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Wird denn nur noch wiederholt? sorry OT

Themenstarteram 10. Oktober 2012 um 16:55

Weil wir in anderen Beiträgen gerade dabei sind was uns in der Entwicklung von Automobilen wieder als neu verkauft wird, obwohl es schon länger existiert, will ich mich mal drüber auslassen was mich gerade aufregt.

Felix Baumgartner, seines Zeichens Extremsportler aus Österreich, möchte gerne aus 36 Km Höhe mit dem Fallschirm abspringen. Soweit, so gut. Die Medien feiern frenetisch jeden Pup und jedes Wort was in diesem Zusammenhang losgelassen wird. Sein Sponsor "Roter Ochse" hat auch schon 50 Millionen in das Projekt versenkt, und und und. Nur leider spielt der dumme Wind nicht mit und man hat sich heute wieder einen Ballon versaut. Schade auch.

Gehen wir zurück ins Jahr 1960. Joe Kittinger jr., seines Zeichen Testpilot der Airforce, springt aus über 31 Km Höhe von einem Ballon mit dem Fallschirm ab. Und dies nicht zum Spaß oder zur Belustigung eines Sponsors, sondern zu Forschungszwecken und zur Entwicklung von Notausstiegsystemen. Dabei stellt er mehrere Rekorde auf, die bis heute Bestand haben.

Bei den Projekten Man High und Excelsior behalf man sich wenn Wind zum Startzeitpunkt drohte, indem man vom Boden eines stillgelegten Eisenerztagebaus startete. Simpel aber effektiv.

Und eben dieser Joe Kittinger ist seit 2009 Berater für Felix Baumgartner. Nur hängt man das in der Öffentlichkeit nicht so gern an die große Glocke. Es könnte sich ja sonst jemand fragen wie die das damals vor über 50 Jahren, sicherlich mit weniger als 50 Millionen, schon hinbekommen haben.........

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Oktober 2012 um 16:55

Weil wir in anderen Beiträgen gerade dabei sind was uns in der Entwicklung von Automobilen wieder als neu verkauft wird, obwohl es schon länger existiert, will ich mich mal drüber auslassen was mich gerade aufregt.

Felix Baumgartner, seines Zeichens Extremsportler aus Österreich, möchte gerne aus 36 Km Höhe mit dem Fallschirm abspringen. Soweit, so gut. Die Medien feiern frenetisch jeden Pup und jedes Wort was in diesem Zusammenhang losgelassen wird. Sein Sponsor "Roter Ochse" hat auch schon 50 Millionen in das Projekt versenkt, und und und. Nur leider spielt der dumme Wind nicht mit und man hat sich heute wieder einen Ballon versaut. Schade auch.

Gehen wir zurück ins Jahr 1960. Joe Kittinger jr., seines Zeichen Testpilot der Airforce, springt aus über 31 Km Höhe von einem Ballon mit dem Fallschirm ab. Und dies nicht zum Spaß oder zur Belustigung eines Sponsors, sondern zu Forschungszwecken und zur Entwicklung von Notausstiegsystemen. Dabei stellt er mehrere Rekorde auf, die bis heute Bestand haben.

Bei den Projekten Man High und Excelsior behalf man sich wenn Wind zum Startzeitpunkt drohte, indem man vom Boden eines stillgelegten Eisenerztagebaus startete. Simpel aber effektiv.

Und eben dieser Joe Kittinger ist seit 2009 Berater für Felix Baumgartner. Nur hängt man das in der Öffentlichkeit nicht so gern an die große Glocke. Es könnte sich ja sonst jemand fragen wie die das damals vor über 50 Jahren, sicherlich mit weniger als 50 Millionen, schon hinbekommen haben.........

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Viele Dinge, die einst große Herausforderungen für die Menschheit waren und die Tatkraft, den Ehrgeiz und die Kreativität vieler forderten, werden heute mit Befremdlichkeit betrachtet. Der Tod von Neil Armstrong war nur eine Randnotiz, der finanzielle Suizid Griechenlands hatte mehr Feuerkraft. Die Schafe gehen wieder zum Tagesgeschäft über und glotzen dumpf allgegenwärtig auf ihr Idiot Phone...

1960 war für 6,5 Millionen so viel Bier zu bekommen, wie heute für 50 Millionen.... Der Vergleich hinkt ein wenig....

31 KM sind nicht 36 KM... das sind in dieser Höhe Welten....

Trotzdem, Astro, hast mich auf deiner Seite....Die Kohle wäre anders bestimmt sinnvoller investiert!!!! Die Aktion bringt uns Zweibeiner bestimmt nicht weiter..., genauso wenig wie die Greeks......

 

Gruß....

Themenstarteram 11. Oktober 2012 um 8:02

Im Geld schwammen die Männer des Balloon Operations Center auf der Holloman AFB wirklich nicht. Zu der Zeit ging viel Geld in die Raketenforschung. Und leider wurden die Ballon Projekte auch aus finanziellen Gründen eingestellt. Schließlich hatte man im Juli 1958 die NASA gegründet, die auch gleich mit dem Mercury Programm startete. Eigentlich könnte man sagen das Mercury die Fortsetzung des Manhigh Projektes war.

Wer sich für dieses Thema, welches die 60er und 70er stark prägte, interessiert, findet hier http://stratocat.com.ar/bases/30e.htm viele Informationen..........

Empfehlenswert ist auch der Film "The Right Stuff" oder übersetzt hiess er "Der Stoff aus dem die Helden sind". Aber bitte die DVD kaufen. Als Fernsehversion ist er oft grässlich verstümmelt und man wird durch Werbung immer wieder aus der wunderbaren Atmosphäre gerissen.

