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Wohnwagen für Elterntzeit (5 -6 Wochen) kaufen oder mieten
Hallo,
wir das sind Luisa (34), Mathias (34) und Mara (3 Monate) benötigen euren Input. Wir planen im September / Oktober 2021 währen meiner Elternzeit einen 5-6 wöchigen Urlaub in Italien und Grichenland. Diesen wollen wir eventuell in einem Wohnwagen verbringen. Mara ist zu diesem Zeitpunkt dann ein Jahr alt.
Zu dem würde dann ggf. noch ein Testurlaub im Juni von ca. 2 Wochen (Nordsee bzw. Dänemark, je nach dem was Coroa zulässt) kommen.
Erst mal zu uns:
Campingerfahrung mit Zelt und Wohnmobil ist ausreichend vorhanden, auch beide Länder haben wir jedweils schon mit dem Wohnmobil meiner Schwiegereltern bereist. Mit einem Wohnwagen waren wir noch nie unterwegs.
Das Wohnmobil kommt für diesem Urlaub allerdings nicht in Frage, da wir gerne vor Ort ein Auto zur Verfügung hätten und eher weniger und längere Stationen planen. Zudem scheint mir die die Befestigung eines Kleinkindsitzes im Hymer Wohnmobil Bj. 2001 als eher unsicher, zumindest für einen solchen Trip.
Als Zugfahrzeug steht unser Kia Ceed SW Bj. 2019 mit 136 PS, Diesel, Automatik, 320 NM und einer Zuglast von 1500 KG zur Verfügung.
Uns schwebt ein eher kleinerer Wohnwagen mit max. 1400 KG und max 220 cm breite vor. Dusche benötigen wir nicht. WC, Frischwasser und Abwassertank sowie Boardbatterie sind aber pflicht.
Nun stellt sich uns die Frage, ob wir eher kaufen sollen:
Variante 1: Mieten
Wir mieten uns einen entsprechenden Wohnwagen. Für beide Urlaube rechne ich mit ca. 2.500 - 3.000 Euro Mietkosten (56 Miettage, 6 Wochen + 2 Wochen). Je nach Sondertarifen für Langzeitmieten auch weniger. Allerding gehe ich bei einer Nutzungsdauer von 8 Wochen und einem Kleinkind auch von der ein oder anderen Beschädigung aus, was kostentechnisch auch wieder on Top kommen wird.
Variante 2: kaufen
Wir kaufen uns einen Wohnagen im Mai 2021 und verkaufen diesen wieder im März / April 2022 (vor der Saison 2022). Hier hatten wir an den Preisbereich 5.000 - 8.000 Euro gedacht.
Ich gehe hier von einem Wertverlust von 1.000 Euro durch einen zusätzlichen Halter, 600 Euro für ein Jahr Stellplatz, 200 Euro für Steuer und Versicherung und 500 Euro für Reperaturen / Verschönerungen aus. Behalten wollen wir den Wohnwagen höchstwarscheinlich nicht, da wir wie bereits beschrieben über meine Schwiegereltern zugriff auf ein Wohnmobil haben.
Kostenstechnisch wäre die die Variante kaufen leicht günstiger, allerdings haben dann das ältere Fahrzeug und das Risiko des Wiederverkaufs. Zudem besteht das Risiko, dass wir uns in den Wohnwagen verlieben und ihn doch behalten wollen.
Was würdet ihr machen? kaufen oder mieten? Sind unsere Kostenschätzungen realistisch. In welchen Preisbereich würdet ihr kaufen um eine möglichst gute Wertstabilität zu erreichen?
Ich freue mich auf euren Meinungen!
Viele Grüße & Danke
Mathias
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22 Antworten
Wenn ein Wohnmobil vorhanden ist, dann würde ich in diesem Fall, auch davon Gebrauch machen.
Entweder zusätzlich den PKW mitnehmen oder vor Ort per Mietwagen oder Taxi mobil bleiben.
