X18XE Leerlauf
Hallo zusammen!
So, ich glaube, nun hat mich das Leerlaufproblem/-phänomen auch erwischt...
Aber nach 10 Jahren darf der Kleine ja mal damit anfangen.
Aber so ganz will mir das nicht in den Kopf, daher wollte ich ein wenig ausholen und Eure Meinung/Erfahrungen wissen:
Also...
Vor ~2 Wochen leuchtete mir (zum ersten Mal seit ich den Wagen habe! ) die MKL entgegen. --> Fehler ausgeblinkt -> KWS.
Ab zum FOH -> Fehler ausgelesen -> KWS und NWS. Der Meister wollte erst einmal nur den KWS tauschen, mit dem NWS-Fehler-Code war er nicht sicher, ob das nicht nur 'ne Folgeerscheinung war. KWS wurde getauscht --> Am nächsten Tag fiel mir auf, daß der Motor im kalten Zustand beim ausrollen im Leerlauf bis zu 2000 U/min hochzog; sobald ich stand, war die Drehzahl wieder normal und stabil. Später meldete sich die MKL wieder (war ja klar ) --> NWS. Also habe ich das Drehzahlproblem nicht weiter beachtet und beim FOH (der mich schon fast erwartete) den NWS wechseln lassen. So weit so gut.
Seit dem ist aber die höhere Drehzahl im Ausrollen immer mal wieder aufgetaucht, egal ob bei warmen oder kalten Motor. Aber nicht schwankend, sondern stabil, nur höher. Sobald der Wagen steht, geht sie auf normale 750 U/min runter und gut. Das passierte an einigen Tagen, an anderen Tagen nicht; dann hatte er beim Ausrollen die normale Drehzahlanhebung auf ca. 900 U/min.
Also habe ich mir die Dichtungen für Drooselklappe und LLR besorgt, und noch mal mit dem Meister gesprochen, der mir über den Weg lief. Er schob das Problem auch in Richtung verdreckte Drooselklappe bzw. Schläuche / LLR. Aber so ganz kann ich mir das (immer noch nicht) vorstellen.
So, gestern hatte ich dann mal alles abgebaut, DKL gereinigt, LLR gereinigt (soweit das eben überhaupt geht), Bohrung im DKL-Gehäuse freigemacht (war auch zu!) und etwas aufgebohrt (2mm). Batterie abgeklemmt, damit das STG seine Korrekturwerte "vergisst" und wieder alles zusammengekloppt. Ergebnis:
Beim Ausrollen pendelt die Drehzahl jetzt zwischen ~1200 und 1900 U/min hin und her. Sobald ich stehe, geht sie (etwas träge) auf 750 U/min und steht wie 'ne eins... Also irgendwie Griff ins Klo, die ganze Aktion...
Und nun, an alle die sich von dem vielen Text nicht haben abschrecken lassen (und verstanden haben was ich meine...)
KANN das am LLR liegen? Oder an etwas anderem (LMM...?)
Irgendwie habe ich aber nicht viel Lust, auf blauen Dunst zu tauschen. Und ich bin immer noch ein wenig skeptisch, da diese Sympthome erst nach Wechsel des KWS aufgetaucht sind (und damit verbundener Neu-Aufspielung der Software im STG)...
Mir ist dieser Zufall zu groß. Für mich sieht das eher aus, als ob der LLR auf einen falschen Sollwert regelt; wenn er spinnen würde, müßte ich ja auch im Stand Schwankungen haben, aber da steht er völlig stabil auf 750 U/min. Oder sehe ich das falsch?
Der Meister meint (natürlich), das kann nicht mit der Programmierung und/oder falschen Sollwerten zu tun haben...
Was meint Ihr denn? Danke für's geduldige Lesen schon Mal...!
Gruß,
Werner
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11 Antworten
moin, wenn ich mich recht entsinne war das bei meinem vecci die ersten tage nach der reinigung des llr auch so.
HI,
Ölabscheider is drin oder?
Mach mal alle Steckverbindungen mit Kontaktreiniger sauber (KWS, NWS, LMM, LLR) udn lass evtl. mal ein Softwareupdate aufspielen.
Gruß cocker
Moin!
Danke für Eure Antworten!
Hmm, dann wäre es also möglich, das er sich nach ein paar Tagen "fängt", also LLR und STG miteinander harmonieren, oder wie?
Naja, werde das mal noch ein paar Tage abwarten, ob sich das gibt.
Ölabscheider ist drin, Stecker hatte ich bei dieser Aktion auch alle eingesprüht, Software kam ja beim KWS-Wechsel neu drauf, sagte er zumindest.
Aber überlegt hatte ich das auch schon, zumindest die Software neu aufspielen zu lassen, vielleicht "klemmt" ja da etwas...
Am Besten warte ich wohl erst mal ab, ob er sich nicht doch wieder fängt, wie tom1179 meinte.
Schönen Sonntag noch!
Gruß,
Werner
HI,
irgendein Fuzzi sagte mir mal, dass die Software lernfähig ist. Möglicherweise braucht dein Steuergerät eine Anlernphase - falls das stimmt... kann ja sein...
Gib mal Laut, was Stand der Dinge ist...
Gruß cocker
Zitat:
Original geschrieben von cocker
irgendein Fuzzi sagte mir mal, dass die Software lernfähig ist. Möglicherweise braucht dein Steuergerät eine Anlernphase - falls das stimmt... kann ja sein...
genau das wurde mir auch gesagt.
