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wieso floppte der Lupo 3 Liter
Hallo Leute,
ich muss eine Arbeit schreiben, wieso der VW Lupo 3 Liter floppte und welche Marketingfehler VW gemacht hat. Ich dachte mir, dass man mir hier am ehesten helfen kann.
Kennt ihr gute Links zu diesen Thema oder habt ihr Tipss wo ich solche Infos herbekommen kann?
Ich wäre euch encht dankbar, wenn ihr mir weiter helfen könntet. Am besten so schnell es geht.
Danke
Beste Antwort im Thema
Moin
Ich habe Dir schon mal diverse E-Mail auf Deine private E-Mail geschickt, teils sehr technisch, teils ganz informativ, teils hilfreich bei Problemen, vielleicht kannst Du auch nur punkten, weil Du Dich hintergeklemmt und Dich Schlau gemacht hast und alle möglichen Infos / Prospekte gesucht hast.
Ich finde nicht das VW damals zu wenig Werbung gemacht hat für den 3L, ich finde es gab genug Autosendungen oder vielleicht auch Berichte im Fernsehen , Zeitungen, in denen vom dem "3Liter Auto" die Rede war. Ich glaube das damals auch der damalige VW-Konzernchef Ferdinand Piech das 3Liter Auto sich auf die Fahne geschrieben hat und dieses auf den Markt bringen wollte, ähnlich wie es jetzt versucht wird ein 1Liter Auto zu bringen.
Und dies ist vielleicht auch das Problem, zumindest bin ich der Meinung. Es wird ein Prestigeobjekt gesucht um vielleicht durch Publicity einen Ruf für VW zu schaffen die Automarke zu sein, die etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel macht.
Das Problem damals der Lupo war vermutlich wirklich zu teuer und hat dafür keinen Komfort geboten und er war eigentlich nur ein Kleinwagen / Kleinstwagen der eigentlich für eine Familie zu klein war. Wenn ich mich irre lag der Einsteigerpreis für den 3L bei 27000DM.
Leider kann ich mich nicht an andere Autos und deren Preise erinnern, oder wenn nur wenig. Ich war bis jetzt eigentlich nicht in der Lage zu sagen, ich gehe ins Autohaus und suche mir einen Neuwagen aus. Und ich werde sicherlich auch nicht losgehen und nehme einen Kredit auf oder lease einen Neuwagen.
Aber ich glaube mich zu erinnern das ein Golf, der deutlich größer ist / war und besser ausgestattet war für weniger zu haben war.
ein 3er BMW war damals, glaube ich, schon für nur 36000DM zu haben und dann hatte man ein Auto mit mehr Prestige mit mehr Komfort.
Der 3L wurde am Anfang ohne jegliche Technik / Extras verkauft, mal abgesehen von der "Tipp-Tronic Automatik", die zwar ein schalt faules Fahren ermöglichte und man es so bequemer hatte, aber wer vorher keine Automatik gefahren ist, konnte darauf wohl verzichten und es am Anfang vielleicht etwas ungewohnt war zu fahren.
Ich könnte mir vorstellen, meine Mutter, mal als Standard Ehefrau anzusehen, die den Lupo als "Einkaufswagen" verwenden sollte und keine Technikbegeisterung besitzt, die hätte wohl gesagt ne das ist nix für mich.
Der 3L hatte am Anfang keine Servolenkung, der Lupo hat eh für ein Stadtauto einen recht großen Wendekreis, wenn man ein Auto mit Servo gefahren ist und dann plötzlich ohne Fahren soll, trotz der schmalen Reifen. dann ist dies sehr schwer und ungewohnt. Erst in den späteren Jahren gab es eine elektrische Servolenkung, die weniger Energie benötigt als eine Konventionelle.
Es gab keine Klimaanlage am Anfang, erst später.
VW hat fast alle Extras, die zumindest heute für fast selbstverständlich gelten, nicht angeboten. Diese benötigten Energie, also Kraftstoff.
Der 3L war seiner Zeit voraus. Der Kraftstoff war noch nicht so teuer, das die Leute wirklich stramm sparen mussten beim Sprit. Damals war, glaube ich, die Zeit, wo die CDU leichte Hetzkampagnen in der Presse machten gegenüber den Grünen.
Damals hieß es durchaus, die Grünen fordern einen Spritpreis von 3 DM/Liter, oder wenn die Grünen in die Regierung kommen, dann wird der Spritpreis so stark erhöht. Wo stehen wir heute, teils 1,50€ und mehr für einen Liter Diesel. Heute wird die CDU für so etwas nicht in der Bild verbal zerrissen. Damals war der Spritpreis vermutlich bei 1,5DM/liter. ich weiß es nicht mehr so genau.
Wer sich damals einen Neuwagen leisten konnte hat meist für das Geld einen Golf genommen mit mehr Komfort oder aber einen Lupo / Polo mit als Benziner für ca. 10000 - 15000DM weniger.
