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Wo kommt nur das ganze Öl her...
Opel Omega Caravan MV6 EZ 8/97, X30XE, 171000km
Hi, gleich vorneweg, ich war schon bei Opel Voting mit dem Thema unterwegs, wollte es aber aufgrund einem Hinweis per Mail, dass ich mich in dieses Forum wenden soll, nochmal hier aufrollen...
Folgende Geschichte:
Mein Omi hat seit letzten Sommer gelgentlich einen Geruch nach heißem Gummi, wenn ich an einer Ampel halte...seit dem Herbst kam das verstärkt, in Verbindung mit ein oder zwei kleinen Ölflecken bei mir im Hof. Nun wird das Öl auf dem Boden extremer. Man sieht auch einiges unten auf der Ölwanne stehen, aber mehr auf der Beifahrerseite.
Wollte dann mit Hilfe eines Kollegen (Porsche-Schrauber) mal die VDD wechseln, aber der meinte nach nem kurzen Blick, dass wohl die ZKD durch sei. Gut, dass wollte ich verifizieren, also mal CO Test machen lassen, der war negativ. Auch kein Öl im Kühlwasser. Im Füllstutzen ein wenig Schmiere, aber das kommt wohl daher, dass ich bestimmt 2-3 Monate über Winter keine Strecke über 25km gefahren bin. Also hab ich für mich erstmal die ZKD ausgeschlossen. Eine andere Opel-Werkstatt meinte dann auch, dass ZKD mit NUR Ölverlust noch nie dagewesen wären...höchstens ein wenig schwitzen...naja.
Nach einigen Motorwäschen hat sich gezeigt, dass bei sauberem Motor und Kurzstrecken (15km zur Arbeit) der Motor tagelang sauberbleibt, aber bei der ersten längeren Fahrt (30-40km) die ersten Ölspuren auftauchen (okay, Finger an die Kante der VDD, und die sind gleich voll Öl, also die VDD ist definitiv hin). So auch geschehen letzte Woche. Motor blitzeblank gereinigt, ca. 60km gefahren, direkt in eine Opel-Werkstatt mit der Bitte, sich das auf der Bühne mal anzuschauen. Fazit: "Bei soviel Öl wissen wir nicht, wo das herkommt. Wir müssten mal den Zahnriemen runternehmen, ob es der Simmerring der Nockenwelle ist. Könnte aber auch der Ölkühler sein...oder aber die Ölpumpe...auf jeden Fall hängt die Lima voll". Wahnsinn, da hat man viel Sicherheit, vor allem den Zahnriemen mal schnell abnehmen...brrr.
Ein Freund meinte nun, dass für ihn das auch nach Ölkühler aussieht, aber spricht da nicht dagegen, dass das Kühlwasser sauber ist? Gut, hierzu fällt mir ein, dass mir ca. 2cm Kühlwasser gefehlt haben...aber das hab ich seit letztem Sommer nicht mehr nachgefüllt...
kann das also sein, dass der Ölkühler Öl u. Wasser verliert, ohne dass sich da was vermischt? Und würde das zu einer verölten Lima passen (weiß ja nicht, wo das runterläuft)?
Übrigens hab ich heute das erste mal wieder Langstrecke gefahren seit 4 Monaten...ca. 320km. Da ist mir noch was aufgefallen, wobei ich mir nicht sicher bin, dass das überhaupt mit der ganzen Sache zu tun hat: Seit 4 Jahren fahre ich nun den Omi, und bin eigentlich gewohnt, dass die Temperatur bei 95-97 Grad wie festgemeißelt steht (selbst bei 0 Grad draußen). Heute auf der Autobahn ist die stellenweise bis ca. 90 Grad gefallen, und das bei Tempo 120. Das hab ich noch nie gesehen...kann das was mit dem Ölkühler zu tun haben???
Gut, viel Text, sorry. Aber ich will mir den Dicken als Zweitwagen wieder herrichten...falls es sich lohnt...
Vielen Danke im voraus für das Lesen,
Martin
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25 Antworten
Ansaugluftsammler, Spinne und Adapter runter, dann siehst du die Anschlüsse außen auf dem WT.
Ist er da trocken kommt von dort kein Öl.
Die Kopfdichtungen hingegen sind oftmals derartig undicht, da die druckführenden Steigeleitungen durch sie hindurch gehen.
In dem Fall ist der Zylinderkopf -also am Fuß- in der Gegend der Steigleitungen undicht und feucht.
Der Weg nach außen ist der häufigste, den das Öl geht.
Die Richtung Kühlmittel ist die seltenste Variante.
In dem Fall ist keine Laufunruhe zu bemerken, meist nicht mal Kühlwasserverlust.
