ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. winterauto mit preissteigerung beim herrichten?

winterauto mit preissteigerung beim herrichten?

Themenstarteram 25. Juni 2013 um 13:42

hallo!

ich brauch demnächst n winterauto und hab ca 500 euro zur verfügung.

gibts da sowas wie "geheimtips", welche autos sich da rentieren, um sie n bisschen her zu richten und neu tüv zu machen und nacher teuerer wieder zu verkaufen?

bin kfzler, habe daher zumindest die fähigkeit, so gut wie alles zu machen, leider bin ich schweißgerätlos und muss mit ner grube auskommen.

mfg :)

Beste Antwort im Thema

Ich würde mir in diesem Budget wohl einen Opel mit Baujahr um 1990 herum kaufen - einen späten Kadett E oder frühen Vectra A genauer gesagt, weil die Autos technisch unzerstörbar sind und durchaus sehr haltbar. Auch Wartungsfehler kann so ein alter Opel verzeihen, und in der Regel bekommt man derartige Autos preiswert und relativ unkompliziert bei, ebenfalls sind Ersatzteile kein Problem - die kriegt man immer. Genauso kann man einen Opel immer verkaufen.

Zudem bin ich ein großer Fan dieser Opel-Generation: Bei einem üblichen Mindestmaß an Pflege und wenn man den Rost im Auge behält, der der einzige Feind dieser Autos ist, hat man hier ein Auto, das von seiner technischen Qualität locker an die "unverwüstlichen" Mercedes, VW oder Audi dieser Jahre heranreicht und ggf. sogar noch besser ist.

Eine Einschätzung: Was bis heute aus der Opel-Serie um 1988-1991 herum überlebt hat, ist in der Regel aus der "guten Sparte" (es gab seinerzeit breite Qualitätsstreuungen) und dient problemlos seinen Besitzern. Die schlecht verarbeiteten Exemplare sind entweder längst entsorgt oder sonst wie aus dem Straßenbild verschwunden. Wer sich heute so einen Opel kauft, der kann in der Regel sich seiner sicher sein, ein technisch gesehen recht brauchbares Auto zu erhalten.

Aber auch der Ford Escort, insbesondere der aus den letzten Baujahren (ab 1994/1995) ist deutlich besser als sein Image und in dieser Preisklasse durchaus zu bekommen. Für ihn sprechen eine halbwegs moderne Sicherheitsausstattung (ABS und zwei Airbags), welche die meisten anderen Kandidaten (Golf II, Audi 80 B3, Opel Kadett E, Peugeot 205 etc.) in der Regel nicht oder nur in Form von damals aufpreispflichtigem ABS (das nur im Audi einigermaßen verbreitet, aber auch gemessen am Bestand selten ist) mitbringen ebenfalls wie seine preiswert zu reparierende und recht robuste Technik. Der einzige irgendwann problematische Feind des Escort ist sein Rost, doch rostet der erste Focus fast stärker als einer der letzten Escort. In den letzten Jahren war der Escort sehr ausgereift.

Die Escorts sind immer anständig zusammengebaute Kompaktwagen mit guter Grundausstattung und Raumökonomie sowie zuverlässigen Motoren gewesen. Wer Glück hat, kann ein Ghia-Exemplar mit Holzdekor und dicken Velourssitzen ergattern. Auch späte 1998er Modelle kann es für 500-600 Euro geben. "Hobby-Autos" sind das zwar nur bedingt, aber dafür zuverlässige und preiswerte Alltagsbegleiter. Einen Escort kriegt man außerdem immer problemlos wieder los. Er ist das Billigauto schlechthin, das wissen auch viele, deswegen suchen manche explizit nach einem Escort, weil er qualitativ grundsätzlich immer schlechter gemacht wird, als er wirklich ist und eigentlich ganz gut ist.

Für den Ford Escort gilt im Grunde das, was auch für alte Opel gilt:

Die Autos, die es heute noch vom Typ Ford Escort gibt, sind in der Regel Exemplare, welche zumindestens lange Jahre gut gepflegt und gewartet wurden, bei denen der Rost auch noch nicht voll zuschlagen konnte und die auch deshalb ein vergleichsweise hohes Alter erreicht haben. Langjähriger Erstbesitz inklusive geführtem Scheckheft ist keine Seltenheit bei preiswerten Escorts.

11 weitere Antworten
Ähnliche Themen
11 Antworten

Da fallen mir spontan Golf II / III oder Astra F Caravan ein...

Einen Golf kriegt man (wenns kein Diesel ist) immer verkauft, die Astra Kombis gehen auch gut weg (an Häuslebauer, junge Familien o.Ä.)

