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Wunderdiesel aus Norgwegen. Zukunft?
Ich weiss der Artikel ist nicht aktuell aber was anders finde ich nicht.
Finde das Projekt aber sehr Interessant und das es aus dem E-Autoland nummer 1 kommt, finde ich schon verwunderlich.
Aber ich würde es gut finden, wenn der Sprit oder andere Alternativen sich durchsetzen können ohne die ganzen Nachteile für Mensch und Natur.
Bin gegenüber von E-Auto eher Skeptisch eingestellt.
https://www.manager-magazin.de/.../...uer-wunder-diesel-a-1156215.html
https://www.businessinsider.de/...ant-gigantische-diesel-fabrik-2017-7
Und was aus Deutschland https://theworldnews.net/.../...der-diesel-soll-fahrverbote-verhindern
Was sagt ihr dazu?
Leider wird es in den Medien bei Alternativen kaum erwähnt ausser E-Autos.
Beste Antwort im Thema
Nichts. Weil um -CH2- aus CO2 herzustellen DREI Mol Wasserstoff gebraucht werden um ein Mol herzustellen. Und die Wasserstoffherstellung ist alles, aber nicht energetisch umsonst.
Kurz gerechnet. In DE werden etwa 40 Millionen Tonnen Kraftstoff verfeuert. Siehe https://de.statista.com/.../
Wenn das als gesättigter Kohlenwasserstoff (-CH2-)_n betrachtet wird, dann sind das mit 14.3 wt% Wasserstoff im Treibstoff etwa 5.7 Millionen Tonnen Wasserstoff alleine im Treibstoff. Mal drei wenn CO2 die Kohlenstoffquelle ist, also etwa 17 Millionen Tonnen in der H2-Herstellung.
Brennwert eines KILOGRAMMS Wasserstoff: 141 MJ, aus Elektrolyse zu thermodynamisch grenzwertig möglichen 80% hergestellt also 180 MJ.
Sind bei 17 Mrd Kilogramm Bedarf also 17E9 x 180E6 und damit 3 x 10^18 Joule. Was in TWh umgerechnet also 800 TWh entspricht. In ganz DE werden gerade mal 600 TWh Strom hergestellt.
Ein PKW aus der Steckdose betankt hat etwa 6 mal weniger Stromverbrauch wie einer, der Strom in synthetischen Treibstoff umwandelt.
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9 Antworten
Nichts. Weil um -CH2- aus CO2 herzustellen DREI Mol Wasserstoff gebraucht werden um ein Mol herzustellen. Und die Wasserstoffherstellung ist alles, aber nicht energetisch umsonst.
Kurz gerechnet. In DE werden etwa 40 Millionen Tonnen Kraftstoff verfeuert. Siehe https://de.statista.com/.../
Wenn das als gesättigter Kohlenwasserstoff (-CH2-)_n betrachtet wird, dann sind das mit 14.3 wt% Wasserstoff im Treibstoff etwa 5.7 Millionen Tonnen Wasserstoff alleine im Treibstoff. Mal drei wenn CO2 die Kohlenstoffquelle ist, also etwa 17 Millionen Tonnen in der H2-Herstellung.
Brennwert eines KILOGRAMMS Wasserstoff: 141 MJ, aus Elektrolyse zu thermodynamisch grenzwertig möglichen 80% hergestellt also 180 MJ.
Sind bei 17 Mrd Kilogramm Bedarf also 17E9 x 180E6 und damit 3 x 10^18 Joule. Was in TWh umgerechnet also 800 TWh entspricht. In ganz DE werden gerade mal 600 TWh Strom hergestellt.
Ein PKW aus der Steckdose betankt hat etwa 6 mal weniger Stromverbrauch wie einer, der Strom in synthetischen Treibstoff umwandelt.
Zitat:
@GaryK schrieb am 3. Juni 2019 um 13:48:10 Uhr:
Nichts. Weil um -CH2- aus CO2 herzustellen DREI Mol Wasserstoff gebraucht werden um ein Mol herzustellen. Und die Wasserstoffherstellung ist alles, aber nicht energetisch umsonst.
Das erklärt mal der Firma Pb, die wissen garnicht wohin mit dem ganzen überflüssigem Wasserstoff. Die Stellen soviel als Nebenprodukt her das sie ihn per Leitung aus dem werk in ein Wasserstoff Netz leiten müssen....
