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Wohnwagen ziehen mit Golf 7 Variant 110PS DSG

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 16. Juni 2019 um 18:40

Hallo zusammen,

ich bin am Liebäugeln mit einem Wohnwagen.

Mich reizt so etwas einfach :)

Nun meine Frage:

Hat jemand Erfahrung mit dem Ziehen von einem Wohnwagen mit einem Golf 7 Variant 110PS DSG?

Ich denke die PS sind grundsätzlich ausreichend, vielleicht manchmal ein bisschen mühsam aber man sollte überall hinkommen.

Die Frage ist wie das DSG das wegsteckt?

Mir ist schon beim 1 Tonnen Anhänger ziehen aufgefallen, das dass DSG bei ca. 17 kmh leicht ruckelt - beim anfahren (was "bleibend ist" - wahrscheinlich einfach bisschen Verschleiss).

Das ganze kann aber mittels SPORT Modus beim anfahren umgangen werden.

Freue mich auf eure Erfahrungen

Lg

Beste Antwort im Thema

Ich schleppe mit 185PS bis zu 35 Tonnen durch die Gegend.

Da sollten 110 Pferdchen doch wohl mit nem läppischen Wohnwagen klar kommen;)

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Naja 110PS und Wohnwagen mit 1 Tonne ist schon nicht wirklich viel, zu Mal der Golf auch noch sein Eigengewicht, Gepäck und Ausrüstung schleppen muss.

Das DQ200 läuft nicht mit Kupplungen im Ölbad, wie das DQ250/381/500 und ist daher nicht so belastbar. Entscheidend ist auch, dass das DSG nicht wie ein Automatik Getriebe gefahren werden muss. D.h., bei Hängerbetrieb darst du nicht anrolled anfahrenn, sondern muss mit richtig Gas durchziehen. Gilt bei allen DSG, aber beim Trockenkupplungs DSG umso mehr.

Sport-Modus brauchst du nicht. Einfach Normalmodus.

Wird schon gehen und wurde ja getestet und für maximal Anhängelast freigegeben. Ist aber nicht optimal.

Viel besser geeignet ist der 2.0 TDI mit DQ381.

Am besten ist ein Fahrzeug mit Wandlerautomatik geeignet.

110 Ps dürfte der 1.6 Tdi sein? Hatte den Motor im Golf 6, mit 105 PS.

 

Wir haben nen 1,5 Tonnen Wohnwagen, vom fahren her war es okay, auch mit dem Dsg. Kein Rennwagen, aber auch kein Hindernis am Berg.

 

Zum Verschleiß kann ich allerdings wenig sagen, da es auch ohne Wohnwagen kein unauffälliges Getriebe bei uns war. Ob und wieviel jetzt der Anhängerbetrieb daran Schuld war - keine Ahnung.

am 17. Juni 2019 um 9:08

Zitat:

@Coolhard1 schrieb am 16. Juni 2019 um 22:53:01 Uhr:

D.h., bei Hängerbetrieb darst du nicht anrolled anfahrenn, sondern muss mit richtig Gas durchziehen. Gilt bei allen DSG, aber beim Trockenkupplungs DSG umso mehr.

Und was hat man davon, außer, dass die Kupplung aufgrund der höheren Drehzahldifferenz (die Motordrehzahl wird auf höherem Niveau zum Kupplungspunkt geführt) und des höheren Motordrehmoments mehr Reibarbeit verrichten muss? Das bedeutet mehr Wärmeeintrag innerhalb kürzester Zeit und damit deutlich mehr Kupplungsverschleiß! ;)

Es macht allerdings schon Sinn Schleifphasen so kurz wie möglich zu halten, wiederholte Anfahrvorgänge innerhalb kurzer Zeiträume zu vermeiden etc. Im Vergleich zum oben genannten Szenario ist eine ausgedehntere Schleifphase mit geringerer Drehzahldifferenz und konstantem Wärmeeintrag aber sogar unkritisch.

Die nassen DSGs sind was das Anfahren und Kriechen betrifft aufgrund der permanenten Kühlung übrigens derartig robust, dass man es am besten einfach folgendermaßen hält: Nicht über alles einen Kopf machen, einfach fahren wie es einem beliebt! Mit einem nassen DSG muss man eigentlich überhaupt nichts beachten!

Zur eigentlichen Frage: Mir wäre ein Wohnwagen mit dem DQ200 auf Dauer zu heikel, denn man weiß nie in welche Situation man kommt. Manchmal kommt man um kritische Situationen (z. B. mehrmaliges Rangieren/Anfahren am Hang) einfach nicht herum. Man kauft sich schließlich nicht einen Wohnwagen und lässt sich dann dauernd von seinem Getriebe einschränken. Mich würde das total nervös machen.

Wenn's doch unbedingt sein muss, dann hilft der Sport-Modus in kritischen Situationen durchaus, denn bei neueren Softwareständen unterlässt das Getriebe in S das bekannte Komfortschleifen. Allerdings reagiert das Gaspedal dann mitunter schon recht bissig, ein gefühlvoller Umgang ist angesagt. Alternativ kann auch im manuellen Modus gefahren werden.

