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X5: ein Groschengrab
X5: ein Groschengrab
Habe einen X5 E70 LCI xdrive35i (Motor Benzin N55, ohne Tuning) Baujahr 12/2010 ab Werk gekauft. Auto wird in der Karibik eingesetzt. Soweit, so gut.
Die Qualität des Fahrzeugs ist gelinde gesagt KATASTROPHAL. Nach Ende der Garantiezeit sind bereits ausgefallen:
- VANOS: Fahrzeug bleibt stehen; Rückruf, Ersatz der beiden VANOS-Einheiten daher kostenlos; musste aber Dichtung selbst beischaffen, weil BMW nichts auf die Reihe bekommt
- 2 Ventile am Turbo verstopft; mussten ersetzt werden; auf Kulanz repariert
- Schalter für Handbremse abgebrochen; Billigplastik; Do-it-yourself
- Plastikleiste unter Motorhaube zur Abschirmung des Motorraumes gegen Wasser: durchgehend abgebrochen; musste ersetzt werden
- Plastikleisten am Einstieg hinten beidseitig abgebrochen; bislang nichts unternommen
- Halterung für Abdeckung C-Säule links hat sich gelöst; bislang nichts unternommen
- Anlasser nach nur fünf Jahren kaputt; musste ersetzt werden
- damit verbunden auch Batterietausch
- irgendwelche Streben am Fahrwerk vorne sollen nach rund 70.000 km ersetzt werden; bislang nichts unternommen
- ebenfalls um die 70.000 km Riss im Ausgleichsbehälter für Kühlflüssigkeit; musste neben diversen Schläuchen ersetzt werden
- Bremsscheiben und -beläge müssen alle 25.000 km erneuert werden
- und jetzt der Hammer: nach 5 Jahren und 10 Monaten Nutzung und ca. 73.000 km plötzlich gelbe Warnlampe wegen drohender Überhitzung: Bitte moderat weiterfahren und Servicestation aufsuchen; dann gemäßigte Weiterfahrt ca. 2 km zur BMW-Werkstatt; bis zur Fahrt auf den Werkhof lief das Fahrzeug noch tadellos; einige Tage später Testfahrt der BMW-Mechaniker, auf der das Fahrzeug liegen bleibt; Diagnose: Motoröl überhitzt vor Einlieferung des Fahrzeugs bei BMW, daher Motorschaden; Grund (Ölpumpe defekt, Thermostat blockiert, Kühlwasserpumpe defekt oder Folgeschaden vom VANOS-Ausfall?) angeblich unbekannt; ersetzt werden müssen: Kurbelwelle, alle Lager, Pleuel, alle Dichtungen und Schrauben am Motor, Öl- und Kühlwasserpumpe, Thermostat, Wasserrohre diverse Kleinteile. Der Schaden (Ersatzteile und Arbeit) beträgt ca. 10.000 EUR. Keine Kulanz von BMW. BMW hielt es nicht einmal für notwendig, auf Kulanzanfrage zeitig zu antworten. Musste mich erst beim Kundenservice in Deutschland beschweren, bevor irgendjemand in Mittelamerika überhaupt mit negativem Ergebnis reagierte.
Jeder japanische Kleinwagen hat eine Temperaturanzeige, BMW aber gewöhnlich nicht. Es spricht doch Bände, dass BMW beim BMW B58 auf die mechanische Wasserpumpe zurückgegangen ist. Die elektrische Pumpe ist m.E. ein Konstruktionsfehler.
Das war jetzt mein dritter und LETZTER BMW. Nie wieder BMW. Ich will ein Auto und keine Bastelbude. Das ist kein "Premium", das ist Industrieschrott und Verbrauchertäuschung. Ich habe mir jetzt einen Japaner als Erstwagen angeschafft und setze den X5 nur noch im Notfall ein - es könnte ja was kaputtgehen.
Beste Antwort im Thema
X5: ein Groschengrab
Habe einen X5 E70 LCI xdrive35i (Motor Benzin N55, ohne Tuning) Baujahr 12/2010 ab Werk gekauft. Auto wird in der Karibik eingesetzt. Soweit, so gut.
