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WW Wagenheber / was mache ich bei einer Panne
Hallo zusammen,
Eine weitere Frage einer WW Anfängers lautet: "was mache ich bei einer Panne bzw. Reifenplatzers?"
Wie bekomme ich den kaputten Reifen runter, und welche Wagenheber taugen etwas? Hat da jemand Erfahrungen ?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
also mal ganz einfach und praxisorientiert. Ich stehe z.z. in Südtirol mit einem Hobby 545 Prestige.
Ersatzrad liegt ( während der Standzeit unter Ww. . Bei Fahrt vor der Toilette im Gang, alos über der Achse. Das hat seine guten Gründe!
Bei einer Panne passiert genau dies, was ich immer mache, wenn ich heim komme. Handbremse ziehen. Radschrauben anlösen Mit einem ca. 50.- Euro hydr- Wagenheber ( 2To.) unter den Ww. und diesen dann an der Achse anheben. Ggf. hat der erfahrene Camper auch ein entsprechendes Unterlegbrett ( ca. 600x 300mm) an Board. Wagenheber hochpumpen, Unterstellbock drunter und dann Reifen wechseln. Danach das Ganze wieder abbauen, also: Wagenheber hochpumpen, Bock wegnehmen, Wagenheber ablassen. Fröhlich gehts weiter! Blöd nur, wenn - wie wir im vergangenen Jahr- in eine Unfallstelle gelangen, wo ein Bierlaster Ladung verloren hat. 2 Reifen des PKW und beide Reifen Ww. defekt. Da kommt dann Freude auf und ein Wagenheber hilft da auch nicht viel weiter. Aber... das Leben geht weiter und der ADAC war wirklich Klasse!
Also: Nimm mit: 1. hydr. Wagenheber und 2. mind 1. Unterstellbock; wie zuvor bereits gesagt: Kreuzschlüssel nicht vergessen- irgendwas passt dann immer!
Im Übrigen hilft es den Reifen ungemein, wenn der Wagen daheim immer aufgebockt wird. Beugt einem " Standplatten" vor.
Gruss vom Asphalthoppler
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11 Antworten
Hallo,
Angekuppelt mit Scherenwagenheber die Achses einseitig anheben.
Leider sind die Punkte, an denen angehoben werden kann meist etwas schwierig.
Bei mir ist z.B. der Mover im Weg.
Es gibt auch von Alko Heber mit anschraubbaren Aufnahmen.
Dazu müssen aber Bohrungen im Cassis vorhanden sein. Löcher bohren bedeutet TÜV !
Gruss Axel R
Zitat:
@Axel R schrieb am 31. Mai 2017 um 12:45:00 Uhr:
Hallo,
Angekuppelt mit Scherenwagenheber die Achses einseitig anheben.
Leider sind die Punkte, an denen angehoben werden kann meist etwas schwierig.
Bei mir ist z.B. der Mover im Weg.
Es gibt auch von Alko Heber mit anschraubbaren Aufnahmen.
Dazu müssen aber Bohrungen im Cassis vorhanden sein. Löcher bohren bedeutet TÜV !
Gruss Axel R
Danke dir! Mover haben wir nicht, nur einen kleinen Südwind.
Ich wüsste nicht was der TÜV damit zu tun hat...
Bohrungen im Chassis dürfen ñicht so ohne weiteres gemacht werden. Im Extremfall erlischt die Zulassung. Um bei den "Herren" nicht anzuerkennen sollte man das vermeiden.
Gruß Axel R
Das ist schon klar, aber grundsätzlich darf natürlich schon da rein gebohrt werden. Dazu sind nur die Auflagen des Fahrgestellherstellers (meistens Alko), bzw. des Wohnwagenherstellers zu beachten. Die schreiben idr. klar und deutlich, wo und wo nicht und wie viele Löcher, wie groß maximal und wie weit auseinander, usw. usf.
Wenn man das Beachtet darf man doch son Ding da dran schrauben.
Ich wüsste nicht, dass es eine Bauartgenehmigungspflicht für Wagenheberaufnahmen gibt, ergo dürfte den TÜV dass dann recht wenig interessieren...
Moin,
kleiner Hydraulik-Heber, mit Winkelaufsatz, unter die Achse setzten und anheben.
Angehängt lassen, versteht sich aus Sicherheitsgründen, sowieso
Und falls die Achse durch den Plattfuss zu tief kommt, kommt ein oder zwei Auffahrkeil(e) unter den platten Reifen.
Alles Dinge, die sowieso immer mitfahren.
