1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Wohnwagendach ohne Schaden betreten.....????

Wohnwagendach ohne Schaden betreten.....????

Themenstarteram 7. August 2012 um 17:37

Hallo zusammen,

ich stehe vor folgendem Problem....

Ich möchte meine normale Dachhaube gegen eine Fiamma Turbo Vent tauschen!

Um jedoch die alte Dachhaube zu demontieren, muss ich wohl oder übel aufs Dach steigen:rolleyes:

Die Dachhaube ist genau mittig vom Wohnwagen montiert.

Ich habe aber bedenken, dass mein Wohnwagendach mich mit 82 KG nicht wirklich aushalten tut.....

Wie also auf das Dach steigen ohne einen Schaden anzurichten???

Eine große Sprossenleiter / langes Brett über das ganze Dach legen und dann darüber kriechen????:):confused:

Oder sich ein Baugerüst besorgen:D:D:D

 

Besten Dank für eure Hilfe:)

Beste Antwort im Thema

Hallo Axel :)

Ich mag auch nicht streiten ;)

Aber kennst Du das Dopeldach von Tabbert?! Das obere Blech ist nur aufgelegt- das jetzt nur als Beispiel zum Thema kleben. Also physikalisch wie auch technisch machbar und gängige Praxis.

Aber lassen wir das nun, das driftet alles viel zu sehr in die Materie Aufbautechnik ab :)

Wie dem auch sei und wie ich schon schrieb- jeder so, wie er's mag- dem TE aber an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Leg' ein Brett unter, dann geht garantiert nicht's schief :)

 

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten

Hallo,

eine punktuelle Belastung des Wohnwagendaches würde ich vermeiden; auch wenn einige Hersteller ihr Dach als "begehbar" anpreisen.

Die Gefahr einer Verformung mit einhergehenden Undichtigkeiten wäre mir zu groß.

Nimm ein längeres Brett und versehe die Unterseite mit Styropor. Damit wird die Last gleichmäßiger verteilt und die Alu-Dachhaut und deren Oberfläche geschont.

Gruß

Wolle

Zitat:

Original geschrieben von wolle50

Hallo,

eine punktuelle Belastung des Wohnwagendaches würde ich vermeiden; auch wenn einige Hersteller ihr Dach als "begehbar" anpreisen.

Die Gefahr einer Verformung mit einhergehenden Undichtigkeiten wäre mir zu groß.

Nimm ein längeres Brett und versehe die Unterseite mit Styropor. Damit wird die Last gleichmäßiger verteilt und die Alu-Dachhaut und deren Oberfläche geschont.

Gruß

Wolle

Genau so- und nicht anders!! Zum Eindichten Dekalin verwenden- Dichtflächen gründlich reinigen (Verdünnung). Viel Erfolg :)

Themenstarteram 7. August 2012 um 18:37

Vielen Dank für eure Antworten!

Ein massives Brett habe ich zum Glück schon....:)

Fehlt mir also nur noch das Styropor.... ;)

Wenn die nächste Frage von mir lautet "Wie repariere ich ein Wohnwagendach?", dann bin ich doch durchgebrochen :D:eek:

 

Beste Grüße

der-immer-lacht:D:D:D

statt styropor habe ich immer eine alte decke genommen - das brett (bzw. die leiter) war immer so lang, daß es/sie auf den seitenwänden auflag.

Im Notfall (Wassereinbruch im Urlaub) reicht es auch, auf allen Vieren den Wowa zu besteigen und die Last am besten an den Auflagepunkten zu den Schränken innen über Knie und eine Hand zu verteilen (also ist kriechen angesagt). Hat bisher auch wunderbar geklappt. Brett ist natürlich besser...

am 7. August 2012 um 22:04

Zitat:

Original geschrieben von der-immer-lacht

Vielen Dank für eure Antworten!

