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Worauf bei günstigen Gebrauchten achten?
Hallo zusammen,
ich bin Student und auf der Suche nach einem günstigen Auto, das ich hauptsächlich für Kurzstrecken (maximal 6.000 km im Jahr) in den nächsten zwei Jahren nutzen möchte. Mein Budget liegt bei maximal 2.000 Euro.
Mir ist bewusst, dass man in dieser Preisklasse kein Fahrzeug ohne Macken erwarten kann. Da ich aber nicht viel Ahnung von Autos habe, bin ich unsicher, worauf ich beim Kauf besonders achten sollte. Bei meiner Online-Suche versuche ich, auf eine Laufleistung unter 180.000 km und mindestens 1 Jahr TÜV zu achten.
Was mir jedoch schwerfällt, ist die Beurteilung des Zustands vor Ort. Ich habe bisher noch keinen Benziner gefahren und weiß nicht, wie sich der Motor anhören oder verhalten sollte. Auch beim Blick unter die Motorhaube fehlt mir das nötige Wissen – außer, dass man kein Öl sehen sollte. Gibt es sonst etwas, worauf ich achten sollte?
Ich wäre sehr dankbar für Tipps, wie ich vermeiden kann, dass das Auto schon nach wenigen Wochen ausfällt oder unerwartet große Reparaturen nötig sind.
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
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13 Antworten
Entspricht nicht den Threadregeln der Kaufberatung
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Es hilft, jemanden mitzunehmen, der sich gut auskennt - mal im Bekanntenkreis nachforschen.
In Uni-Städten gibts doch oft auch car-sharing Angebote. Das bindet dich nicht und hält dich von allen anderen Kosten als der Nutzungsgebühr frei. Mit 2 k€ Gesamtbudget kannst du im Grunde sonst nur eine Bauchlandung hinlegen.
Maximal 1500€ ausgeben und noch 500€ für Reparaturen in der Hinterhand behalten. Ich würde nach einem Rentnerfahrzeug suchen, er darf ruhig alt sein. Gib mal 100Tkm als Obergrenze in die Suchmaske ein. Nimm zum Anschauen jemand mit, der sich auskennt. Irgend ein älterer Japaner oder VW, da gibt es durchaus verwendbare Autos.
Schwierig, wenn man so gar keine Ahnung hat.
Da kommt es beim kauf sehr stark auf das Bauchgefühl an und den Verkäufer.
Ideal ( aber selten) sind langjährige Vorbesitzer, wenn da einer kommt mit:
" hab ich für meine Frau gekauft aber ihr gefällt die Farbe nicht" oder ähnliches Geschichten vom Pferd kannst du es fast schon wieder vergessen
Natürlich wird auch in der Preisklasse der Vorbesitzer das Auto nicht durchreparieren und dann verkaufen, aber es besteht berechtigte Hoffnung das die keinen Schrott verkaufen den sie für kleines Geld angekauft haben.
Bei dem Budget, würde ich mich im Bekanntenkreis umhören.
Ich benutze das zwar nicht, aber mir fällt da z. B. Facebook ein.
Von Fremden würde ich so ein billiges Auto nicht kaufen.
Ein Verwandter von mir, hat so einen alten Ford Fiesta für 500,- € ergattert, der jetzt schon einige Monate, ohne größere Probleme, seinen Dienst versieht.
Leute, die Gutachtenfrage bitte beantworten.
Kaufberatung ist wieder woanders
Aus einem Laien wird hier nicht in einem online-Schnellkurs ein Gebrauchtwagenfachmann. Und gleich danach ein Selbstschrauber, was aber für den kostengünstigen Unterhalt eines Autos aus dieser Preisklasse sehr nützlich wäre.
Daher: keinen alten Benziner mit unabsehbarem Reparaturbedarf kaufen, sondern einen elektrischen Kleinstwagen abonnieren. Bei 6000km Kurzstrecken im Jahr drängt sich das auf. Gibt es für 100 Euro im Monat, das wirst du nicht günstiger hinbekommen. Das Laden schafft ein gewiefter Student auch.
Zitat:
@newguy01 schrieb am 17. Oktober 2024 um 19:26:21 Uhr:
Was mir jedoch schwerfällt, ist die Beurteilung des Zustands vor Ort.