Selbst wenn man damals annehmen konnte, der 3L Lupo benötigt wenig Reparaturen, ein Diesel hält ja ewig , gab es immer noch genügend Autozeitungen oder dergleichen, in denen zu lesen war, wie teuer ist ein 3L insgesamt auf ein Kilometer und wie teuer ist ein vergleichbarer Lupo mit ähnlicher Leistung.
Vor ein paar tagen hatte ich noch so einen Vergleich gesehen, leider weiß ich nicht mehr genau wo und ob ich ihn wiederfinde.
Viele werden durch den Preis abgeschreckt gewesen sein, wenn die möglichen späteren Reparaturkosten damals bekannt gewesen wären, dann hätten sich vermutlich viel weniger den 3L gekauft.
Ich muss aus heutiger Sicht echt bestätigen, was man an Sprit spart, steckt man in vielen Fällen doppelt an Rep - Kosten wieder rein.
In meinem Fall trift dies mehr als zu.
Ich bin ein recht umweltbewusster Mensch, ich habe damals bei der Präsentation des Lupos, insbesondere des 3L auf der AAA in Berlin auch einige Zeit mit einem Entwicklungsingenieur von VW gesprochen. Ich war damals schon interessiert am 3L und am Lupo allgemein.
Fand ihn aber schon recht teuer.
Der Vater meiner damaligen Freundin, der sich auch einen teureren Wagen hätte Leisten können, aber immer nur kleine Wagen fuhr, hat sich den 3L auch angeschaut, weil er wenig verbraucht,..., aber auch er hat sich damals für einen Polo entschieden, billiger und größer.
Meiner Meinung ist VW über das Ziel hinaus geschossen. Man hat recht extremen Leichtbau versucht zu verkaufen, für ein Serienauto, aber der Preis war zu hoch. War dies bewußt von VW so gewählt?????
Mit dem Einsatz von Aluminium und Magnesium in den Türen und der Heckklappe, mit dünneren Scheiben (Seitenscheiben 3mm stark statt 4mm), mit Magnesiumlenkrad hat man nur gut 50kg an der Karosse Gewicht eingespart.
Waren die Kosten für diese Bauteile berechtigt oder stehen diese noch im Verhältnis?
Ich glaube nicht.
Gut ich merke bei meinem 3L den Unterschied, wenn man alleine fährt und wenn man 150kg an Mitfahrern mitnimmt. Dann verbraucht man mal gut 0,3l mehr. Aber den geringen Verbrauch auf diesen Leichtbau zu begründen nein.
Es sind sicherlich viele Faktoren, die für einen guten Verbrauch wichtig sind. Der Leichtbau, besserer CW Wert und der genügsame Motor sind aber die Wichtigsten.
Dann vermutlich die schmalen Reifen und Rollwiderstands optimierte Reifen.
VW hat damals den geringen Verbrauch auch die elektronische Schaltung, die Automatik, geschoben, bzw. damit begründet. Da steckt auch die teuere und Defekt anfällige Technik. Diese Technik hat eigentlich gar nix mit dem geringen Verbrauch zu tun.
Sie hat nur mit einem niedrigen Verbrauch zu tun, wenn Oma Schmidt von nebenan Auto fährt und Oma Schmidt in der Stadt bei Tempo 50 immer noch im 2 Gang fährt. Es gibt VW-Mitarbeiter, die sagen, der 3L hat seine damalige Steuerbefreiung und dem damit verbundenen geringen Verbrauch nur der Getriebesteuerrung zu verdanken.
Alles quatsch, dies zählt wohl nur für Bürokraten.
Ich habe meinen 3L von der tollen Tipp-Tronic umgebaut auf manuelle Handschaltung und manueller Kupplung, die ganze Hitech ist raus und Standardtechnik aus dem VW Regal ist drin. Ich verbrauche genauso viel / wenig wie vorher, nur ein großer Teil der möglichen Fehlerquellen sind weg. Und zu einem Teil kann ich sagen, die billigen neuen Standardteile kosten ca. 600€. Die teuere Hitech kostete geschätzt rund 2500€. Nur um die selber Funktion (Nutzen) zu haben, das Schalten und Kuppeln.
Ich bin der Meinung VW könnte den 3L Lupo, oder ein 3Liter bauen, das viel billiger ist und zuverlässiger.
Man nehme den "normalen" Lupo, verwende die Aerodynamik des 3L, ohne Alu und Magnesium in den Türen, Lenkrad, Heckklappe, Felgen, nimmt den sparsamen 3L Motor, wie er ja fast noch im aktuellen Polo sitzt, nur hat man da aus 61PS, ich glaube, 80Ps gemacht. Schmale gute Reifen, und das länger übersetze Getriebe, dies vielleicht nicht so defekt anfällig. Und Fertig.
Der Lupo wäre vielleicht 100kg schwerer, aber man könnte ein Auto auf den Markt bringen, das wohl nur 11000€ kostet und mit 3,2l/100km fährt.
Will man das? Will VW das? Wollen die Mineralölgesellschaften dies?
Würde sich dieser Lupo besser verkaufen, sicherlich.
