Wieviel Umdrehungen gebt Ihr euren dicken, wenn er kalt ist??
Moin,
ich bin heute um 3:30 zur Arbeit gefahren bei MINUS 8 grad....
Ich fühle immer sehr mit meinem Motor mit und würde den am liebsten erstmal im stand warm laufen lassen
Ich fahre immer 20-30sec nach starten los und versuche nicht über 2000 umdrehungen zu kommen, heute morgen hatte ich, bei den Temperaturen schon ein schlechtes gewissen.
Wie handhabt Ihr das? Mit Automatik muss man da schon sehr drauf achten, warum wird die Sofware nicht so geschrieben, dass er gar nicht erst auf höhere drehzahlen kommt, erst ab einer bestimmten temperatur...
Wünsche euch einen schönen Tag
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43 Antworten
Alles Quatsch, fahr einfach wie üblich. Du hast keinen hochsensiblen 3 Zylinder mit Plastikventilen. Warmfahren macht sinn wenn du volles Rohr geben willst, dann aber auch nur bei sensiblen Motoren aus dem Motorsport z.B., aber nicht bei einer Alltagskiste. Mir ist noch kein 5er Untergekommen der durch nen kalten Motor hops gegangen ist, was soll da großartig anders sein ausser dass das Öl halt nicht die perfekte Viskosität hat? Wenn deine Paranoia zu groß wird dann kauf dir Leichtlauf Öl welches schnell warm wird für den Winter.
Wichtiger als die Drehzahl ist die Last. Im kalten Zustand fahre ich mit normaler Drehzahl wie immer, also bei ca. 2500 U schalten (Handschalter), aber nie Vollgas oder mehr als 75% Schub, orientiere mich da eher in Richtung 50%.
Die Automatik dreht so "hoch", damit das Öl schneller auf Temperatur kommt.
Im Stand warmlaufen lassen, bringt nicht wirklich was, da es ewig dauert, bis die Kiste Temperatur bekommt.
Die können das schon ab, aber dennoch gehts mir ähnlich. Auch lasse ihn nicht weiter als bis 2000 - 2200 u/min drehen.
Wenn Du ihm was gutes tun möchtest, dann bau ne Standheizung ein.
Mein damaliger Ausbilder sagte mir mal, das ein Kaltstart vom Verschleiß her gleichzusetzten wäre wie 500 km Warm fahren. Das ist aber auch schon 20 Jahre her
Das einzige, was nicht okay ist, ist "Dein Warmlaufen lassen". Motor starten und direkt normal losfahren, fertig.
Ist übrigens verboten. Und richtig, einsteigen, losfahren, fertig. Warum gedanken machen über nen normalen E60, die Autos haben schon ihre Jahre auf dem buckel als dass man sie mit Samthandschuhen anfassen müsste.
Kann es sein das der Ladedruck im kalten Zustand zurück geregelt wird? Mir kommt es zumindest so vor als wenn mein Diesel im kalten Zustand nicht volle Leistung hat.
Man sollte anmerken dass man allein durch die Tatsache dass es arsch kalt ist, nicht die volle Motorleistung erreichen kann. Wir haben letztes Jahr am Rollenprüfstand (offen) bei 26 Grad gemessen und kamen auf 343 PS bei einem CLK 55 AMG. Dann haben wir bei -12'c gemessen und kamen auf 289 WHP. Nur nebenbei . Gleiches natürlich bei hohen temperaturen, da können auch gerne mal 20% Leistung fehlen.
Ich lasse ihn ja nicht warm laufen!
Eine Standheizung habe ich ab Werk aber die Heizt ja nicht den ganzen Motor, nur den kreislauf für die Heizung, soweit ich weiß.
Leichtlauföl habe ich in der Tat drin, seitdem mein Arbeitsweg nur noch 8 KM ist
Es gibt keinen "nur Kreislauf für die Heizung ".
Ja, es gibt den kleinen und großen Kreislauf. Das andere lassen wir mal beiseite.
Ich fahr auch bei unter Null Grad sofort los und drehe den ersten KM bis max. 2.500 den nächsten KM bis 3000 dann die nächsten bis der Zeiger in der Mitte steht (gibt es ja leider hier nicht mehr, also hier die nächsten 12-15KM bis 4000, dann bis 5000 bis er Betriebstemperatur im Öl hat, dann volle Kanne bzw. nach Wunsch.
Es gibt auch welche die sagen bei den 1 Legierung modernen Motoren brauch man gar nicht warm fahren sondern kann gleich Gas geben. Mercedes (der Motorenentwickler) soll behauptet haben, dass die Benzen kalt vollgasfest sind.
Na ja, kann ja jeder halten wie er will. Ich mach es nicht.
Ach, das mit Volllast, da ist was dran. Denn dann wird viel Feuchtigkeit und Benzin/Diesel eingespült oder wie man das immer bezeichnen will. Das macht auf Dauer das Öl dünn.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 29. November 2016 um 13:57:08 Uhr:
Ja, es gibt den kleinen und großen Kreislauf. Das andere lassen wir mal beiseite.
Ja genau so ist. Aber in beiden ist der Motor mit inbegriffen. Von daher macht eine Standheizung auf jedenfall Sinn.
Zitat:
@Donnerspiel schrieb am 29. November 2016 um 04:23:15 Uhr:
Mit Automatik muss man da schon sehr drauf achten, warum wird die Sofware nicht so geschrieben, dass er gar nicht erst auf höhere drehzahlen kommt, erst ab einer bestimmten temperatur...
Ich würde mal annehmen dass eher etwas höhere Drehzahlen bzw. späteres Schalten gerade dafür da sind um schneller auf Temperatur zu kommen. Meines Wissens ist es nämlich -wie weiter oben schon mal geschrieben- weniger die Drehzahlen sondern eher die Last die "nicht gut" für einen kalten Motor sind.
Zitat:
@Vaterx25xe schrieb am 29. November 2016 um 14:10:23 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 29. November 2016 um 13:57:08 Uhr:
Ja, es gibt den kleinen und großen Kreislauf. Das andere lassen wir mal beiseite.
Ja genau so ist. Aber in beiden ist der Motor mit inbegriffen. Von daher macht eine Standheizung auf jedenfall Sinn.
Das stimmt so leider nicht !
Im normal Fall ist nur der "kleine" demnach der Heizungskreislauf aktiv.
Nur wenn man einen Umbau unternimmt und den großen Kreislauf freischaltet, dann wird auch der gesamte Kühlkreislauf des Motors erwärmt.
Bevor jetzt die Frage kommt wie:
Zur Anleitung : http://www.e60-forum.de/thread.php?threadid=32261&sid=
THX ! k-hm
Grundsätzlich sollte man kalte Motoren nicht hochdrehen, da die Schmierung an den Lagern im Motor nicht optimal ist. Ich habe bei allen Fahrzeugen Öltemperaturmesser eingebaut. Ich halte es so: Bis 50°C Öltemperatur nicht über 2500 UpM, bis 80°C 3000 UpM, ab 80°C, wenn nötig, bis roter Bereich. Bei den dünnen 0W30 / 0W40-Ölen ist die Schmierung zwar auch im kalten Zustand schon besser, als bei den Motoren, bei denen noch z.B. noch ein 15W40 oder 10W40 verwendet wird (ja, so alte Autos hab ich noch), trotzdem ist ein Warmfahren vor hohen Drehzahlen immer besser. Besonders im Winter dauert es ziemlich lange, bis die 80°C Öltemperatur erreicht werden, obwohl schon nach 6 Kilometern der Anzeiger der Kühlwassertemperatur mittig steht.