Ein massives Brett habe ich zum Glück schon....:)

Fehlt mir also nur noch das Styropor.... ;)

Wenn die nächste Frage von mir lautet "Wie repariere ich ein Wohnwagendach?", dann bin ich doch durchgebrochen :D:eek:

 

Beste Grüße

der-immer-lacht:D:D:D

Styropor ist m.M. nach nicht flexibel genug, besser ist wie schon vorgeschlagen eine Decke oder vielleicht 2-4Lagen Luftpolsterfolie (natürlich immer unter einem Brett)

Hallo,

das mit dem Brett ist sicher die sicherste Lösung. Trotzdem muss man sagen, dass man z.B. einen Hobby bedenkenlos begehen kann. Ich wiege zwar "nur" 80kg, wenn ich aber den Drachen aufs Dach gelegt habe, waren es kurzzeitig 115kg "Punktbelastung". Das Dach hat nie einen Schaden genommen.

Genauso verhält es sich jetzt beim Womo von Dethleffs. Wenn ich die Tragfläche von meinem Trike auf's Dach lege, dann hat dieses eine Punktbelastung von rund 140kg, wenn ich mit der Tragfläche drüber laufe.

Sobald für eine Wohnwagen oder ein Womo ein Dachträger samt Heckleiter angeboten wird, ist das Dach auch so stabil, dass man drauf laufen kann.

Gruß Axel

aber nicht hinkien !, das gibt dellen.

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger

 

Sobald für eine Wohnwagen oder ein Womo ein Dachträger samt Heckleiter angeboten wird, ist das Dach auch so stabil, dass man drauf laufen kann.

Völlig falsch! Das Problem ist, dass Du bei punktueller Belastung den Schaum oder das Styropor im dach zusammendrückst und die Verklebung an diesen Stellen löst, sichtbar u.U. durch ausbeulungen. In diesen Hohlräumen kann sich Feuchtigkeit sammeln. Klar halten die Dächer das aus, man kann locker einen Wohnwagen auf einen anderen Stellen, ohne dass dieser durchbricht (Hymer hatte dies mal auf einer Messe gezeigt)- für die Alltagspraxis hat es sich jedoch bewährt, auf das Dach im Laufbereich Aluminiumplatten (Alu-Riffelblech) aufzukleben, um die punktuelle Belastung vom Dach zu nehmen.

 

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Völlig falsch! Das Problem ist, dass Du bei punktueller Belastung den Schaum oder das Styropor im dach zusammendrückst und die Verklebung an diesen Stellen löst, sichtbar u.U. durch ausbeulungen. In diesen Hohlräumen kann sich Feuchtigkeit sammeln. Klar halten die Dächer das aus, man kann locker einen Wohnwagen auf einen anderen Stellen, ohne dass dieser durchbricht (Hymer hatte dies mal auf einer Messe gezeigt)- für die Alltagspraxis hat es sich jedoch bewährt, auf das Dach im Laufbereich Aluminiumplatten (Alu-Riffelblech) aufzukleben, um die punktuelle Belastung vom Dach zu nehmen.

Naja, das sehe ich nicht so völlig falsch.

1. So wie ich geschrieben habe, sind die Dächer im Regelfall begehbar, sobald auch die Heckleiter angeboten wird. Wozu wäre diese sonst? Zum Schauen, ob Dellen im Dach sind? :D

2. Hohlräume? :confused: Selbst wenn sich welche bilden würden, woher soll denn Feuchtigkeit da reinkommen? Wenn das Dach und die Innenwände dicht sind, dann kommt auch keine Feuchtigkeit rein.

3. Die Kleber, die das Blech auf der Isolierung halten sind so stark, dass sich da keine Hohlräume bilden. Wenn es ne Delle gibt, dann bleibt auch die Delle. Das Blech geht ja nicht mehr in den Urzustand zurück.

4. Natürlich sollte man nur dort laufen, wo auch im Wagen irgendwelche Schränke oder Wände sind, damit das Dach etwas gestützt ist. Bleche zur Lastverteilung sind natürlich vorteilhaft.

5. Und ich bleibe dabei, dass versch. Hersteller das Dach als begehbar bewerben und das auch glaubhaft darstellen, indem dort eine halbe Werkstattmanschaft auf dem Dach des Wohnwagens steht.