Vor 2 Jahren ca. hat jemand hier einen Link eingestellt, der einem zum Kraftfahrtbundesamt weiterleitete, man konnte dort die aktuelle Zulassungszahlen für Deutschland sehen. Es waren rund 15000 angemeldete 3L Lupos. Vom 1,0l MPI Lupo mit 50PS waren rund 150000 Wagen angemeldet.
Meint VW man kann in ein paar Jahren ein mögliches 1Liter Auto auf den Markt bringen, welches sich gut verkauft, oder wird dies dann Marketingflop? Wird ein 1Liter Auto gekauft, in dem 2 Leute hintereinandersitzen, max. vielleicht 3 Leute und welches dann wahrscheinlich 30000€ kostet?
Warum wird nicht versucht ein aktuelles 3L Auto zu bauen, welches sich die Leute, die sparen wollen (Energie) und aus finanziellen Gründen müssen, sich auch leisten können. Ein Auto das robust ist, ein neuer Käfer, der Läuft und....
Ich bin der Meinung, es besteht nicht wirklich das Interesse von VW oder einem anderen deutschen Autohersteller.
Man sehe sich doch nur die Autos an, denen auf Messen große Beachtung geschenkt wird. Es sind große PS Monster mit viel Luxus.
Viele Menschen, die sich es leisten können, ist die Umwelt & Natur doch nicht so viel Wert um auf ihren Luxus zu verzichten.
Es ist für viele ein Statussymbol mit dem sie angeben wollen.
Ich bin nun sicherlich kein Öko mit großer Sonnenblume auf dem Auto, aber es muss bei den Kunden ein Umdenken geschehen. Der Kunde entscheidet letztlich was die Hersteller bauen.
Die Hersteller müssen es aber auch mal ernsthaft versuchen einen "grünen Volkswagen" zu bauen, der durch Großserienfertigung auch wirklich billig zu haben ist.
Und es sollte auch von unserer Regierung vernünftig gefördert werden.
Man muss sich mal die Ironie vor Augen führen, Thema Feinstaub. Der 3L Lupo erhält auch ohne Feinstaubfilter die "Grüne Plakette", weil er so sparsam ist und wenig Schadstoffe ausstößt, da er aber keinen Rußpartikelfilter hat, muss man trotzdem die erhöhte KFZ-Steuer zahlen. Wenn man sich einen Rußpartikelfilter einbauen läßt, wird der Vorkat rausgeschmissen um platz für den Partikelfilter zu haben. Hatte der Vorkat vorher keine Funktion???
Der 3L ist von VW ausgewiesen mit Schadstoffklasse D4 und Euro 3. Rein von den Schadstoffen her entspricht D4 der Euro 4. Da es aber zum Erscheinen des 3L noch gar kein Euro 4 gab, sondern nur Euro 3, wurde halt Euro 3 eingetragen. Der 3L unterbietet aber sogar die Euro 4, müsste damit eigentlich weniger Steuern zahlen. Problem die Einstufung müsste im weitesten Sinne von VW kommen, VW hat aber gar kein Interesse für den 3L noch Arbeit zu leisten. Und die KFZ-Stellen berufen sich nur auch Euro 3 oder Euro 4, immer schön bürokratisch.
Wenn aber 2009 oder 2010 eine CO² abhängige KFZ-Steuer kommt, ist der 3l Lupo im Grunde immer noch das sparsamste Serienauto mit 81g/km CO², die Steuer fordert vermutlich dann 120g/km oder weniger, bzw wird diese Autos dann befreien, aber der 3L Fahrer wird seine KFZ-Steuer weiterzahlen müssen.
Damit wird der umweltbewußte 3L Fahrer, der viel Geld für dies "Umweltfreundliches" Auto gezahlt hat und teils recht teuere Reparaturen in kauf nimmt, noch bestraft für sein "grünes Gewisssen".
Es besteht kein Interesse saubere alte Autos zu fördern, man soll sich gefälligst neuer Autos kaufen, diese werden dann Steuerbefreit.
Dies hat vielleicht wenig mit einem Marketingfehler von VW zu tun, VW ist damals mit dem 3L auf die Nase gefallen und wird es vermutlich mit einem 1L auch wieder erleben.
Man kennt nicht die genauen Zahlen bei VW zum 3L oder wie die Planungen und Verkaufsprognosen ausgesehen haben.
Ich glaube aber es wurde nie erwartet im Jahr 1Million 3L zu verkaufen, es wurde auch nie erwartet 100000 Autos im Jahr zu verkaufen, man wusste bestimmt recht gut was kommt. Das hing nicht mit der Werbung oder dem Marketing zusammen.
Es wurde Marketing betrieben im angemessenen Rahmen, vermutlich sogar mehr als man denkt, es musste aber auch alles zu den Verkaufszahlen zahlen passen, die man erwartet hat. Es wurden aber bestimmt weniger 3L verkauft als erwartet, das dann mit dem Verbrauchern und dessen Einstellung zusammenhing.