Generell sind Kombis und kompakte Schrägheckfahrzeuge begehrter als klassische Limousinen.

Um Automatikgetriebe würde ich auch einen Bogen machen, diese sind wenig gefragt, weil viele Angst vor defekten haben.

Achte beim Kauf darauf das mindestens die Euro II Norm erfüllt wird (entweder durch Nachrüstung von KLR/Minikat oder schon ab Werk), das ist immer ein gutes Argument bei "preissensiblen" Interessenten.

Wenn Du für 500 Euro einen Mercedes 190 bekommst, der noch nicht kurz vor dem Zusammenfallen ist, könnte das ein gutes Geschäft werden. Die meisten in der Preisklasse, wenn man überhaupt einen findet, sind natürlich hoffnungslose Fragmente. Aber wenn einer keinen Tüv hat und durch irgendeine überschaubare Macke nicht fahrbereit ist, bekommt man auch schon mal einen mit mittelmäßiger Substanz unter 1000 Euro. Der dann fahrtüchtig und mit frischer Plakette und Komplettreinigung gerne mal wieder 2500 wert ist.

Golf 2 ist fast immer ein sicheres Geschäft. Da ist auch die Tüv-Plakette häufig das wertvollste Teil, meistens sind nur Kleinigkeiten und Verschleißteile fällig. Inkl. Lohnkosten übersteigt das aber schon mal den Wert. Für Selberschrauber mit guten Beziehungen zum Teilehandel lohnt sich aber der eine oder andere Golf der 200-Euro-Preisklasse. Mit neuem Tüv sollte ein nicht völlig verwarzter Golf 2 immer 800-1000 Euro wert sein. Bei besonders gepflegten Exemplaren mit schöner Ausstattung und dem beliebten 90PS-Motor, am besten noch mit Euro2- Nachrüstung, kann man im Ein- und Verkauf noch mal ein paar Hunderter draufrechnen.

am 25. Juni 2013 um 17:25

Wer braucht denn Ende Juni ein Winterauto? :confused:

Schließe mich jedoch meinen Vorrednern an. Am besten nach beliebten Fahrzeugen suchen die man heute noch auf der Straße sieht. Auch wenn der Ruf der Fahrzeuge nicht so gut ist, wie z.B. Ford KA, so kann man diese häufiger antreffen als einen vermeintlich unzerstörbaren Audi 80 oder alten Benz.

vorsicht milchmädchenrechnung :eek:

wenn ich 2.500,-€ für nen wagen wie nen 190E,BMW E36 oder audi 80/90 ausgebe,dann muss der schon in nem ziemlich guten zustand sein

nen auto so herzurichten braucht schon nen extrem günstigen preis oder/& guten einkäufer für teile & diverse dienstleistungen

bei autos wie den golf oder astra sogar noch viel weniger

da bekommt man gute autos teilweise sogar für dreistellige geldbeträge :rolleyes:

ich hab mir mal für nen winter nen audi 80 b4 gekauft,der kam 300,-€ & bis der so lief,wie er jetzt läuft ging ein vielfaches an geld drauf & ich schraub das meiste dran auch selbst ;)

mehr wert wurde der wagen dadurch auch nicht,die meisten gebrauchtwagenkäufer gehen eh davon aus,das bei nem zum kauf angebotenen wagen alles funktioniert & kosten darfs trotzdem nix

wenn de für 500,-€ autos wie nen VW T4,mercedes vito oder nen passat 3B kombi oder was ähnliches bekommst,dann könnte es vielleicht funzen oder aber aber megaschnäppchen von der kürzlich verstorbenen nachbaromi :)

Zitat:

Wer braucht denn Ende Juni ein Winterauto?

ich habs im juni gekauft,um bis dezember teile zu sammeln,karren zu reparieren & beim tüv vorzuführen ;)

Schon mal über ein Cabrio nachgedacht? Sollten sich im Frühjahr auch recht ordentlich verkaufen lassen.

Man sollte halt nur drauf achten das nicht direkt das Verdeck hinüber ist bzw. kurz vorm Ende.

Ich würde mir in diesem Budget wohl einen Opel mit Baujahr um 1990 herum kaufen - einen späten Kadett E oder frühen Vectra A genauer gesagt, weil die Autos technisch unzerstörbar sind und durchaus sehr haltbar. Auch Wartungsfehler kann so ein alter Opel verzeihen, und in der Regel bekommt man derartige Autos preiswert und relativ unkompliziert bei, ebenfalls sind Ersatzteile kein Problem - die kriegt man immer. Genauso kann man einen Opel immer verkaufen.