Wenn du keine Ahnung von Autos hast, schau dich im Freundes- und Bekanntenkreis um, wer alle paar Jahre seine Fahrzeuge (Auto oder Motorrad) wechselt, weil er mal 'was anderes' haben will. Solche Leute bombardieren dich häufig mit Links von mobile.de und begleiten dich zur Besichtigung. Deine Aufgabe ist es dann nur noch, dich zu entscheiden und den Vertrag zu unterschreiben.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 17. Oktober 2024 um 20:35:10 Uhr:
Ideal ( aber selten) sind langjährige Vorbesitzer, wenn da einer kommt mit: " hab ich für meine Frau gekauft aber ihr gefällt die Farbe nicht" oder ähnliches Geschichten vom Pferd kannst du es fast schon wieder vergessen
Bei langjährigen Besitzern muss man sich die Frage stellen, warum der Wagen verkauft wird und nicht weitergefahren wird, bis der TÜV ein Ende setzt. Kommen da etwa langsam die ersten teuren Reparaturen? Bei Modellen, die für die Frau oder die Kinder gekauft wurden, kommt ein schneller Verkauf auch häufiger vor. Es gibt leider Männer oder Eltern, die kaufen, was sie gerne hätten. Dann steht das Fahrzeug blöd herum, weil die Frau oder die Kinder sich damit nicht anfreunden können – zu groß, zu klein, das Modell oder die Farbe zu auffällig oder zu langweilig...
Ich habe ca. 2010 eine Yamaha XJ600 Diversion an einen Arbeitskollegen verkauft, der sie seinem Sohn schenken wollte. Das Modell war in einem sehr guten Zustand, nur eben relativ unspektakulär. Meinen Arbeitskollegen habe ich öfter auf der Maschine gesehen, seinen Sohn nur einmal. Nach nur 6 Monaten wurde sie an seinen Nachbarn verkauft, der noch einige Jahre damit gefahren ist – vielleicht fährt er sie sogar heute noch.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 17. Oktober 2024 um 19:31:00 Uhr:
Wenn die Gutachtenfrage geklärt ist ...
Zitat:
@olli27721 schrieb am 17. Oktober 2024 um 21:51:25 Uhr:
Leute, die Gutachtenfrage bitte beantworten.
Was ist denn die Gutachtenfrage? Der TE fragt doch gar nicht danach.
Budget, Kenntnisse und in der Preisklasse zwingend notwendige Erfahrungen im Selbstschrauben liegen hier Lichtjahre auseinander.
Der Rat kann hier nur sein, kein Auto anzuschaffen. Möglichkeiten mobil zu sein gibt's v.a. innerstädtisch sehr viele.
Zitat:
@Rockville schrieb am 18. Oktober 2024 um 07:22:36 Uhr:
Zitat:
@olli27721 schrieb am 17. Oktober 2024 um 19:31:00 Uhr:
Wenn die Gutachtenfrage geklärt ist ...
Zitat:
@Rockville schrieb am 18. Oktober 2024 um 07:22:36 Uhr:
Zitat:
@olli27721 schrieb am 17. Oktober 2024 um 21:51:25 Uhr:
Leute, die Gutachtenfrage bitte beantworten.
Was ist denn die Gutachtenfrage? Der TE fragt doch gar nicht danach.
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Stimmt - ich hab mich da verlesen - sorry
Falls du Mitglied des ADAC bist, könntest du das von dir ausgesuchte Auto auch zu einer Vertragswerkstatt des ADAC bringen, damit man dort ein fachkundiges und prüfendes Auge aufs Auto wirft. So manche Werkstatt bietet diesen Service gegen geringes Entgelt auch unabhängig einer Mitgliedschaft eines Automobilclubs an. Ist auf jeden Fall gut investiertes Geld. Dem Urteil eines Kfz-Meisters kannst du denk ich vertrauen, wenn er z.B. sagt: "Auto ist ok, aber der Zahnriemen muss bald gewechselt werden" oder "Finger weg, das Getriebe macht Geräusche!"
Dann noch ein Tipp, ohne verallgemeinern zu wollen: Vorsicht bei Flatterband-Händlern! Dort findet man zwar am meisten Autos in der von dir gesuchten Preisklasse, aber leider ist die Quote jener, die beim Kauf bei solchen Händlern auf die Schnauze geflogen sind, recht hoch. Wie gesagt, das gilt bestimmt nicht für alle Containerbüro-Händler, aber ist m.M.n. dennoch erwähnenswert! Auch Vorsicht, wenn ein Händler "im Kundenauftrag" verkauft, weil er dadurch das obligatorische Jahr Gewährleistung vermeiden kann. Meiner Erfahrung nach ist der sicherste Kauf noch immer bei einem Vertragshändler, aber - ebenfalls meine Erfahrung - dort stehen selten Gebrauchtwagen in der von dir gesuchten Preisklasse.
https://www.motor-talk.de/faq/allgemeine-kaufberatung-q140.html#Q3360315
Ich beende das jetzt hier - Regeln sind Regeln - Tips kamen.
Ratgeber zum Gebrauchtwagenkauf gibts im Netz nun reichlich.
z.B.: https://www.adac.de/.../
Kauf nach Zustand ist ohnehin Pflicht.