In jedem Fall ist es eine größere Reparatur und auch eine gute Investition in die Zukunft.
Sie sollte am besten im Zusammenhang mit dem Zahnriemensatz, NW-Symmerringen und den Schaftabdichtungen gemacht werden.
Mit einem fachkundigen Freund in einer simplen Garage, ist das alles nach ca. 8 Stunden erledigt.
Alleine solltest du dir dafür aber ein WE freihalten.
Ölkühler eher nicht. Der sitzt zwischen den Bänken. Wie soll das dann auf deine Lima kommen.``?? Zum geringen Kühlwasserverlust würde ich mal in Richtung Kühlmittelbrücke gehen.
Nimm mal deine komplette Ansaugbrücke runter und guck mal ob du Grünspan findest. Das wäre zumindest mal ein Anzeichen für Wasserverlust. Bei den Temperaturen ist ganz klar das bei Kurzstrecke der Motor sauber bleibt. Das Öl wird nicht richtig warm und somit fliess fähig. Ich denke mal an deine VDD + VD. Selbst wenn du die VDD gewechselt hast ist das kein garant dafür das er trocken bleibt. Wenn sich deine Deckel verzogen haben hilft nur noch flüssigdichtmasse oder neue Deckel.
Zu deiner Temperatur, kann es sein das du schon mal Thermostat gewechselt hast?? Wenn ja einige Bauen das falsche ein mit der falschen Schließtemperatur. Oder es Harkelt ein wenig und geht erschwert zu. Aber das würde mir erstmal keine Sorgen machen.
mfg
Nein, gewechselt wurde hier nichts in den letzten vier Jahren (okay, dass AGR-Ventil und ein Keilriemen, aber dass hat wohl nix damit zu tun :-) ).
Ich kann mich mit dem Gedanken an einen Wechsel der ZKD durchaus anfreunden (wobei ich sowas noch nie gemacht habe, aber ich vertraue mal auf die diveresen Anleitungen im Netz), das gleiche gilt für den Zahnriemen (ebenfalls noch nie gemacht, aber mit den Anleitungen und dem Werkzeugköfferchen aus der Bucht sollte das ja auch für einen Anfänger zu machen sein?!).
Wir reden hier von ca. 400€ Material (Contitech Satz Zahnriemen 150€, Dichtungssatz komplett 160 € und Köfferchen mit Feststellkrempel 120 €)...dass wäre ja alles im Rahmen (falls hier jemand noch gute Bezugsquellen kennt außer der Bucht, oder mir vielleicht dass Feststellwerkzeug gebraucht verkauft, noch besser :-) ).
NW-Simmernring Wechsel hab ich jetzt noch nichts dazu gefunden, gibt es bestimmt aber auch irgendwo.
Wovor ich eigentlich Bammel habe, ist der Simmerring Kurbelwelle vorderseite (dass, was die eine Opel-Werkstatt in den Raum gworfen hat)...wenn der hin ist, ist es wohl für Eigenregie ein Totalschaden?
Aber es gibt wohl keine 100% Garantie, was hinüber ist, bis ich das Ding mal zerlegt habe, oder?
Wenn ich heute mal die Ansaubrücke runternehmen wollte, brauch ich ungedingt die Dichtungen neu?
@Kurt: Sehe ich das mit dem Fuß des Zylinderkopfes, was du beschrieben hast, auch, wenn ich die Brücke runter habe? Oder ist das noch tiefer versteckt?
Gruß,
Martin
@ComputerKid
Ich kann mich irren, aber wenn wie Du sagst das Oel mehr im oberen Bereich austritt bzw schwitzt, kann es eigentlich nicht von dem Kurbelwellensimmering kommen. Denn dieser leigt im unteren Bereich des Motor´s
Gruss Holger
Nur den Simmerring zu wechseln, ist aber wirklich recht simpel.
Der vordere Simmerring sitzt im Ölpumpengehäuse.
Da zu muß nur die Riemenscheibe runter.
Dann ist der mit zwei Spaxschrauben in den Simmerring gedreht und mit einer Zange ausgehebelt in 10 Min gewechselt.
Nur nicht an die Lauffläche der Kurbelwelle kommen, ich nehme immer einen spitzen Vorstecher und schlage mit einem Hammer die Löcher der Schrauben in den Metallkäfig vor.
Da bei den Böcken auch die Ölpumpe zum Gehäuse mal gerne undicht wird, würde ich die eher wechseln, als da zwei mal dabei zu müssen. Der Vorteil ist dann auch gleich, ein sicher wieder grundsolider Öldruck.