Zudem bin ich ein großer Fan dieser Opel-Generation: Bei einem üblichen Mindestmaß an Pflege und wenn man den Rost im Auge behält, der der einzige Feind dieser Autos ist, hat man hier ein Auto, das von seiner technischen Qualität locker an die "unverwüstlichen" Mercedes, VW oder Audi dieser Jahre heranreicht und ggf. sogar noch besser ist.

Eine Einschätzung: Was bis heute aus der Opel-Serie um 1988-1991 herum überlebt hat, ist in der Regel aus der "guten Sparte" (es gab seinerzeit breite Qualitätsstreuungen) und dient problemlos seinen Besitzern. Die schlecht verarbeiteten Exemplare sind entweder längst entsorgt oder sonst wie aus dem Straßenbild verschwunden. Wer sich heute so einen Opel kauft, der kann in der Regel sich seiner sicher sein, ein technisch gesehen recht brauchbares Auto zu erhalten.

Aber auch der Ford Escort, insbesondere der aus den letzten Baujahren (ab 1994/1995) ist deutlich besser als sein Image und in dieser Preisklasse durchaus zu bekommen. Für ihn sprechen eine halbwegs moderne Sicherheitsausstattung (ABS und zwei Airbags), welche die meisten anderen Kandidaten (Golf II, Audi 80 B3, Opel Kadett E, Peugeot 205 etc.) in der Regel nicht oder nur in Form von damals aufpreispflichtigem ABS (das nur im Audi einigermaßen verbreitet, aber auch gemessen am Bestand selten ist) mitbringen ebenfalls wie seine preiswert zu reparierende und recht robuste Technik. Der einzige irgendwann problematische Feind des Escort ist sein Rost, doch rostet der erste Focus fast stärker als einer der letzten Escort. In den letzten Jahren war der Escort sehr ausgereift.

Die Escorts sind immer anständig zusammengebaute Kompaktwagen mit guter Grundausstattung und Raumökonomie sowie zuverlässigen Motoren gewesen. Wer Glück hat, kann ein Ghia-Exemplar mit Holzdekor und dicken Velourssitzen ergattern. Auch späte 1998er Modelle kann es für 500-600 Euro geben. "Hobby-Autos" sind das zwar nur bedingt, aber dafür zuverlässige und preiswerte Alltagsbegleiter. Einen Escort kriegt man außerdem immer problemlos wieder los. Er ist das Billigauto schlechthin, das wissen auch viele, deswegen suchen manche explizit nach einem Escort, weil er qualitativ grundsätzlich immer schlechter gemacht wird, als er wirklich ist und eigentlich ganz gut ist.

Für den Ford Escort gilt im Grunde das, was auch für alte Opel gilt:

Die Autos, die es heute noch vom Typ Ford Escort gibt, sind in der Regel Exemplare, welche zumindestens lange Jahre gut gepflegt und gewartet wurden, bei denen der Rost auch noch nicht voll zuschlagen konnte und die auch deshalb ein vergleichsweise hohes Alter erreicht haben. Langjähriger Erstbesitz inklusive geführtem Scheckheft ist keine Seltenheit bei preiswerten Escorts.

Bei Ford KA Brauchst du ein Schweißgerät da die meisten die Befestigungen der Hinterachse wegrosten ...

Bei Opel ist zu Beachten das ab ASTRA G erst Verzinkte Blechteile Verbaut wurden ! die Vorgängermodelle Kadett E oder Astra F schneller Rosten als man schauen kann aber auch der Astra G der ersten Serie vor 2000 sind Rostlauben hauptsächlich diejenigen die in England gebaut wurden bei denen wurde erst ende 2000 Verzinkte Blechteile Verbaut !

Selbst Mercedes hat Rostprobleme ! da wurden Türen und Hauben bei einer Inspektion gewechselt ohne das der Besitzer groß informiert wurde !

Selbst bei VW besonders der Golf ist zu Beachten das die Heckklappe Rost aufweißt ! auch ist der Innenraum zu Beanstanden denn alle Kunstoffteile die "genarbt" sind sind mit einem Softlack Lackiert sieht zwar schön am Anfang aus doch dieser löst sich mit der Zeit dies ist auch bei BMW Fahrzeugen so ! auch bei Audi ist dieses Phänomen anzutreffen ...

