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Wieso keine KFZ-Steuer nach PS/KW?

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 10. Juli 2008 um 12:21

Guten Tag ins Forum:

Seit einiger Zeit wird ja mal wieder diskutiert, welche Besteuerungsgrundlage herangezogen werden soll, um die Staatsfinanzen zu retten.

Die Lösung in Form der Besteuerung nach CO2-Ausstoß wird nun von verschiedensten Stellen als DIE Lösung zur Rettung der Umwelt verkauft (gut, man kann auch an Wünschelruten glauben).

Meine Frage ist nun, wieso hat sich noch keiner getraut, eine Besteuerung nach Fahrzeugleistung vorzuschlagen. Ich finde es einfach absurd, wenn bei Fahrzeugen mit einer Leistung > 200PS von Durchschnittsverbräuchen zwischen 6 und 8 l/100km gesprochen wird und selbst die Porsche-"Schrankwand" mit einem Durchschnittsverbrauch von 14l/100km angegeben wird (was wohl nur bei Tempo 80 zu erreichen ist.).

Ich denke, daß der Großteil der leistungsstarken Fahrzeuge nicht im Tempo 80 Bereich bewegt wird und daher der tatsächliche Verbrauch deutlich höher liegt.

Mich würde Eure Meinung interessieren, wobei ich weiß, daß unsere Elche doch eher zu den durstigen Freunden zu rechnen sind.

Grüße vom Warnemünder.

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32 Antworten

Du bist hier bei "Volvo", nicht im Touareg oder Cayenne-Forum.:rolleyes:

In Relation zum Alter und der Leistung sind unsere Elche sehr sparsam,da sie oft deutlich länger halten als irgendwelche Plastik-Bomber...

 

Wie gesagt,mit diesem Thema bist Du hier falsch.

Ich würde ja sagen, Du hast Deine Frage schon fast selbst beantwortet. Der, der was Verbraucht (Konsumiert) soll auch dafür zahlen.

 

Wer mehr verbraucht - das ist jeden selbst überlassen - soll auch dafür Steuern zahlen, unabhängig ob er nun viel fährt mit geringen spritverbrauch auf 100km oder ob er wenig fährt mit hohen Verbrauch auf 100 km.

 

Eine alleinige Besteuerung über den Sprit würde, meines erachtens, reichen.

am 2. Dezember 2008 um 23:58

Also hoch mit der Mineralölsteuer.

am 3. Dezember 2008 um 8:09

... gut, dass ihr beide nicht die Fäden zieht.

Bitte folgende Reihenfolge einhalten: Lesen -> Denken -> Posten.

Bsp.:

Dieselfahrzeug: 2.0 Liter Hubraum, ca. 150 PS -> hohe Umweltverschmutzung, da viel Feinstaub ausgestossen wird und Diesel ohnehin unsauberer verbrennt als Benzin.

Benzinfahrzeug: 2.0 Liter Hubraum mit Aufladung, ca. 200PS -> wesentlich geringere Umweltbelastung als das o. g. Dieselfahrzeug, da Benzin wesentlich suaberer verbrennt und keinen Feinstaub ausstößt.

Würde nun nach kW/PS besteuert werden, wäre der Benziner schlechter bedient als der Diesel, obwohl umweltfreundlicher.

Moin alle.

Ich war zwar schon lange nicht mehr in der Schweiz aber ich habe früher jeweils entweder nach PS oder nach Gewicht die Steuern bezahlt.

(Je nach Kanton)

Hier in Irland bezahlt man seit immer nach Hubraum.

Für meinen T5 sind es etwa 650EUR im Jahr.

Seit Januar 2008 wurde für Neuwagen ein neues Gesetz erlassen.

Demnach werden die Steuern nun nach dem "Dreck den sie hinten rauslassen" bezahlt. (CO2 Wert)

z.b. Porsche Cayenne: 1500eur

Ich finde das System nicht schlecht.

