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Witzige Situation - weiterfahren oder ausweichen?
Ich bin ausgewichen auf Position 1. und würde es genau so wieder tun.
Aber wenn die Ausweichbucht schon mit zwei Fahrzeugen (so Viele passen rein) "voll" wäre (ein Falschparker, den ich am Anfang der Engstelle nicht sehen kann, und ein Fahrzeug, hinter dem ich normal herfahre, der dann den zweiten Platz besetzen würde) - muss ich dann zurücksetzen (ziemlich lange Engstelle - länger als in der Skizze), oder "muss" mich das rote Auto bis Position 2. "durchlassen"?
Nein, es geht nicht um Konflikte oder deren Lösungen, sondern eher darum, womit in dieser Situation Eurer Meinung nach eher zu rechnen ist... Nur neugierhalber! Ich musste heute morgens nämlich ein wenig lachen.... Ist mir so noch nie passiert, obwohl ich arbeitstäglich dort durchfahre.
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13 Antworten
Es ist immer mit Dummheit der anderen Verkehrsteilnehmer zu rechnen!
Womit man hier rechnen muss, ist, dass man sich dann direkt gegenüber steht, sich durch die Scheibe anlächelt und dann derjenige zurückfährt, für den es einfacher ist. Hier wahrscheinlich der rote Wagen. Alles andere kann natürlich auch passieren, aber wir glauben ja alle an das Gute in allen Menschen 
Es gibt genau so eine Stelle bei mir vor der Wohnung:
48.060678376500825, 10.862160720590625
Problematisch wird es dort auch wenn jemand zur gleichen Zeit noch von oben her kommt.
Die Lösung ist aber relativ einfach. Das Rote Auto wird in der Regel trotz Rechts vor Links niemals rausfahren da es kaum bis zur Engstelle kommt.
Ausweichen oder weiterfahren in solchen Fällen ist einfach situationsbedingt. Bei vernünftigen Autofahrern regelt sich das instinktiv und möglicherweise lässt man auch den anderen fahren und verzichtet auf seine "Vorfahrt", weil der andere eh schon fast am Hindernis vorbei ist.
Wenn der Wartepflichtige schon in der Engstelle drin ist, darf der Bevorrechtigte eh nicht einfahren, sondern muss den anderen ausfahren lassen.
Zitat:
@Florian48 schrieb am 11. Februar 2022 um 17:02:04 Uhr:
Wenn der Wartepflichtige schon in der Engstelle drin ist, das der Bevorrechtigte eh nicht einfahren, sondern muss den anderen ausfahren lassen.
Klingt logisch - wäre auch kein Problem (also man kann links abbiegen, und dann trotz "Vorfahrt" warten, will das keinerlei Gefährdung oder Behinderung von sonst jemandem wäre.
Aber man liest so Sachen, wie zwei, die sich IN der Engstelle treffen, und dann beide "bestraft" werden wegen Hirnloser Aggression gegen den Anderen.
Da schließe ich mich @Florian48 an.
Alles andere wäre auch Unsinn. Hier gibt es eine Wohnstraße, die auf der einen Seite recht zugeparkt ist und eine leichte Kurve hat. Man kann also nicht sehen, ob was von vorne kommt, wenn man beginnt, an den parkenden Autos vorbeizufahren. Wenn ich nun durch die Kurve komme und schon halb an den parkenden Autos vorbei bin und es kommt jemand von vorn, dann muß der natürlich warten. Es hat aber auch noch keiner gewagt, dann einfach weiterzufahren. Ich würde jedenfalls nicht die ganze Strecke zurücksetzen in dem Fall.
Würdest Du in der Ausweichbucht bei 1. warten, oder bis 2. durchfahren?
Als ich den blinken gesehen habe, bin ich ja vorsichtshalber in Pos. 1 gefahren. Zeitverlust irrelevant, ich habe nicht einmal angehalten... (Zeichnung ist nicht proportional, da war genug Strecke vor mir hierfür)
Ich würde je nach Situation da anhalten, wo es passt. Ob 1 oder 2 ist dabei egal. Wenn es nirgends passt, weil besetzt, würde ich durchfahren.
Klar, dass man da situationsbedingt wartet. Man stelle sich vor, da kommt ein 40-Tonner mit Anhänger. Zurücksetzen? Geht wohl gar nicht.
Aber eine andere Situation: meines Wissens (Ihr könnt mich da gerne verbessern) hat prinzipiell das Fahrzeug zu waren, auf dessen Fahrspur sich ein Hindernis befindet, sofern keine anderslautende Beschilderung vorzufinden ist.
Kein Problem, wenn ein Fahrzeug auf der Seite mit der Behinderung durchfährt, wenn es zuerst an der Stelle ist. Wie aber ist die Regel für Fahrzeuge, die sich dann in einer Schlange dahinter einreihen und mit durchziehen. Insbesondere ärgerlich bergauf bei Glätte oder kurz vor einer Ampelanlage.
Ob es dafür eine spezielle Regelung gibt, weiß ich nicht, glaub ich aber auch nicht.
Es ist, wie du schon sagst: Wer das Hindernis vor sich hat, muß warten. Kann ich die Straße weit genug überblicken, kann ich mich an den Vordermann dranhängen, wenn ich das Hindernis passiert habe, bevor Gegenverkehr auftaucht.
Ist das nicht der Fall (bspw. ein großer LKW fährt vor mir), muß ich vor dem Hindernis warten und erst losfahren, wenn der LKW die Engstelle passiert hat und ich wieder freie Sicht habe.
Soweit die Theorie. In der Praxis fährt der LKW los, weil er genug Platz hat, bevor der Gegenverkehr die Engstelle erreicht. An den LKW hängen sich noch ein bis vier Autos dran und dann hat der letzte natürlich noch nicht die Engstelle erreicht, wenn der Gegenverkehr schon da ist. In der Praxis zwingt man den gegenverkehr damit zum Abbremsen.
Wenn ich in der Situation die Möglichkeit habe Platz zu machen würd ichs tun. Nach der aufgemalten Beschilderung müsste ich es sogar.
Sind die Ausweichstellen zugeparkt... in Luft auflösen kann ich mich ja schlecht; aber das klärt man miteinander.
Und womit man rechnen müsste? Dass der Linksabbieger seine Vorfahrt nutzt und in die Engstelle einbiegt und dann auf seinen Vorang gemäß Beschilderung pocht.
Je nachdem, wie der dann drauf ist würde ich ihn als Einweiser verpflichten, damit ich gesichert zurücksetzen kann.
Das ist eine charmante Idee! Die nehme ich mit!