Allerdings wechselt das Getriebe im Anhängerbetrieb sowieso in ein anderes Schaltkennfeld bzw. verhält sich in vielen Situationen anders. Zum genauen Verhalten kann vielleicht @Bochumer81 einige Angaben machen, da muss ich jetzt passen.

Zitat:

[Es macht allerdings schon Sinn Schleifphasen so kurz wie möglich zu halten, wiederholte Anfahrvorgänge innerhalb kurzer Zeiträume zu vermeiden etc. Im Vergleich zum oben genannten Szenario ist eine ausgedehntere Schleifphase mit geringerer Drehzahldifferenz und konstantem Wärmeeintrag aber sogar unkritisch.

Die nassen DSGs sind was das Anfahren und Kriechen betrifft aufgrund der permanenten Kühlung übrigens derartig robust, dass man es am besten einfach folgendermaßen hält: Nicht über alles einen Kopf machen, einfach fahren wie es einem beliebt! Mit einem nassen DSG muss man eigentlich überhaupt nichts beachten!

Zur eigentlichen Frage: Mir wäre ein Wohnwagen mit dem DQ200 auf Dauer zu heikel, denn man weiß nie in welche Situation man kommt. Manchmal kommt man um kritische Situationen (z. B. mehrmaliges Rangieren/Anfahren am Hang) einfach nicht herum. Man kauft sich schließlich nicht einen Wohnwagen und lässt sich dann dauernd von seinem Getriebe einschränken. Mich würde das total nervös machen.

Wenn's doch unbedingt sein muss, dann hilft der Sport-Modus in kritischen Situationen durchaus, denn bei neueren Softwareständen unterlässt das Getriebe in S das bekannte Komfortschleifen. Allerdings reagiert das Gaspedal dann mitunter schon recht bissig, ein gefühlvoller Umgang ist angesagt. Alternativ kann auch im manuellen Modus gefahren werden.

Allerdings wechselt das Getriebe im Anhängerbetrieb sowieso in ein anderes Schaltkennfeld bzw. verhält sich in vielen Situationen anders. Zum genauen Verhalten kann vielleicht @Bochumer81 einige Angaben machen, da muss ich jetzt passen.

Das kannst du dann zur Ferienzeit auf unseren AB's vergessen. Da fährst du von einem Stau in den nächsten und auf AB's wie der A7 dann noch mit ordenlichen Steigungen.

Also ich hab ja den Variant TGI (Erdgas) mit 110PS und DQ200-DSG, hab aber seit fast 5 Jahren keine Probleme unseren Bürstner Averso 510TK zu ziehen.

Und meiner Meinung nach reichen die 110PS voll und ganz, wenn man nur 1-2 mal pro Jahr den Wohnwagen zieht und sonst nur Kurzstrecke fährt.

am 17. Juni 2019 um 12:54

Das DSG ruckelt auch ohne Wohnwagen beim Anfahren, langsam fahren und Einparken.

VW kann halt keine DSGs bauen und ist zu geizig einen soliden Wandler bei einem Zulieferer zu ordern.

Wo ist das Problem? Hab den 115PS 1.6TDI mit DSG, der muss auch des Öfteren "ran". Dass es gerade im Rangierbetrieb etwas ruckelt ist normal, solange man nicht ewig lang rumrangiert kratzt es das DSG relativ wenig, können die meisten Handschalterfahrer nichts besser. ;)

Im Fahrbetrieb ist das 7-Gang DSG mit der schön engen Gangabstufung zum ziehen wirklich gut, die 115PS reichen locker. Sofern man nicht ständig mit maximalem Zuggesamtgewicht durch die Alpen muss kommt man damit gut klar.

Erst wenn viel Rangierbetrieb oder viel in den Bergen angesagt ist würde ich über ein Auto mit Wandlerautomat oder notfalls nassem DSG nachdenken. Aber nicht für ein paar mal im Jahr Urlaub. Da ist nüchtern betrachtet selbst mal ein neues DSG billiger als das größere leistungsstarke Auto. Darf man nur der Regierung zu Hause nicht sagen, sonst hat man wenig Argumente "Du Schatz, ohne 150PS geht das einfach nicht ..." :p

Wärend der Fahrt braucht man sich um das DSG keine Gedanken zu machen. Beim Rangieren und beim Anfahren am Berg dann halt mal den Kopf einschalten und die Schlupfphasen möglich reduzieren. Einen Wohnwagen kann man auch ggf. ohne Auto rangieren. War damals mit den PD-TDI und Schaltgetriebe auch oft die bessere Wahl...

Themenstarteram 17. Juni 2019 um 18:46

Hallo,

Danke für die vielen Tipps :)

Klingt dan mal grundsätzlich nicht so abwiegend einen Wohnwagen mit dem Golf zu ziehen.