(Ölpumpen unterliegen ja auch einem gewissen Verschleiß)
Ein mal komplett neu abgedichtet hast du jedenfalls wieder lange Freude am Motor.
Zitat:
Original geschrieben von ComputerKid
.... sollte das ja auch für einen Anfänger zu machen sein?!).
Wenn ich heute mal die Ansaubrücke runternehmen wollte, brauch ich ungedingt die Dichtungen neu?
Hi,
Martin ,
zunächst mal herzlich willkommen im Omega & Senator Bereich .
Deine Fähigkeiten kenn ich zwar nicht , und mit Anleitung und dem richtigen Werkzeug kann man bestimmt alles machen ....
Dennoch möcht ichs nur erwähnt haben , daß deine erwähnten Reps . sowohl ZKD , als auch der Zahnriemenwechsel ,
bestimmt nicht mal grad eben , für einen Anfänger zu empfehlen ist .
Bei beiden Reps , werden keine Fehler verziehen .
Soll dich aber nicht davor abhalten sie zu machen , war nur ein Schwierigkeitsgrad - Hinweis .
Anfangen würd ich ganz oben ...mit der VDD .
Und ja wenn du nicht grad vor kurzem die Dichtungen schin gwechselt hast , sollte du die 6 O-Ringe und je nachdem wie weit du abbaust , auch die 3x 2 er Pärchen und 2x 3 er Pärchen mittauschen / bzw. erneuern .
Bei der VDD , die O-Ringe im Deckel nicht vergessen .
Ihr macht mir auf jeden Fall mal Mut...
Meine Fähigkeiten? Gut, eigentlich Informatiker, aber historisch gesehen handwerklich gut veranlagt...also normalerweise kriege ich alles zusammen, was ich zerlege...nur an Autos hab ich mich nie groß dran getraut, da ich ja auf mein je aktuelles Fahrzeug angewiesen bin/war. Nun will ich mir mal einen Reserve-Untersatz zulegen, damit diese Hemmung weg ist... ;-)
Bisherige Schandtaten:
-Thermostat-Wechsel an div. KFZ
-Automatik-Getriebeölwechsle beim Senator B
-Stoßdämpfer Wechsel HA Omega B
-Keilriemenwechsel div. KFZ
-Stabipendel div. KFZ
-Bremsscheiben u. -beläge div. KFZ
Ansonsten noch ein paar elektronische Spielereien. Daher wird das jetzt definitiv die größte Baustelle, die ich je hatte... ;-)
Und falls ich mich drantraue und dann der Motor wieder läuft, muss ich den Rost an den Türen besiegen...nebst den vorderen Stoßdämpfern, den Querlenkern, dem Klimakompressor etc. etc. etc. etc. etc. :-)
Am liebsten wäre es mir ja, wenn ich hier im Großraum Karlsruhe jemand hätte, der mir beim ersten mal auf die Finger schaut...aber bisher leider keinen gefunden... :-(
Gruß,
Martin
@ Martin
Guckst Du hier
http://www.motor-talk.de/.../...schrauber-in-deutschland-t3167350.html
und anschliessend eintragen lassen
Gruss Holger
Hi
Martin ,
Deine aufgeführten reperaturen sind zwar recht schön , dennoch gänzlich anders in der Handhabung .
Wie gesagt ein kleiner Fehler beim einstellen , dann gibts kein zurrück und der Motor kann Fukuschima sein .
Ich kenn zwar User aus Karlsruhe , möchte sie aber nicht namentlich nennen .
Es werden sich auch wenige bis gar keine , beim V6 sich zutrauen , dir beim Zahnriemenwechsel über dir Finger zu schauen und dir Anweisungen geben .
Denn eventuelle Folgeschäden spielen sich nicht im Bereich eines Kasten Bier ab .
Da wirds dann schon ernst .
Mein Tip :
Laß den Zahnriemen und etwa damit verbundenen Reperaturen von einer Freien Werkstatt machen .
Dann hast du Garantie auf die geleistete Arbeit .
Falls du es doch nicht lassen kannst ,
hier die Anleitung dazu .
Hi,
stimme dir ja voll zu, dass da gleich der Motor hops sein kann. Aber hier im Umkreis von 25km hab ich bis heute keine Werkstatt (außer Opel) gefunden, die sich an diesen Motor traut. War vor vier Jahren schon ein Theater beim Zahnriemenwechsel, wobei ich letztendlich doch bei Opel war dann.
Habe auch nie gewollt, dass hier Namen von anderen Usern ins Spiel gebracht werden, dass war wohl ein Mißverständnis.
Daher will ich mir ja einen Zweitwagen (Vectra oder so, ein bißl Platz muss wenigstens sein) zulegen, damit ich am Dicken loslegen kann. Dass wird mein Lernobjekt, mit hoffentlich positivem Ausgang. Es gibt nur ein, zwei Fragen für mich, die noch offen sind:
1)Bei einer ZKD Aktion muss ja der Krümmer ab...hab ich da was zu befürchten?
2) Wenn ich die Nockenwellensimmerringe tauschen will, wie behalte ich die richtige Ausrichtung des Nockenwellenrades (dass muss dann ja ab???)
3) Sitzt die Ölpumpe auf der Kurbelwelle?
4) Wo kriege ich günstig einen Ölkühler her? Generell stellt sich hier für mich die Frage, ob die Bucht überhaupt eine vernünftige Anlaufstelle für Ersatzteile ist oder man lieber woanders kaufen sollte...nur wo?
5) Gibt es wirklich diesen Zahnriemensatz, wo nur alle 120tkm getauscht werden muss? Wäre ja klasse...die Anleitung klingt nicht wirklich soo kompliziert, bis auf die Geschichte mit dem Spannen der Umlenkrollen...da fehlt mir im Moment noch die Vorstellung, dass muss ich mir mal anschauen.
Wie gesagt, ist alles Risiko, klar, aber 1) lohnt es sich anders nicht u. 2) irgendwann muss ich es mal lernen...
Bin aber weiterhin froh für jede Frage, die ich hier stellen darf und für jede Antwort dazu.
Gruß,
Martin
Hi,
1 : das Risiko besteht an den abreisenden Bolzen .
2 : diese Frage kann ich dir nur theoretisch beantworten
Ich meine es gibt Führungsstifte , die in die Löcher der Räder eingreifen müssen .
Auslaß und Einlaß räder steht glaub ich drauf und die Markierungen müssen auf der Vorderseite sein .
Ansonsten würde ich es mir zutrauen , würde ich sie mit einem Edding markieren und zusätzlich Fotographieren .
3: Ja
4: Ich bezieh meine Teile ausschließlich vom Teiledealer um die Ecke .
5: Die Intervalle waren nur vorübergehend und wurden später wieder auf die 4 Jahreszeiten und 60000 km je nachdem was zuerst eintrifft zurrückgesetzt .
Selbstverständlich kannst du weiterhin Fragen stellen , die ich auch gerne beantworte wenn ich eine Antwort darauf weiß .
Ich weiße nur vorab gerne auf Gefahren und Risiken hin , wenn ich sie erkenne .
Und ja ,das hat natürlich einen entscheidenden Vorteil , wenn man das Auto nicht akkut dringend täglich braucht ,
und es als Zweitfahrzeug verwendet .
Feet,.. wo reist er denn hin?
Wer eine Arbeit zum ersten mal macht sollte beim zerlegen den Edding zum Markieren und beschrifften nie aus der Hand legen.
Die rechte und linke Bank kannst du nicht verwechseln da sie unterschiedlich gebaut sind.
Auf den NW-Rädern sind sie beschrifftet aber trotzdem sehr wohl um ca.180° zu verdrehen.
Edding und eine Digikam sind hier die Wahl der Mittel um sicher zu gehen.
Hier hast du eine Vorstellung von der arbeit die dich erwartet ich hab es hinter mir hat viel spass gemacht und ich würde es jederzeit wieder tun aber dieses auto geht von mir und der nächste wird sich freuen*
www.motor-talk.de/forum/zkd-wechsel-beim-mv6-t2908118.html?highlight
Hi,
joah, sieht mal sehr interessant und fordernd aus...komischerweise werd ich immer heißer auf das Thema, obwohl ja einiges auf dem Spiel steht...aber vielleicht hab ich einfach immer nur zu früh zurückgesteckt...wird werden sehen. Was mir auch Mut macht: Wenn ich meinen Motorraum betrachte, sieht der im Vergleich zu den ganzen Fotos, die ich nun sah, fast fabrikneu aus...da lohnt es sich bestimmt, noch aktiv zu werden...
Mir stellen sich hier nochmal zwei Fragen, die vielleicht lächerlich klingen...
1) Die vielgerühmtem Krümmer...falls die was hätten bei mir, kann ich die bei abgebauten ZK's dann ohne Probleme wechseln? Da es ja sonst immer heißt, Motor muss raus...denn diese Möglichkeit (Motorausbau) bleibt mir mangels Platz und Bühne verwehrt...die können dann ja nur noch am Hosenrohr hängen?
2) Wenn ich die Köppe runter habe, wie kriege ich die Abstimmung der Zylinder zu den Nockenwellen beim Zusammenbau wieder hin? Das scheint ein wenig tricky zu sein, wenn ich das so lese...
Gruß,
Martin