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Wildunfall, Service und Reparatur
Hallo,
am Dienstag hatte ich einen Unfall mit einem Reh oder einer Hirschkuh. Das Wild kam von rechts und hat das Auto links erwischt und ist noch weg gerannt.
Mein Auto ist ein Golf 1.4 TSI Highline mit 85000km, BJ 11/2008. Scheckheft gepflegt und top gewartet (letzer Service war gerade im Juli für >1000€).
Die Polizei meinte ich solle mein Auto vom Unfallort zum Revier bewegen, weil sie zu beschäftigt wären.
Ich bin dann ein paar Meter weitergefahren und habe dann bemerkt, dass die Kühlmittel Warnungs Anzeige angesprungen ist. Ok, bin noch etwas weiter gefahren und bin dann rechts ran gefahren, weil es mir zu heikel war.
Die Polizei kam dann viel später dorthin und hat den Unfall aufgenommen, Fotos gemacht ect.
Dann habe ich den ADAC angerufen und das Auto zu mir nach Hause schleppen lassen.
Am nächsten Tag (also gestern) dann bei Tageslicht das Auto erstmal begutachtet. Total den Schock bekommen. Frontgrill, Motorhaube, Fahrertür, Kotflügel total verbeult oder einfach ab.
Danach den VW Service angerufen und auf Mobiltätsgarantie verwiesen etc. Die haben den Wagen wenig später abgeholt und zu meiner VW Vertragswerkstatt geschleppt.
Heute einen Kostenvoranschlag erhalten und zwar über 9400€. ca. 3600€ Ersatzteile, 2000€ Lohn und nochmal 2000€ Lackierung. Mit Mwst über 9000€!! Und zwar sieht der Kostenvoranschlag den Austausch von ALLEM was da vorne ist vor! Also nicht nur Blechteile, sondern auch alle Lichter, Sensoren usw. obwohl die in Ordnung sind. Kondensator + Wasserkühler ist klar.
Jetzt habe ich das Problem, dass es auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinausläuft und meine Teilkasko (+150€SB) aber Werkstattbindung beinhaltet. Wenn ich den Schaden bei VW reparieren lassen wollte, dann mit 25% Abschlag.
VW setzt sich jetzt mit der Versicherung zusammen und klärt Details. Ich nehme an, dass die Versicherung auf eine Reparatur der Partnerwerkstatt besteht. Wie hoch sind die Chancen, dass dort die Reparatur unter den Kosten des WBV (Wiederbeschaffungswerts) fällt? Wer hat vergleichbare Erfahrungen?
Ich liebe mein Auto und möchte es gerne weiterfahren. Ich glaube wenn es nach Schwacke geht, bekomme ich vielleicht noch meine 7500-8000€. Das Auto wurde letztes Jahr Juli gekauft für 8700€ und ich habe noch gerade 1000€ in den Service gesteckt. Das wäre ein harter Verlust für mich. Nur in einer freien Werkstatt, kann ich da auch mit einer guten Qualität rechnen? Was ist wenn irgendwelche Folgeschäden entstehen? Wie würdet ihr jetzt vorgehen?
Achja und Mobilitätsservice ist fürn Arsch! Erst wollte der Unfallservice das Abschleppen über die Versicherung machen (Schutzbrief LOL!). Dann haben sie es abgeholt aber von Ersatzwagen war nie die Rede. Verarschung ist das!
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10 Antworten
Ich hatte mit meinem Oktavia auch mal einen Wildschaden und bin zu meiner
Skoda-Werkstatt gefahren. War fast nichts zu sehen war. KVA 1800 Euro.
Da rief mich die Versicherung und sagte ich habe Werkstattbindung und schickte
mich zur Partnerwerkstatt. Siehe und Staune VW bei uns um die Ecke. Einen
kostenlosen Ersatzwagen gab es während der 3-tägigen Reparatur obendrauf.
Ach das witzige....die Reparatur in dieser Partnerwerkstatt war 800 Euro teurer
als bei Skoda. Natürlich mit 2 Jahren Garantie.
...und noch was: Es stellte sich anschließend raus, ich hatte gar keine
Werkstattbindung.
Wenn es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, dann spielt es doch letztlich keine Rolle, welche Werkstatt es reparieren würde /sollte /müsste. Da zahlt die Versicherung den Zeitwert und gut ist. Wenn du Glück hast, dann bekommst du in etwa das raus, was du für den Wagen bezahlt hast. Es gibt Versicherungen, die bieten bis zu 24 Monate Wertausgleich für gebrauchte Fahrzeuge, sprich innerhalb von 24 Monaten nach Kauf bekommst du den Wert ersetzt, den du bezahlt hast.
Mein Vater hatte neulich auch nen kleinen Schaden - KVA bei VW 1400€. Er hat es in zwei Stunden ohne Material- und Lackieraufwand (war beides nicht nötig) wieder hinbekommen.
Zitat:
@Collossus schrieb am 2. November 2017 um 20:45:51 Uhr:
Wenn es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, dann spielt es doch letztlich keine Rolle, welche Werkstatt es reparieren würde /sollte /müsste. Da zahlt die Versicherung den Zeitwert und gut ist. Wenn du Glück hast, dann bekommst du in etwa das raus, was du für den Wagen bezahlt hast. Es gibt Versicherungen, die bieten bis zu 24 Monate Wertausgleich für gebrauchte Fahrzeuge, sprich innerhalb von 24 Monaten nach Kauf bekommst du den Wert ersetzt, den du bezahlt hast.
