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Wohnwagendach betreten, JA oder NEIN
Hab da mal eine Frage.
Derzeit wasche ich unseren Wohnwagen noch von einer Bockleiter aus. Nun habe ich auf einem CP mehrere Dauercamper gesehen, die auf Ihrem Wohnwagendach rumgeturnt sind, den Wagen gewaschen und poliert haben ohne auf irgendetwas zu achten. Hält das Wohnwagendach einen Erwachsenen so ohne Probleme aus? Das würde mir die jährliche Reingung erheblich erleichtern. Was sagt Ihr dazu?
Fendt 540 TG, EZ 2003
Gruß UNO
Beste Antwort im Thema
Ja oder Nein war die Frage:
Nein, ist die Antwort :-)
Alfons
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10 Antworten
Hallo,
ich wasche das Dach meines Wohnmobils auch nur von der Leiter aus. Darauf zu steigen wäre mir zu gefählich. Waschmittel, Wasser und die falschen Schuhe ergeben mit Sicherheit eine gefährliche Rutschpartie, aber jeder wie er es möchte!
Wenn du unten gelandet bist, kannst du sagen: "Mit Golfschuhen ware das nicht passiert".
Etwas aufpassen gehohrt dazu. Man kann naturlich auch die Frau aufs Dach schicken, Weniger Gewicht. Das tut dann einem nicht so weh.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Chief_SL
Hallo,
ich wasche das Dach meines Wohnmobils auch nur von der Leiter aus. Darauf zu steigen wäre mir zu gefählich. Waschmittel, Wasser und die falschen Schuhe ergeben mit Sicherheit eine gefährliche Rutschpartie, aber jeder wie er es möchte!
Ein gewissen Risiko (Abstürzen) hast du bei allem, aber meine Frau macht innen alles klar und mir bleibt Technik und aussen. Aber so oben ohne, die Holde waschen schicken ein nicht zu verachtender Gedanke.
UNO
Nachdem die Holde gelandet ist, wurdigt Sie auch mehr DEINE Arbeit. - Lass Sie mal vorher reichlich Kochen und saubermachen zu Hause. Die Holde hat sonst zuviele Ausreden, und Du den Staubsauger in der Hand.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von UNO-1960
Ein gewissen Risiko (Abstürzen) hast du bei allem, aber meine Frau macht innen alles klar und mir bleibt Technik und aussen. Aber so oben ohne, die Holde waschen schicken ein nicht zu verachtender Gedanke.
UNO
Ein klares NEIN! Die meisten Hersteller haben eine Styroporfüllung zwischen Dachblech und Holzinnenverkleidung. Beim begehen des Daches besteht die Gefahr, dass man dieses verbeult- in der Nähe von Luken oder Kederleisten kann dies u.U. auch zu Undichtigkeiten führen! Wenn man denn unbedingt auf das Dach muss, dann eine Unterlage (Brett mit Schaumstoff/Styropor drunter) unterlegen, um punktuelle Belastung zu vermeiden!
Eine weitere Unsitte (gestern erst gesehen)- den Wohnwagen mit dem Hochdruckreiniger waschen! Ein absolutes no-go! Richtet man den Hochdruckstrahl auf Kederleisten oder Dichtungen (und hier sitz ja meist der Schmutz), so kann dies (oder wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit) zu Undichtigkeiten führen! Des weiteren kann Wasser über Luken / Fenster oder die Belüftungsgitter des Kühlschrankes in den Wagen laufen. Weiterhin beobachte ich gerne das Waschen mit scharfen Reinigern- hier sehen die Wände/Dächer nach ein paar Jahren schön wolkig aus... Der Lack beim Wohnwagen ist wesentlich dünner als zB. beim PKW!
Am besten reinigt man den Wohnwagen mit einem milden Autoschampoo, das Dach von der Leiter aus mit einer Teleskopbürste und hartnäckige Verschmutzungen wie Regenstreifen o.ä. entfernt man vorsichtig mit Lixtop o.ä.! Dann hat man auch lange Freude an seinem Wohnwagen/Reisemobil!
Ich hätte so meine Bedenken. Ich glaube das wurde bei unserem aktuellen WW auch gemacht. Und wenn man dann zuweit nach außen geht besteht die Gefahr, daß die Fuhre undicht wird. So geschehen bei unserem. War ärgerlich, aber war der Vorbesitzer, nur ich hatte die Leckage und hab den WW dann nochmal komplett abgedichtet.
