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Winziger Steinschlag in der Seitenscheibe?! Was tun?
Eine Woche bin ich jetzt im Besitz eines Golf VII Variant. Einfach wunderbar der Wagen. Leider hat man wie immer bei einem Neuwagen Stress, weil Angst vor Kratzern oder gar Beulen. Man behandelt das Auto wie ein rohes Ei, fahndet ständig nach Lackschäden und sucht Parkplätze, mit weniger Gefährdungspotential. So auch am Freitag auf Arbeit. Ich war froh, einen Parkplatz erwischt zu haben, der nur auf der einen Seite einen Nachbarn hat. Auf der anderen Seite war Rasen. Nur kann man nicht so blöd denken, wie es manchmal kommt. Ein Idiot von Hausmeister hat den Rasen mit Motorsense gemäht. Die rechte Seite meines Autos war mit Graskrümeln bestückt und bei genauerer Inspektion kam es ganz dicke. Mitten in der Scheibe der Beifahrertür ist ein winziger Steinschlag. Nur so groß, wie ein Sandkorn, vielleicht einen Millimeter, vielleicht minimal größer, aber definitiv in die Oberfläche geschlagen, also eine Vertiefung.
Rechtlich ist die Sache klar, der Schaden muss bezahlt werden.
Wie aber würdet ihr mit dem Schaden umgehen? Wer den Schaden nicht kennt, sieht ihn nicht, oder hält den Punkt für Schmutz oder ein Wassertröpfchen. Theoretisch also nicht so schlimm. Da ich den Wagen nach 4 Jahren aber wieder abgeben will, sollte er schadensfrei sein. Außerdem nervt solch ein Punkt, man schaut immer wieder drauf...
Wenn ich jetzt aber bedenke, für den Austausch der Scheibe muss die halbe Tür auseinandergenommen werden?! Da ist doch die Verkleidung bestimmt mit Clips befestigt? Wenn da ein lustloser Werkstattmitarbeiter dran arbeitet, ist der Schaden hinterher noch größer? Klappern und Knarksen der Verkleidung?
Wäre eine Reparatur mit Harz eine Alternative?
Wie würdet ihr handeln.
Danke für eure Meinungen.
Gruß,
C.B.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Rechtlich ist die Sache klar, der Schaden muss bezahlt werden.
Fragt sich nur von wem, Hausmeister ist gar nicht klar! Jeder Richter würde dich damit kopfschüttelnd wegtreten lassen.
Ich war auch Neuwagenbesitzer und wie du selbst schrobst, ist deine Hysterie bei einem mini Steinschlag Beifahrerscheibe wirklich total übertrieben.
Ich habe gestern meinen 3+ Jahre alten Golf gewachst, was man dabei aus der Nähe für alltägliche minimale Lackschäden sieht, das ist nicht schön. Hau selber auf der Fahrerseite auch noch eine Kerbe rein, dann ist es schön symmetrisch. Oder Seitenscheibentausch kostet bei VW komplett ca. 50€.
Das ist nur ein Golf und wird nie ein Oldtimer! Der erste Kratzer ist am Neuwagen immer der schlimmste, danach gewöhnt man sich dran oder landet in der geschlossenen Abteilung.
BTW das ist für mich einer der Vorteile beim Gebrauchtkauf: man spart einige €€, dafür sind die ersten Kratzer inklusive und man hat keinen sinnlos teuren Neuwagenstress.
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14 Antworten
Lass die Stelle von Carglas "harzen" und dann ist gut.
Da Du den Sensenmann nicht gesehen hast, als der Stein in die Scheibe schlug, ist dem ehe nix zu beweisen , also selber blechen , kommen ehe noch mehr Schäden dran
Hast ein Foto gemacht vom Zustand des Autos ( Gras an der Seite)? Wenns doch ein Hausmeister war würde ich mal die Verwaltung deiner Firma ( war doch ein Firmenparkplatz oder?) irgendwie mit Foto, Datum und Schäden konfrontieren, die können dann doch schon mal herausfinden wer das war und versichert sind die ja auch! Ein Versuch wär es wert!
