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Wildtrak nur bei Doka?

Ford
Themenstarteram 3. November 2023 um 16:31

Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Kundendienstfahrzeug mit 3.5t Anhängelast beim Ford Ranger hängen geblieben.

Da wir beabsichtigen mittelfristig eine Wohnkabine anzuschaffen, kann ich leider keine Doka gebrauchen, sondern nur die Bauvariante ExtraCab.

In sämtlichen Konfiguratoren und laut Broschüre kann ich das ExtraCab nur mit der XLT Variante und nicht als Wildtrak wählen.

Damit verbunden die Einschränkung auf den mir zu schwachen 170 PS Motor und die 6 statt 10 Gang Automatik.

Soll das dauerhaft so bleiben?

Wenn ich den XLT ExtraCab mit der gewünschten Ausstattung wähle, bin ich am Ende 8000 Euro teurer als ein Wildtrak Doka, hab den schwächeren Motor, das schlechtere Getriebe und mir fehlen immer noch Ausstattungsbestandteile.

Von der Optik mal ganz zu schweigen.

Hat Jemand nähere Infos zur weiteren Entwicklung?

Liebe Grüße und besten Dank vorab

 

 

 

 

 

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16 Antworten

Könnte an der Kooperation mit VWN liegen. Da gab es beim Vorgänger-Amarok auch nur noch die Doka.

Single- und ExtraCab haben wohl zu geringe Nachfrage und die gibt es dann nur noch mit der „billigen“ Linie.

Themenstarteram 3. November 2023 um 17:51

Ist für mich ein K.O. Argument gegen den Ranger.

Eine Absetzkabine auf einer Doka macht halt keinen Sinn.

Außer man ist maximal 1.60m groß.

Damit streicht sich Ford sämtliche Pickup Camper von der Kundenliste.

Ädit: Es gibt einen Unterschied zwischen Angeboten für Gewerbe- und Privatkunden.

Für Privatkunden gibt es den Tremor mit dem 205 PS Motor, 10 Gang und guter Ausstattung.

Einen Tremor wünscht man sich eigentlich nicht…

Themenstarteram 6. März 2024 um 18:02

Als Auto vlt schon :)

Ich hole das Thema nochmal hoch, weil es langsam akut wird.

Kann mir Jemand einen guten Ford Händler für den Ranger im Ruhrgebiet empfehlen?

War gestern in Dortmund und mehr als enttäuscht.

Sämtliche Fragen konnten nicht beantwortet werden und am Ende konnte ich noch nicht mal Probe sitzen.

Das einzig verfügbare Fahrzeug haben wir nach 10 Minuten Suche im Regen nicht gefunden.

 

Vielleicht kann mir Jemand zum Thema Auflastung helfen, geht da ab Werk was?

Ich möchte den Wagen über die Firma leasen, mit der Serien zgg und einer Absetzkabine wird das aber nix

Mit einer Empfehlung für das Ruhrgebiet kann ich nicht dienen, aber zur Kombi mit Absetz-Kabine:

Bei der Fahrzeug-Auswahl mal die Leergewichte in den Prospekten vergleichen und möglichst auch „in realo“.

Der Ford ist im Vergleich sehr schwer (je nach Vergleichsfahrzeug 100-200 kg). Da ist die Zuladung schnell dahin, selbst bei einer Auflastung bis 3,5 to, abhängig natürlich von der WoKa.

Die Auflastung selbst ist (bei höherem finanziellem Aufwand) kein Problem, über die üblichen Verdächtigen aus der Szene:

Autohaus Storkan in Schweinfurt (auch mit Rahmen-Verstärkung), Fa. Tischer, Taubenreuther, etc.

Wenn’s Dein erster PU wird, mach Dich zur Auswahl nicht nur zum Gewicht, sondern auch nochmal ganz sorgfältig schlau wegen Fehlerhäufungen, Zuverlässigkeit als WoKa-Träger im

Ausland, Urlaub…, etc.

Nein, ich fahre seit 14 Jahren einen äußerst zuverlässigen PU mit WoKa und habe mir deshalb bisher den F verkniffen. Mir reicht mit Werkstatt-Aufenthalten schon der Kuga…

Aber natürlich jeder wie er will und wie es ihn trifft.

Wenn’s Deine erste WoKa wird, mach Dich dazu auch mal im Wohnkabinen-Forum schlau.

Viel Glück !

Laut dem Händler, wo wir unseren Ranger bestellt haben, gibt es bundesweit maximal 15 Ford-Händler, die sich auf den Ranger spezialisiert haben und ihn schwerpunktmäßig anbieten.

Vielleicht einfach mal bei Mobile schauen, wer viele gebrauchte Ranger im Umkreis anbietet.

Themenstarteram 12. März 2024 um 18:39

@FordLader: Danke für die ausführlichen Infos.

Die genannte Auflastung kommt halt bei einem Leasingfahrzeug nicht wirklich in Betracht, da ich technisch Nichts verändern darf.

Zur Zuverlässigkeit: Hier scheint Ford sehr ambivalent zu sein.

Ich habe im Betrieb 3 Transit laufen, mittlerweile alle über 100.000km und außer Wartung und Verschleiß war in 6 Jahren Nichts dran.

Mein Schwiegervater stand mit seinem Kuga letzten Endes vor Gericht gegen Ford und hat eine Wandlung erzwungen.

3 Getriebe neu innerhalb von 18 Monaten und der Wagen stand mehr in der Werkstatt als dass er gefahren wurde.

Meine Hoffnung ist, dass die Nutzfahrzeuge und Diesel in Ordnung sind. Langzeitberichte zum neuen Ranger gibt es ja noch nicht wirklich.

