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Winterkompletträder 245/60 R15 - wo bekomme ich die?
Servus zusammen!
Ich suche für meinen Ford Ranger (EZ 89) Winterkompletträder. Ich hätte folgende Fragen und würde mich sehr über Hilfe freuen!
1. Stimmt meine Vermutung, dass Winterreifen im Sommer billiger sind?
2. Sind für den Winter Stahlfelgen zu empfehlen? Was haben die für einen Nachteil (haben sie einen?)?
3. Wo bekomme ich Reifen in der Größe 245/60 R15 her? Ich habe im Internet nur ein oder zwei (chinesische) Reifen gefunden. Alternativ hätte ich noch die Größe 215/75 R15, die mich gleich zur Frage Nummer
4. führt: Im Fahrzeugschein steht bei den Kommentaren unten: "früher auch 215/75 R15". Heißt das dass ich sie immernoch draufmachen darf?
Vielen herzlichen Dank schonmal!
Besten Gruß, Tom
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8 Antworten
Hallo,
zu 1.) konnte ich nicht feststellen
zu 2.) keine Vor- oder Nachteile, es könnnte allerdings sein, das Alufelgen günstiger sind
zu 3. / 4.) wenn Du Dir 16 Zoll Felgen anschaffen würdest könntest Du 245 / 55 R16 fahren, diese gibt es von Namenhaften Herstellern. Ggf. kannst Du auch mal beieinem Fordhändler nachfragen, was die für so einen Komplettsatz haben wollen - oder einfach bei einem Reifenhändler.
Gruß
Dirk
Zu 1. der Wert einer Ware ändert sich natürlich nicht, in Abhängigkeit von der Jahreszeit - warum sollte er auch.
Zu 2. Stahlfelgen haben aus technischer Sicht keine Nachteile, gegenüber LM-Felgen.
Zu 3. die passenden und zulässigen Winterräder erhältst Du bei Deinem Reifenhändler.
Zu 4. alle in der Zulassung dokumentierten Reifengrößen, können wahlweise, auf den zugewiesenen Felgen, montiert werden.
Zitat:
Original geschrieben von admf123
Servus zusammen!
Ich suche für meinen Ford Ranger (EZ 89) Winterkompletträder. Ich hätte folgende Fragen und würde mich sehr über Hilfe freuen!
1. Stimmt meine Vermutung, dass Winterreifen im Sommer billiger sind?
2. Sind für den Winter Stahlfelgen zu empfehlen? Was haben die für einen Nachteil (haben sie einen?)?
3. Wo bekomme ich Reifen in der Größe 245/60 R15 her? Ich habe im Internet nur ein oder zwei (chinesische) Reifen gefunden. Alternativ hätte ich noch die Größe 215/75 R15, die mich gleich zur Frage Nummer
4. führt: Im Fahrzeugschein steht bei den Kommentaren unten: "früher auch 215/75 R15". Heißt das dass ich sie immernoch draufmachen darf?
Vielen herzlichen Dank schonmal!
Besten Gruß, Tom
1.
2. Felgenbeschaffung evtl. beim Ford-Händler
3. 245/60-15 gibt´s keine Winterreifen
4. 215/75R15 muß Dir der " TÜV " beantworten
Winterreifen mit Betriebskennung 100S
> BF Goodrich Winterslalom
Viel Erfolg
Danke schonmal!
Das Problem ist dass keinerlei Felgen eingetragen sind...
dann kannst du alle Felgen Fahren die ein original Ford Logo eingegossen haben...
z.B vom Explorer... bis bj 94 .. waren auch original auf dem Ranger...
zu 1. man kann da sehr wohl Glück haben, dass außerhalb der jeweiligen Saison die Reifen billiger sind. Praktisches Beispiel: die neuen Pirelli Cinturato P6 in 185/60R14, die ich vor ca. 1-2 Wochen für meine Frau besorgt habe. Sind zwar eigentlich Sommerreifen in der Sommersaison, aber Mitte bis Ende Mai ist schon sehr spät: Wer auf Sommerreifen umrüstet und sich zu diesem Zweck neue kauft, der tut das normalerweise schon früher im Jahr. Die Reifen waren hergestellt im Februar 2011, also gut ein Jahr alt. Damit konnte man Kauf und Montage natürlich noch problemlos vertreten, aber vermutlich hat der Reifenhändler Muffensausen bekommen, da, wie gesagt, der diesjährige Verkaufszeitraum für neue Sommerreifen eigentlich schon durch war und diese Reifen noch ein Jahr später nicht mehr so leicht akzeptiert werden würden (Versandhandel: 14 Tage Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen, d.h. die Leute schicken ihm nächstes Jahr angesichts der DOT die Reifen zurück, und dann hat er nach dem Fernabsatzgesetz sogar noch die Versandkosten an der Backe.)
Drum habe ich die Reifen für ca. 45 Euro pro Stück bekommen, obwohl man sonst dafür bis zu 55 Euro bezahlen kann.
da haste ja richtig nen schnapp gemacht ...
Hallo,
zu Punkt 1)
Das lässt sich nicht pauschal beantworten, weil das extrem davon abhängt welche "Ladenhüter" aus der vorherigen Wintersaison übrig geblieben sind und ob eine bestimmtes Reifenmodell ausläuft oder ein neues Profil herausgebracht wird.
Vor Anfang September legt sich (schon allein wegen der Mengenrabatte) kaum ein Händler Winterreifen ins Lager, so dass derzeit eigentlich nur noch Restbestände abverkauft werden.