Hi
Lernfähig ist gut. Das Stg muß erstmal verarbeiten das sich neue Teile im System
befinden. Normalerweise passiert das bei eingeschalteter Zündung und einer kleinen
Wartezeit.Bei zb Drosselklappenpoti sollte noch ein paarmal der Gaspedalweg anschlag
bis Ende gemacht werden.Alles weitere beim Fahren Motorlauf etc.
Nimm mal einen Schraubendreher und klopf mit dem Metall auf den Lfr Da wo der Stellmotor drin sitzt,wenn sich der Motorlauf verändert ist der Lfr kaputt.Motor
muß Natürlich laufen.
Gruß RW
Zitat:
Original geschrieben von tom1179
genau das wurde mir auch gesagt.
hört sich aber ziemlich bescheuert an...
aber noch nochmal fürs Protokoll -
ich musste meinen LLR auch mehrmals reinigen, bis er richtig lief. Teilweise sind die Dinger innendrin sowas von verkokt, wenn sie vorher ohne Ölabscheider betrieben wurden, dass man viel Zeit, Geduld und Bremsenreiniger braucht, um sie wieder fit zumachen.
Meinen hab ich zum letzten Mal am 26.08.2006 gereinigt. Wird mal wieder Zeit... hab ab nä Wo 3 Wochen Urlaub. In dieser Zeit wird der Krümmer getauscht und natürlich auch der LLR wiedermal einer Kur unterzogen, obwohl er eigentlich so keine Probleme macht...
Ich hab mittlerweile ähnlich wie beim Ölwechseln einen Reinigungs-Intervallaufkleber für den LLR im Motorraum kleben ... Jedes zweite mal wird die Papierdichtung mitgetauscht...
Gruß cocker
Moin!
Das die Software lernfähig ist bzw. Meßtoleranzen der Sensoren ausgleicht (sach' ich jetzt mal so ) war mir eigentlich auch bekannt; aber hätte halt nicht gedacht das das so lange dauert.
Steht sogar im "Jetzt helf ich mir selbst" drin; aber da ist von einer "Eingewöhnungszeit" von wenigen Kilometern die Rede...
Aber der Leerlauf bzw. der erhöhte Leerlauf pendelt sich wirklich langsam ein, extreme Drehzahlen und Schwankungen sind kaum noch da seit gestern abend, und auch heute wird's immer weniger.
So richtig wie früher ist er zwar noch nicht, aber ich habe wieder Hoffnung.
Irgendwie ist mir auch, als ob er auch wieder besser zieht, aber das kann auch Einbildung ein...
@rentner wagen
Neue Teile sind ja nicht drin, oder meinst Du er muß ersteinmal mit dem gereinigten Teil wieder klarkommen? Das wirds wohl sein.
Ehe ich das wieder vergesse, eine "blöde" Frage hätte ich noch zum Ölabscheider. Den hatte ich vor einiger Zeit ja auch mal vorbeugend eingebaut. Aber...
Das Ding soll die Öldämpfe / Wrasen zurückhalten, also die von Kurbelgehäuse in Ventildeckel. Und was ist mit den Öldämpfen, die sich im Ventildeckel bilden bzw. von dort eingesaugt werden? Oder ist das vernachlässigbar weil zu gering, oder... ?
Gruß,
Werner
Zitat:
Original geschrieben von cocker
aber noch nochmal fürs Protokoll -
ich musste meinen LLR auch mehrmals reinigen, bis er richtig lief. Teilweise sind die Dinger innendrin sowas von verkokt, wenn sie vorher ohne Ölabscheider betrieben wurden, dass man viel Zeit, Geduld und Bremsenreiniger braucht, um sie wieder fit zumachen.
Meinen hab ich zum letzten Mal am 26.08.2006 gereinigt. Wird mal wieder Zeit... hab ab nä Wo 3 Wochen Urlaub. In dieser Zeit wird der Krümmer getauscht und natürlich auch der LLR wiedermal einer Kur unterzogen, obwohl er eigentlich so keine Probleme macht...
Ich hab mittlerweile ähnlich wie beim Ölwechseln einen Reinigungs-Intervallaufkleber für den LLR im Motorraum kleben ... Jedes zweite mal wird die Papierdichtung mitgetauscht...
Gruß cocker
ich verstehe das nicht. ich hab meinen llr vor 4 oder 5 jahren reinigen + ölabschneider nachrüsten lassen. seitdem keine probs mehr... du hast aber auch wirklich ein selten verflixtes auto wenn ich mir so überlege was du ständig für ärger hast.
Hi,
nee tom...
mein Leerlaufsteller war ziemlich zugedreckt, weil das Auto 80 tkm ohne Ölabscheider gefahren ist und danach 6 Monate gestanden hat. Bei der ersten Reinigung sind mir richtig dicke schwarze Brocken entgegengefallen.
Zudem war mir damals nicht so ganz klar, wie ich den Leerlaufsteller reinigen muss... deshalb die Mehrversuche.
Ich hab ja auch momentan keine Probleme mit dem Leerlauf - er könnte besser nicht sein.
Die jährliche Reinigung ist rein prophylaktisch, damit das genauso bleibt.
Bei der Schrauberei, die ich z.Teil wegen Kleinigkeiten hab, fallen diese 15 Minuten nicht ins Gewicht
Gruß cocker