Kann man generell nicht einfach beantworten - bei "klassisch" aufgebauten Wagen geht das nicht, wenn also nur ein Lattengerüst mit Styropor dazwischen aussen mit Alublech und innen mit Hartfaser beplankt ist.
Bei Sandwichbauweise habe ich dagegen keine Bedenken, meines Wissens werden die sogar als "begehbar" beworben. Hymer hat auf seine Wohnmobile mit ähnlichem Aufbau auf Messen zeitweise sogar einen Wohnwagen draufgestellt - man wird also nicht "durchbrechen" und auch keine Beulen verursachen.
Etwas anderes sind Kratzer und die Gefahr des Runterfallens - vor ca. 2 Jahren haben wir direkt neben uns einen Notarzt und RTW-Einsatz bei einem der Dauercamper beobachtet, glücklicherweise nur diverse Prellungen und ein gebrochenes Handgelenk...
Vorsicht ist natürlich im Bereich aller Luken und am Rand angebracht, nach meiner Einschätzung wird da aber auch nichst undicht werden, da ich keine Bewegung beobachte. Ich wasche meinen Eriba Nova jedenfalls seit 8 Jahren (solange habe ich ihn) während ich darauf vorsichtig "rumturne" und bisher hat es nicht geschadet.
Als ich meinen ersten WoWa (Hobby) gekauft habe habe ich den Verkäufer gefragt für was die Leiter am Wohnwagen sei. Dann meinte er - hübsch zum Ansehen oder um mal aufs Dach zu sehen - mehr nicht. Ich solle das Dach nicht betreten, das Dach könnte man sehr schnell beschädigen.
Also habe ich letztes Jahr noch mit Leiter und Teleskopbürste das Dach meines Dethleffs selbst gereinigt.. war eine Heidenarbeit, letzte Woche habe ich nach einem Kurzurlaub den Wohnwagen zum Händler gestellt - eine Außenreinigung für 90,-- € beauftragt und der sieht besser aus, als ich ihn damals gewaschen habe. So werde ich es im September auch nochmal tun, die Außenreinigung versuche ich meinem Wägelchen 1-2 mal pro Jahr zu gönnen;-) - an mir verdienen Sie weniger - für jeden Wohnwagen kostet die Reinigung 90,-- € ob 5 oder 7,45m;-)
Zitat:
Original geschrieben von bebahunter
Kann man generell nicht einfach beantworten - bei "klassisch" aufgebauten Wagen geht das nicht, wenn also nur ein Lattengerüst mit Styropor dazwischen aussen mit Alublech und innen mit Hartfaser beplankt ist.
Bei Sandwichbauweise habe ich dagegen keine Bedenken, meines Wissens werden die sogar als "begehbar" beworben. Hymer hat auf seine Wohnmobile mit ähnlichem Aufbau auf Messen zeitweise sogar einen Wohnwagen draufgestellt - man wird also nicht "durchbrechen" und auch keine Beulen verursachen.
Etwas anderes sind Kratzer und die Gefahr des Runterfallens - vor ca. 2 Jahren haben wir direkt neben uns einen Notarzt und RTW-Einsatz bei einem der Dauercamper beobachtet, glücklicherweise nur diverse Prellungen und ein gebrochenes Handgelenk...
Vorsicht ist natürlich im Bereich aller Luken und am Rand angebracht, nach meiner Einschätzung wird da aber auch nichst undicht werden, da ich keine Bewegung beobachte. Ich wasche meinen Eriba Nova jedenfalls seit 8 Jahren (solange habe ich ihn) während ich darauf vorsichtig "rumturne" und bisher hat es nicht geschadet.
Das ist erstmal richtig- Hymer verbaut PUAL-Schaum, welcher in seiner Eigenschaft stabiler ist als die Styroporkonstruktion anderer Hersteller. Dennoch würde ich eine Punktbelastung immer vermeiden (also darauf laufen). Wenn schon auf's Dach, dann nur mit Unterlage (wie oben bereits erwähnt, Brett mit Styropor drunter). Die Messevorführungen verdeutlichen auch nur die stabile Gesamtkonstruktion, nicht die punktuelle Belastbarkeit des Daches!
Habe erst neulich eine entblechte Wand demontiert- die Stabilität macht der Verbund, einzeln sind die Bauteile (Pual-Schaum mit Dekorplatten / Blech) sehr labil...
Ja oder Nein war die Frage:
Nein, ist die Antwort :-)
Alfons