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Wofür haben manche Kupplungsscheiben lose Gewichte in den Federn eingebaut?
Hallo!
Ich habe heute zwei verschiedene Kupplung-Reparaturkits für dasselbe Auto bekommen (wollte vergleichen). Eine der Kupplungsscheiben hat soetwas wie kleine zylinderförmige Gewichte in zwei der Federn eingebaut, die innerhalb der Feder sich frei bewegen können. Die andere Kupplungsscheibe hat keine solchen Gewichte.
Was machen diese Gewichte für einen Unterschied?
Danke im voraus!
Beste Antwort im Thema
Die Fotos zeigen zwei Kupplungsscheiben.
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16 Antworten
Deine Beschreibung ist etwas waage hast du ein Bild oder die links zu den Produkten?
Die Kupplungsscheibe ist die mit dem Reibebelag zylinderförmige lose gewichte sollten da nicht sein oder meinst du die Druckplatte?
Danke! Ich habe zwei Bilder geschossen. Hoffentlich sieht man da was ich meine.
Das Teil nennt sich Zweimassenschwungrad und dämpft Vibrationen aus der Kurbelwelle. Die Hersteller gehen da sicherlich etwas unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel.
Die Fotos zeigen zwei Kupplungsscheiben.
Zitat:
Das Teil nennt sich Zweimassenschwungrad und dämpft Vibrationen aus der Kurbelwelle.
Ähm, Schwungrad ist jenes Bauteil, an welchem sich der Starterkranz befindet und ist fest mit der Kurbelwelle verbunden.
Am ehesten würde ich vermuten, dass die Gewichte als zusätzliche Ausgleichsmasse, ähnlich wie das Zweimassenschwungrad dienen. Aber da diese nach deiner Darstellung und den Bildern komplett lose sind kann ich mir das nicht ganz erklären.
Vielleicht hast du eine Möglichkeit den Hersteller zu kontaktieren? Das würde mich jetzt nämlich auch interessieren.
Lg
Hab nun auch schon ein paar Kupplungen gemacht aber sowas hab ich noch nicht gesehen.
Zumal nur in 2 der Federn.
Die Federn sind aus Komfortgründen vorhanden sie ermöglichen einen gewissen Schwingungsausgleich soweit ich weiß.
Darin könnten metallzylinder nur den Zweck erfüllen eine Art endanschlag zu bilden so das die Feder nicht weiter zusammengedrückt wird oder die Feder gerade zu führen wenn sie zusammen geschoben wird.
Aber das die lose sind ist komisch das macht doch bestimmt Geräusche wenn sich die Scheibe langsam dreht.
Zitat:
@Seppi-1604 schrieb am 22. Juni 2019 um 08:56:54 Uhr:
Hab nun auch schon ein paar Kupplungen gemacht aber sowas hab ich noch nicht gesehen.
Zumal nur in 2 der Federn.
Die Federn sind aus Komfortgründen vorhanden sie ermöglichen einen gewissen Schwingungsausgleich soweit ich weiß.
Darin könnten metallzylinder nur den Zweck erfüllen eine Art endanschlag zu bilden so das die Feder nicht weiter zusammengedrückt wird oder die Feder gerade zu führen wenn sie zusammen geschoben wird.
Aber das die lose sind ist komisch das macht doch bestimmt Geräusche wenn sich die Scheibe langsam dreht.
An die Führung der Federn dachte ich im ersten Moment zwar auch, aber wieso dann nur an zwei Federn?
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 22. Juni 2019 um 10:12:47 Uhr:
An die Führung der Federn dachte ich im ersten Moment zwar auch, aber wieso dann nur an zwei Federn?
In den anderen zwei Federn ist jeweils eine weitere kleinere Feder eingebaut. Vielleicht ist deshalb die zylinderförmige Begrenzung nur an zwei Federn nötig?
Welche Hersteller sind das jeweils?
Eine Luk (ohne Gewichte/Begrenzungen), die andere Sachs (mit Gewichten/Begrenzungen).
Würde die LUK nehmen der Quatsch mit losen teilen an der Kupplungsscheibe ist mir suspekt. Meine Letzte Erfahrung mit Sachs war auch nicht so toll.
Moin
Das aber war wohl nicht die Frage. Die Federn sind um Vibrationen vom Motor nicht ans Getriebe weiterzugeben. Mit einem Zweimassenschwungrad sind die so eigentlich nicht nötig. Zwei Feder, eine große und eine kleine, sind für die unterschiedlichen Drehzahlen in den Schwingungen entstehen.
Zu den Gewichten kann ich nichts finden. Es gibt selber nachstellende Kupplungen, da sind die Teile in den Federn aber fest und nicht lose. Hab aber bei LuK nachgesehen, nicht bei Sachs. Am Besten mal dort fragen.
Moin
Björn
Dies sind keine Gewichte obwohl sie natürlich ein Gewicht haben.
Die Innenscheibe der Mitnehmerscheibe ist natürlich begrenzt verdrehbar.
Dies ist aber nur beim Lastwechsel von Bedeutung.
Ab einem gewissen Drehmoment liegen die Federn dann völlig an,zumindest bei den alten Ausführungen.
Hier erfolgte dann der Kraftschluss von Aussen und Innenteil nur über die Federn.
Später wurden dann Anschschlagbolzen in der Scheibe verbaut.
Diese hatten aber den Nachteil ,dass sie sich bei höherer Leistung schnell abnutzten und so mit die Kupplung eigentlich nicht mehr austauschfähig waren und /oder das es zu Lastwechselgeräuschen gekommen ist.
Dies hat man nun dahingehend verändert,dass der "Anschlagbolzen nun in die Schraubenfeder verlegt wurde.
Dies kann vereinzelt zu Lastwechselgeräuschen führen ,ist aber lt.Sachs kein Fehler.
B 19