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X16SZR: Nockenwelle eingelaufen

Themenstarteram 13. Januar 2010 um 8:40

Moin!

Unser 97er Astra X16SZR hat gestern bei 172.000 km eine neue Zylinderkopfdichtung bekommen, da er bei längerer Autobahnfahrt etwas Kühlwasser verbraucht hat. Bei dieser km-Leistung dürfte es normal sein, daß die ZKD kommt, denke ich.

Nun aber zum Problem: Bei der Reparatur wurde festgestellt, daß die Nockenwelle deutliche Einlaufspuren hat. Noch äußert es sich nicht und der Motor schnurrt nach dem ZKD-Wechsel wieder wie eine Eins. Vorher lief er die ersten Minuten teilweise wie ein Sack Nüsse und blies beim Start nach ein paar Stunden Standzeit blauweiße Wolken raus. Das schiebe ich aber auf die defekte ZKD und eingedrungenes Wasser in einen Zylinder.

Kommt eine eingelaufene Nockenwelle beim X16SZR häufiger vor? Ist das bedenklich? Der Wagen/Motor hat immer pünktlichst Inspektionen und Ölwechsel bekommen. Der eine Meister in der Werkstatt hielt die eingelaufene NW für bedenklich, der andere Meister meinte "ach watt, normal bei der km-Leistung und solange er ruhig auf allen Pötten läuft, unbedenklich". Was meint ihr?

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14 Antworten

eigentlich so gut wie nie. da wird wohl zu wenig öl drin gewesen sein...

 

irgendwann laufen die lager fest. wirst du ja merken, wenn es soweit ist. :D

@ mousjunkie  Ich nehme an die Welle ist im Bereich der Nocken eingelaufen. Nicht an den Lagerstellen.

Naja bei "eingelaufen" gibt's verschiedenste feine Abstufungen. ;)

Hast Bilder?

Solange nur oberflächliche Ausbrüche in der Härteschicht sind und nicht gleich Krater oder fehlende Ecken von ein paar Milimetern geht's eigentlich noch. Man sollte aber an und an mal ein Auge drauf werfen.

Blöd, dass der Motor schonwieder zusammen ist. Ne gute gebrauchte oder aufgearbeitete Nocke wäre da super schnell eingebaut gewesen.

...wobei wenn der eine Meister sagt "passt schon, geht noch", dann passt das wahrscheinlich auch.

 

achso. na dann... läuft er halt nicht richtig und zieht irgendwann nicht mehr ordentlich durch. das kann man dann auch fahren solange es noch im erträglichen maß bleibt.

 

grund bleibt aber der selbe. wenn es noch nicht allzu schlimm ist (was ich mal annehme, da er ja noch rund läuft) kann man das mit einem ordentlichen öl minimieren. das problem beruht ja auf verschleiß und ist somit in gewissen maße normal.

Die Hydros sind doch so breit, da greift doch immer was^^

Zitat:

Original geschrieben von Stefan_Raba

Blöd, dass der Motor schonwieder zusammen ist. Ne gute gebrauchte oder aufgearbeitete Nocke wäre da super schnell eingebaut gewesen.

?? Erklär mal. Der Kopf kann doch drauf bleiben beim tausch. Wo ist das "blöd"???

Themenstarteram 13. Januar 2010 um 10:53

Vielen Dank für eure Einschätzungen! :) Ich habe die Nockenwelle leider nicht selbst gesehen, da der Wagen schon fertig war, als ich kam. Mir wurde gesagt, daß im Fall des Falles nicht nur die Nockenwelle getauscht werden sollte, sondern das ganze Gerümpel drumherum wie Hydros, Stößel etc., weil alles aufeinander eingespielt ist. Wenn´s irgendwann Probleme gibt, wurde mir aus Kostengründen zu einem gebrauchten Nockenwellengehäuse mit komplettem Inhalt geraten. Mir wurde gesagt, daß der Verschleiß auch auf zu dünnes (!) Öl zurückzuführen sein könnte. Wir fahren seit über 110.000 km Mobil1 0W-40 in dem Motor. Die Vermutung, daß das Öl zu dünn sein könnte, kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn die 40 trifft ja die Aussage über die Fließfähigkeit des Öles bei warmem Motor und dürfte sich eigentlich nicht anders verhalten als 10W-40.