Der Streifen ist Klasse, das Thema wird auch in " Space Cowboys " gestreift, einer meiner Lieblingsfilme. Wie sich die alten Herren beharken... einfach traumhaft!

am 12. Oktober 2012 um 12:29

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Weil wir in anderen Beiträgen gerade dabei sind was uns in der Entwicklung von Automobilen wieder als neu verkauft wird, obwohl es schon länger existiert, will ich mich mal drüber auslassen was mich gerade aufregt.

Felix Baumgartner, seines Zeichens Extremsportler aus Österreich, möchte gerne aus 36 Km Höhe mit dem Fallschirm abspringen. Soweit, so gut. Die Medien feiern frenetisch jeden Pup und jedes Wort was in diesem Zusammenhang losgelassen wird. Sein Sponsor "Roter Ochse" hat auch schon 50 Millionen in das Projekt versenkt, und und und. Nur leider spielt der dumme Wind nicht mit und man hat sich heute wieder einen Ballon versaut. Schade auch.

Gehen wir zurück ins Jahr 1960. Joe Kittinger jr., seines Zeichen Testpilot der Airforce, springt aus über 31 Km Höhe von einem Ballon mit dem Fallschirm ab. Und dies nicht zum Spaß oder zur Belustigung eines Sponsors, sondern zu Forschungszwecken und zur Entwicklung von Notausstiegsystemen. Dabei stellt er mehrere Rekorde auf, die bis heute Bestand haben.

Bei den Projekten Man High und Excelsior behalf man sich wenn Wind zum Startzeitpunkt drohte, indem man vom Boden eines stillgelegten Eisenerztagebaus startete. Simpel aber effektiv.

Und eben dieser Joe Kittinger ist seit 2009 Berater für Felix Baumgartner. Nur hängt man das in der Öffentlichkeit nicht so gern an die große Glocke. Es könnte sich ja sonst jemand fragen wie die das damals vor über 50 Jahren, sicherlich mit weniger als 50 Millionen, schon hinbekommen haben.........

Moin,

die Auffasung kann ich so nicht teilen. Joe Kittinger wird bei der ganze Sache nie vertuscht. Es wird ständig erzählt, dass der Rekordsprung bislang von ihm gehalten wird und er bei der ganzen Sache mit beteiligt ist. Das verschweigt niemand. Selbst auf der RED BULL SEITE wird davon berichtet.

Desweiteren ist das kein Vergleich von "gab es schon ewig und wird neu verkauft" ; damals waren es 31 und jetzt gut 36 km. Baumgartner wird die Schallmauer durchbrechen und keiner kann genau sagen, was dann passiert. Es wurde noch nicht erforscht bzw. kann auch gar nicht. Ist das keine Wissenschaft? Daraus lassen sich doch Rückschlüsse ziehen.

Natürlich steht der rote Bulle damit im Rampenlicht... aber wen bockt das? Ist doch deren Sache, wie viele Millionen die da rein Pumpen. Besser als das Geld irgendwo auf der hohen Kante zu haben und der Wirtschaft davon nichts zurück zu geben... Oder Schneehallen in Dubai zu bauen.

Was spechti noch anspricht zu Neil Armstrong... ist auch so ein Ding. Wenn man an Mondlandung denkt, denkt man an ihn... der erste Mensch auf dem Mond... was wird der Mann hochgepriesen... und was ist mit Edwin Aldrin und Michael Collins? Die werden nie erwähnt. Aldrin war mit auf dem Mond und Collins die arme S** durfte im Mondorbit verbleiben und die beiden "Helden" nach ihrer Tour auf dem Mond abholen.

Aber ja, die Zeitung mit vielen Bildern, 90% des Fernsehprogrammes und das angesprochene IPhone hält die Leute mit Müll bei Laune während anderen der Rücken für krumme Geschäfte frei gehalten wird.

Themenstarteram 12. Oktober 2012 um 13:31

Zitat:

Baumgartner wird die Schallmauer durchbrechen und keiner kann genau sagen, was dann passiert. Es wurde noch nicht erforscht bzw. kann auch gar nicht. Ist das keine Wissenschaft?

Bis jetzt ist er noch nichtmal oben.

Und ob er die 1200 Kmh erreicht steht auch noch nicht fest. Für mich ist es erst Wissenschaft, wenn vorher die Sache mit einer bestimmten "nützlichen" Zielsetzung verknüpft wurde, bzw. die Antworten nicht anders als durch solch einen Versuch zu ermitteln sind. Kittinger sprang diese Versuche um Fragestellungen zu beantworten, die bei der Entwicklung von Notausstiegssystemen für Überschall Jets auftraten. Später nutzte man die Erkenntnise auch, um Systeme zu bauen die die Crew bei Raketenstarts schnell aus der Gefahrenzone bringen.

Und mal ehrlich, wer sich etwas mit der Mondlandung beschäftigt hat weiß um die Rollen von Buzz Aldrin und Michael Collins. So eine Nummer bleibt aber immer eine Teamleistung. Da sind unzählige Leute dran beteiligt und jeder muß seinen Job perfekt erledigen.

Nochmal zurück zu Joe Kittinger, hab heute einen Ausschnitt einer PK gesehen in der er in typischer Testpilotenmanier einen Spruch loslies. "Die Crew ist da, das Equipment ist da, warum aufgeben?"

Ich habe einen Wagen, den ich unter anderem deswegen so schätze, da er mich immer daran erinnert, daß zudem Zeitpunkt, an dem er gebaut wurde, Apollo 15 auf dem Mond war! Sommer 1971. Für mich war das ganze Mondlandeprogramm immer der Beweis von Größe des Geistes und ein Symbol für das Streben nach größerem und dem Schieben von Grenzen nach vorn, Richtung Horizont.

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