Ich hab meinen Wohnwagen nach 2 Jahren Nutzung inkl. neuen TÜV mit Gewinn verkauft. Das heißt wenn ihr jetzt nicht ne Renovierungsbedürftige Grotte kauft, könntet ihr abgesehen von den Betriebskosten ziemlich günstig urlauben. Ihr müsst euch nur etwas Zeit nehmen beim Kauf und nicht den nächstbesten kaufen, die Preise für Campingfahrzeuge sind mittlerweile vollkommen durchgeknallt. Wohnwagen haben bei kurzer Haltedauer so wie ihr das vor habt, praktisch keinen Wertverlust.
Allerdings kann sich das auch mit Eindämmung der Krise auch wieder ändern, weil die Leute wieder auf Kreuzfahrt oder in den Urlaub fliegen können.
derzeit sind die Kaufpreise aber ziemlich gestiegen, ob dies auch noch in 2022 so ist?
Das meinte ich mit meinem Schlusssatz. Aber der TE möchte ja Ende 2021 starten und im Sommer schon mal den WarmUp Urlaub testen.
Der Diesel im Kia zieht zwar keinen Hering vom Teller (weiß ich aus eigener Erfahrung), aber für diese eine Groß-Aktion wirds wohl klappen.
Vielen Dank schon mal für euren Input!
Sehe ich es richtig, dass durch den aktuell hohen Marktpreis durch Corona und den generellen Campingtrend schwer eine Empfehlung zwischen kaufen und mieten zu geben ist und es v.a. von unserer risikobereitschaft abhängt?
@Badland: Zieht der KIA wirklich so schlecht? Hatte bis jetzt leider noch nicht mehr als 650 KG am Haken.
Viele Grüße
Mathias
Also ich würde mir bei einem 136PS Diesel keine Sorgen machen bei einer Max Anhängelast von 1.500kg. Wir ziehen mit einem Sharan 2.0 TDI mit 150PS 1.950kg quer durch Südeuropa. Mit WoWa ist „rasen“ sowieso nicht angebracht und Tempomat bei 100kmh funktioniert wunderbar. Zuvor haben wir mit einem Passat 2.0 TDI 140PS einen 1.500er Fendt gezogen, das war auch kein Problem. Von daher würde ich mir über die PS Leistung keine Gedanken machen. Eher um das Gewicht des Zugfahrzeuges, denn das sollte in Relation zum WoWa stehen. Im Internet gibt es Seiten, die dir eine „Empfehlung“ geben, wie gut das Gespann zusammenpasst. Leider habe ich die Seite nicht mehr im Kopf. Vielleicht kennt ein Leser hier eine solche.
Wenn ich daran denke, mit welchen Fahrzeugen wir früher unsere Wohnwagen gezogen haben, dann würde ich mir absolut keine Sorgen machen.
Genau. 1.400 kg mit 115PS und 170 Nm war da kein Problem.
@matze004_s
Ich bin 2018 das Gespann Kia Ceed mit nem vollbeladenen 1200kg Motorradtrailer Vergleich gefahren. Ich musste ganz gut Gasgeben um an meinem Gespann - Caddy 4 2.0TDI/150PS mit 1350kg Wohnwagen - wo der Besitzer des Kia Gespanns drin saß, dran zubleiben.
Mit deinem Kia kannste ohne Probleme nen Wohnwagen ziehen, aber nach meinem Empfinden ist mir der Motor mit seinen 320Nm etwas zu träge.
Deswegen würde ich aber nicht das Auto tauschen oder die Idee verwerfen. Kauf dir nen schicken Wohnwagen und wenn die Situation es zulässt, fahr einfach los. Das schlimmste was dir passieren kann ist ein höherer Verbrauch.
Oder mal 10 km/h langsamer fahren... Wenn man sich ausrechnet wie wenig da am Ende die Ankunftszeit beeinflusst wird da kein Problem mit haben und erst recht nicht über ein anderes Fahrzeug nachdenken.
Mein Tipp wäre es trotzdem das Wohnmobil zu nehmen und wie schon erwähnt vor Ort ein Auto zu mieten. Das kann man schon alles vorab im Internet reservieren, das ist gerade in Südeuropa sehr günstig. Ich miete bei Flugreisen in der Regel Kleinwagen, die reichen mir im Urlaub und sind gerade in Städten vorteilhaft. Meist kosten diese unter 10 Euro am Tag. Man braucht das Auto auch nicht jeden Tag, so dass man da auch noch optimieren kann wenn man mag.
matze004_s
Bei der von Euch angedachten Reise w ürde ich (vielleicht...) nochmal in eine ganz andere Ecke denken:
Ihr wollt vor Ort mittels PKW mobil bleiben, daher kein Womo.