Wer Geld für die grossen Wagen hat, hat auch das Geld für die Steuer.

am 3. Dezember 2008 um 22:07

Zitat:

Original geschrieben von [kLA]rouGh

... gut, dass ihr beide nicht die Fäden zieht.

Bitte folgende Reihenfolge einhalten: Lesen -> Denken -> Posten.

Bsp.:

Dieselfahrzeug: 2.0 Liter Hubraum, ca. 150 PS -> hohe Umweltverschmutzung, da viel Feinstaub ausgestossen wird und Diesel ohnehin unsauberer verbrennt als Benzin.

Benzinfahrzeug: 2.0 Liter Hubraum mit Aufladung, ca. 200PS -> wesentlich geringere Umweltbelastung als das o. g. Dieselfahrzeug, da Benzin wesentlich suaberer verbrennt und keinen Feinstaub ausstößt.

Würde nun nach kW/PS besteuert werden, wäre der Benziner schlechter bedient als der Diesel, obwohl umweltfreundlicher.

Junge, was ich da geschrieben habe wahr eher witzig gemeint. Da du aber so blöd antwortest, sage ich dir jetzt mal meine Meinung.

Du sagst, ein Benziner ist umweltfreundlicher als ein Diesel, dann lass dich mal fragen wieviel umweltfreundlicher? denn wir brauchen ja eine Prozentzahl, nach der dann die Steuern aufgeschlüsselt werden.

Also: Wieviel Prozent ist ein Benziner umweltfreundlicher, als ein Diesel?

Und nach welchem Aspekt? Resourcenschonung, Emissionen, die unsere Atemluft vergiften oder Klimaverträglichkeit?

Und die Steuer, die du dann erheben willst wird dann auf einen FahrzeugTYP erhoben. Die Fahrweise, die mit diesem Fahrzeug praktiziert wird, ist nicht steuerrelevant, zu deutsch, wenn der Besitzer die Steuern einmal bezahlt hat, kann er jeden Tag die 100m zum Bäcker fahren und sich sene Brötchen holen und denkt zumindest aus steuerliche Gründern nicht darüber nach, ob er vielleicht zu Fuß gehen kann.

Schlecht, dass so leute wie du die fäden ziehen. Denn dann werden Modelle entwickelt, die ewige Diskussionen, Ausnahmeregelungen, steuerliche Absetzbarkeit und Schlupflöcher nach sich ziehen und letztendlich das fördern, woran Deutschland wirklich krankt: dem Verwaltungswahn.

Du behauptest also, du hättest nachgedacht... Prost Mahlzeit!

am 4. Dezember 2008 um 16:01

Je mehr ich über deinen Beitrag nachdenke, umso mehr ärgere ich mich. Ich frage mich zum Beispiel, wozu du 200 PS brauchst. Ich glaube, ich weiß es. Zum Rasen. D.h. du willst weiterhin billig das tun, was wir Erdenbürger uns eigentlch gar nicht mehr leisten können, nämlich mobil sein ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Und du fühlst dich zudem noch "umweltbewußt", weil deine Karre keinen Feinstaub ausstößt.

Leider habe ich die Fäden nicht in der Hand, sonst würde ich 120 auf allen Autobahnen durchsetzen, alle 100m einen Blitzer aufstellen, die Mineralölsteuer um 1 Euro pro Liter erhöhen, Verantwortungslosigkeit verbieten, Schulungen für ökologisches Fahren vorschreiben, die Bahnpreise halbieren und Dummheit unter Strafe stellen.

So nen Hals...

Stephan

Hast ja "fast" recht...

Würde mich aber mal interessieren wie oft Du dann geblitzt würdest..

Stepgstep for President...

:D:D:D

am 4. Dezember 2008 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von pafro

Hast ja "fast" recht...

Würde mich aber mal interessieren wie oft Du dann geblitzt würdest..

Na alle 100m :-)))

Hi,

die einzig gerechte Co2 Steuer kann nur auf den Sprit aufgeschlagen werden.