Der Amarok ist keine Alternativ, da gleiche Technik aber bei vergleichbarer Ausstattung >50 Prozent teurer.

Den Navara gibt es nicht mehr und für den Hilux zahle ich noch mehr als für den Amarok.

Und dann wird die Luft schon langsam dünn.

Eigentlich ist der Ranger Alternativlos.

Ford Ränger sind und waren immer ein Glücksspiel. Mal ohne Probleme, mal mit kleinen Wehwehchen, mal mit großen Problemen. Ich hab nen Ränger, der fällt in die zweite Kategorie. Meine Empfehlung für sämtliche Neufahrzeuge: immer die Garantieverlängerung mitkaufen, wenn möglich und wenn man die Fahrzeuge länger halten will. Leasingnehmer juckt sowas nicht, auch nicht der quasi nicht vorhandene Rostschutz.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 12. März 2024 um 19:45:24 Uhr:

Meine Empfehlung für sämtliche Neufahrzeuge: immer die Garantieverlängerung mitkaufen, wenn möglich und wenn man die Fahrzeuge länger halten will. Leasingnehmer juckt sowas nicht, auch nicht der quasi nicht vorhandene Rostschutz.

Wir leasen, haben aber trotzdem eine Garantieverlängerung inkl. Wartungspaket dabei - für den Fall, dass das Elend mit Ablauf der Gewährleistung/Werksgarantie schon beginnt.

Wenn man nen zickigen Ränger erwischt, geht es schon früh los, selten später.

Die richtigen Grotten machen ab dem ersten km schon Zicken.

Meiner hat immer mal Nicklichkeiten. Aktuell mit dem adBlue-Gedöns und er verbraucht neuerdings Kühlwasser. Das aber nicht kontinuierlich sondern in Schüben. Eine Lackage war nicht offensichtlich. Nun gab’s Kontrastmittel und ich muss wieder zum Nachschauen nen Termin machen. Wenn nix zu sehen ist, ist es sehr wahrscheinlich der AGR-Kühler.

Ein Ranger Wildtrak als Extra Cab wird auf manchen EU-Märkten angeboten. Z.B. in den Niederlanden (allerdings nicht mit V6, nur mit BiTurbo und 10-Gang).

Ob eine Einführung in Deutschland geplant ist, weiß aber wie immer nur Ford selbst (wenn überhaupt ;-)).

Suche mal einen Ford-Händler in deiner Nähe, der mit EU-Reimporten arbeitet, vielleicht kann der dir einen organisieren.

Wobei es Wohnkabinen natürlich auch für Pickups mit Doka gibt, auch für den Ranger.

Fährt sich aber auf Grund der Lastverteilung nicht so dolle.

Zitat:

@ueker123 schrieb am 12. März 2024 um 19:39:28 Uhr:

@FordLader: Danke für die ausführlichen Infos.

Die genannte Auflastung kommt halt bei einem Leasingfahrzeug nicht wirklich in Betracht, da ich technisch Nichts verändern darf.

Zur Zuverlässigkeit: Hier scheint Ford sehr ambivalent zu sein.

Ich habe im Betrieb 3 Transit laufen, mittlerweile alle über 100.000km und außer Wartung und Verschleiß war in 6 Jahren Nichts dran.

Mein Schwiegervater stand mit seinem Kuga letzten Endes vor Gericht gegen Ford und hat eine Wandlung erzwungen.

3 Getriebe neu innerhalb von 18 Monaten und der Wagen stand mehr in der Werkstatt als dass er gefahren wurde.

Meine Hoffnung ist, dass die Nutzfahrzeuge und Diesel in Ordnung sind. Langzeitberichte zum neuen Ranger gibt es ja noch nicht wirklich.

Der Amarok ist keine Alternativ, da gleiche Technik aber bei vergleichbarer Ausstattung >50 Prozent teurer.

Den Navara gibt es nicht mehr und für den Hilux zahle ich noch mehr als für den Amarok.

Und dann wird die Luft schon langsam dünn.

Eigentlich ist der Ranger Alternativlos.

Ohne Alternative ist man eigentlich nur dann, wenn man sich zu sehr einschränkt… livestyle, Optik, Geld…

Erfahrungswerte zum Ranger liegen massenhaft vor.

Die Hoffnung, dass sich positive Unterschiede zur PKW-Produktionslinie ergeben, sind - würde ich sagen - verständlicher Ausdruck von Hoffnung, wenn man sich den Wunsch erfüllen will und schon entschieden hat, aber nicht realitätsbezogen.

Der „neue“ Ranger hat nur ein Facelift erhalten. Produktions-Standort, grundlegende Technik und Qualitätskontrollen sind damit noch nicht bestätigt verbessert bzw. nicht wesentlich verändert.

Bei fehlender Auflastung sind die objektivierbaren Fakten zu Leergewicht (und erlaubter Zuladung) im Kabinen-Betrieb ja noch entscheidender.

Es ist natürlich schon richtig, dass die „Luft dünner“ wurde, was die Auswahl anbelangt, durch Wegfall von manchen Marken, die PU‘s hergestellt haben. Aber alternativlos…?

Gute Gebrauchte… Nissan, Toyota, Mitsubishi?

Neu Toyota, okay der Preis?

Neu Isuzu D-Max?

Die Entscheidung ist abhängig vom selbst gelegten Schwerpunkt: Optik, Preis, Zuladung und Zuverlässigkeit?

Wohnkabinen-Betrieb - meist im Urlaub, der wertvollsten Zeit, ggf. im Ausland?

Grüße

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