Wofür ist dieser QR-Code?
Hallo,
weiß jemand zufällig wofür dieser QR-Code an der Innenseite der Fahrertür genau ist? Ich vermute das dort relevante Daten drauf gespeichert sind, die bei einem Unfall (Rescue) zum Beispiel für die Feuerwehr vom Vorteil sein können. Bloß was für Informationen? Und kann man jene Informationen irgendwo auslesen (mit dem Handy war es nicht möglich) und bearbeiten?
Schonmal vielen Dank
Beste Antwort im Thema
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27 Antworten
Danke apfelnico für die schnelle Antwort!!!??
Schon komisch die Vorstellung, dass jemand bei einem womöglichen total verunfallten Mercedes erstmal nach nem QR-Code sucht
Aber sowas ist schön zulesen, dass es sowas gibt!!!
In Deinem konkreten Fall kommt für Dein Fzg. das dabei raus ---> KLICK
Danke Padatom,
interesant zu sehen, was hinter dem QR-Code steckt!!!
Hallo ins Forum,
die Rettungskarten wurden entwickelt, damit im Falle eines Unfalls die Rettungskräfte wissen, wo Airbags, deren Bauteile, Batterien (bei Hybriden gerade auch die Hochvoltbatterien) ... sind. Dieses Wissen um potentiell störende Bereiche (gerade die hochfesten Bleche stören auch) ist wichtig, damit man weiß, wo man zum Retten z.B. Schneiden kann.
Daimler kümmert sich da sehr intensiv und hat auch einen Rettungsleitfaden herausgegeben. Als modellspezifische Ergänzung gibt's dann die Rettungskarten. Diese Informationen sind bei den Feuerwehren auch vorhanden und werden im Einsatz auch genutzt. Einfach drauflos schneiden geht bei den heutigen Fahrzeugen nicht mehr.
Aus der Daimler-Unfallforschung hat sich ergeben, dass manche Unfälle so heftig sind, dass man das genaue Modell (bzw. die Variante) nicht 100% genau bestimmen kann. Daher wurden die QR-Codes eingeführt, die genau für die Modellvariante auf die passende Rettungskarte verlinken. Ebenfalls wurden die Plätze genau definiert, was sich aus der Unfallforschung ergeben hat. Die Codes sind im Tankdeckel und auf der B-Säule der gegenüberliegenden Vordertür. Dies sind die Bereiche, von denen bei den meisten Unfallszenarien wenigstens einer zugänglich bleibt. Für die E-Klasse ist der QR daher an der B-Säule vorne links und im Tankdeckel hinten rechts. Mit diesen Maßnahmen soll die Rettung vereinfacht und verbessert werden. Die meisten Feuerwehren haben ohnehin bereits Tablets im Einsatz, die auch einen QR auslesen können.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@212059 schrieb am 22. Februar 2015 um 12:47:48 Uhr:
Daimler kümmert sich da sehr intensiv und hat auch einen Rettungsleitfaden herausgegeben.
solche rettungsleitfäden gibt es nichtnur von mb, sondern von allen namhaften fahrzeugherstellern....und das auch nicht erst seit einführung der rettungskarten, sondern bereits seit über 15jahren!
Zitat:
Aus der Daimler-Unfallforschung hat sich ergeben, dass manche Unfälle so heftig sind, dass man das genaue Modell (bzw. die Variante) nicht 100% genau bestimmen kann.
das hat nicht die daimler-unfallforschung ergeben, das ist praxiswissen eines jeden, der mit dem thema betraut ist...und genau deswegen bleiben die rettungsleitfäden auch meistens im ordner, weil der praktische nutzen ohne genau kenntnis von fahrzeugtyp, modellvariante, motorisierung & austattungslinie gegen 0 tendiert...
Zitat:
Die meisten Feuerwehren haben ohnehin bereits Tablets im Einsatz, die auch einen QR auslesen können.
die meisten feuerwehren verfügen defintiv NICHT über tablets u.ä., da diese geräte keine normaustattung der fahrzeuge sind und so allerhöchstens aus privaten mitteln, geldspenden u.ä. beschafft werden müssen! hinzu kommen laufende kosten für den mobilfunkvertrag, der dann ebenfalls aus privaten mitteln finanziert werden muss...
...du solltest mit solchen äußerungen lieber vorsichtig sein!
denn für jede feuerwehr die ein tablet hat, gibts mindestens 999 andere, die nichtmal ein 0815-prepaidhandy haben!
Ich habe die QR-Code Aufkleber sogar im S211, S203 & W245 nachträglich aufgeklebt. Gibt es i.d.R. kostenlos in jeder MB-Werkstatt. Jeweils zwei pro Fahrzeug (1 x für B-Säule / 1 x für Tankklappe).
Seit spätestens 2013 kann in Deutschland jede Feuerwehr über ihre Leitstelle anhand des Kennzeichens abfragen, wo im Unfallwagen Batterien und Gaspatronen (Airbags) sitzen.
Etwa die Hälfte der Feuerwehren in Deutschland sind zudem an ein digitales Rettungssystem angeschlossen.
Rettungskarten für sein Fahrzeug kann man sich seit Jahren beim ADAC herunterladen, ausdrucken und hinter die Sonnenblende klemmen.
Ich hab mir die Aufkleber auch für meinen 211er bestellt und angebracht
Dann gescannt und hab gedacht ich fall vom Glauben ab Da investieren irgend welche (freundlich ausgedrückt) Menschen "tonnen" von Gehirnschmalz und dann kommt da sowas bei raus
Der QR Code behinhaltet eine Webadresse und nicht die Rettungskarte!?!?!?