Wobei wenn der Steinschlag wirklich so mini ist musst halt überlegen ob dir das der ganze Stress wert ist
Zitat:
Rechtlich ist die Sache klar, der Schaden muss bezahlt werden.
Fragt sich nur von wem, Hausmeister ist gar nicht klar! Jeder Richter würde dich damit kopfschüttelnd wegtreten lassen.
Ich war auch Neuwagenbesitzer und wie du selbst schrobst, ist deine Hysterie bei einem mini Steinschlag Beifahrerscheibe wirklich total übertrieben.
Ich habe gestern meinen 3+ Jahre alten Golf gewachst, was man dabei aus der Nähe für alltägliche minimale Lackschäden sieht, das ist nicht schön. Hau selber auf der Fahrerseite auch noch eine Kerbe rein, dann ist es schön symmetrisch. Oder Seitenscheibentausch kostet bei VW komplett ca. 50€.
Das ist nur ein Golf und wird nie ein Oldtimer! Der erste Kratzer ist am Neuwagen immer der schlimmste, danach gewöhnt man sich dran oder landet in der geschlossenen Abteilung.
BTW das ist für mich einer der Vorteile beim Gebrauchtkauf: man spart einige €€, dafür sind die ersten Kratzer inklusive und man hat keinen sinnlos teuren Neuwagenstress.
Die Lösung mit Carglass und der Behandlung mit Spezialharz fällt schonmal weg, weil der Steinschlag nur ein Oberflächenschaden darstellt und nicht groß bzw. tief genug ist.
Das Problem ist hierbei, dass das Harz keine ausreichende Fläche zum Haften hat. In diesem Fall müsste THEORETISCH ein größeres Loch gebohrt werden, damit das Harz seinen Zweck erfüllt. Das würde aber niemand machen.
Bleibt also nur der komplette Scheibentausch, wenn es wirklich zu sehr stört. Und der Tausch müsste wohl aus der eigenen Tasche gezahlt werden, weil die Beweise, dass es der Hausmeister war, wohl nicht ausreichend sein werden.
Zitat:
Original geschrieben von moeppes71
Wie würdet ihr handeln.
So lassen und nie wieder drüber nachdenken über den "gewaltigen" Schaden.
Danke für die Rückmeldungen
Der Hausmeister meint, das zahlt die Versicherung. Das ist also nicht das Problem. Für mich ist die Frage, was ist sinnvoller. Große oder kleine Reparatur...
Dann ist doch alles klar - lass sie ersetzen.
Zitat:
Original geschrieben von moeppes71
Wenn ich jetzt aber bedenke, für den Austausch der Scheibe muss die halbe Tür auseinandergenommen werden?! Da ist doch die Verkleidung bestimmt mit Clips befestigt? Wenn da ein lustloser Werkstattmitarbeiter dran arbeitet, ist der Schaden hinterher noch größer?
Ach Neee, besser nicht. Wegen dem Scheppern nach der Reparatur und dem Wertverlust und so...
Mal ehrlich - wenn Du kein Vertrauen in Deine Werkstatt hast such Dir eine andere. Und wenn es gar keine Werkstatt gibt, zu der Du Vertrauen hast Verkauf Dein Auto und fahr Fahrrad...
Seitenscheiben können nicht repariert werden. Im Gegensatz zur Frontscheibe, die nur Risse kriegt, platzen die Seitenscheiben sehr leicht in kleine Krümel. Da bleibt nur ein Kompletttausch.
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen:
1. So lassen und nicht ärgern, es wird nicht der einzige Makel bleiben.
2. Reparieren lassen i.S. eines Austausches der Seitenscheibe (was nicht ganz ohne Aufwand möglich ist und in der Tat: Nach meinen prakt. Erfahrungen als ehem. KFZ-Mech. werden Verkleidungen etc. bei erneuter De- & Montage nicht unbedingt besser...