Daher denke ich, ihr wollt mehrere Punkte anfahren und von dort aus die Gegend erkunden.
Ich würde in diesem Fall folgende Varianten in Betracht ziehen:
Campingplätze, die Wowa oder Mobilheime vermieten oder Ferienhaus/-wohnung. Bestenfalls eine Kombi aus beidem.
Gründe?
-Wenn ihr Italien und Griechenland bereisen wollt, benötigt ihr in jedem Fall eine Fähre über die Adria.
Je nach Reisezeit und Gespannlänge fallen hier nicht unerhebliche Kosten an.
-In Italien sind C-Plätze insgesamt teurer als in GR, dafür gibts viele Plätze mit Mobilheimen, die ausserhalb der Saison günstig sind.
-In GR ist das C-Netz völlig anders. Es gibt viel weniger große Plätze, dafür jede Menge private Vermieter von Häusern und Fewos entlang der Küsten.
Den Stress Kaufen/Verkaufen eines WoWa würde ich mir daher nicht antun. Zumal ihr bei dem angedachten Kaufbudget einen sehr guten Wagen oder auch eine ordentliche Gurke erwischen könnt. Ist leider so.
In diesem Sinne frohes weiterplanen.
Jazzer2004
P.S. Wowa/Womo/Zelttouren round Europe seit 1980; derzeit liegen alle Planungen alters-und coronahalber auf Eis.
@ Jazzer2004
Vielen Dank auch für deinen Input!
Von diesem Ansatz kommen wir ursprünglich. Immer für eine Woche eine Ferienwohnung / mobile Home / etc. mieten und dann weiter ziehen.
Durch Corona haben wir jetzt allerdings die Angst, dass sich durch Corona die Reisezeit in den Herbst verschiebt und wir spontan vor Ort nichts mehr bekommen. Und mit dem Gedanken, vor ab die ganze Route durchzuplanen, können wir uns nicht wirlich anfreunden. Wir denken, mit dem Wohnwagen bekommen wir auch spontan einen Platz.
Je mehr wir uns mit dem Thema Wohnwagen beschäftigen, desto unsicherer werden wir allerdings auch. Vor allem haben wir die Befürchtung, dass wir unsere Tochter abends wecken, wenn wir nur mal schnell etwas im Wohnwagen holen wollen (Pulover, Kühlschrank...), da sie bei den meisten Grundrissen in der nähe der Tür schlafen würde.
Aktuell haben wir uns folgendes Vorgehen vorgenommen: Sobald es Corona zulässt, probieren wir das Campen mit Kjnd ein veröängertes Wochenende im Wohnmobil meiner Schwiegereltern aus, dann entscheiden wir weiter.
Vermutlich wird es aber die vernüpftigere, von Jazzer2004 vorgeschlagene, Variante werden. Eventuell dann eben doch mit durchbuchen.
Viele Grüße
Mathias
hätte bei dem alter jetzt keine bedenken, dass das kind jedesmal munter wird, wenn ich mir mal was hole.
pullover kann man sich rauslegen und eine kühlbox außen löst das problem. habe ich sowieso immer mit, da gemütlicher und die kompressorbox auch besser und damit schneller kühlt.
für diese zeit würde ich auch griechenland vorziehen. da ist das wetter viel besser als in italien. bin um diese zeit immer in griechenland.
Hallo Mathias,
wenn ihr die Sache in den Herbst verschiebt, sehe ich noch weniger Probleme.
Der Tourismus liegt allgemein wg. Corona am Boden; in GR wg. der vorausgegangenen Finanzkrise noch mehr als in Italien.
Daher sollte auch eine kurzfristige Suche oder sogar eine Vor-Ort-Suche kein größeres Problem darstellen
Lediglich die Campingplatzauswahl dürfte dann bescheidener ausfallen, da sowohl in Italien als auch GR die meisten Anlagen Saisonplätze sind; Ganzjahresplätze gibt es deutlich weniger.
Gruss nochmals
Jazzer2004