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Wo im Auto Info für Notarzt / RTW hinterlegen?
Moin zusammen,
wo bzw. wie sollte man Infos für den Notarzt bzw. Rettungswagen im Auto hinterlegen?
Hintergrund ist, wie kommt der Notarzt an wichtige Infos wie zb. Vorerkrankungen, Implantate besonderheiten wenn Ich nicht mehr Ansprechbar bin ?
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95 Antworten
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 21. Oktober 2022 um 07:12:44 Uhr:
Moin zusammen,
wo bzw. wie sollte man Infos für den Notarzt bzw. Rettungswagen im Auto hinterlegen?
Hintergrund ist, wie kommt der Notarzt an wichtige Infos wie zb. Vorerkrankungen, Implantate besonderheiten wenn Ich nicht mehr Ansprechbar bin ?
Solche Informationen sollte der Betroffene immer am Körper tragen. Gibt ja extra so Armbänder/ketten. oder wenigstens eine Info Karte im Geldbeutel etc.
Nur dann lässt sich das eindeutig einer Person zuordnen, bei einem schweren Unfall kann es außerdem sein das man an Infos die im Auto liegen nicht mehr heran kommt.
Alternativ könnte man die Infos in einer "Safety Bag" gleich zusammen mit der Rettungskarte an der Windschutzscheibe platzieren.
Dort wird auch direkt beworben, dass man dort Infos für Notärzte hinterlegen kann:
https://www.rettungskarten.eu/.../
Die gibt es in verschiedenen Designs und Größen, die im Link soll nur ein Beispiel darstellen 
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 21. Oktober 2022 um 07:12:44 Uhr:
Hintergrund ist, wie kommt der Notarzt an wichtige Infos wie zb. Vorerkrankungen, Implantate besonderheiten wenn Ich nicht mehr Ansprechbar bin ?
Dumme Frage: sind da überhaupt für den Notfall relevante Informationen dabei? Welche Notfallmaßnahmen dürfen denn aufgrund der Vorerkrankung nicht getroffen werden? Welche Implantate wären denn relevant?
Eine ehemalige Freundin von mir war z.B. allergisch auf ein bestimmtes in der Notfallmedizin verwendetes Narkosemittel. Das ist in jedem Fall relevant für den Notarzt, darum trug sie auch immer eine Kette mit einer SOS-Kapsel um den Hals, in der die Informationen standen. Aber andere Erkrankungen? Diabetes z.B. findet der Notarzt sofort heraus. Kontrolle des Zuckerspiegels etc. gehört zum Checkup...
Ansonsten: Hinter die Fahrer-Sonnenblende, dort wo die Einsatzkräfte auch als erstes nach den Rettungskarten für das Auto nachschauen.
Trägt man sowas nicht am Man?
Bei mehreren Personen im Wagen...woher weiß der Notarzt zu wem die Papiere hinter der Sonnenblende gehören?
Gruß jaro
Willst du ständig mit Brustbeutel durchs Leben gehen?
Wenn es überlebensrelevant ist bleibt nicht viel anderes übrig. Im Auto und in der Wohnung kann man parallel wie beschrieben was platzieren. Hoffentlich wird es nie benötigt.
Es gibt zwei Dinge, die wichtig sein können.
Daten des Fahrzeugs für die Feuerwehr:
Daten des Verletzten für die Notärzte:
Einen Zettel mit den aufgelisteten Daten dort platzieren, wo sich die Krankenkassenkarte befindet. (Am besten im Geldbeutel)
Mein Bruder ist bei der Feuerwehr und sie haben festgestellt, dass es von MG keine Rettungskarten gibt, man diese aber im Notfall per Mail anfordern kann. Hoffen wir also alle mal, dass der Notfall wochentags während der Arbeitszeit eintritt und die bearbeitende Person gerade Zeit hat.
Also aus mittlerweile 24-jähriger Rettungsdiensterfahrung kann ich sagen, daß man in der Regel keine Zeit hat, vor der Versorgung des Patienten erst lange nach irgendwelchen Rettungskarten zu suchen. Diese werden dann u. U. im späteren Verlauf durch Polizei und Feuerwehr entdeckt. Aber dann hat die Behandlung im Rettungswagen (oder im Unfallwrack) schon längst begonnen. Wer also sichergehen will, daß für die Notfallversorgung RELEVANTE Informationen rechtzeitig gelesen werden, dem bleibt fast nur das "Halsband".
Wer schonmal ein echtes und weitgehend zerstörtes Unfallauto aus der Nähe gesehen hat, der weiß auch, wie chaotisch es darin, aber auch drumherum aussieht. Da liegt einfach alles durcheinander. Egal ob das Zeug im Handschuhfach, unterm Sitz oder im Kofferraum gelagert war.
Gruss
Jürgen
Danke Jürgen , Ich hatte Gehofft das hier jemand aus der Praxis berichten kann.
Für zu Hause habe Ich solche Infos in einer Notfalldose im Kühlschrank.
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 21. Oktober 2022 um 13:45:08 Uhr:
Danke Jürgen , Ich hatte Gehofft das hier jemand aus der Praxis berichten kann.
Für zu Hause habe Ich solche Infos in einer Notfalldose im Kühlschrank.
Kein Thema
Warum hast Du die Infos im Kühlschrank? Da würde ich in der Notfallsituation ehrlich gesagt nicht nachschauen. Es sei denn, ich hätte mega Hunger 
Vielleicht hast Du irgendwo in der Wohnung noch einen einfacheren Ort? Z. B. neben dem Telefon?
Gruß
Jürgen
Zitat:
@Caravan16V schrieb am 21. Oktober 2022 um 12:27:41 Uhr:
Also aus mittlerweile 24-jähriger Rettungsdiensterfahrung kann ich sagen, daß man in der Regel keine Zeit hat, vor der Versorgung des Patienten erst lange nach irgendwelchen Rettungskarten zu suchen. Diese werden dann u. U. im späteren Verlauf durch Polizei und Feuerwehr entdeckt. Aber dann hat die Behandlung im Rettungswagen (oder im Unfallwrack) schon längst begonnen.
Wenn bei einem Riskikopatienten Daten bei der Ersten-Hilfe benötigt werden gibt es das Notfallarmband. Werden Daten erst später benötigt, reicht ein Zettel in der Geldbörse. So weiß man dann im Krankenhaus, welche Tabletten man verabreichen muss, damit keine weitere "Baustelle" entsteht.
du kannst diese Notfallinformationen in den aktuellen Handy hinterlegen.
Auch im gesperrten Zustand können diese eingesehen werden!!
ebenso die Notfallkontakte, welche informiert werden sollen.