3. Auto nach 1. oder 2. dauerhaft in einer gut belüfteten Garage aufbocken und lagern.
zu 3:
Ich kann sehr, sehr gut nachvollziehen, dass einen das ärgert! Auto ist neu, man hat einen Haufen Geld bezahlt (was man, unterstelle ich mal, nicht zuvor auf der Straßen gefunden hat, sondern hart verdient) und dann gleich eine "Macke". Ging mir auch so. Hatte gleich zu Beginn einen kleinen, sehr tiefen Steinschlag direkt im Fahrersichtfeld! Den habe ich bis heute und solange sich da kein Riss bildet oder aus anderen Gründen die WSS eh neu muss, wird daran nichts gemacht.
Sein Auto kann man vor sowas nun mal nur bewahren, wenn man es zu Hause in der Garage einschließt!
Schon Parken ist ein Risiko (Parkrempler, Streifschaden etc.), Fahren sowieso.
Der nächste Winter kommt außerdem...
Insofern wird man mit dem eigenen Auto ewig in einem nicht lösbaren Zielkonflikt leben MÜSSEN, denn wenn man es bestimmungsgemäß benutzt, wird es nicht ohne Spuren davonkommen.
Meiner Meinung nach, lass es doch stehen. Wenn's nach Aus- und Einbau zu scheppern anfängt, kann es zur reine Qual werden, denn der Verursacher für dieses Knistern seid du und deine Entscheidung gewesen.
Ich verstehe es freilich, dass das Auto ganz neu ist, dass du immer noch jede Menge Begeisterung an ihm hast, usw. Mein Passat war anfangs perfekt, und habe es mit einer Menge Kleinigkeiten verkauft. Nur Heckklappe und Dach waren heil.
Wir sagen bei uns "Dientes, cuernos y rayas en el coche sólo duelen la primera vez que salen", was auf Deutsch "Zähne, Hörner und Kratzer am Auto tun nur weh, als sie man erstmals bekommt" wäre.
Ansonsten, tut mir leid. Du hast recht, der Hausmeister hat nicht vorsichtig agiert, aber so viel Stress wegen eines Steinschlags finde ich fast Gesundheitsschädend.
MfG
Oskartxo
Lass dich nicht beirren lieber TE, ich würde es auch tauschen lassen wenn du es bezahlt bekommst
Wie oben so nett geschrieben (musste echt gut schmunzeln):
Bin auch so ein Kandidat für die Geschlossene
Bei meinem alten G6 war nach 3,5 Jahren kein "Krümmel", was auch der Käufer schnell erkannte mit der Aussage "Bei dem Zustand Ihres Fahrzeuges, brauchen wir über den Preis nicht weiter verhandeln, den nehmen wir so!"
Es kann immer mal was passieren, aber wenn du die Möglichkeit hast es kostenfrei beheben zu lassen, würde ich das machen. Klappern wird da bestimmt nichts und falls doch, kannst du ja zu deinem und er wird sich der Sache sicherlich annehmen!
Zitat:
Original geschrieben von moeppes71
Leider hat man wie immer bei einem Neuwagen Stress, weil Angst vor Kratzern oder gar Beulen. Man behandelt das Auto wie ein rohes Ei, fahndet ständig nach Lackschäden und sucht Parkplätze, mit weniger Gefährdungspotential. So auch am Freitag auf Arbeit. Ich war froh, einen Parkplatz erwischt zu haben, der nur auf der einen Seite einen Nachbarn hat. Auf der anderen Seite war Rasen.
Sorry fürs OT
Danke für diesen Satz,das läßt mein verlangen nach einem neuen oder neuwertigen Wagen für 2 Tage ma wieder in den Hintergrund treten
Ab und an braucht man das um wieder daran erinnert zu werden wie entspannend eine alte verbeulte Ranzkiste ist. Da braucht man sich nicht die geringsten Sorgen um Beulen und Kratzer zu machen.
GRuß Tobias
Das Gemeine ist nur, bei der alten Kiste passiert meist nichts mehr. Egal wie "sorglos" man umgeht. Da hat man immer irgendwie Glück.
Beim Neuwagen sieht das wieder anders aus.
Jede kleinste Berührung hinterlässt sofort spuren.