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X5 E70 30D 245 PS Bj.2011 - Regressansprüche bei Dieselklage ?

BMW X5 E70
Themenstarteram 16. November 2018 um 6:37

Hallo,

Sind diese Fahrzeuge ( Bj.2011) auch vom Dieselskandal betroffen ?

Kann man rechtliche Ansprüche auf Schadenersatz geltend machen, bzw. lohnt es sich BMW zu verklagen ?

Hat jemand Erfahrungen ?

Beste Antwort im Thema

Wir fahren ja alle E70, egal welcher Motor. Also sollten wir einfach zusammenhalten und uns bei den Automobilen Tagesproblemchen gegenseitig helfen.

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Betroffen sind eigentlich alle, die nicht Euro 6d haben! Alleine der Wertverlust bei den Fahrzeugen ist schon frappierend.

Ob man da jedoch gerichtlich was erreichen kann, ich glaube nicht! Die Werbeaktionen von Anwaltskanzleien richten sich ja eher an die Geschädigten der Schummelsoftware.

Klar kann man das. Nur bin ich mal auf deine Beweisführung gespannt, in der du dann genau die Höhe deines Schadens nachweisen willst.

Ansonsten hoffe ich, das du bei guter Gesundheit bist und im Alter noch nicht so weit fortgeschritten bist.

Man erwartet ein Urteil in dieser Sache in 10-12 Jahren.

Zitat:

@norbijud schrieb am 16. November 2018 um 07:37:40 Uhr:

Hallo,

Sind diese Fahrzeuge ( Bj.2011) auch vom Dieselskandal betroffen ?

Kann man rechtliche Ansprüche auf Schadenersatz geltend machen, bzw. lohnt es sich BMW zu verklagen ?

Nein, von der irrtümlich aufgespielten Software (im Sinne eines möglichen versuchten

Betrugs mit guten Klagechancen) waren nur einige 7er und 5er-Modelle betroffen:

https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_N57

(siehe dort "Rückruf wegen unzulässiger Software beim N57D30S1")

Hinsichtlich der drohenden Fahrverbote werden N57-Diesel

aber wohl als Euro4 oder Euro5-Diesel (bitte selbst nachschauen) betroffen sein.

Ergänzende Infos:

https://www.bimmertoday.de/.../

am 16. November 2018 um 9:53

Euch ist schon klar, dass es genau ein X5 war, der das Thema aufbrachte --- und zwar im positiven Sinn?

Der Wissenschaftler, der das Abgasverhalten untersuchte, wählte aus puren Zufall einen VW Passat und einen X5... um sich dann zu wundern, warum im Fahrbetrieb der Passat um Faktor 40 mehr Abgase in die Luft pustete als der X5.

Das hat er dann weiter untersucht und so herausgefunden, dass VW geschummelt hat.

Inzwischen gibt es einen breiten Konsens, dass BMW wohl die einzige Firma war, die keine Schummelsoftware eingesetzt hat.

Was aber nichts daran ändert, dass BMWs eben nur die zum Zeitpunkt ihrer Herstellung bekannten und gültigen Abgasnormen erfüllen und somit natürlich betroffen sind....

Und weil das schon recht lange absehrbar war, habe ich einen Benziner, aber das ist eine völlig andere Geschichte.

Natürlich kann man das NICHT. Danke @Akkunasenbohrer

BMW hat bei den Fahrzeugen die Abgaswerte nachweislich NICHT manipuliert, sondern im Rahmen der Unschärfen des Gesetzestextes ausgenutzt. Die Dieselklage gilt NUR für Schummeldiesel, und diese stammen ausschließlich von VW, Audi, Porsche und Daimler. Und auch da nur ausgewählte Modelle.

Daher kannst du BMW zwar gerne Verklagen, aber worauf denn.

Das kam aber hoch und runter in allen Nachrichten, wer vom Dieselskandal und den daraus resultierenden Klagen betroffen ist.

Verklagen könntest du die Bundesregierung, denn die wusste schon 1995 bei der Festlegung der EU3 Norm, dass Diesel deutlich mehr Dreck produzieren als alle Benziner zusammen. Denn es steht da wörtlich in der Normfestlegung, dass man Diesel bezüglich Stickoxiden und Feinstaub nicht unnötig gängeln möchte, da die Abgasreinigung komplex ist und zu kostenintensiv für die Industrie werden würde.

Und auch wenn es gehässig klingt. Dass die Diesel dreckig sind, das ist seit den 90ern bekannt. Dass man 2018 davon plötzlich überrascht wird, müsste schon mit sehr viel Naivität verbunden sein, sorry.