Darf aber jeder so machen, wie er denkt. Ich laufe seit 13 Jahren auf den Dächern rum, egal ob zum Beladen, Putzen oder sonstigem und dadurch kam es noch nie zu einem Schaden.

Gruß Axel

Naja, das sehe ich nicht so völlig falsch.

1. So wie ich geschrieben habe, sind die Dächer im Regelfall begehbar, sobald auch die Heckleiter angeboten wird. Wozu wäre diese sonst? Zum Schauen, ob Dellen im Dach sind? :D

O-Ton eines großen, deutschen Caravan-Herstellers- bzw. dessen Vetreter zur Frage, wozu die Leiter denn sei, wenn man das dach nicht ohne weiteres begehen kann: "Hübsch anzuschauen!" ;) Im übrigen lässt sich an jeden Wohnwagen eine Leiter dranbauen, bei den Wagen, wo sie dran ist, war es ein Extra- also müsste nach deiner Aussage jedes konventionelle Wohnwagendach bedingungslos und bedenkenlos begehbar sein...

2. Hohlräume? :confused: Selbst wenn sich welche bilden würden, woher soll denn Feuchtigkeit da reinkommen? Wenn das Dach und die Innenwände dicht sind, dann kommt auch keine Feuchtigkeit rein.

Die Wände des Caravan sind nicht dicht von innen, sie sind so konstruiert, dass das Holz / die Isolierung Wasser aufnehmen und wieder abgeben kann (Schwitzwasser, Wasserdampf beim kochen)- sonst hätte man eine Tropfsteinhöhle. Dieses Wasser zieht in geringem Maße (ca. 10% rel. Feuchte) auch ins Holz / in die Isolierung und kann da natürlich in Hohlräumen kondensieren- wie gesagt- kann, muss nicht- aber die Gefahr ist gegeben (das denke ich mir nicht aus, das sagen die Hersteller)

3. Die Kleber, die das Blech auf der Isolierung halten sind so stark, dass sich da keine Hohlräume bilden. Wenn es ne Delle gibt, dann bleibt auch die Delle. Das Blech geht ja nicht mehr in den Urzustand zurück.

definitiv falsch- manche Bleche sind nur aufgelegt, generell aber nicht sehr stark verklebt. Durch einen Fußabdruck staucht sich zB. das Styropor oder der PU-Schaum, löst sich vom Blech welches durchaus (solange man keine stumpfe Beule eingetreten hat) wieder in die Ursprungsform zurückgehen kann. Im Bereich von Luken und Kederleisten (auch in deren nähe) kann es ausserdem dazu kommen, dass man durch die Belastung die Dichtnähte leicht einreisst- Wassereintritt kann hier die Folge sein

4. Natürlich sollte man nur dort laufen, wo auch im Wagen irgendwelche Schränke oder Wände sind, damit das Dach etwas gestützt ist. Bleche zur Lastverteilung sind natürlich vorteilhaft.

Man kann durchaus auch auf frei tragenden Dachteilen laufen, sofern man die Last verteilt. Wenn wir Hekis montieren sitzen wir direkt auf dem Dach nebem dem Ausschnitt, benutzen jedoch Holzplatten mit Schaumstoff abgepolstert, um die Last zu verteilen.

5. Und ich bleibe dabei, dass versch. Hersteller das Dach als begehbar bewerben und das auch glaubhaft darstellen, indem dort eine halbe Werkstattmanschaft auf dem Dach des Wohnwagens steht.

Klar, wie gesagt, das Dach hält auch einen Wohnwagen aus- aber dennoch sollte man nicht ohne weiteres auf dem Dach rumlaufen- das sagen zumindest viele Hersteller auch aus.

Darf aber jeder so machen, wie er denkt. Ich laufe seit 13 Jahren auf den Dächern rum, egal ob zum Beladen, Putzen oder sonstigem und dadurch kam es noch nie zu einem Schaden.