Also solange der Motor einwandfrei, ruhig und kräftig läuft, kein Grund zur Panik??

Du musst doch nur den Deckel zum Öl nachfüllen abschrauben, dann sollte doch die NW freiliegen...

Warum das Öl?? Vollkommen überflüssig. 10W40 sollte reichen, kostet nur unnötig Geld.

Naja "blöd" insofern weil Zahnriemen usw. ja schon alles runter bzw. der Motor auseinander war.

Hätten sie einfach nen guten gebrauchten Nockenwellenkasten anstatt den alten draufsetzen können und fertig. Mehraufwand = 0.

Aber wie gesagt würd ich mir da eigentlich keinen Stress machen. Meine olle Kawasaki hat modellbedingt chronisch angefressene Nocken.

Da hab ich schon Sachen gesehen. Da hast vor lauter Klappern aus dem Kopf den Auspuff fast nimmer gehört, aber trotzdem ging sie noch wie Sau. ;)

wenn es blau und weiß gequalmt hat, vielleicht hat sich dann öl und wasser vermischt und so nicht mehr richtig geschmiert... wurde der lange mit dem schaden gefahren?

Am Öl liegt's definitiv nicht! Das ist eine gute Wahl. Die Aussage "zu dünn" ist natürlich hahnebüchener Blödsinn und ein Ausdruck von purer Unwissenheit! Wie du schon richtig sagst. Das Öl erfüllt im warmem Zustand SAE 40 und ich damit genauso dünn wie ein 10W oder 15W Öl bei derselben Temperatur. Unterschiedlich ist die fließfähigkeit im kalten Zustand. Während ein 15W beim Kaltstart noch wie Honig ist kann das "dünnere" 0W schon wesentlich besser und schneller alle relevanten Teile im Motor schmieren. Eine Wohltat für jeden Motor! Dennoch ist ein kaltes 0W immer noch deutlich dickflüssiger als jedes andere Öl bei Betriebstemperatur!

Hinzu kommt dass ein 0W immer ein Vollsyntehtik ist, damit deutlich weniger alterungsempfindlich, eine höhere Scherstabilität aufweist und bei sehr hohen Temperaturen auch deutlich weniger Ausdünnt als ein Mineralöl. Somit sinkt das Risiko eines Schmierfilmabrisses.

Woher die eingelaufene Welle kommt ist damit aber auch nicht ganz klar. Evtl wirklich mal mit zu wenig Öl gefahren oder aber regelmäßige hohe Belastung direkt nach dem Kaltstart? Da kann das Öl dann noch so gut sein.

Fahre ebenfalls 0W-40 und das seit ca 130.000km (jetzt knapp 200tkm runter). Die NW sieht aus wie neu, nicht die geringsten Spuren ersichtlich!

Themenstarteram 13. Januar 2010 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von iral_kbk

wenn es blau und weiß gequalmt hat, vielleicht hat sich dann öl und wasser vermischt und so nicht mehr richtig geschmiert... wurde der lange mit dem schaden gefahren?

Vor Weihnachten fiel mir auf, daß Kühlwasser fehlt. Habe dann einen halben Liter aufgefüllt. Das hat bis letzte Woche gehalten, wo dann wieder ein halber Liter fehlte. Wasserverbrauch hat er nur gehabt, als er 2x längere Strecken Autobahn gefahren wurde. Dieses weiß-blaue Qualmen hat er nur ein Mal gehabt, als er nach der letzten Autobahnfahrt (180 km mit 120-140 km/h) nach 2 Std wieder gestartet wurde. Das Qualmen halte ich nicht für wirklich bedenklich. Da werden nach dem Abkühlen ein paar wenige Tropfen Öl/Wasser-Gemisch in einen Brennraum gelangt sein, die beim Neustart verbraten wurden. :D Wie gesagt, nach dem ZKD-Wechsel ist alles wieder tutti und der gute X16SZR schnurrt wieder. :cool: Der Defekt wurde lt. Aussage des Meisters rechtzeitig bemerkt und es war noch keine akute Gefahr vorhanden.

