1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E46
  7. Wieviele Druckwandler hat der 320d 136 PS verbaut?

Wieviele Druckwandler hat der 320d 136 PS verbaut?

BMW 3er E46
Themenstarteram 29. September 2005 um 15:47

Bei mir wurden innerhalb von 4 Tagen 2 Druckwandler (mit gleicher Art.Nr.: 11747796634 lt. Rechnung) gewechselt.

Ein war im Abgasrückführung defekt. Das andere wurde später ausgetauscht, dieser sollte für den Turbolader sein.

Was mir so komisch schient, ist dass es zwei identische Art.Nr. sind.

Ähnliche Themen
12 Antworten

Also wenn Du mich jetzt gefragt haettest was ein Druckwandler ist, haette ich gesagt, dass es das Ding ist, was ich als Druckregler kenne und zwar zum konstanthalten des Raildrucks bzw. beim Benziner zum konstanthalten des Kraftstoffdrucks (3bar beim Benziner, 1600bar beim CR-Diesel)

Bin auch gespannt, was es denn nun sein soll.

Geht die Kiste wenigstens wieder?

Gruss

Joe

Wenn ich die Teilenummer bei RealOEM eingeb dann bekomm ich den Druckwandler für nen E60/E61 535d?? *klick*

Wenn das so stimmt scheints laut BMW offenbar auch für 320d zu gehen? Aber da er das Teil nur genau einmal anzeigt, genau dort, dürfte es eigentlich auch nur da hinkommen?

Themenstarteram 29. September 2005 um 16:02

Also, der Wagen scheint wieder ok zu sein. zumindenst zieht er im unteren Drehzahlbereichen besser. Auf der utobahn habe ich jedochj noch nicht die Möglichkeit gehabt auszuprobieren!

Ich frag mich ob der 320d überhaipt 2 drin hat, oder ob man mir irgendwas vorgetäuscht hat?

Also ich seh nur einen Druckwandler.

http://www.realoem.com/bmw/showparts.do?...

Scheint was mit dem Ladedruck zu tun zu haben.

Auf der einen Seite die verdichtete Ansaugluft vom Turbo

Auf der andern Seite ein Druckspeicher.

Der 535d hat wohl 2, aber er hat auch 2 Turbos.

Gruss

Joe

Themenstarteram 29. September 2005 um 16:17

Es sind auch ganz andere Nummern bei 320d

Themenstarteram 29. September 2005 um 16:19

Anscheinend sind doch zwei: siehe hier

Aber die Art.Nr. stimmt mit meins nicht überein!

am 29. September 2005 um 16:29

Vorne auf der Stirnseite des Dieselmotors sitzt außen auf einer Nockenwelle eine Unterdruckpumpe. Die saugt einfach nur, für drei Geräte:

1) Bremskraftverstärker

2) Abgasrückführungsventil (bei neueren Motoren können die elektromechanisch sein)

3) Schaufelstellung eines VTG-Laders oder Ladedruckbegrenzung durch bypass - der Lader presst frische Luft in den Auspuff, wenn der durch den Drucksteller geregelte Ladedruck zu hoch ist.

Vielleicht habt ihr schon gehört, daß die Diesels dann, wenn sie noch nicht warm sind, die Ladeluft am Motor vorbeischleusen. Der Ladedruck wird begrenzt, um die Mechanik zu schonen. Es ist ein recht leises, tiefes Surselpfeifen, das man in veränderter Form auch dann hört, wenn man bei Volllast in hohem Gang über die 1800-2200 1/min Drehzahl streicht.

Saugermotoren bekommen den Unterdruck für den Bremskraftverstärker vom Ansaugtrakt, der durch die Drosselklappe vom Motor unter Unterdruck gehalten wird. Bei Volllast ist die Klappe(n) offen und es steht kaum Unterdruck zur Verfügung. Die Dieselmotoren haben keine Drosselklappe und deswegen auch keinen Unterdruck um Gasgang. Dann braucht man die sog. Drucksteller.

R.

Wozu ein Draht nicht alles gut ist :D

Yo, Punkt 3 klingt besonders interessant bei unserer Ursachenforschung.

Gruss

Joe

Wozu sind eigentlich die Abgasrueckfuehrungsventile gut?

Last mich raten:

Den Russ nochmal zum Nachverbrennen durch den Brennraum jagen?

Gibt es davon pro Zylinder eines, oder wie schauts aus?

