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Wozu Winterreifen?

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Es herschen hier weder Minus temperaturen, noch haben wir hier winterliche verhältnisse. Eher ein Nass feuchter Herbst, sodass ich auf Winterreifen verzichte dieses Jahr. Diese würden mich 520 € Kosten inkl. Monatage. Ich bin wenig fahrer (10000km im Jahr)

Wie seht ihr das ?

Lg

Beste Antwort im Thema

Wenn deine Theorie stimmen würde wäre wohl die Wahl der unterschiedlichsten Reifen bei einem Autorennen zwischen Weich und Hart eine völlig sinnlose Aktion in deinen Augen bei trockenen Asphalt :D

Natürlich sind Reifen völlig unterschiedlich mit ihrer Mischung und Rezeptur. Fakt ist aber dass eine weiche Mischung einen kürzeren Bremsweg ermöglicht gegenüber einer harten Mischung. Dafür ist der Verschleiß, Reibung höher, die Geschwindigkeit niedriger. Wenn man dann noch bedenkt wie wenig Bodenkontakt die 4 Reifen auf der Strasse, im Verhältnis zu Größe, Gewicht und Geschwindigkeiten, ein KFZ hat sollte man schon nachdenken wie sicherheitsrelevant die Wahl der Reifen ist. Nur mal so als Denkanstoß für ewig gestrig denkende ;)

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Dass heute erst mal Winteranfang ist. Und bis vor wenigen Stunden tatsächlich noch Herbst war...

Kommt eben auch schon arg darauf an WO Du wohnst.

Wenn Schneefall über 400 m gemeldet ist,- und Du wohnst an der Waterkant, dann kannst Dir das überlegen.

Aber,- wenn die Temperaturen unter Null fallen und dies "nass-feuchte Herbst" gefriert auf die Straße,- dann hast mit einer Winterreifen-Gummi-Mischung entscheidend mehr Grip.

Wie sich das verhält wenn in einen Unfall verwickelt wirst,- das wirst ja wissen...

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Ich persönlich verzichte nicht darauf. An keinem meiner Autos.

Du bist alt genug.............

Sobald du die Kiste stehen lässt, wenn +2° und weniger, was soll passieren.

Nur der Begriff "Winterliche Verhältnisse" is ein bisschen dehnbar...........aber seit 2010........

Zitat:

Seit 2010 hält die StVO präzisere Informationen zur Winterreifenpflicht in Deutschland bereit. Das Gesetz schreibt vor: Winterreifen, oder auch Reifen die der Richtlinie 92/23/EWG entsprechen, müssen genutzt werden, wenn „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ vorherrscht (§ 2 Absatz 3a StVO).

Da Sommerreifen unter 7 Grad Nachteile gegenüber Winterreifen haben (Verhärtung der Gummimischung!)... Ich nie wieder ohne! Und Schnee fällt auch mal an der Nordsee, Ostsee eigentlich überall in Deutschland! Mal von der Owi abgesehen, könnte auch Versicherung Probleme machen. Die 520€ wären es mir nicht wert!

Was sind schon 500,- € für nen neuen, montierten Satz WR?

Als Wenigfahrer fährst die doch 5 Jahre...?

Weiß ja nicht,- ich denke da schon auch an meine Mitinsassen, und an andere Verkehrsteilnehmer.

Was ist,- wenn am Ende die Schuld hast,- wenn Du z.B. in eine Fußgängergruppe rein rutschst,- und Dir nachgewiesen wird dass mit WR der Anhalteweg noch gereicht hätte...?

Dann kannst die gesparten paar Euronen absitzen...

Zitat:

@Leywas schrieb am 21. Dezember 2018 um 22:07:36 Uhr:

Diese würden mich 520 € Kosten inkl. Monatage.

Wenn Du es hinkriegst, dass ein Blechschaden unter 520.-€ bleibt, nur weil der Bremsweg bei Temperaturen unter +7°C nicht mehr gereicht hat, kannst Du es gerne riskieren. ;)

Da wird mir doch schon wieder mulmig,,wenn ich höre, was mir auf der Straße so alles entgegen kommt..........

Ach ja,- und was ist eigentlich gespart?