Hätte man mehr verkaufte 3L erwartet, wären bestimmt mehr KFZ-Schlosser in VW-Werkstätten auf diesen Wagen / Technik geschult worden. Aber ein Manko für heutigen 3L Fahrer ist, die Werkstätten kennen sich nicht genug mit dem 3L aus. Es werden viele teuere Reparaturen durchgeführt, die teils nicht notwendig sind. Es werden einfach Teile auf verdacht ersetzt und die Fehler sind trotzdem noch da. Die VW-Werkstätten kennen sich zu wenig mit dem 3L und der Technik aus.
Noch eine Anekdote, ich habe für den Umbau meines 3L auf Handschaltung gut 630€ an Teilen ausgegeben, ich habe aber die alten gebrauchten Teile bislang für gut 700€ vertickt und ich erwarte nochmal geschätzt 50-60 Euro.
Dies zeigt vielleicht etwas die Einstellung der Verbraucher zum 3L und zu der Preispolitik von VW und den VW Werkstätten.
Wenn mich jetzt jemand fragt, ob er sich einen 3l Kaufen soll, rate ich Ihm eher zu einem kleinen Benzinermodell, mit einem gebrauchten 3L werden jetzt die meisten keine Freunde mehr haben.
PS: Ich kann zylindertausch nur recht geben, heute wollen uns die meisten Autohersteller weiß machen, es wäre nicht möglich ein 3L zu bauen.
So erstmal viel Spass.
Mfg
Frank
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27 Antworten
naja, ich kann nur sagen was man hier so hört...
er war zu teuer; wenn er lief, dann lief er meistens auch recht zuverlässig, manche schafften hier ja glaub ich bis zu 240tKm, doch wenn eine reperatur ist, dann ist sie meistens doppelt so teuer als die eines normalen lupos, und der spareffekt ist futsch. auch kennt sich kaum ein vw betrieb mit dem 3l aus.
das war jetzt nur mein senf, es werden sich sicherlich bald die zahlreichen 3l fahrer melden.
Moin
Na das wäre ein Thema für mich, was gibst Du aus wenn ich Dir die Arbeit schreibe?
Na Spaß beiseite, wenn ich jetzt anfange zu schreiben, dann sitze ich noch in 2 Stunden.
Leider muss ich morgen wieder früh raus und ich bin eh schon müde.
Ich hoffe Du hast noch ein Tag Zeit, "ich komm wieder keine Frage".
Mfg
Frank
Dass der 3l Lupo "floppte" wird wohl weniger mit technischen Problemen zusammenhängen, denn diese tauchen ja meist erst einige Jahre nach dem Erscheinen auf. Von daher weiß ich nicht, ob das hier das richtige Forum für eine Arbeit (für die Schule ?) ist.
Allerdings würde ich mir HEUTE keinen 3l Lupo kaufen, denn der Spareffekt wird oft durch teure Reparaturen mehr als zunichte gemacht. Das kannst du hier nachlesen, allerdings verfehlt das wohl Thema deiner Arbeit.
Ich denke, das es weiniger Marketingfehler waren die den 3L floppen ließen. Der einzige war, dass er kaum beworben wurde. Steuer und Versicherung können es auch nicht gewesen sein. Die sind weiterhin sehr günstig.Es war mehr der hohe Anschaffungspreis und die teuren Reperatur- und Ersatzteilkosten die den potentiellen Käufer schreckten.
Zitat:
Original geschrieben von M.Hunter
Moin
Na das wäre ein Thema für mich, was gibst Du aus wenn ich Dir die Arbeit schreibe?
Na Spaß beiseite, wenn ich jetzt anfange zu schreiben, dann sitze ich noch in 2 Stunden.
Leider muss ich morgen wieder früh raus und ich bin eh schon müde.
Ich hoffe Du hast noch ein Tag Zeit, "ich komm wieder keine Frage".
Mfg
Frank
das freut mich dass du mir helfen kannst, ich muss es bis spätestens Freitag ausarbeitet haben, also müsste mich spätestens morgen dran setzen. Die Ausarbeitung ist für meine Ausbildung (Kauffrau für Marketingkommunikation). Kannst mir gerne auch per mail schreiben, ich gebe dir die addy per nachricht. Würde mich echt freuen, wenn du mir helfen würdest
gebe dann bei Gelegenheit ein Bier aus :-D
Da lohnt sich auch ein Blick in das Buch Auto.Biographie von Piech selber. Dort beschreibt er, dass er den GTI und den 3L auf der gleichen Fertigungsstrasse gebaut hat und für einen ähnlichen Preis verkauft hat.
Der reale Absatz war 3 GTI auf einen 3L.
Wenn du mich fragst: damals war der Sprit günstiger und der GTI hat über 100 PS, der 3L runde 60...
Wer sagt denn, daß der 3L ein Flop war?
Kommt ja immer auf die Betrachtungsweise an. Offiziell war meines Wissens nach aber nie von einem "Flop" die Rede, oder?
Ich würde auch sagen, dass zu der Zeit der Sprit noch zu günstig war.
Wie sich momentan die Spritpreise bewegen, ist eine kein Vergleich zu damals. Heut kann einem da schon mal bange werden beim Griff zur Zapfsäule.
Viele merken diese Entwicklung erst jetzt, so langsam, spürbar in ihrem Geldbeutel.