Was ist, wenn die defekt sind?

Gruss

Joe

am 12. Oktober 2005 um 6:28

Mein laptop hat wohl 2 Wochen lang geschlafen... :)

Zitat:

Original geschrieben von joe_e30

Wozu sind eigentlich die Abgasrueckfuehrungsventile gut?

Last mich raten:

Den Russ nochmal zum Nachverbrennen durch den Brennraum jagen?

Gibt es davon pro Zylinder eines, oder wie schauts aus?

Was ist, wenn die defekt sind?

Gruss

Joe

Eins, sitzt am Ansaugkrümmer, wo der fette Schlauch vom Ladeluftkühler endet. Es regelt die Rückführung von 10-20% der Abgase in die Verbrennung, um den Stickoxydgehalt der Abgase zu senken, ein notorisches Problem bei Verbrennung mit Sauerstoffüberschuß, also bei allen Selbstzündern. Bei leichter und mittlerer Last ist es geöffnet, bei mehr Last schließt es, pneumatisch, elektropneumatisch oder per Servo/Aktuator. Wenn es hin ist (etwa dann, wenn es verrußt ist), dann kommt schwarzer Rauch ausm Auspuff, in großen Wolken, eklig.

Die schwarze Rauchwolke, die man nach einer langen Fahrt in der Stadt beobachten kann, wenn man im 1. oder 2. Gang vom Standgas heraus mit Volllast herausbeschleunigt, kommt vom AGRV: Es schließt nicht schnell genug, so daß die plötzlich heißen Abgase mit hohem Druck das Abgasrückführungsrohr und -ventil spülen und so die ganze Schlacke durch den Motor geht. Der Effekt ist besonders übel, wenn der Motor lange nicht belastet wurde und das Auto häufig Kurzstrecken fuhr, so daß die am kalten AGRV und Rohr kondensierten Rauchgase einen schwarzen Schleim aus Ruß und Wasser gebildet haben. Wenn diese Schlacke durch gleichmäßiges Fahren einbackt (dabei das AGRV unbeweglicher macht), hat der Motor deutlich an Leistung verloren und man braucht Autobahn oder Paßstraße, um die Rohre wieder freizubekommen. Beim 204PS 330d ist das AGRV deutlich verbessert worden und regelt viel schneller.

Siehe auch hier , hier und folgende Beiträge.

Viele Grüße,

R.

Sehr interessant. Reicht es eigentlich, alle 30km mal 10 sec voll durchzutreten,

oder ist das zuwenig? Hm das wird wohl nur BMW selber wissen.

Gruss

Joe

am 12. Oktober 2005 um 13:51

Zitat:

Original geschrieben von joe_e30

Sehr interessant. Reicht es eigentlich, alle 30km mal 10 sec voll durchzutreten,

oder ist das zuwenig? Hm das wird wohl nur BMW selber wissen.

Gruss

Joe

Naja, wenn Du einen empfindlichen Gasfuß hast, dann kriegst Du das selbst raus. Etwa das Ultimate Diesel ist in dieser Hinsicht sehr gut (meine Erfahrung): Auch nach Tagen in der Stadt hatte ich noch die meiste Leistung am Fuß, was bei anderem Rotz nicht unbedingt der Fall ist.

Problematisch ist nicht etwa das Fahren an sich, sondern das Fahren mit kaltem Krümmer, Turbo, AGR-Rohr und -Ventil usw. Am Anfang verbrennt der Diesel noch nicht so sauber und vollständig wie später, wenn die Maschine warm ist. Deswegen gibts ja auch diesen Effekt, daß der Motor sehr viel stärker wird als gewohnt, wenn man mal einige Stunden (!) Landstraße fährt.

Die neueren 3.0d mit der CR-2 Einspritzanlage und den Piezo-Injektoren haben das Problem nicht ganz so stark wie die CR-1 Motoren mit Magnet-Injektoren. Aber ich bezweifle schon, daß das vielen überhaupt auffällt - nicht jeder fährt wie ich ziemlich tieftourig durch die Stadt, fast ohne Druck vom Lader und meistens ohne nennenswerte Last. Wer seinen 3.0d meistens über 2000/min hält (3. Gang in der Stadt), der wird es kaum beemrekn. Scheint so, als sei der Wagen nicht im 4. Gang in der Stadt getestet worden...

R.

Deine Antwort
Ähnliche Themen