Und für deinen X5 wird es seitens BMW auch keine Nachrüstung geben. Kannst du nur auf HJS und Co hoffen.

Ein schmutziges Auto kaufen nur um selber ein paar Euro an der Tanke zu sparen und dann auch noch so tun, als hätte man das nicht gewusst und den Hersteller am besten noch auf Neuwertentschädigung verklagen nach 10 Jahren. Sorry, ich bin ja ein geduldiger Freundlicher Mensch, aber sowas nervt.

Grüße

am 19. November 2018 um 17:47

Genau so ist es @zessi001

Und ich ziehe meinen Hut vor jedem der den E70 als Diesel damals mit SCR Kat und Harnstoffeinspritzung als Euro 6 gekauft hat und den Aufpreis zahlte (und wegen dem gleichen Bauraum auf die Standheizung verzichtet hat).

Diese sind übrigens nach derzeitigen Kenntnisstand nicht von den Fahrverboten betroffen.

Aber umbedingt das billigste kaufen, auf Abgase und Umwelt scheissen und dann verklagen wollen...

Dafür habe ich 0,00 Verständnis.

Und um es klar zu stellen:

Die VW/Audi/Porsche Käufer sind betrogen worden! Sie haben ein Produkt gekauft das die zugesicherten Eigenschaften nicht erfüllt. Diese haben alles Recht dieser Welt zu klagen.

Noch eine kleine Randnotiz:

Im englischen gibt es jetzt ein neues Wort:

"Samsung ist volkswagening the customers..." Samsung Fernseher merken wenn sie das genormte Testbild zeigen und reduzieren dann ihren Stromverbrauch durch Abschaltung aller verzichtbaren Komponenten.

Das ist genau das gleiche Verhalten was VWs auf dem Prüfstand machen und das Verb "volkswagening" entstand im Englischen.

Zitat:

@zessi001 schrieb am 19. November 2018 um 08:45:20 Uhr:

 

 

Ein schmutziges Auto kaufen nur um selber ein paar Euro an der Tanke zu sparen und dann auch noch so tun, als hätte man das nicht gewusst und den Hersteller am besten noch auf Neuwertentschädigung verklagen nach 10 Jahren. Sorry, ich bin ja ein geduldiger Freundlicher Mensch, aber sowas nervt.

Grüße

Bezugnehmend auf Deine Signatur*, Du glaubst also, dass Dein Benziner sauber und Öko ist! (Siehe Bild) Spätestens, wenn die ersten Fahrverbote auch für Benziner fällig werden, werden deine Träume platzen.

Nebenbei, Feinstaub ist nicht gleich Ruß, den ein Benziner jedoch auch ausreichend produziert. Erfasst werden aber nur die Feinstaubpartikel unter 10 Mikrometern, Alles andere ist Ruß.

PS: Falls Du nicht selber Raucher bist, was ich nach deiner Einstellung vermute, solltest Du unbedingt Raucher in weitem Umkreis meiden. Diese Personengruppe erzeugt in Lebensbereichen seiner Mitmenschen deutlich mehr schädliche Abgase (auch noch einige Zeit nach dem Rauchen, wenn der Kollege dann wieder den Raum betritt), als es das Auto der letzten Jahre schafft.

Aber wie heißt es so schön: Des Menschen Glaube ist sein Himmelreich!

*)"Ich bin grün... mein Auto produziert keinen Feinstaub und keine Stickoxide, dafür bezahle ich viel Geld an der Tanke. Lieber 286g natürliches CO2 als Stickoxide und Feinstaub!"

Vergleich

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 20. November 2018 um 06:43:17 Uhr:

Spätestens, wenn die ersten Fahrverbote auch für Benziner fällig werden, werden deine Träume platzen.

Nebenbei, Feinstaub ist nicht gleich Ruß, den ein Benziner jedoch auch ausreichend produziert. Erfasst werden aber nur die Feinstaubpartikel unter 10 Mikrometern, Alles andere ist Ruß.

Ich bin zwar eigentlich nicht adressiert, gebe aber trotzdem meinen Senf ab.

Die obigen Zeilen sind zu pauschal, da sie keinerlei Unterscheidung

zwischen der Welt bis Euro 4 (Saugrohreinspritzer, keine Probleme mit

Ultrafeinstaub) und ab Euro 5 (Direkteinspritzer, Ultrafeinstaubschleudern, sofern

kein Partikelfilter verbaut) machen.

Und ja, alle Autos erzeugen Feinstaub durch Abrieb von Bremsen und Reifen.

