos.
Rechnen tut es sich nicht, wenn man aber Spaß am Autohobby hat, dann muss es sich auch nicht rechnen.
Ein Raucher, der am Tag ne halbe Schachtel wegzieht, pustet innerhalb von 10 Jahren auch den Wert eines Kleinwagens in die Luft
Ich gehöre zur Spezies
Warum, ich habe gerne immer das Neueste. Daher wechsele ich auch jährlich mein iPhone aufs Neueste. Solange ich es mir leisten kann, wird es auch so bei den Autos gemacht. Man lebt nur einmal, warum soll man da keine Freuden haben. Andere hauen das Geld für andere Dinge auf den Kopf
Gute Frage, ich bisher alle 4 Jahre. Denkt man sich den teuren Service im 4. Jahr weg, kann sich alle 3 Jahre lohnen.
Ansonsten, ja es hat seinen kleinen Preis. Aber auch seinen Wert. Beim Golf war es bisher immer lukrativ. Bei unserem Touran geht die Tendenz aber eher zum weiterfahren. Kommt aufs Angebot für den Neuen an. Die variablen Kosten sind beim weiterfahren eben höher und schlechter kalkulierbar.
Wer den Neuwagenkauf als Hobby verbucht, dem ist klar, dass das ein teures Hobby ist, aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass es Spaß macht. Rational betrachtet ist der Neuwagenkauf alle 2-3 Jahre für den Otto-Normal-Käufer ohne Beziehungen zu Händlern etc. Geldvernichtung bzw. eben Investition ins Hobby, lässt sich nur schwer schönrechnen ;-)
Zitat:
@Herm schrieb am 16. April 2019 um 19:32:49 Uhr:
Privatkundenleasing 2018 Anteil 51,4 Prozent laut Autobild soweit ich das in
Erinnerung habe..Tendenz steigend.
Ist eher der Tatsache geschuldet, dass das Bargeld fehlt.
Hat sicherlich Vorteile, alle 3 Jahre ein neues Auto, keine Probleme mit Reparaturen TüV usw. kostet halt.
Grundsätzlich sind die ersten Jahre eines Fahrzeuglebens, was den Wertverlust angeht die teuersten.
Wer also ein Fahrzeug kauft, egal ob mit 15 % Händlerrabatt oder als EU-Reimport mit ca. 20% Rabatt, der Listenpreis ist ja eh nur noch Berechnungsgrundlage, der verliert in den ersten Jahren enorm viel Geld.
Pauschal:
Ein Auto verliert im ersten Jahr etwa ein Viertel (ich meine jetzt fast 30%, durch Händlerrabatt und EU-Reimport) seines Listenpreises, also des Preises, den der Hersteller für ein Fahrzeug unverbindlich empfiehlt.
Ein drei Jahre altes Fahrzeug ist beim Verkauf etwa 50 Prozent seines Listenpreises wert. Nach 4 Jahren sinkt der Wert kontinuierlich um etwa fünf bis sechs Prozent pro Jahr.
Also es ist immer eine Art von fallender e-Funktion!
Diesen Wertverlust muss man bezahlen, ob versteckt als Leasingrate, teils mit Anzahlung, oder bar bezahlt und dann beim Verkauf als "Verlust" gebucht.
Das Leasingmodell im Privatbereich, bedient, meiner Meinung nach, Menschen a. ohne Barvermögen, b. die bewusst immer ein aktuelles Fahrzeug haben möchten und c. die die bequeme Abwicklung ohne Verbindlichkeiten schätzen. Das muss man aber als Serviceleistung halt auch bezahlen.
Ich bin von Neuwagen zu jungen Gebrauchten mit der gewünschten Ausstattung über gegangen. Man spart sich 10.000 Euro, VW gibt in Österreich 5 Jahre und 100.000 km Garantie. Vor dem Erreichen steige ich dann wieder um, der Verkauf mit aufrechter Hersteller Garantie erleichtert das ganze sehr.