Und was ist die Folge?
Spritschlucker werden immer unverkäuflicher und die Nachfrage nach sparsamen Autos wird immer größer.
Würde der Lupo jetzt auf den Markt kommen würde er bestimmt kein Flop mehr werden.
Vor neun Jahren war der Sprit noch nicht teuer genug und das Auto hatte eine extrem miese Presse. Volkswagen hat sich auch nicht so wirklich um die Weiterentwicklung gekümmert. Außer Komfortextras ist da leider nicht viel gekommen. Wahrscheinlich war das Auto aber auch viel zu aufwendig gebaut. Daher die teilweise teuren Ersatzteilpreise.
Im Allgemeinen finde ich es aber traurig, dass der 3L vor neun Jahren vorgestellt wurde und es bis heute kein Auto gibt, dass annähernd an den Verbrauch des Lupo drankommt. Vom A2 mal abgesehen.
Ich mag das Auto.
Moin
Ich habe Dir schon mal diverse E-Mail auf Deine private E-Mail geschickt, teils sehr technisch, teils ganz informativ, teils hilfreich bei Problemen, vielleicht kannst Du auch nur punkten, weil Du Dich hintergeklemmt und Dich Schlau gemacht hast und alle möglichen Infos / Prospekte gesucht hast.
Ich finde nicht das VW damals zu wenig Werbung gemacht hat für den 3L, ich finde es gab genug Autosendungen oder vielleicht auch Berichte im Fernsehen , Zeitungen, in denen vom dem "3Liter Auto" die Rede war. Ich glaube das damals auch der damalige VW-Konzernchef Ferdinand Piech das 3Liter Auto sich auf die Fahne geschrieben hat und dieses auf den Markt bringen wollte, ähnlich wie es jetzt versucht wird ein 1Liter Auto zu bringen.
Und dies ist vielleicht auch das Problem, zumindest bin ich der Meinung. Es wird ein Prestigeobjekt gesucht um vielleicht durch Publicity einen Ruf für VW zu schaffen die Automarke zu sein, die etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel macht.
Das Problem damals der Lupo war vermutlich wirklich zu teuer und hat dafür keinen Komfort geboten und er war eigentlich nur ein Kleinwagen / Kleinstwagen der eigentlich für eine Familie zu klein war. Wenn ich mich irre lag der Einsteigerpreis für den 3L bei 27000DM.
Leider kann ich mich nicht an andere Autos und deren Preise erinnern, oder wenn nur wenig. Ich war bis jetzt eigentlich nicht in der Lage zu sagen, ich gehe ins Autohaus und suche mir einen Neuwagen aus. Und ich werde sicherlich auch nicht losgehen und nehme einen Kredit auf oder lease einen Neuwagen.
Aber ich glaube mich zu erinnern das ein Golf, der deutlich größer ist / war und besser ausgestattet war für weniger zu haben war.
ein 3er BMW war damals, glaube ich, schon für nur 36000DM zu haben und dann hatte man ein Auto mit mehr Prestige mit mehr Komfort.
Der 3L wurde am Anfang ohne jegliche Technik / Extras verkauft, mal abgesehen von der "Tipp-Tronic Automatik", die zwar ein schalt faules Fahren ermöglichte und man es so bequemer hatte, aber wer vorher keine Automatik gefahren ist, konnte darauf wohl verzichten und es am Anfang vielleicht etwas ungewohnt war zu fahren.
Ich könnte mir vorstellen, meine Mutter, mal als Standard Ehefrau anzusehen, die den Lupo als "Einkaufswagen" verwenden sollte und keine Technikbegeisterung besitzt, die hätte wohl gesagt ne das ist nix für mich.
Der 3L hatte am Anfang keine Servolenkung, der Lupo hat eh für ein Stadtauto einen recht großen Wendekreis, wenn man ein Auto mit Servo gefahren ist und dann plötzlich ohne Fahren soll, trotz der schmalen Reifen. dann ist dies sehr schwer und ungewohnt. Erst in den späteren Jahren gab es eine elektrische Servolenkung, die weniger Energie benötigt als eine Konventionelle.
Es gab keine Klimaanlage am Anfang, erst später.
VW hat fast alle Extras, die zumindest heute für fast selbstverständlich gelten, nicht angeboten. Diese benötigten Energie, also Kraftstoff.
Der 3L war seiner Zeit voraus. Der Kraftstoff war noch nicht so teuer, das die Leute wirklich stramm sparen mussten beim Sprit. Damals war, glaube ich, die Zeit, wo die CDU leichte Hetzkampagnen in der Presse machten gegenüber den Grünen.
Damals hieß es durchaus, die Grünen fordern einen Spritpreis von 3 DM/Liter, oder wenn die Grünen in die Regierung kommen, dann wird der Spritpreis so stark erhöht. Wo stehen wir heute, teils 1,50€ und mehr für einen Liter Diesel. Heute wird die CDU für so etwas nicht in der Bild verbal zerrissen. Damals war der Spritpreis vermutlich bei 1,5DM/liter. ich weiß es nicht mehr so genau.