Wie oben schon erwähnt, es kann was passieren, muss aber nicht! Ich persönlich würde das Risiko minimieren und entweder Bleche aufkleben (wenn ich öfters auf's Dach muss) oder ein gepolstertes Brett auflegen, wenn es nur einmal zu Reperaturzwecken geschenen soll! Diese Vorgehensweise wird auch jeder Caravan-Händler oder Hersteller befürworten! Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen! Ein Wohnwagen oder Reisemobil ist sehr komplex im Aufbau, gerade was die Dichtigkeit angeht! Und wenn das Kind erstmal im Brunnen ist (Feuchtigkeitseintritt ohne erkennbare Eintritsstelle) dann könnte sowas wie häufiges Ahnungsloses Dachbesteigen natürlich sie Folge sein... Ein weiteres gutes Beispiel dazu ist die Reinigung des Wohnwagen mit dem Hochdruckreiniger... erstmal ist der Wagen schön, schnell sauber... und in 5 Jahren kommt der Kunde wegen undichten Eckkederleisten... dass Das dann vom Hochdruckreiniger kommt, kann man Ihm natürlich nicht mehr nachweisen...

Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen, ich rate jedoch jedem davon ab, das Dach ohne Vorsichtsmaßnahme zu betreten! Eventuell auftretende Schäden sieht man erst hinterher und vorsicht ist immer besser als Nachsicht... ;) :)

Gruß Stephan

Hallo Stephan,

ich will nicht streiten. So wie Du schreibst, hast Du mit Wohnwagen beruflich zu tun. ABER: Ich war selber bei Dethleffs im Werk. Dort werden die Bleche flächig verklebt. Auch bei Hobby sind die Bleche kpl. flächig verklebt.

Ich nehme an, dass ein "Nur Auflegen der Bleche", wie Du es schreibst, fast nicht vorkommt. Physikalisch auch desswegen undenkbar, weil sich das Blech vom Dach bei der Fahrt nach oben wölben würde. Es würde ein Auftrieb wie bei einem Flugzeug entstehen, das Blech würde dann irgendwann abreisen. Eine haltbare flächige Verklebung ist schon desswegen Voraussetzung.

Nochmal zur Heckleiter:

Dranbauen kann man an jeden Wagen eine Leiter, da hast Du Recht. Davon rede ich aber nicht. Sondern von den Wagen, wo die Leiter ganz offizielles Extra ab Werk ist. Hobby hat die Leiter bis zu einer gewissen Wagengröße sogar serienmäßig dran.

Man sollte so ein Wohnwagendach nicht unterschätzen. Bei einem großen Wohnwagen und nassem Schnee liegen da locker 1300kg oben drauf. Natürlich flächig, trotzdem verkraftet so ein Dach mehr wie viele denken.

Fazit: Mit einem Brett macht man nichts falsch ;) . Und ich gehe weiterhin ohne auf's Dach :D

Gruß Axel

Hallo Axel :)

Ich mag auch nicht streiten ;)

Aber kennst Du das Dopeldach von Tabbert?! Das obere Blech ist nur aufgelegt- das jetzt nur als Beispiel zum Thema kleben. Also physikalisch wie auch technisch machbar und gängige Praxis.

Aber lassen wir das nun, das driftet alles viel zu sehr in die Materie Aufbautechnik ab :)

Wie dem auch sei und wie ich schon schrieb- jeder so, wie er's mag- dem TE aber an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Leg' ein Brett unter, dann geht garantiert nicht's schief :)

 

Danke, eure Meinungsverschiedenheit hat mir sehr viele Informationen gebracht. (Wenn 2 sich streiten...;) ) Ich habe ein über 20 Jahre altes WoMo mir zugelegt, inkl. Heckleiter und Gepäckträger im hinteren Dachbereich. Die Leiter ist in den Aufbau geschraubt, die würde ich nur ungern nutzen, aber das Dach würde ich für Träger und Reinigung schon gern begehen.

Das "simple" aufkleben von Alu-Riffelblechplatten reicht zur Lastverteilung schon aus? Wenn ich alles damit abkleben würde könnte ich also Tango lernen und darauf Tanzen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen