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woher habt ihr euert wissen über US-Cars ?

Themenstarteram 2. Dezember 2011 um 13:02

Hi,

 

ich Frage mich schon seitdem ich der Community angehöre, woher ihr euer wissen habt.

 

Ich bin Leider kein Mechaniker/Mechatroniker, sondern ich habe mir alles selber an-geeignet/-gelesen, aber ist vermutlich auch besser so, weil ich mein Hobby nicht zum Beruf machen will.

 

 

Gruß

 

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11 Antworten

Ich habe 2007 als ich mir den Mustang beschafft habe als vollkommener, Laie angefangen was Autombile betrifft. Zugegebenermaßen habe ich auch nur Wissen, das über eine gewisse Algemeinbildung hinaus geht, die 05+ Mustangs betreffend.

Da ich selbst nicht schraube habe ich das meiste Wissen aus dem Internet. Gut, das hört sich für den ein oder anderen jetzt schlimm an, aber wenn man die Probleme und Lösungen anderer studiert bleibt halt so einiges hängen. Außerdem habe ich im Rahmen meines Motorschadens exessiv recherchiert und mir nicht nur das Wissen angeeignet, mir auf eigene Faust einen neuen Motor komplett in Einzelteilen (für Kompressorumbau) in den USA zu bestellen, sondern war auch beim Zusammen- und Einbau in der Werkstatt zugegen und habe, glaube ich, die armen Mechaniker ganz schön mit meinen Fragen genervt. :D

Schrauben tue zwar immer noch nicht selbst, aber ich bilde mit ein mittlerweile ganz gut über den Aufbau und die Eigenheiten meines Wagens bescheid zu wissen.

Der ein oder andere mag jetzt vielleicht müde lächeln, aber ich für mich persönlich, habe mein Wissen in den letzten 4 Jahren um ein vielfaches steigern können und ich freue mich , da ich mittlerweile auch mal eine sinnige Antwort geben kann als nur mit einem fragenden Gesichtsausdruck vor dem Monitor zu sitzen.

Habe Ende der 90er meine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht und 99 mir nen Ami zugelegt.

Dann war ein paar Jahre trial and error angesagt (Das Internet war ja noch in den Kinderschuhen) und seit 2002 habe ich als Motorenbauer gearbeitet, meist angestellt, mittlerweile selbstständig.

2006 oder so habe ich dann auch angefangen ganze Projekte technisch auszuarbeiten, vorallem den Antriebsstrang und die Aufhängung.

Und die ganze Zeit in verschiedene Richtungen weiterbilden (zum tehema Fahrwerk habe ich mir zB. Maschinenbaustudiums-einstiegs Lektüre besorgt, da sonst keine Quelle adequate Informationen lieferte.

Zum Thema Motoröl habe ich mich mit Chemikern aus der Ölindustrie "unterhalten".

Ab nem gewissen Kenntnisstand kann man Informationen die man bekommt schnell auf Glaubwürdigkeit prüfen, das ist eigentlich das was für nen Laien am schwersten ist.

Entscheiden wem man glaubt.

Woher ich mein Wissen hab?

Schule, Ausbildung, Lehre, Studium, lesen, ausprobieren, großen Bockmist bauen, dafür zahlen :( es nächstes mal besser machen :D

Und dann einfach mit gesunden Menschenverstand an die Sache gehen, und die Infos die man bekommt bewerten ob sinnvoll oder sinnfrei :P

Also eine gute Mischung aus meinen beiden Vorrednern. Ach ja also die Foren und Internet communitys haben sehr viel dazu beigetragen, hauptsächlich was US Fahrzeuge angeht.

Auch ne Idee für jeden is die nächstgelegene Hochschule.

Wenn möglich schaut auf der Homepage welche Vorträge wann wo über was stattfinden. Und wenn möglich mal hingehen. Nich wundern wenn man komisch angeschaut wird, das werd ich auch, und ich studier in der Hochschule :P

28 Jahre US-Autos selber gehabt und seit meiner Kindheit vom Vater vorgelebt bekommen, der auch nur Amerikaner fuhr. Mein erstes Auto war ein Ami und das letzte wird auch einer sein.

Hinzu kommt eine tiefe Abneigung gegen Scharlatane und Typen, die einem sonstwas erzählen wollen. Durch die hat man in den ersten Jahren viel Lehrgeld bezahlt weil man ehrfürchtig glaubte, die Jungs wären die Experten und die Sonne scheint ihnen aus dem Hintern. Wer irgendwann niemandem von den Laberköppen mehr traut, muß zwangsläufig selber schrauben. Da lernt man schnell, was für ein Stuß erzählt wird, daß Autowerkstätten zu einem Großteil Stümper sind und bornierte Meister im grauen Kittel nichts als ungebildete und dreiste Abzocker sind.

Man beginnt mit dem Sammeln von Literatur. Amerikanische Autos sind ausgesprochen gut dokumentiert. Wenn die Sammlung größer wird, lernt man viel allein durchs lesen.

Wenn die Werkzeugsammlung größer wird, wachsen auch die Möglichkeiten der Dinge, die man leicht selber machen kann.

Irgendwann baute ich meinen ersten Motor aus und zerlegte ihn. Chevy Small Block. Gut für Einsteiger. Und das motiviert unheimlich.

Mittlerweile kann ich in meiner Garage (fast) alles selber machen. Alle Wartungsgeräte stehen dort zur Verfügung. Einen Ölwechsel oder den Wechsel eines Kardangelenks mache ich während andere sich die Nase putzen. Die gesamte Infrastruktur ist auf diese Autos ausgerichtet. Für einen neuen Audi dagegen hätte ich wohl nicht mal einen Kerzenschlüssel (der hätte aber wegen beschissenem Aussehen eh Garagenverbot). Nur bei bestimmten Dingen wie z.B. beim Überholen eines Motors muß ich mich auf Experten (russisches Roulette) verlassen. Nicht weil ich es nicht kann oder das Wissen fehlt, es fehlen die Geräte. Freilich verursacht das Unbehagen. Aber die Anschaffung einer eigenen Motorklinik und einer eigenen Lackieranlage würde einfach zu weit führen...:D

In Sachen "Kenntnisstand" kann ich moparbanshee 100% zustimmen.

Ausgang der Siebziger mit Motoren mit 2,5cm³ begonnen. Tuninggrundlagen in diesem Bereich erlernt, Berechnungen von Resonanzabgasanlagen etc. Weiter über die 50cm³ Zweiradära, Jahre später ein kurzes Intermezzo im Motorsport. Dazwischen natürlich eine erzsolide Ausbildung zum Werkzeugmacher, wo man so ziemlich alle handwerklichen Fähigkeiten erlernt. Jedenfalls war das mal so. Alle Grundlagen, die Liebe zur Mechanik und das logische Verständnis für technische Abläufe und Zusammenhänge, habe ich jedoch von meinem Vater. Der hat mir als "praktizierender" Mechaniker, der früher ausschließlich mechanischen Rechentechnik, soviel beigebracht das ich davon noch heute zehre.

Mit diesen Grundlagen kam dann, nach mehreren anderen Autos, irgendwann der erste Astro Van. Literatur, Reparaturbücher, amerikanische Foren und Fachzeitschriften, sowie Bücher dienten als Wissensspender. Der größere Teil an Wissen kam aber mit dem Schrauben. Handwerkliches Geschick und das benutzen des Kopfes verhindern dabei schon grobe Fehlschläge.

Rückblickend kann ich aber sagen, das ich überproportional vom Wissen von Amerikanern profitiert habe. Denn dort herrscht eine uneingeschränkte Bereitschaft das Wissen zu teilen.

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Rückblickend kann ich aber sagen, das ich überproportional vom Wissen von Amerikanern profitiert habe. Denn dort herrscht eine uneingeschränkte Bereitschaft das Wissen zu teilen.

Allerdings :) Das kann ich so nur unterschreiben. Selbst wenn man als Nissan Mechaniker von Nissan was wissen will, is das manchmal ne echte Herausforderung.

Dann kommt der schlaue US-Car Fahrer und schaut wie das beim US Nissan Modell gehandhabt wird, nimmt du Unterlagen die frei zur Verfügung stehen, und schon staunt der Meister.

Da ich nich das Glück hatte wie Astro Van oder Spechti, das das Handwerk in der Familie liegt, komm ich auch erst dazu selber Handwerklich zu sein, seit ich einen Schatz hab, wo kein anderer dran rumfingern darf.

Themenstarteram 3. Dezember 2011 um 14:19

Hi,

 

schön dass soviele hier mitmachen :)

 

Ich merke aber schon, dass "falloutboy" und ich viel gemeinsam haben, denn bei mir ist auch niemand in der Familie der sich überhaupt mit Autos beschäftigt und ich habe auch nicht in meiner Kindheit an Rollern o.ä. geschraubt dafür hatte ich kein Geld *g*.

 

Ich bin seitdem ich 2009 mein Auto gekauft habe, auch ins Kalte Wasser gefallen, zum einen weil ich keine Lust habe dass die Mechaniker pfuschen (so wie sie mein Auto TÜV fertig gemacht hatten Oo) und zum anderen kann ich wenigstens beim Thema Auto mitreden (natürlich "nur" US).

 

 

greets

Alles bekommt man aber auch nicht in der Familie oder Verwandtschaft gelehrt. Was ich jetzt zu den Themen LPG, OBD, Steuergeräte programmieren usw. weiß, musste ich mir auch alles erarbeiten ohne da auf eine vermittelte Basis zu bauen.

Schade ist nur das es heute kaum noch jemanden interessiert zu verstehen was, wie, weshalb funktioniert. Die Bereitschaft Wissen zu bunkern ist nur noch sehr spärlich und selektiv vorhanden.

Themenstarteram 3. Dezember 2011 um 16:02

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Alles bekommt man aber auch nicht in der Familie oder Verwandtschaft gelehrt. Was ich jetzt zu den Themen LPG, OBD, Steuergeräte programmieren usw. weiß, musste ich mir auch alles erarbeiten ohne da auf eine vermittelte Basis zu bauen.

.....

Da gebe ich dr vollkommen Recht, aber halt "das Grundwissen" muss vorhanden sein, um tiefer irgendwo einzusteigen :)

 

 

greets

Erst Medien (Zeitschriften und Bücher), dann US-Car-Treffen, reichlich Erfahrung aus 10 Jahren Ganzjahres-Alltagsbetrieb eigener US-Autos (83er Caprice, 89er Cad. S.d.Ville) inklusive US-Car fahrende Bekannte, mein Schrauber (zu dem ich auch mit meinen "Nicht-Amis" komme) und zuletzt das Internet (davon die Hälfte Spechti und die andere Hälfte der Rest ;-))

Ganz entscheidend und auch erschreckende Erkenntnis/ Info aus dem Internet:

Jetzt weiß ich, daß ich fast nichts weiß... :-O

Wichtig ist das sich drum kümmern . Egal welches Fahrzeug .Heute gibt es Internet und man kann sich die benötigten Daten herunterladen . Dazu gibt es Profis im Netz die sehr gute Auskünfte geben können . Einfach mal Fragen hilft meistens schon .Wenn nicht , ein Board des Fahrzeugs suchen .Bei neueren Fahrzeugen hilft schon ein OBD Lesegerät , kostet um 50 Euro .So kann dir die Werkstatt zumindest kein X für ein U verkaufen .

Lesen ist immer gut , egal ob im Board oder in der Reparaturanleitung.

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