Wenn man Glück hat dann bekommt man einen Reifensatz zum Schnäppchenpreis, muss aber in Bezug auf die Marke flexibel sein.
Gerade bei gängigen Größen kann es aber sein das die Händler dann halt sagen:
Wer die Pellen unbedingt schon im Sommer haben will, der kauft die wahrscheinlich auch zum regulären Preis.
Da kostet ein gängiger Billigreifen auch schon mal deutlich mehr als ein Auslaufmodell einer Premiummarke.
Derzeit kostet der ganze Linglong-, Wanli- und sonstiger Billigschrott in meiner Reifengröße (205/60R16 96H) fast genauso viel wie Maloya, Falken oder Vredestein.
Meiner Frau kann ich dagegen einen kompletten Satz Dunlop-Winterräder mit Felgen (195/65R15) für knapp über 400 Euro besorgen.
zu Punkt 2)
Das kan man heute eigentlich halten wie der berühmte Dachdecker.
Früher sagte man das Alufelgen im Winter durch das Streusalz schneller korrodieren.
Das Stimmt heute auch nicht mehr, denn einerseits sind die Alufelgen heute weitaus besser gegen Korrosion geschützt als früher und es wird deutlich weniger Split gestreut.
Denn in Wirklichkeit war es der Split der die Alufelgen "sandgestrahlt" und damit korrosionsanfällig gemacht hatte.
Split nimmt man heute aber praktisch gar nicht mehr, da das Zeug ja nicht nur die Gullis verstopft, sondern auch als Sondermüll teuer entsorgt werden muss.
Ausserdem sind heute die modernen Waschstrassen mit Wasser- und Wärme-Rückgewinnungssystemen auch im Winter in Betrieb, vor 20 Jahren waren die im Winter fast alle dicht weil man sonst entweder Umengen Energie zum Waschen und Trocknen vergeudete oder in einem Eiswürfel nach Hause fahren musste.
zu Punkt 3)
Die Reifengröße 215/75R15 ist noch "exotischer" als die 245/60R15-Variante.
Wie sieht es denn mit dem Tragfähigkeitsindex und der Höchstgeschwindigkeit aus?
Allzuschnell wird der Brocken wohl nicht sein, dafür aber mit Sicherheit kein Leichtgewicht.
Wenn der Tragfähigkeitsindex stimmt würde ich daher als Alternative zu chinesischen Billigreifen eher zu runderneuerten Winterreifen tendieren.
Vom Grip her sind die Linglong und Co, allemal um Klassen überlegen und günstig bekommt man die auch noch.
Ist halt so weil solche extrem breiten Puschen bevorzugt auf aufgemotzten Uralt-Kleinwagen mit geringer Leistung montiert werden.
Wenn es im Geschwindigkeitsbereich S oder T nichts Passendes gibt, ruhig mal bei Speedindex H oder V suchen.
Könnte sein das es da mehr Angebote gibt.
zu Punkt 4)
Wohl dem der noch den alten Fahrzeugschein hat, denn das in der neuen "Zulassungsbescheinigung" nur noch eine einzige Reifengröße eingetragen wird, ist meiner Meinung nach ein kundenunfreundlicher und wenig praxisbezogener Eurokratenirrsinn.
Der mussten sich wohl in Brüssel ein paar überbezahlte Sesselpuper unbedingt wichtig machen.
Wie schon unter Punkt 3 und auch von Dirk richtig erkannt wurde sind beide Reifengrößen eher "Exoten".
Das einfachste wäre also mal herumzugooglen was andere die diesen Ford ebenfalls fahren so alternativ aufgezogen haben.
Wichtig für den TÜV sind der Abrollumfang, die Tragfähigkeit, der richtige Speedindex und die Einpresstiefe der Felgen.
Es können also genauso gut andere Größen und Breiten auf 15- oder 16 Zoll-Felgen aufgezogen werden, wenn der Reifen den oben genannten Kriterien entspricht.
Es müssen NICHT zwingend Felgen von Ford sein, sofern Bohrung, Lochkreis und Einpresstiefe passen.
Wenn das nicht so wäre hätte sich das Geschäft mit den Alufelgen aus dem freien Zubehör längst erledigt.
Bei Alufelgen muss auch die Tragfähigkeit stimmen.
Manche Designerfelgen sind nämlich nur für kleine und leichtere Fahrzeuge gedacht
Bei Stahlfelgen muss man allerdings aufpassen das auch die Felgenkontur passt.
Ich hatte einmal einen Renault Nevada, das passten die felgen der Hinterreifen nicht an die Vorderachse weil der Felgenstern an den Bremsätteln anschlug.
Wenn aber alles passt, dann ist die Eintragung beim TÜV eigentlich reine Formsache.
Die üblichen Stammtischparolen von "bockigen" oder "schickanösen" TÜV-Prüfern liegen meist darin begründet das Hobbytuner die Regeln nicht kennen und glauben das man alles eingetragen bekommt was man selbst für richtig hält.
Also zum Beispiel nicht einsehen wollen das Reifen nicht über die Karosseriebreite hinausragen dürfen oder das Tieferlegen und breite Beifen in der Regel nicht ohne Bördelei der Kotflügel funktioniert.
Wie gesagt, solange die Reifen nicht breiter sind als eingetragen ist und der Abrollumfang im grünen Bereich liegt kann man den Leuten die Problematik mit der schwierigen Beschaffung exotischer Winterreifen schon plausibel machen.
Viel Glück
Reimund