Mein Vater hatte neulich auch nen kleinen Schaden - KVA bei VW 1400€. Er hat es in zwei Stunden ohne Material- und Lackieraufwand (war beides nicht nötig) wieder hinbekommen.
kann ja sein, dass eine Partnerwerkstatt auf eine Reparatur von 7000 oder 8000€ kommt...und dann wäre es kein wirtschaftlicher Totalschaden. Wie gesagt, das wäre mir recht, weil ich es gerne weiter fahren möchte. aber mir wird Angst und Bange, wenn ich an eine Freie Werkstatt denke. Wer weiß was die da einbauen, welche Qualität usw.
Einen Wertausgleich zu bekommen, wäre natürlich noch besser als den Zeitwert, denn ich schätze diesen auf ca. (9500€ Reparatur-8500€ WBW) = 7500€ und dann hätte ich innerhalb von 1 Jahr ca. 2200€ in den Sand geschmissen und dazu noch 150€ SB. Das sind 2350€ die mich so ein Unfall kosten würden. Das darf doch nicht sein oder??!
1. Freie Werkstätten sind auch nicht die Pfuscher vor dem Herrn - oder anders herum: auch bei VW gibt's Pfuscher.
2. Die Partner - Werkstätten sind meist auch keine freien Hinterhofbuden. Also kommt da auch ordentlich was zusammen.
3. Entscheidend ist, was der Gutachter über den Zeit- bzw Wiederbeschaffungswert sagt.
4. Du hast den Wagen für 8700€ gekauft, vor fast anderthalb Jahren - seitdem ist der Wert des Fahrzeugs nicht gestiegen. Wenn dein letzter Service über 1000€ gekostet hat, dann war viel zu machen. Das dient aber dem technischen Werterhalt und nicht der Wertsteigerung. Außerdem erschließt es sich mir nicht, warum man mit nem 9 Jahre alten Fahrzeug bezüglich Service noch zu VW fährt. Das ist rausgeschmissenes Geld.
Zitat:
@Collossus schrieb am 2. November 2017 um 21:16:52 Uhr:
1. Freie Werkstätten sind auch nicht die Pfuscher vor dem Herrn - oder anders herum: auch bei VW gibt's Pfuscher.
2. Die Partner - Werkstätten sind meist auch keine freien Hinterhofbuden. Also kommt da auch ordentlich was zusammen.
3. Entscheidend ist, was der Gutachter über den Zeit- bzw Wiederbeschaffungswert sagt.
4. Du hast den Wagen für 8700€ gekauft, vor fast anderthalb Jahren - seitdem ist der Wert des Fahrzeugs nicht gestiegen. Wenn dein letzter Service über 1000€ gekostet hat, dann war viel zu machen. Das dient aber dem technischen Werterhalt und nicht der Wertsteigerung. Außerdem erschließt es sich mir nicht, warum man mit nem 9 Jahre alten Fahrzeug bezüglich Service noch zu VW fährt. Das ist rausgeschmissenes Geld.
gemacht wurde die 90000 inspektion (vorgezogen), öl longlife, hintere bremsen, zündkerzen. alleine die bremsen haben mit einbau 500€ gekostet. ganz normaler wahnsinn also. ich wollte aber diese inspektion unbedingt noch machen lassen, da ich kein bock auf steuerketten gefummel habe. wenn da irgendwas gekommen wäre und ich hätte die nicht gehabt, hätte sich vw da vielleicht rausreden können. das war mir zu heikel
500€ für die hinteren (!) Bremsen ist bei VW normal - für den Rest der Welt ist es exorbitant teurer.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mit nem Golf von 2008 im Falle von Problemen mit der Steuerkette noch auf Kulanz bei VW hoffen kannst?!
Zitat:
@Collossus schrieb am 2. November 2017 um 21:33:09 Uhr:
500€ für die hinteren (!) Bremsen ist bei VW normal - für den Rest der Welt ist es exorbitant teurer.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mit nem Golf von 2008 im Falle von Problemen mit der Steuerkette noch auf Kulanz bei VW hoffen kannst?!
500€ Bremsen, 130€ Inspektionsservice, 80€ Intervallservice, 160€ für Zündkerzen inkl. Einbau, 100€ für Öl -Entsorgung, Filterwechsel usw, 60€ für einen kleinen Lackschaden
Ich weiß ja nicht wo du zum freundlichen gehst aber da hier in rheinmain gebiet sind das standartpreise. gehe mal zu audi. da kommen nochmal 20% oben drauf.
Zur Steuerkette:
das ist keine Kulanz sondern ein mehr ein Versprechen. Ein regelmäßiger Service bei VW wirkt sich in jedem falle positiver aus.
http://www1.wdr.de/verbraucher/geld/vw-kulant-100.html
500€ kosten die Bremsen bei VW bei mir in der Gegend auch - dennoch ist das nicht normal! Darum geht's auch nicht.
Wenn es wirklich mal drauf ankommen sollte, wirst du sehen, wie kulant VW wirklich ist.
Für 500€ wechselt mir mein Boschdienst die Bremsen komplett rundrum...
Zitat:
@bensgolf6 schrieb am 2. November 2017 um 20:59:03 Uhr:
Das darf doch nicht sein oder??!
Warum darf das nicht sein?
Die Versicherung kann doch nichts dafür, dass du bei einem fast 10Jahre alten Fahrzeug noch zu VW fährst...
Der Unfall könnte dich im übrigen noch teurer kommen!
Denn VW wird den Kostenvoranschlag sicherlich in Rechnung stellen, wenn die Reparatur nicht dort gemacht wird...