Wer sich damals einen Neuwagen leisten konnte hat meist für das Geld einen Golf genommen mit mehr Komfort oder aber einen Lupo / Polo mit als Benziner für ca. 10000 - 15000DM weniger.
Selbst wenn man damals annehmen konnte, der 3L Lupo benötigt wenig Reparaturen, ein Diesel hält ja ewig , gab es immer noch genügend Autozeitungen oder dergleichen, in denen zu lesen war, wie teuer ist ein 3L insgesamt auf ein Kilometer und wie teuer ist ein vergleichbarer Lupo mit ähnlicher Leistung.
Vor ein paar tagen hatte ich noch so einen Vergleich gesehen, leider weiß ich nicht mehr genau wo und ob ich ihn wiederfinde.
Viele werden durch den Preis abgeschreckt gewesen sein, wenn die möglichen späteren Reparaturkosten damals bekannt gewesen wären, dann hätten sich vermutlich viel weniger den 3L gekauft.
Ich muss aus heutiger Sicht echt bestätigen, was man an Sprit spart, steckt man in vielen Fällen doppelt an Rep - Kosten wieder rein.
In meinem Fall trift dies mehr als zu.
Ich bin ein recht umweltbewusster Mensch, ich habe damals bei der Präsentation des Lupos, insbesondere des 3L auf der AAA in Berlin auch einige Zeit mit einem Entwicklungsingenieur von VW gesprochen. Ich war damals schon interessiert am 3L und am Lupo allgemein.
Fand ihn aber schon recht teuer.
Der Vater meiner damaligen Freundin, der sich auch einen teureren Wagen hätte Leisten können, aber immer nur kleine Wagen fuhr, hat sich den 3L auch angeschaut, weil er wenig verbraucht,..., aber auch er hat sich damals für einen Polo entschieden, billiger und größer.
Meiner Meinung ist VW über das Ziel hinaus geschossen. Man hat recht extremen Leichtbau versucht zu verkaufen, für ein Serienauto, aber der Preis war zu hoch. War dies bewußt von VW so gewählt?????
Mit dem Einsatz von Aluminium und Magnesium in den Türen und der Heckklappe, mit dünneren Scheiben (Seitenscheiben 3mm stark statt 4mm), mit Magnesiumlenkrad hat man nur gut 50kg an der Karosse Gewicht eingespart.
Waren die Kosten für diese Bauteile berechtigt oder stehen diese noch im Verhältnis?
Ich glaube nicht.
Gut ich merke bei meinem 3L den Unterschied, wenn man alleine fährt und wenn man 150kg an Mitfahrern mitnimmt. Dann verbraucht man mal gut 0,3l mehr. Aber den geringen Verbrauch auf diesen Leichtbau zu begründen nein.
Es sind sicherlich viele Faktoren, die für einen guten Verbrauch wichtig sind. Der Leichtbau, besserer CW Wert und der genügsame Motor sind aber die Wichtigsten.
Dann vermutlich die schmalen Reifen und Rollwiderstands optimierte Reifen.
VW hat damals den geringen Verbrauch auch die elektronische Schaltung, die Automatik, geschoben, bzw. damit begründet. Da steckt auch die teuere und Defekt anfällige Technik. Diese Technik hat eigentlich gar nix mit dem geringen Verbrauch zu tun.
Sie hat nur mit einem niedrigen Verbrauch zu tun, wenn Oma Schmidt von nebenan Auto fährt und Oma Schmidt in der Stadt bei Tempo 50 immer noch im 2 Gang fährt. Es gibt VW-Mitarbeiter, die sagen, der 3L hat seine damalige Steuerbefreiung und dem damit verbundenen geringen Verbrauch nur der Getriebesteuerrung zu verdanken.
Alles quatsch, dies zählt wohl nur für Bürokraten.
Ich habe meinen 3L von der tollen Tipp-Tronic umgebaut auf manuelle Handschaltung und manueller Kupplung, die ganze Hitech ist raus und Standardtechnik aus dem VW Regal ist drin. Ich verbrauche genauso viel / wenig wie vorher, nur ein großer Teil der möglichen Fehlerquellen sind weg. Und zu einem Teil kann ich sagen, die billigen neuen Standardteile kosten ca. 600€. Die teuere Hitech kostete geschätzt rund 2500€. Nur um die selber Funktion (Nutzen) zu haben, das Schalten und Kuppeln.
Ich bin der Meinung VW könnte den 3L Lupo, oder ein 3Liter bauen, das viel billiger ist und zuverlässiger.
Man nehme den "normalen" Lupo, verwende die Aerodynamik des 3L, ohne Alu und Magnesium in den Türen, Lenkrad, Heckklappe, Felgen, nimmt den sparsamen 3L Motor, wie er ja fast noch im aktuellen Polo sitzt, nur hat man da aus 61PS, ich glaube, 80Ps gemacht. Schmale gute Reifen, und das länger übersetze Getriebe, dies vielleicht nicht so defekt anfällig. Und Fertig.