Dies bedeutet, es ist zum auslesen zwingend eine Internetverbindung nötig, obwohl man in solch einen QR Aufkleber hunderte von PDFs verschlüsseln kann. Somit wäre keine Datenverbindung zum Daimlerserver nötig und ein Auslesen auch in schlechten Situationen möglich. Und jetzt soll mir keiner kommen mit "heutzutage hat man doch überall..." NEIN, selbst hier in Frankfurt am Main gibt es Ecken und Landstraßen mit sehr schlechtem bis garkein Handynetzt!!! Für ortskundige, Darmstädter Landstraße zwischen Warte und N-I.
Also kurz, ich bin sehr enttäuscht von der Daimler Lösung
Gruß
MiReu
Zitat:
@rus schrieb am 22. Februar 2015 um 14:27:07 Uhr:
Seit spätestens 2013 kann in Deutschland jede Feuerwehr über ihre Leitstelle anhand des Kennzeichens abfragen, wo im Unfallwagen Batterien und Gaspatronen (Airbags) sitzen.
das ist zwar möglich, aber vergleichbar wie wenn ein taubstummer einem blinden versucht den weg zum hauptbahnhof zu erklären...
...kann jeder selbst daheim ausprobieren: geht in die hinterletzte ecke vom keller wo nur sehr schlechter handyempfang möglich ist und versucht eurer frau zu erklären, sie solle euch ein spezielles werkzeug aus der werkzeugkiste holen!
Zitat:
Etwa die Hälfte der Feuerwehren in Deutschland sind zudem an ein digitales Rettungssystem angeschlossen.
dann erklär doch mal dem nicht-fachmann, was das sein soll...
Zitat:
@MiReu schrieb am 22. Februar 2015 um 14:30:20 Uhr:
Also kurz, ich bin sehr enttäuscht von der Daimler Lösung
du hast es auf den punkt gebracht!
die lösung von mb ist bzw. war nichts anderes, als eine großangelegte pr-aktion deren tatsächlicher praxisnutzen sehr überschaubar ist...
Zitat:
...
@MagirusDeutzUlm schrieb am 22. Februar 2015 um 14:41:10 Uhr:
Zitat:
Etwa die Hälfte der Feuerwehren in Deutschland sind zudem an ein digitales Rettungssystem angeschlossen.
dann erklär doch mal dem nicht-fachmann, was das sein soll...
...
OK. Ich dachte immer, MagirusDeutz beschäftigt hauptsächlich Feuerwehrleute. Jedenfalls stand das mal irgendwo auf der Webseite.
Die Diskussion um die digitale Rettungskarte ist alles andere als neu, z. B. auch hier auf MT: http://www.motor-talk.de/.../...-richtigen-rettungskarte-t5126363.html
Seit dem 1. Februar 2013 haben Rettungsdienste Zugriff auf die Datenbank des Kraftfahrtbundesamtes (KBA). Nachzulesen beispielsweise hier: http://www.kba.de/.../pm_fahrzeugdaten_retten_leben_pm.html
Wenn die Rettungskräfte am Unfallort ankommen, übermitteln sie das Kennzeichen des verunfallten Fahrzeugs an ihre Rettungsleitstelle. Von dort wird das Fahrzeugmodell über elektronische Abfrage beim Kraftfahrtbundesamt identifiziert. Software erschließt der Leistelle das Rettungsdatenblatt, welches diese dann entweder direkt oder via Datenblatt-ID an den Unfallort überträgt.
Eine andere Variante ist eCall: Damit ausgerüstete Fahrzeuge setzen nach dem Unfall einen Notruf an die nächst gelegene Notrufzentrale ab. Diese erhält dabei auch die Informationen, welche notwendig sind, um die Rettungskarte abzurufen und diese an die Retter zu übermitteln.
Zum Thema Funkloch: Da sollte man vielleicht eher die Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur adressieren. Die unsägliche Geschichte rund um Digitalfunk und Einsatzkräfte braucht man an dieser Stelle nicht erneut zur Aufführung zu bringen.
Wenn man bedenkt, dass der TE sich eigentlich nur nach einem Aufkleber mit einem QR-Code erkundigt hat, haben wir hier schon wieder eine, sagen wir mal, muntere Diskussion
Zitat:
@rus schrieb am 22. Februar 2015 um 16:05:28 Uhr:
OK. Ich dachte immer,...
mir brauchst du das nicht zu erklären...!
es gibt aber genug mitleser, die auf die werbemaschen der autohersteller reinfallen ohne auch nur einen hauch von der realität zu kennen...
Zitat:
...welches diese dann entweder direkt oder via Datenblatt-ID an den Unfallort überträgt.
klingt theoretisch gut - scheitert in der praxis aber wie bereits geschrieben wurde, an der flächendeckenden verfügbarkeit entsprechender anzeigegeräte!
Für die fehlende Anzeigegeräte kann der Auto-Hersteller aber nichts. Der QR-Code ist eben eine weitere Option. Mehr nicht. Besser als ganz ohne Aussicht auf Informationen mit der Schere Unfallopfer rausschneiden zu müssen.
Hi , Ist doch , wenn es gekracht hat eine sicherheitsrelevante Hilfe .
Doch frage ich mich welcher Unfallhelfer macht Fotos wenn die Karre bereits qualmt bei einem Massenauffahrunfall wie so oft im FS zu sehen ?