Nebenbei sei es volkommen egal wie der Wirkungsgrad dabei ist wenn die Energie aus erneuerbaren Quellen stammt.
Alles ist besser für die Umwelt als ein Elektroauto, wirklich alles!
Pb? Gib mal nen Link. Weil aktuell 10% des Europ. Erdgasverbrauchs alleine in Wasserstoff für Ammoniakanlagen (Dünger) gehen. An meinem Chemiestandort gibts auch einen leichten Wasserstoffüberschuss. Aber nichts, was unterm volkswirtschaftlichen Strich irgendwie zählt.
Selbst wenn synthetisches Erdgas mit 80% Wirkungsgrad herstellbar wäre (Audi schafft gerade so eben 50% mit E-Gas), das wären bei 4,0 kg CNG je 100km immer noch 80 kWh/100km als Primärstrom. Bei etwa 16 kWh/100km für einen reinen Stromer.
Das der Wirkungsgrad volkommen egal ist wenn man Wind oder solarstrom oder Wasserkraft einsetzt hast du überlesen oder nicht verstanden?
Aber wenn man so anfängt sollte man den schlechten Wirkungsgrad von Akkus mit gegen rechnen und in die Bilanz noch mit einrechnen das dann alle 86 Mio Leute die hier leben dann ein neues Auto brauchen... Auf der anderen Seite braucht man nur einen anderen Treibstoff tanken und hat ein co2 neutrales Auto, und es muss nicht extra ein neues hergestellt werden. Unkomplizierter geht es wirklich nicht.
Passt halt nur nicht in die ökopropaganda mit der ihr überall zugesäuselt werdet...
Nein, ignoriert. Weil dieses Argument "Wirkungsgrad egal" in den nächsten 30-50 Jahren Bullshit ist.
Und da wir 50 Mio PKW haben, die nach maximal 20 Jahren zu über 95% alle erneuert sind ... im Schnitt kaum 12 tkm p.a. fahren, überleg noch mal. In ruhe. Strom in einen Kraftstoff zu verwandeln und diesen zu verbrennen ist weit beschissener als jeder Akku sein kann.
Zitat:
@x2k_ schrieb am 4. Juni 2019 um 07:15:20 Uhr:
Das der Wirkungsgrad volkommen egal ist wenn man Wind oder solarstrom oder Wasserkraft einsetzt hast du überlesen oder nicht verstanden?
Wieso sollte deiner Meinung nach in diesem Fall der Wirkungsgrad vollkommen egal sein?
Weil er nicht verstanden hat, dass bei fallendem Strompreis alle privaten Haushalte sowie alle Industrieprozesse mit Dampf nen großen Boiler und einen Tauchsieder einbauen. Somit ist der Strompreis nach unten auf den Gaspreis limitiert. Sehr lange.
Ich denke schlicht das er sich nicht auf andere Antriebskonzepte einlassen will. Zumal es ja auchnoch um synthetischen Diesel geht...
Den ARD Bericht zum Elektroauto sollte man mal genauer beleuchten. So teuflisch kam das E Auto ansich garnicht dabei weg...
Ich geh mal davon aus das er auf den teilweise auch anspielt...
Es gibt diverse Unsinnsstudien zu Elektroautos, die ALLE auf die Umwelt abzielen. Was alle diese Studien unterschlagen: Wir können uns keine "ich lade in 15-30 Minuten etwa 50-100 kWh" erlauben. Das tötet unsere Orts- und Mittelspannungsnetze.
Wenn du mit 200kW lädst, das entspricht dem mittleren Stromverbrauch von etwa 800 Haushalten. Also je Zapfsäule ist das ein komplettes Dorf an- und abgeschaltet. Mal wieviel "Ladestationen"?
Was gar kein Problem ist: 10-20 kWh Strom über Nacht ziehen. Siehe https://www.agora-energiewende.de/.../
Zwischen Tag/Nacht haben wir lockere 20 Gigawatt(!) Reserve und das mit etwa 24GW installierter Leistung in Gaskraftwerken, die kaum 1000h/a laufen. Was alleine 10 Millionen E-Autos "ich lade mit 2kW an Steckdose über Nacht" gestattet. Wie viele dieser Autos haben wir noch gleich im Bestand?