Die Qualität des Fahrzeugs ist gelinde gesagt KATASTROPHAL. Nach Ende der Garantiezeit sind bereits ausgefallen:
- VANOS: Fahrzeug bleibt stehen; Rückruf, Ersatz der beiden VANOS-Einheiten daher kostenlos; musste aber Dichtung selbst beischaffen, weil BMW nichts auf die Reihe bekommt
- 2 Ventile am Turbo verstopft; mussten ersetzt werden; auf Kulanz repariert
- Schalter für Handbremse abgebrochen; Billigplastik; Do-it-yourself
- Plastikleiste unter Motorhaube zur Abschirmung des Motorraumes gegen Wasser: durchgehend abgebrochen; musste ersetzt werden
- Plastikleisten am Einstieg hinten beidseitig abgebrochen; bislang nichts unternommen
- Halterung für Abdeckung C-Säule links hat sich gelöst; bislang nichts unternommen
- Anlasser nach nur fünf Jahren kaputt; musste ersetzt werden
- damit verbunden auch Batterietausch
- irgendwelche Streben am Fahrwerk vorne sollen nach rund 70.000 km ersetzt werden; bislang nichts unternommen
- ebenfalls um die 70.000 km Riss im Ausgleichsbehälter für Kühlflüssigkeit; musste neben diversen Schläuchen ersetzt werden
- Bremsscheiben und -beläge müssen alle 25.000 km erneuert werden
- und jetzt der Hammer: nach 5 Jahren und 10 Monaten Nutzung und ca. 73.000 km plötzlich gelbe Warnlampe wegen drohender Überhitzung: Bitte moderat weiterfahren und Servicestation aufsuchen; dann gemäßigte Weiterfahrt ca. 2 km zur BMW-Werkstatt; bis zur Fahrt auf den Werkhof lief das Fahrzeug noch tadellos; einige Tage später Testfahrt der BMW-Mechaniker, auf der das Fahrzeug liegen bleibt; Diagnose: Motoröl überhitzt vor Einlieferung des Fahrzeugs bei BMW, daher Motorschaden; Grund (Ölpumpe defekt, Thermostat blockiert, Kühlwasserpumpe defekt oder Folgeschaden vom VANOS-Ausfall?) angeblich unbekannt; ersetzt werden müssen: Kurbelwelle, alle Lager, Pleuel, alle Dichtungen und Schrauben am Motor, Öl- und Kühlwasserpumpe, Thermostat, Wasserrohre diverse Kleinteile. Der Schaden (Ersatzteile und Arbeit) beträgt ca. 10.000 EUR. Keine Kulanz von BMW. BMW hielt es nicht einmal für notwendig, auf Kulanzanfrage zeitig zu antworten. Musste mich erst beim Kundenservice in Deutschland beschweren, bevor irgendjemand in Mittelamerika überhaupt mit negativem Ergebnis reagierte.
Jeder japanische Kleinwagen hat eine Temperaturanzeige, BMW aber gewöhnlich nicht. Es spricht doch Bände, dass BMW beim BMW B58 auf die mechanische Wasserpumpe zurückgegangen ist. Die elektrische Pumpe ist m.E. ein Konstruktionsfehler.
Das war jetzt mein dritter und LETZTER BMW. Nie wieder BMW. Ich will ein Auto und keine Bastelbude. Das ist kein "Premium", das ist Industrieschrott und Verbrauchertäuschung. Ich habe mir jetzt einen Japaner als Erstwagen angeschafft und setze den X5 nur noch im Notfall ein - es könnte ja was kaputtgehen.
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24 Antworten
Habe einen X5 E70 LCI xdrive35i (Motor Benzin N55, ohne Tuning) Baujahr 06/2010 im September 2016 6 mit 130tkm gekauft.
Gleich nach dem Kauf VANOS und Antriebswelle Rückruf kostenfrei bei BMW gemacht.
- Plastikleiste unter Motorhaube zur Abschirmung des Motorraumes gegen Wasser: durchgehend abgebrochen; das Wasser war sogar im Zündkerzenschachte. Zwei Zundspülen korrodiert. Insgesamt 500 Euro Rechnung.
Nach 1000 km Warnung wegen niedriger Kuhlwasserstand. Das ganze Kühlwasser ausgelaufen! Zum Glück keine Überhitzung. 1000 Euro für kaputte Wasserpumpe aus Kunststoff!
Ansonsten macht das Auto viel Spaß! Fahre aber nur 400km pro Monat...
Seltsam. Du (TE) kaufst Dir im Dezember 2010 ein Auto und nach 5 Jahren und 10 Monaten (also im Oktober 2016) hat das Auto einen Motorschaden. Und vier Monate später schreibst Du hier diesen Rache-Beitrag. Warum hast Du so lange damit gewartet? Und warum müssen nicht die BMW-Mechaniker den Schaden zahlen, wenn die damit gefahren sind? Verstehe ich nicht.
@flat_D
Die Einlieferung des Pkw bei BMW XY auf einer Karibikinsel war anfangs NOVEMBER 2016. Dort steht das Fahrzeug noch HEUTE. Es hat mehr als DREI Monate gedauert, bis ich überhaupt eine Liste mit den Ersatzteilen hatte, dann dauert es nochmals EINEN Monat, bis alle Ersatzteile von Deutschland privat beschaft auf die Insel kommen. Bei Ersatzteilkauf vor Ort würde die Lieferzeit DREI Monate betragen. Evtl. habe ich das Fahrzeug im APRIL 2017 wieder in Händen. Ich habe BMW bereits vor zwei Jahren beim VANOS-Rückruf auf die lange Standdauer von 2 Monaten hingewiesen. Passiert ist NICHTS. Deshalb hab ich gleich nach dem Motorschaden einen Japaner gekauft. Der hat übrigens Tdemperaturanzeige für das Kühlwasser. Kaufen ist billiger als über Monate mieten. Von BMW bekomme ich eh keinen Leihwagen.