Selbst modernste Kat´s haben nunmal keinen EInfluß auf den Co2 Ausstoß sondern nur der Verbrauch. Und jemand der mit einem Kleinwagen der 5l Verbraucht 20tkm im Jahr fährt erzeugt eben mehr Co2 als der Ferrari der mit seinen 20l Verbrauch nur 2-3000km im Jahr fährt.

Bei den anderen Schadstoffen sieht das etwas ander aus.

Gruß Tobias

am 4. Dezember 2008 um 16:25

Sag ich ja, das CO2 steckt/ kommt aus dem Sprit. Wenn der CO2 Ausstoß über die Mineralölsteuer besteuert wird, wird man für jeden Liter den man weniger verbraucht belohnt. Und dann gewöhnen es sich vielleicxht auch BMW Fahrer an, vor einer roten Ampel auszukuppeln. Und die Autoindustrie muß nicht per Gesetz gezwungen werden Modelle mit 120g/km zu bauen, sondern dass passiert dann durch den Verbraucher.

Also um diese Frage zu beantworten, muss man nicht über Prozente reden, sondern einfach mal über den grossen Teich in die USA schauen... Und leider bin ich mit diesem Vergleich in der Zeit stehen geblieben bin, aber was solls. Man nehme einfach den stink normalen 2,5 T motor von Volvo, der ja bekannterweise auch nicht gerade der effizienteste ist. Sprich der holt aus 2,5 liter (ca) 200 PS. Gehen wir mal in die USA, und suchen uns einen von der PS Leistung ungefähr gleichen Motor. Was finden wir? Einen 4,3 Liter Vortex V6 von Chevy. Gebaut wird dieser Motor seit ca. 40 Jahren. Also denke ich mal nicht, das es etwas bringen würde, in D die Steuer nach PS Zahl eine "saubere" Umwelt hervor ruft. Ich finde es ja toll, dass man sich (also so ziemlich einziges Land auf der Erde) immer so sehr um die Umwelt kümmert, aber ich denke, dass andere Länder (USA, China, Indien) erst mal selber auf den Stand der Dinge kommen sollte. Aber was solls, es ist schon etwas urtypisch Deutsches, sich über solche Sachen den Kopf zu zerbrechen. Aber sobald man mal über den Tellerrand schaut, merkt man doch, dass 120 bis 140 auf der Autobahn vollkommen ausreichen, dass man nicht immer mit 200 Fahren muss, und dass man weniger meckern aber dafür mal mehr machen sollte.

Ich persönlich finde einfache Steuersysteme besser, wie zum Beispiel in Irland, aber auch anderweitig. Selbst in Chile ist das System um einiges einfacher, und es klappt auch einfach besser. Dort zahlt man einfach einen Prozentsatz des Neupreises als Zulassungssteuer, und dieser orientiert sich später in den folgenden Jahren am Restwert des Autos. Und das zahlt man dann entweder einmal im Jahr, oder zweimal, wie man will. Sprich ein Cayenne Turbo fahrer zahlt ungefähr an Zulassungs/KFZ Steuer in den ersten 5 Jahren, mit denen er sich jährlich einen Golf kaufen könnte... Wer es hat, der hat halt. Aber wie es ja schon immer in Deutschland war, und weiterhin ist, warum die Sachen einfach machen, wenn es auch kompliziert geht?

In diesem Sinne können mir Feinstaub und DPF und was weiss ich nicht gestohlen bleiben... Ausserdem würde mich mal interessieren, wieviele Volvo Fahrer mittlerweile auf Gas umgestiegen sind, denn ich habe den Eindruck, dass "prozentual" der Anteil von Gasfahrern in diesem Lager um einiges Höher als bei anderen Marken ist...

Servus,

Ulf

am 4. Dezember 2008 um 20:11

Also, ich fahre Gas.

am 4. Dezember 2008 um 20:12

Aber noch lieber würde ich mit Holz fahren.

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