Nun werde ich mal die mir hier genannten Symptome hinsichtlich der Nockenwellenproblematik beobachten. Solange der Motor rund und sauber läuft und nicht klappert, mache ich mich mal nicht verrückt. Und wenn es dann doch zuende geht, gucke ich nach einem kompletten, gebrauchten NW-Gehäuse. Dürfte ja kein Problem sein, da nach der Abwrackprämie die Auswahl an Astra F-Teilen groß ist.

Themenstarteram 13. Januar 2010 um 16:41

Zitat:

Original geschrieben von Habichnet

 

Woher die eingelaufene Welle kommt ist damit aber auch nicht ganz klar. Evtl wirklich mal mit zu wenig Öl gefahren oder aber regelmäßige hohe Belastung direkt nach dem Kaltstart? Da kann das Öl dann noch so gut sein.

Schön, daß Du das mit dem Öl genauso siehst. Das Mobil1 0W-40 kaufe ich in größeren Mengen günstig ein, da ich es seit Jahren in meinem jeweiligen "Hauptauto" verwende. Warum soll dann nicht auch der Astra in den Genuß hochwertigen Öls kommen? Wenn die Ölfüllung beim Astra mit Mobil1 dann vielleicht 12 Euro mehr kostet als mit 10W-40, dann kann ich das auf 15.000 km gesehen verschmerzen. Bei 3 Autos kommt´s auf 10 Euro hin oder her auch nicht mehr an. :D

Da Top-Öl mit schneller Durchölung des Motors verwendet wurde, wundert mich das mit der eingelaufenen NW auch. Vielleicht wurde das schon auf den ersten 60.000 km (bis 12.000 km Mietwagen, dann 2. Hand) verursacht? Ich habe immer genau drauf geachtet, daß genug Öl im Motor ist und der Wagen nach dem Kaltstart nicht getreten wird. Frau fährt den Wagen hauptsächlich und sie ist auch keine Verschleißfahrerin. (Durchschnittsverbrauch um die 7 Liter) Seit einem Jahr fährt der Junior häufig mit dem Wagen, aber auch der fährt sinnig, denn als Schüler mit 400€-Job muß er den Sprit selber zahlen.

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede

 

Vor Weihnachten fiel mir auf, daß Kühlwasser fehlt. Habe dann einen halben Liter aufgefüllt. Das hat bis letzte Woche gehalten, wo dann wieder ein halber Liter fehlte. Wasserverbrauch hat er nur gehabt, als er 2x längere Strecken Autobahn gefahren wurde.

Das hab ich knapp 1,5 Jahre gehabt, dann kam die ZKD. Einfach altersbedingt weggegammelt.

am 14. Januar 2010 um 18:15

An den Themenstarter: Hast Du Dir die Nockenwelle denn gar nicht zeigen lassen ? Das kann ja direkt an den Nocken liegen , sog. pitting . Dann schädigt es evtl. die Hydros auf Dauer.

Oder und die Gleit?lager der NW sind verrieft. Dann besteht die Gefahr dass das Öl keinen ausreichenden Druck mehr aufbaut, weil es zu schnell austreten kann. Klar ist, dass der Motor vorgeschädigt ist, aber man kann wohl noch gut fahren. Ich hatte auch mal so eine o.g. Kawasaki, da kennt man sich nachher aus.

Auf die Gefahr hin, hier verwurstet zu werden, stelle ich mal die These in den Raum, was 0- er Öl in einem alten Bauernmotor wie dem SZR zu suchen hat. Mit einem solchen Vorschaden würde ich mal 15-er einfüllen, und zwar wegen beiden möglichen Schadensbildern.

Die NW siehst Du bei dem SZR nicht durch die Öleinfüllung, aber wenn Du bei gutem Wetter mal die Abdeckung runternimmst, würden wir uns hier bestimmt über ein paar schöne Bilder freuen.

Nabend dann,

benny

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