Achtung:
wer seinen Zugwagen ohne Ersatzrad gekauft hat, führt kein serienmässiges Werkzeug / Wagenheber mit :-(
Davon abgesehen sollte man schauen, dass man den richtigen Radmutternschlüssel hat, denn idr. haben Anhänger 17 oder 19er Schlüsselweite, Zugfahrzeuge auch 17er oder 19er und bei unserem Anhänger sind 19er Radschrauben drin, unsere Zugfahrzeuge haben aber als Mercedes alle nur 17er Radschlüssel.
Wagenheber nach Möglichkeit so kaufen, dass der Hub ausreicht um von Reifen Platt bis Reifen aufgepumpt und ausgefedert reicht, erspart das Thema mit den Keilen. Wagenheber von Zugfahrzeugen passen idr. nur in die Aufnahme an Zugfahrzeugen, bringen einen also selten weiter.
Nee, da bin ich falsch verstanden worden.
Was an das Chassis geschraubt wird, ist dem TÜV erst mal egal. Ich habe selbst da viel drunter. Z.B. Abwassertank aus HT Rohren und Mover.
Solange das in den original Aussparungen und Bohrungen befestigt wird, ist das ziehmlich egal.
Nur wenn neue Bohrungen gemacht werden, sollte man vom Hersteller eine Freigabe haben oder beim TÜV vorher fragen.
Das kommt auf den einzelnen Prüfer an wie pingelich der ist.
Nur so zur Info: Wer an einen Druckbekälter (z.B. Drucklufttank) z.B. an den Standfüssen, die ja mit dem Druckbehälter nur wenig zu tun haben, was bohrt, anschweisst oder ähnliches macht, kann den gleich wegwerfen. Das notwendige Gutachten übersteigt den Preis eines neuen Behälters.
Das ist so und das sollte man beherzigen um nicht unnötige Baustellen zu haben.
An die kleine freie Stelle meines alten PEITZ Fahrwerks habe ich eine Eigenkonstruktion drunter geklemmt.. Da kann ich problemlos eineb Stempelwagenheber ansetzen, ohne dass der abrutscht.
Mein Stempelheber ist 2 stufig und hebt 4 To. Das passt immer.
Gruss Axel R
Zitat:
oder beim TÜV vorher fragen.
Das kommt auf den einzelnen Prüfer an wie pingelich der ist.
Das halte ich für ne schlechte Idee.
Wer weis welcher Prüfer bei der nächsten HU in der Prüfstelle ist, ob es den dem es egal war noch gibt, usw. usf.
Korrekt ist sich bei Bohrungen an die Herstellerrichtlinien zu halten. Dann kannst du dranschrauben was du willst und wo du willst, vorausgesetzt es entspricht den Herstellerrichtlinien und dann kann auch kein Prüfer was anderes sagen, so lange es nicht aussieht als würde es abfallen...
Hallo,
also mal ganz einfach und praxisorientiert. Ich stehe z.z. in Südtirol mit einem Hobby 545 Prestige.
Ersatzrad liegt ( während der Standzeit unter Ww. . Bei Fahrt vor der Toilette im Gang, alos über der Achse. Das hat seine guten Gründe!
Bei einer Panne passiert genau dies, was ich immer mache, wenn ich heim komme. Handbremse ziehen. Radschrauben anlösen Mit einem ca. 50.- Euro hydr- Wagenheber ( 2To.) unter den Ww. und diesen dann an der Achse anheben. Ggf. hat der erfahrene Camper auch ein entsprechendes Unterlegbrett ( ca. 600x 300mm) an Board. Wagenheber hochpumpen, Unterstellbock drunter und dann Reifen wechseln. Danach das Ganze wieder abbauen, also: Wagenheber hochpumpen, Bock wegnehmen, Wagenheber ablassen. Fröhlich gehts weiter! Blöd nur, wenn - wie wir im vergangenen Jahr- in eine Unfallstelle gelangen, wo ein Bierlaster Ladung verloren hat. 2 Reifen des PKW und beide Reifen Ww. defekt. Da kommt dann Freude auf und ein Wagenheber hilft da auch nicht viel weiter. Aber... das Leben geht weiter und der ADAC war wirklich Klasse!
Also: Nimm mit: 1. hydr. Wagenheber und 2. mind 1. Unterstellbock; wie zuvor bereits gesagt: Kreuzschlüssel nicht vergessen- irgendwas passt dann immer!
Im Übrigen hilft es den Reifen ungemein, wenn der Wagen daheim immer aufgebockt wird. Beugt einem " Standplatten" vor.
Gruss vom Asphalthoppler
Das Thema hatten wir 2016 schon mal über 16 Seiten HIER. Dort sollten eigentlich alle Unklarheiten zum Thema ausgiebig geklärt sein. Dennoch offene Fragen können gerne dort weiterbehandelt werden und diesen Thread schließe ich ab.
Gruß
NoGolf
MT-Moderation