Ich warte ja noch darauf, dass demnächst die Elektroautos gesetzlich

im Beschleunigungsverhalten limitiert werden, weil sie sonst

dank Gummiabrieb beim schnellen Ampelstart zu viel Feinstaub produzieren.

Jeder Elektroautofan mit technischem Hintergrund erzählt mir nämlich

voller Stolz, wie schnell sein Elektrohobel an der Ampel davonsprintet, und dass

das sogar ohne Schädigung des Motors mit "kaltem" Motor möglich ist.

Ein zukünftiges Problem sehe ich darin, dass Politiker und Verwaltungsrichter

diese Unterschiede zwischen den Benzinern auch nicht erfassen und einfach alles

vor Euro 6d temp verbieten. Schließlich müssen gemäß dem üblichen Denkverhalten

von Ökonarren ja alle alten Autos ganz schlimme Stinker sein.

Und ich finde die Signatur ziemlich gelungen, leider zu lang für einen Aufkleber am Auto.

 

Zitat:

@audihorch schrieb am 20. November 2018 um 06:53:25 Uhr:

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 20. November 2018 um 06:43:17 Uhr:

Spätestens, wenn die ersten Fahrverbote auch für Benziner fällig werden, werden deine Träume platzen.

Nebenbei, Feinstaub ist nicht gleich Ruß, den ein Benziner jedoch auch ausreichend produziert. Erfasst werden aber nur die Feinstaubpartikel unter 10 Mikrometern, Alles andere ist Ruß.

Ich bin zwar eigentlich nicht adressiert, gebe aber trotzdem meinen Senf ab.

Die obigen Zeilen sind zu pauschal, da sie keinerlei Unterscheidung

zwischen der Welt bis Euro 4 (Saugrohreinspritzer, keine Probleme mit

Ultrafeinstaub) und ab Euro 5 (Direkteinspritzer, Ultrafeinstaubschleudern, sofern

kein Partikelfilter verbaut) machen.

Und ja, alle Autos erzeugen Feinstaub durch Abrieb von Bremsen und Reifen.

Ich warte ja noch darauf, dass demnächst die Elektroautos gesetzlich

im Beschleunigungsverhalten limitiert werden, weil sie sonst

dank Gummiabrieb beim schnellen Ampelstart zu viel Feinstaub produzieren.

Jeder Elektroautofan mit technischem Hintergrund erzählt mir nämlich

voller Stolz, wie schnell sein Elektrohobel an der Ampel davonsprintet, und dass

das sogar ohne Schädigung des Motors mit "kaltem" Motor möglich ist.

Ein zukünftiges Problem sehe ich darin, dass Politiker und Verwaltungsrichter

diese Unterschiede zwischen den Benzinern auch nicht erfassen und einfach alles

vor Euro 6d temp verbieten. Schließlich müssen gemäß dem üblichen Denkverhalten

von Ökonarren ja alle alten Autos ganz schlimme Stinker sein.

Und ich finde die Signatur ziemlich gelungen, leider zu lang für einen Aufkleber am Auto.

Ich hatte eigentlich auch nicht vor, hier eine Mehrseitige Dissertation zu veröffentlichen, googeln sollte jeder selbst beherrschen. Das Bild sollte nur zeigen, dass hier keiner mit dem Finger auf andere zeigen dürfte.

Ich bin grün in meiner Welt ;). Und da vergifte ich weder Tiere, noch Menschen, noch Pflanzen...

Und wozu soll ich CO2 einsparen, wenn ich sowieso mit Nervengift vergast und mit Ruß vollgestopft werde. Unsere Lebenserwartung wird vermutlich keine 80 mehr sein.

Ruß und Feinstaub müssen wir im übrigen nicht unterscheiden. Die Zusammensetzung ist die gleiche. Nur eins kann der Körper noch halbwegs abwehren und auch sehen, das andere ist unsichtbar fürs Auge und wird vom Körper nicht mehr absorbiert.

Und als Ergänzung, der Ruß von Dieselfahrzeugen (egal welcher Größe) ist Krebserregend, was seit Anfang der 90er schon bekannt ist.

Für den Menschen, Tiere und Pflanzen schädlich sind vom Antriebsaggregat her nur der Diesel und die Magermix Benziner mit Schichtladung, also die Direkteinspritzer.

Ein Benziner verursacht keinen Feinstaub und im Regelbetrieb auch keine Stickoxide, solange es sich nicht um einen Direkteinspritzer handelt. Der Feinstaub von Rädern und Reifen ist allen Fahrzeugen gleich, auch bei E-Autos.