Du fährst doch dann statt den Winterreifen die Sommerreifen runter... Die kosten auch Geld...

am 21. Dezember 2018 um 22:34

Zitat:

@Toenyes schrieb am 21. Dezember 2018 um 23:20:48 Uhr:

Ach ja,- und was ist eigentlich gespart?

Du fährst doch dann statt den Winterreifen die Sommerreifen runter... Die kosten auch Geld...

Erspart den zusätzlichen Wechsel und damit Zeit und u.U. auch Geld. Seit der Winterreifenpflicht minimieren Wenigfahrer das Risiko und tendieren verstärkt zu Ganzjahresreifen, die vom Gesetz her für Sommer und Winter zugelassen sind.

Zitat:

@joerg_2 schrieb am 21. Dezember 2018 um 23:34:53 Uhr:

Zitat:

@Toenyes schrieb am 21. Dezember 2018 um 23:20:48 Uhr:

Ach ja,- und was ist eigentlich gespart?

Du fährst doch dann statt den Winterreifen die Sommerreifen runter... Die kosten auch Geld...

Erspart den zusätzlichen Wechsel und damit Zeit und u.U. auch Geld. Seit der Winterreifenpflicht minimieren Wenigfahrer das Risiko und tendieren verstärkt zu Ganzjahresreifen, die vom Gesetz her für Sommer und Winter zugelassen sind.

50-60 € für den Räderwechsel in der Werkstatt...

Also wirklich!

Das mit den Ganzjahresreifen ist recht und gut.

ABER: Warum will jeder die besten Sommerreifen,- und natürlich auch die besten Winterreifen? Liest jeden Test dazu und nur der Testsieger ist dann gut genug? Selbstverständlich auf den geilsten Alufelgen?

Solche Ganzjahres-Kompromisse kannst auf nen VW-Polo mit 50 PS schrauben.

Wer aber meint er müsste einen W212 fahren, womöglich noch ultra-motorisiert,- der soll sich bitte in Grund und Boden schämen wenn ihm ein Trinkgeld für den Reifenmonteur und eine Stunde Aufwand für den Wechsel als unangebracht oder überflüssig erscheinen!

Wenn du das Auto bei kritischem Wetter stehen lässt, ist nichts dagegen einzuwenden.

Bei unkritischem Wetter hätte der Sommerreifen vermutlich sogar Vorteile.

Wenn du auf das Auto bei winterlichen Straßenverhältnissen verzichten kannst oder diese in deiner Region gar nicht auftreten, ist dagegen nichts einzuwenden.

Wenn du aber bei eben diesen Verhältnissen ohne die gesetzlich vorgeschriebene Bereifung auf den Straßen unterwegs bist, ist das eine schlechte Idee, da jede kleine Beule ruckzuck schon mehr als die 520€ kostet.

Als Wenigfahrer könntest du über Ganzjahresreifen nachdenken, bist dann gesetzlich immer auf der sicheren Seite, aber GJR sind eben nur ein schlechterer Kompromiss zu den Spezialisten Sommer/Winter.

Einsparung zwischen 1 Satz GJR und je 1 Satz Sommer/Winter ist jetzt auch nicht so riesig, Mehraufwand ist ein 2. Satz Felgen (+ ev. RD-Sensoren). Der Verschleiß verteilt sich ja auf 2 Reifensätze, die dann doppelt solange wie der Satz GJR halten. Bei GJR kann es dir passieren, dass die im Winter unter 4mm Profiltiefe liegen, dann kannst du die nicht wie Sommerreifen runterfahren, wechselst GJR also unterm Strich häufiger bzw. früher.

520€ finde ich gar nicht viel, habe gerade für Winterräder 18" mit Conti 850P und mit Sensoren ca. 1400€ bezahlen müssen.

am 22. Dezember 2018 um 5:55

Zitat:

@Toenyes schrieb am 21. Dezember 2018 um 23:56:18 Uhr:

Zitat:

@joerg_2 schrieb am 21. Dezember 2018 um 23:34:53 Uhr:

Erspart den zusätzlichen Wechsel und damit Zeit und u.U. auch Geld. Seit der Winterreifenpflicht minimieren Wenigfahrer das Risiko und tendieren verstärkt zu Ganzjahresreifen, die vom Gesetz her für Sommer und Winter zugelassen sind.

