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Wo liegen ungefähr die Margen bei Jahreswagen?

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 19. Juli 2018 um 14:38

Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch sagen kann, wo die Margen bei den Mercedes Jahreswagen liegen. Will mir einen S213 kaufen. Ja klar kann man nicht pauschal sagen! Aber was sind so Richtwerte, wenn der Händler den Jahreswagen für gut 40.000 Euro brutto hinstellt?

Beste Antwort im Thema

Die sind im Bereich von 10% Rohmarge. Das ist nicht viel. Genau auf das Einzelauto ist es nicht zu sagen. Funktionieren tut der Ankauf nämlich über Kontingente. Das bedeutet, du bekommst eine Charge Autos unterschiedlicher Farben, Ausstattungen und Motorisierungen. Wobei geschätzt 90% der Wagen in gewisser Weise in der Ausstattung nivelliert sind. Exotische Farben und Ausstattungen haben aus Werksbeständen oder vom Vermieter nur wenige Einzelfahrzeuge. Aber die entscheiden den Erlös der Wundertüte. Nur wenn man die Exoten und die großen Motoren kalkulationsgemäß von Preis und Standzeit her veräußert, lohnt sich die Charge.

Was heißt das für den potenziellen Käufer? W213, schwarzer Avantgarde 220d mit Firmenwagenpaket - quasi null Spielraum im Preis. Roter E400 mit hellen Polstern - 10% Spielraum zu ausgewiesenem Preis. Grob und vereinfachend dargestellt.

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Warum willst du das wissen?

Um den Händler wie eine Zitrone auszuquetschen... :D Spaß muss sein bei der Hitze...

Ich glaube kaum, dass jemand der es weiß, so behämmert wäre es hier öffentlich zu machen. Unabhängig davon dürfte das bei jedem Auto individuell kalkuliert werden.

Die sind im Bereich von 10% Rohmarge. Das ist nicht viel. Genau auf das Einzelauto ist es nicht zu sagen. Funktionieren tut der Ankauf nämlich über Kontingente. Das bedeutet, du bekommst eine Charge Autos unterschiedlicher Farben, Ausstattungen und Motorisierungen. Wobei geschätzt 90% der Wagen in gewisser Weise in der Ausstattung nivelliert sind. Exotische Farben und Ausstattungen haben aus Werksbeständen oder vom Vermieter nur wenige Einzelfahrzeuge. Aber die entscheiden den Erlös der Wundertüte. Nur wenn man die Exoten und die großen Motoren kalkulationsgemäß von Preis und Standzeit her veräußert, lohnt sich die Charge.

Was heißt das für den potenziellen Käufer? W213, schwarzer Avantgarde 220d mit Firmenwagenpaket - quasi null Spielraum im Preis. Roter E400 mit hellen Polstern - 10% Spielraum zu ausgewiesenem Preis. Grob und vereinfachend dargestellt.

Die Frage kam hier schon mehrfach in diversen Threads auf. Die Antwort war zumeist ca. 500€ relativ unabhängig vom Fahrzeugpreis im üblichen Rahmen von 1-3 Jahre alten Fahrzeugen.

Themenstarteram 20. Juli 2018 um 11:08

[500 Euro zwischen Einkauf und Verkauf bei einem Preis von 40.000 Euro sind für mich nicht glaubhaft. Da geht doch jeder Händler vor die Hunde!]

Mir scheint es langsam so, als ob die Mercedes Händler "von oben" Druck bekommen, die fetten Preise durchzudrücken. Die labern immer vom Bruttolistenpreis... der ja eh nur noch für eine Emotion und die Abschreibung von Leasings zu gebrauchen ist. (Fast) Kein Mensch zahlt den BLP bei einem Neuwagen.

Na mal sehen, ob sich ein gutes Angebot für einen 213er Jahreswagen finden lässt. Ich bleibe mal ganz gelassen. Wenn die JW-Diesler nicht bald vom Händler verkauft werden, will keiner mehr dafür richtig was bezahlen. In einem halben/dreiviertel Jahr kommen die Fahrzeuge mit 6d Temp als GW auf den Markt :=))

Es ist immer sinnvoll kurz vorm Jahres / Modelljahres / Mopfwechsel zu kaufen weil dann alles raus soll. Nach meiner Erfahrung können (darauf liegt die Betohnung KÖNNEN) Werksniederlassungen auch andere Margen geben als der private Händler, ob mit Vertrag oder ohne. Wenn die Direktive vom Werk kommt - Platz schaffen fürs neue Jahr, dann geht was. Aber nur wenn mann/frau Geduld oder Glück hat. Wobei, Glück.......?

dto

Zitat:

@radharce schrieb am 20. Juli 2018 um 13:08:03 Uhr:

[500 Euro zwischen Einkauf und Verkauf bei einem Preis von 40.000 Euro sind für mich nicht glaubhaft. Da geht doch jeder Händler vor die Hunde!]

Mir scheint es langsam so, als ob die Mercedes Händler "von oben" Druck bekommen, die fetten Preise durchzudrücken. Die labern immer vom Bruttolistenpreis... der ja eh nur noch für eine Emotion und die Abschreibung von Leasings zu gebrauchen ist. (Fast) Kein Mensch zahlt den BLP bei einem Neuwagen.

Na mal sehen, ob sich ein gutes Angebot für einen 213er Jahreswagen finden lässt. Ich bleibe mal ganz gelassen. Wenn die JW-Diesler nicht bald vom Händler verkauft werden, will keiner mehr dafür richtig was bezahlen. In einem halben/dreiviertel Jahr kommen die Fahrzeuge mit 6d Temp als GW auf den Markt :=))

500€ Nachlass in einer Niederlassung

Lass dir lieber eine Garantieverlängerung, Inspektion oder Winterreifen geben. Mehr als 500€ Rabatt wirst eh nicht bekommen.

Zitat:

@radharce schrieb am 20. Juli 2018 um 13:08:03 Uhr:

(Fast) Kein Mensch zahlt den BLP bei einem Neuwagen.

.

Wenn sich der Händler einen kauft und in die Halle stellt, bekommt er ca. 32% auf den BLP. Der wird dann als "Vorführer" oder "Geschäftswagen" nach <4T Km verkauft. Bei den rund 30% liegt dann auch die Schmerzgrenze. Habe aber gesehen,dass es auch noch weiter runter geht; der Händler also drauflegt (Mischberechnung). Am Ende des Jahres zählt die Menge der verkauften Einheiten für das "Weihnachtsgeld" vom Hersteller. Ich habe bei meinem Wagen den Beleg mit dem Einkaufspreis gesehen und musste meinem Verkäufer ein Taschentuch reichen um seine Tränen zu trocknen.

Themenstarteram 23. Juli 2018 um 15:59

Danke für eure Antworten!

Mir fallen bei meiner Suche sehr viele Mietwagen ins Auge, die alle bei unterschiedlichen Händlern deutschlandweit verstreutet sind und sich in der Ausstattung sehr sehr ähneln.

Für meine Begriffe schießt Mercedes die Neufahrzeuge an die Mietwagenfirmen raus, nimmt sie danach zurück und die Händler sollen die dann verticken. Mein Gefühl.

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