Und meine 286g/km CO2 sind sogar verhältnismäßig wenig im Vergleich zu dem was entsteht, wenn ein Elektroauto hergestellt werden muss, nur kommt es aus meinem Fahrzeug über den kompletten Produktzyklus kontinuierlich raus. Bei der Produktion von E-Autos wird die gleiche Menge Erdöl verbrannt, nur eben nicht vom Endkunden, sondern von der Industrie.

Aber das soll jetzt keine Hetzjagd gegen Dieselfahrer werden. Diesel sind außerstädtisch auf Autobahnen für die Erbringung vieler KM gut geeignet, nur gehören sie nicht in diesem Maße in die Stadt, wie es sich in den letzten 10 Jahren entwickelt hat.

Und meinen Beitrag musste ich einfach so verfassen wegen der unverschämten Art und Weise der Frage. Jahrelang am Sprit sparen wollen und dann auch noch den Hersteller dafür verklagen, dass der Restwert nicht mehr bei 99% des Kaufpreises liegt nach 10 Jahren. Wenn Dieselfahrer die Hersteller frei verklagen dürften, dann dürften wir Benziner Fahrer auch die Dieselfahrer verklagen wegen ihrer Luftverschmutzerei ;).

Und nicht alles immer ganz ernst nehmen. Ich habs versucht mit Smiley zu kennzeichnen.

Grüße

Zitat:

@zessi001 schrieb am 20. November 2018 um 13:59:15 Uhr:

 

...

Ein Benziner verursacht keinen Feinstaub und im Regelbetrieb auch keine Stickoxide, solange es sich nicht um einen Direkteinspritzer handelt. Der Feinstaub von Rädern und Reifen ist allen Fahrzeugen gleich, auch bei E-Autos.

...

Und nicht alles immer ganz ernst nehmen. Ich habs versucht mit Smiley zu kennzeichnen.

Grüße

Wie ich schon schrieb, der Ruß >10 µm wird bei der Benennung nicht berücksichtigt, da er als "ungefährlicher" gilt. Schau mal in den Benzinerauspuff, da siehst Du ihn, beim Diesel - nix!!

Nebenbei, wir reden hier über Mengen, die im allgemeinen restlichen (teilweise auch menschgemachten) Umweltdreck kaum ins Gewicht fallen!

Die Industriegesellschaft erzeugt um enorme Faktoren höheren Schmutzanteil. Der Autofahrer ist aber viel leichter abzuzocken als derjenige, der immer die exotischsten Südfrüchte im einkaufswagen haben will! Darüberhinaus lassen sich Autofahrer ins Gruppen einteilen, ganz nach belieben, um diese dann per Propaganda aufeiander zu hetzen! Klappt ja in Deutschland auch sehr gut, einem Land, in dem Neid und Missgunst deutlich stärker ausgeprägt sind als der Sexualtrieb! ;)

Aber wie gesagt, jeder lebt nach seinem Glauben.

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 20. November 2018 um 09:13:48 Uhr:

Ich hatte eigentlich auch nicht vor, hier eine Mehrseitige Dissertation zu veröffentlichen,

Eine einseitige Disseration ist mir unbekannt. Meine Disseration hätte ich auch in

keinem Forum veröffentlicht. Und eine technisch fundierte Diskussion ist

noch lange keine Dissertation, sondern Alltag für viele Ingenieure (wie mich).

Zitat:

googeln sollte jeder selbst beherrschen.

Googlen können sogar meine Grundschulkinder. Das ist aber nicht gleichbedeutend

mit einer sach- und fachgerechten Interpretation der von Google zusammengetragenen Informationen.

Zitat:

Das Bild sollte nur zeigen, dass hier keiner mit dem Finger auf andere zeigen dürfte.

Gut, die Empfehlung/Meinung habe ich verstanden.

Ich sehe aber keine technisch-fundierte Begründung für diese Empfehlung

jenseits eines "Lasst uns friedlich innerhalb der von

Ökos und Sozialneidern verhassten SUV-Gemeinschaft sein" ;-)

Wir fahren ja alle E70, egal welcher Motor. Also sollten wir einfach zusammenhalten und uns bei den Automobilen Tagesproblemchen gegenseitig helfen.

Zitat:

@zessi001 schrieb am 20. November 2018 um 16:45:10 Uhr:

Wir fahren ja alle E70, egal welcher Motor. Also sollten wir einfach zusammenhalten und uns bei den Automobilen Tagesproblemchen gegenseitig helfen.

Einige E71 dürften hier auch vertreten sein ;-)

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