Bei den 3er BMW sind auch Exemplare dabei bei denen ist der Fahrzeug unterbau recht schwach konstruiert bei diesen Fahrzeugen Reißt gerne die Befestigung der Hinterachse sichtbar an Risen an den Befestigungen

so gesehen hat jedes Modell einen Schwachpunkt !

ach da fällt mir noch Audi ein, bei Unfallwagen die Instandgesetzt wurden (Schweißarbeiten) ist zu Beachten das an denen Geschweisst wurde diese Stelle nicht Verzinkt ist uns wenn die Lackierer nicht besonders Geschult sind genau an diesen Stellen sehr stark Rosten und deswegen eine Elektro Chemische Korrosion auftritt

Wenn man ein Preisgünstiges Fahrzeug sucht sind Unfallwagen eine lohnende Anschaffung allerdings nur wenn die Teile Geschraubt wurden die bei einem Unfall beschädigt wurden. Es ist ausserdem zu Beachten dass Geschraubte Kotflügel und Türen generell ausgetauscht werden können und das diese Fahrzeuge nicht als Unfall Fahrzeuge gelten ! da selbst bei Herstellung eines Fahrzeugs im Werk desöfteren Geschraubte Kotflügel, Türen, Hauben, Klappen oder Front und Heckschürzen ersetzt werden ohne das dies zu einem Unfallauto im Verkauf hingewiesen werden muss ! wird allerdings ein Teil ausgebessert und neu Lackiert gild dies als Meldepflichtiger Unfallschaden !

Zitat:

Original geschrieben von Niki2000

Bei Opel ist zu Beachten das ab ASTRA G erst Verzinkte Blechteile Verbaut wurden !

So etwas gezielt zu beachten ist Quark. Teil- oder vollverzinkt klingt für den Laien erstmal gut, praktisch kann darauf verzichten. Denn eine eine Verzinkung hilft nicht gegen schlechtes Blech, auch ist eine Verzinkung nur so gut, wie sie ausgeführt wurde. Selbst den heiligen, nichtrostenden alten Audis gibts welche, die an Stellen rosten, wo kein Opel jemals rosten würde. Alles jetzt genau auszuführen, warum und wieso, würde viel zu lange dauern und niemand weiterbringen-

Wichtig ist der tatsächliche Allgemeinzustand, nicht das Fahrzeug was theoretisch besser dastehen sollte. Ein Auto mit Rostproblem erfüllt sowieso nicht die Kriterien des TE. Kann man nicht selber schweißen und lacken, wirds teuer. Kann man es selber, bleiben die Kosten im Rahmen, aber man braucht viel Zeit.

Gefragt sind vor allem Kombis und 3-türige Varianten, Limousinen verkaufen sich nicht so gut. Ein rosa Opel Omega Limousine mit Automatik und km-Leistung bis zum Mond und zurück, eine Liste von Vorbesitzern die länger ist als das örtliche Wählerverzeichnis würde also nicht so gut laufen. Prinzipiell sollte jede billige Kiste ohne Tüv nach dem Winter mit noch 1 1/2 Jahre Tüv mindestens noch gleich viel bringen. Zumindest solange Farbe, Motor und Ausstattung halbwegs passt. Wirkliche Schnäppchen hängen davon ab, wieviel die Karre jetzt kostet bzw. was im Verhältnis dazu jetzt gemacht werden muss.

Themenstarteram 30. Juni 2013 um 12:51

erst mal danke an alle :)

kombis sind schön und gut, aber ich fang im winter wieder mit schule an, sprich das geld wird nicht mehr, dafür aber die fahrtstrecke und die spritkosten. momentan fahr ich nen hergerichteten 325er, der schluckt mir zu viel und ich möchte ihn eigentlich nicht mehr dem salz aussetzen (die hinterachse war bei mir btw auch gerissen ;D) sprich, der wird eingemottet.

am besten klingt für mich der golf 2, auch wenns eher kein 90 PS wird, der schluckt halt gleich mal ähnlich viel wie meiner. aber die technik ist extrem einfach, ich kenn das modell teilweise und die ersatzteile bekommt man geschenkt.

die anderen modelle werd ich aber auch mal in betracht ziehen ;)

weiß jemand wie der golf II versicherungstechnisch ist?

Zitat:

weiß jemand wie der golf II versicherungstechnisch ist?

Ich weiß, dass es vor einigen Jahren in den Klassen heruntergestuft wurde, weil der Golf II bei jungen Leuten immer unattraktiver geworden war. Er dürfte so etwa im Mittelfeld rangieren, das kommt aber auf den Motor an. Der Jetta dürfte etwas billiger zu versichern sein.

Vom Verbrauch her macht der 90PS-Golf niemanden arm. Wenn er optimal eingestellt ist, kann man mit unter 7 Liter auskommen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Golf-2-Motor so läuft wie er soll, ist beim RP am größten. Von den kleineren Motoren haben viele irgendwelche Macken, mit denen man fahren kann, aber so richtig gut und sparsam laufen sie häufig nicht. Und an der Fehlersuche beim NZ und dem elektronischen Vergaser bei den 1600ern sind schon einige Schrauber verzweifelt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. winterauto mit preissteigerung beim herrichten?