50-60 € für den Räderwechsel in der Werkstatt...

Also wirklich! ...

Wer aber meint er müsste einen W212 fahren, womöglich noch ultra-motorisiert,- der soll sich bitte in Grund und Boden schämen wenn ihm ein Trinkgeld für den Reifenmonteur und eine Stunde Aufwand für den Wechsel als unangebracht oder überflüssig erscheinen!

Zunächst in eigener Sache. Als Vielfahrer, auch überregional, fahre ich abhängig von der Jahreszeit Sommer- bzw. Winterreifen.

Dass du Sommer-/Winterreifen bevorzugst ist deine Entscheidung und die ist auch in Ordnung. Dass es Autofahrer gibt die sich für Allwetterreifen entscheiden sollte man akzeptieren, denn es ist eben keine Schande für die sich jemand wegen anfallenden Kosten/Aufwand in Grund und Boden schämen sollte. Dass man bei den unterschiedlichen Reifenarten Kompromisse in den Eigenschaften in Kauf nehmen muss dürfte allgemein bekannt sein.

Warum Allwetterreifen? Der Markt verlangt sie und der Handel bietet sie an. Und die Verkaufszahlen belegen das starke Wachstum dieser Reifenbauart auf dem Ersatzmarkt: Der Stückabsatz von Ganzjahresreifen im Consumer-Segment (Pkw/Offroad- plus Transporter-Reifen) ist 2017 um 17% gestiegen; sie machten 2017 mit 8,2 Millionen einen Anteil von rund 16% aus. Für das laufende Jahr 2018 erwartet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) ein weiteres Plus um 12%.

Welche Reifenart in Betracht kommt ist auch abhängig davon ob man im Allgäu unterwegs ist oder z.B. in der rheinischen Tiefebene. Dazu kommen unterschiedliche Fahrprofile wie überwiegend Fahrten im regionalen Umfeld, Stadtverkehr, geringe Laufleistungen, oder auch bei extremer Wetterlage auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen zu können. Das andere Extrem sind die Vielfahrer die ständig auf ihr Fahrzeug angewiesen sind.

Zitat:

... wenn ihm ein Trinkgeld für den Reifenmonteur und eine Stunde Aufwand für den Wechsel als unangebracht oder überflüssig erscheinen!

Seit 2014 besteht für Neufahrzeuge die Pflicht für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Für den zweiten Reifensatz (je nach Fahrzeug Baujahr) muss man die zusätzlichen Sensoren berücksichtigen, ca. 50 EUR/Sensor. Lebensdauer der Batterie im Sensor ist begrenzt auf ca. 5 Jahre.

Bei zwei Reifensätzen kommen für jeden Reifenwechsel (2 x jährlich) beim Reifenhändler ca. 60 - 80 EUR hinzu.

Wer keine Möglichkeit hat den zweiten Radsatz zu lagern ist auf den Reifenhändler/Werkstatt angewiesen, Kosten der Einlagerung ca. 80 EUR/Jahr.

Es ist unschwer zu erkennen, dass nicht unerhebliche Kosten für den Unterhalt des zweiten Radsatzes anfallen, die bei einer Entscheidung für Allwetterreifen auf der Habenseite bleiben.

 

 

 

Wozu Winterreifen?

Aus sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen.

Alternativ, soweit die winterlichen Temperaturverhältnisse das in deiner Gegend es zulassen: Ganzjahresreifen. So vermeidest du wenigstens den Ärger mit der Polizei und der Vers. im worst case Szenario, was dich genauso treffen kann (und du musst nicht mal selber schuld sein bei einem solchen Unfall).

Ich lebe im Alpenvorland. Hier ist es eine klare Sache und in den letzten Wochen wäre ich mehrmals gewaltig in der Bredullie gewesen ohne WR. Temperaturschwankungen von 12 Grad mittags zu 0 bis minus 10 Grad Abends/Nachts. In der Früh fast immer unter 6 Grad, gern auch um die 0. Schneeschauer, Glatteis, etc.

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