Der Lupo wäre vielleicht 100kg schwerer, aber man könnte ein Auto auf den Markt bringen, das wohl nur 11000€ kostet und mit 3,2l/100km fährt.
Will man das? Will VW das? Wollen die Mineralölgesellschaften dies?
Würde sich dieser Lupo besser verkaufen, sicherlich.
Vor 2 Jahren ca. hat jemand hier einen Link eingestellt, der einem zum Kraftfahrtbundesamt weiterleitete, man konnte dort die aktuelle Zulassungszahlen für Deutschland sehen. Es waren rund 15000 angemeldete 3L Lupos. Vom 1,0l MPI Lupo mit 50PS waren rund 150000 Wagen angemeldet.
Meint VW man kann in ein paar Jahren ein mögliches 1Liter Auto auf den Markt bringen, welches sich gut verkauft, oder wird dies dann Marketingflop? Wird ein 1Liter Auto gekauft, in dem 2 Leute hintereinandersitzen, max. vielleicht 3 Leute und welches dann wahrscheinlich 30000€ kostet?
Warum wird nicht versucht ein aktuelles 3L Auto zu bauen, welches sich die Leute, die sparen wollen (Energie) und aus finanziellen Gründen müssen, sich auch leisten können. Ein Auto das robust ist, ein neuer Käfer, der Läuft und....
Ich bin der Meinung, es besteht nicht wirklich das Interesse von VW oder einem anderen deutschen Autohersteller.
Man sehe sich doch nur die Autos an, denen auf Messen große Beachtung geschenkt wird. Es sind große PS Monster mit viel Luxus.
Viele Menschen, die sich es leisten können, ist die Umwelt & Natur doch nicht so viel Wert um auf ihren Luxus zu verzichten.
Es ist für viele ein Statussymbol mit dem sie angeben wollen.
Ich bin nun sicherlich kein Öko mit großer Sonnenblume auf dem Auto, aber es muss bei den Kunden ein Umdenken geschehen. Der Kunde entscheidet letztlich was die Hersteller bauen.
Die Hersteller müssen es aber auch mal ernsthaft versuchen einen "grünen Volkswagen" zu bauen, der durch Großserienfertigung auch wirklich billig zu haben ist.
Und es sollte auch von unserer Regierung vernünftig gefördert werden.
Man muss sich mal die Ironie vor Augen führen, Thema Feinstaub. Der 3L Lupo erhält auch ohne Feinstaubfilter die "Grüne Plakette", weil er so sparsam ist und wenig Schadstoffe ausstößt, da er aber keinen Rußpartikelfilter hat, muss man trotzdem die erhöhte KFZ-Steuer zahlen. Wenn man sich einen Rußpartikelfilter einbauen läßt, wird der Vorkat rausgeschmissen um platz für den Partikelfilter zu haben. Hatte der Vorkat vorher keine Funktion???
Der 3L ist von VW ausgewiesen mit Schadstoffklasse D4 und Euro 3. Rein von den Schadstoffen her entspricht D4 der Euro 4. Da es aber zum Erscheinen des 3L noch gar kein Euro 4 gab, sondern nur Euro 3, wurde halt Euro 3 eingetragen. Der 3L unterbietet aber sogar die Euro 4, müsste damit eigentlich weniger Steuern zahlen. Problem die Einstufung müsste im weitesten Sinne von VW kommen, VW hat aber gar kein Interesse für den 3L noch Arbeit zu leisten. Und die KFZ-Stellen berufen sich nur auch Euro 3 oder Euro 4, immer schön bürokratisch.
Wenn aber 2009 oder 2010 eine CO² abhängige KFZ-Steuer kommt, ist der 3l Lupo im Grunde immer noch das sparsamste Serienauto mit 81g/km CO², die Steuer fordert vermutlich dann 120g/km oder weniger, bzw wird diese Autos dann befreien, aber der 3L Fahrer wird seine KFZ-Steuer weiterzahlen müssen.
Damit wird der umweltbewußte 3L Fahrer, der viel Geld für dies "Umweltfreundliches" Auto gezahlt hat und teils recht teuere Reparaturen in kauf nimmt, noch bestraft für sein "grünes Gewisssen".
Es besteht kein Interesse saubere alte Autos zu fördern, man soll sich gefälligst neuer Autos kaufen, diese werden dann Steuerbefreit.
Dies hat vielleicht wenig mit einem Marketingfehler von VW zu tun, VW ist damals mit dem 3L auf die Nase gefallen und wird es vermutlich mit einem 1L auch wieder erleben.
Man kennt nicht die genauen Zahlen bei VW zum 3L oder wie die Planungen und Verkaufsprognosen ausgesehen haben.
Ich glaube aber es wurde nie erwartet im Jahr 1Million 3L zu verkaufen, es wurde auch nie erwartet 100000 Autos im Jahr zu verkaufen, man wusste bestimmt recht gut was kommt. Das hing nicht mit der Werbung oder dem Marketing zusammen.