Ist halt kein "Rennwagen" mit dem Hänger, aber für 1-2x im Jahr ausreichend. :)

Außerdem muss der WW ja auch nicht groß sein.

Beim 115 Ps Diesel mag das ganze mit Wohnwagen noch recht harmonisch ablaufen. Mit diesem Motor soll das DQ200 generell besser arbeiten. Beim1.4 TSI mit 110 Ps sehe ich das ein kleines bisschen kritischer. Das trockene DSG ist nicht unbedingt durchdacht, bei Stau auf der Autobahn bei den jetzigen Temperaturen bleibt wenig kühlung wobei ich in solchen Momenten die manuelle Gasse bevorzuge. Bei Anhänger Betrieb gilt generell bei allen DSG Ausführungen zügig anfahren, erst recht bei anfahrten bergauf.

Zum Verhalten des Dsg beim Anhängerbetrieb.

 

Es dreht erst mal höher bevor es schaltet, klar, wenn ich Gas gebe geht es ja nicht vorwärts wie sonst.

 

Ich habe dann manuell nachgeschaltet, von meinem Eindruck her passt sich das Getriebe nach kurzer Zeit an und schaltet von alleine früher hoch. Dann bin ich eigentlich immer auf D geblieben.

 

Ich habe den Wagen von 30-158tkm gefahren. 3 mal Kupplung und 2 mal die Mechatronik neu in der Zeit. Mit Anhänger waren es ca 10% davon, die ich unterwegs war.

 

Temperaturprobleme oder der gleichen hatte ich nie, auch nicht im Stop and Go vorm Tunnel Italien -> Österreich. Weder Kühler von Getriebetemperatur.

 

Ich bin zwischen 2 Kupplungswechseln auch mal nur ohne Anhänger gefahren, der Abstand war ziemlich identisch bis es zu Problemen kam, egal ob ich nen Wohnwagen gezogen habe oder nicht.

 

Abschließend würde ich das ganze als nicht unproblematisch bezeichnen, aber auch nicht schlechter oder besser wenn man nen Anhänger zieht.

 

Wenn du den Wagen hast, mach es einfach. Falls es Probleme gibt, hättest diese wohl auch so bekommen.

 

Vielleicht auch mal was positives. Ich bin meistens so 90 gefahren, da kam der Wagen mit rund 10 Liter Diesel aus. Oft reichte der 7te Gang, bergauf auch mal in den 6ten oder selten zurück in den 5ten. Weiter runter eigentlich nie und das Tempo konnte fast immer gehalten werden. Für die Leistung und den Hubraum recht angenehm zu fahren. Hast du jetzt eigentlich den Diesel oder einen Benziner?

Hi,

evtl. hilft dir die folgende Seite bei deiner Entscheidung auch noch weiter:

www.zugwagen.info

Mfg

Themenstarteram 18. Juni 2019 um 5:03

Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 17. Juni 2019 um 21:20:37 Uhr:

Zum Verhalten des Dsg beim Anhängerbetrieb.

Es dreht erst mal höher bevor es schaltet, klar, wenn ich Gas gebe geht es ja nicht vorwärts wie sonst.

Ich habe dann manuell nachgeschaltet, von meinem Eindruck her passt sich das Getriebe nach kurzer Zeit an und schaltet von alleine früher hoch. Dann bin ich eigentlich immer auf D geblieben.

Ich habe den Wagen von 30-158tkm gefahren. 3 mal Kupplung und 2 mal die Mechatronik neu in der Zeit. Mit Anhänger waren es ca 10% davon, die ich unterwegs war.

Temperaturprobleme oder der gleichen hatte ich nie, auch nicht im Stop and Go vorm Tunnel Italien -> Österreich. Weder Kühler von Getriebetemperatur.

Danke für die Infos.

Es ist die 110PS Diesel Maschine.

Die Kupplung muss ich sagen habe ich seit ich den Wagen habe (~30t km) noch nicht getauscht und keine Unterschiede zum Anfang gemerkt (KM: ~100 000)

Ich bin zwischen 2 Kupplungswechseln auch mal nur ohne Anhänger gefahren, der Abstand war ziemlich identisch bis es zu Problemen kam, egal ob ich nen Wohnwagen gezogen habe oder nicht.

Abschließend würde ich das ganze als nicht unproblematisch bezeichnen, aber auch nicht schlechter oder besser wenn man nen Anhänger zieht.

Wenn du den Wagen hast, mach es einfach. Falls es Probleme gibt, hättest diese wohl auch so bekommen.

Vielleicht auch mal was positives. Ich bin meistens so 90 gefahren, da kam der Wagen mit rund 10 Liter Diesel aus. Oft reichte der 7te Gang, bergauf auch mal in den 6ten oder selten zurück in den 5ten. Weiter runter eigentlich nie und das Tempo konnte fast immer gehalten werden. Für die Leistung und den Hubraum recht angenehm zu fahren. Hast du jetzt eigentlich den Diesel oder einen Benziner?

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