Es wurde Marketing betrieben im angemessenen Rahmen, vermutlich sogar mehr als man denkt, es musste aber auch alles zu den Verkaufszahlen zahlen passen, die man erwartet hat. Es wurden aber bestimmt weniger 3L verkauft als erwartet, das dann mit dem Verbrauchern und dessen Einstellung zusammenhing.
Hätte man mehr verkaufte 3L erwartet, wären bestimmt mehr KFZ-Schlosser in VW-Werkstätten auf diesen Wagen / Technik geschult worden. Aber ein Manko für heutigen 3L Fahrer ist, die Werkstätten kennen sich nicht genug mit dem 3L aus. Es werden viele teuere Reparaturen durchgeführt, die teils nicht notwendig sind. Es werden einfach Teile auf verdacht ersetzt und die Fehler sind trotzdem noch da. Die VW-Werkstätten kennen sich zu wenig mit dem 3L und der Technik aus.
Noch eine Anekdote, ich habe für den Umbau meines 3L auf Handschaltung gut 630€ an Teilen ausgegeben, ich habe aber die alten gebrauchten Teile bislang für gut 700€ vertickt und ich erwarte nochmal geschätzt 50-60 Euro.
Dies zeigt vielleicht etwas die Einstellung der Verbraucher zum 3L und zu der Preispolitik von VW und den VW Werkstätten.
Wenn mich jetzt jemand fragt, ob er sich einen 3l Kaufen soll, rate ich Ihm eher zu einem kleinen Benzinermodell, mit einem gebrauchten 3L werden jetzt die meisten keine Freunde mehr haben.
PS: Ich kann zylindertausch nur recht geben, heute wollen uns die meisten Autohersteller weiß machen, es wäre nicht möglich ein 3L zu bauen.
So erstmal viel Spass.
Mfg
Frank
@lovesweetangely
Da ist jetzt aber mehr als ein Bier fällig! Der Frank hat dir den Aufsatz ja fast druckfertig ausgearbeitet. Ist nicht nur auf die technischen Probleme eingegangen, sondern auf alle Aspekte. Find ich super !
Moin
Mist und ich trinke eigentlich gar kein Bier
Aber man muß ja mal was neues ausprobieren.
Ich habe ja ganz vergessen, den 3L Club hast Du ja wohl auch entdeckt, sonst
http://www.lupo3lclub.de/designs/d_2.php
http://www.lupo3lclub.de/forum/
Da sind auch Themen und Bereiche wie,
3L in Funk und Fernsehen
Links zum Lupo 3L
Literatur zum 3L
Andere Spritsparer
Aber wenn Du die alle durchlesen willst...
Einen Marketinggag gibt es beim 3L
VW hat diesen für Biodiesel zugelassen.
Audi den A2 1,2tdi, der dieselben Komponenten verbaut hat, nicht
Bosch, die die Tandempumpe ( Kraftstoffpumpe ) herstellen, die Pumpe aber nicht gegeben haben.
Und viele, auch Meister bei VW raten vom Biodiesel ab, es gibt durchaus die Fällen wo die Leute mit Ihren 3L Probleme haben, wohl wegen Biodiesel.
Ist aber alles ein wenig merkwürdig und nicht so klar warum.
Mfg
Frank
Zitat:
Original geschrieben von fundive
Wer sagt denn, daß der 3L ein Flop war?
Kommt ja immer auf die Betrachtungsweise an. Offiziell war meines Wissens nach aber nie von einem "Flop" die Rede, oder?
VW gibt bestimmt nicht zu, das sich das Auto schlecht verkauft hat.
Zitat:
Original geschrieben von Shiggy971
Zitat:
Original geschrieben von fundive
Wer sagt denn, daß der 3L ein Flop war?
Kommt ja immer auf die Betrachtungsweise an. Offiziell war meines Wissens nach aber nie von einem "Flop" die Rede, oder?
VW gibt bestimmt nicht zu, das sich das Auto schlecht verkauft hat.
Das stimmt wohl! Kein Autohersteller gibt an, das ein Auto gefloppt ist - egal wie schnell das Fahrzeug vom Markt verschwindet.
Warum der 3L Lupo kein Topseller war? Er war zu teuer, und eben seiner Zeit vorraus. "Damals" war das Spritsparen noch nicht so angesagt, wie es heute der Fall ist. Dazu kam dann der doch hohe Preis, für ein kleines Auto, mit wenig Ausstattung.
Heute würde sich das Auto wohl besser verkaufen (sieht man ja z.B. an den Drilligen Citroen C1, Toyota Aygo, Peugeot 107 -> günstiger Preis, sparsame Benzinmotoren), da der Spritpreis eben deutlich hoch gegangen ist.
Es gab zur "Lupo 3L" Zeit auch schon einige Alternativen, ich denke mal, ein wichtiger Konkurrent war der Opel Astra, diesen gab es mit einem kleinen Dieselmotor, und einem Verbrauch von 4,4 Liter. Der Preis lag glaub ich ca. 2.000 DM über dem des Lupo (Lupo gab es glaub ich ab 26.000 DM, den Astra ab 28.000 DM). Verbrauch lag natürlich höher, dafür hatte man aber auch ein Vollwertiges Auto.