Der BMW-Kundenservice meinte, BMW-Händler XY auf besagter Insel sei überhaupt nicht schuld an dem Schaden, da ja die Überhitzung bereits VOR Einlieferung eingetreten sei. Wie soll ich denn beweisen, dass der Motor erst durch die Probefahrt hochgegangen ist? Ich kenne hier genug Rechtsanwälte, die meinen, nichts zu machen.
Habe dem Vorstand geschrieben, dem deutschen Kundenservice und dem Kundenservice Mittelamerika und Karibik. Hat alles nichts genützt: Keinerlei Kulanz, keinerlei Assistenz durch BMW AG. Ich müsse als Eigentümer den vollen Schaden tragen.
Vielleicht verstehts Du jetzt, warum das mein letzter BMW war. Die Temperaturen auf der Insel liegen bei um die 30 Grad und tropischer Luftfeuchtigkeit. Mir ist schon klar, dass das Material ein wenig schneller altert. Ich brauche aber ein Fahrzeug, das funktioniert, keine Bastelbude, bei der ich alle 10.000 km wegen Reparaturen im Motorraum in die Werkstatt muss.
Mein BMW in Deutschland funktioniert ein wenig zuverlässiger. Verwunderlich ist nur, dass das Fahrzeug etliche Mängel aufwies, die repariert werden mussten (Lenkradschloss, Zentralverriegelung, Vakuumpumpe, diverse Dichtungen, noch was anderes im Motorraum, hab ich schon wieder vergessen, und die obligatorisch undichte Ölwanne des Automatikgetriebes). Im BILD-Test 100.000 km war das selbe Fahrzeug angeblich mängelfrei. Weiß BMW etwa, dass es sich um Testfahrzeuge handelt, so dass die üblichen verdächtigen Teile über Nacht vor der berechneten Ausfallzeit ausgetauscht werden? Fragen über Fragen.
Tja, und auf dem Mond ist die Ersatzteilversorgung noch schlechter.
Meiner 2009 hat jetzt 80000km , einzige Reparatur Austausch der Recheneinheit der Navi und die noch teilweise auf Kulanz. Nie ein Fahrzeug mit weniger Mängeln gefahren.
@lando123
Dein Glück möchte ich haben.
Wenn ich die Ersatzteile privat anliefere, dauert das per DHL oder UPS nur 7 Tage. DHL fliegt die Insel direkt von FRA an. Die Mitarbeiter von BMW XY sind schon geschult und können Fahrzeuge durchaus reparieren. Das Problem ist die BMW AG, die es einfach nicht auf die Reihe bekommt, im internationalen Händlernetz Ersatzteile zügig anzuliefern.
Ich überlege mir ernsthaft, die Hochdruckpumpe, Injektoren und den kompletten Turbo anliefern zu lassen. Bei BMW weiß man ja nie, welches Teil als nächstes hochgeht. Alternativ wäre zu überlegen, das Fahrzeug nur noch sonntags zum Strandbesuch zu benutzen.
Die Sache ist ganz einfach. BMW sorgt hier einfach für einen gerechten Ausgleich. Wer in der Karibik wohnen darf, muß eben an anderer Stelle bestraft werden. Kann doch nicht sein, daß Du nur die Sonnenseiten des Lebens kennenlernst.
Also meiner aus 2008 läuft schon mühelos 192 Tkm, und natürlich muss man sich ein bisschen beschäftigen und den richtig warten. Übrigens Temperaturanzeige gibt es, muss im Geheimmenü eingeschaltet werden, aber wenn ich mit der gelben Lampe fahren muss, dann schalte ich die doch ein. Abgesehen davon wäre vermutlich ein Landrover Defender die bessere Wahl für die Karibikinsel.
@starcat
Vielen Dank für den Hinweis zur Temperaturanzeige. Werde ich nach erfolgter Reparatur einschalten.
Möglicherweise ist das gar kein X5, sondern der China-Nachbau und man hat nur ein BMW Logo aufgepappt?
@kody05
Ne, wirklich nicht, habe den Wagen DIREKT bei der BMW AG in München gekauft. Kein Rost, die Fahrgastzelle und die gesamte Elektronik hatten abgesehen vom Billigplastik noch nie einen Defekt.
Der Motor ist das Problem.Ob es ein Folgeschaden der defekten VANOS (Fahrzeug blieb liegen), ein Lagerschaden oder ein Ausfall der Wasserpumpe war (laut BMW XY aber kein Fehlercode hinterlegt), ist wie gesagt ungeklärt.
Hier wie man die Temperaturanzeige einschalten kann (bleibt auch nach starten erhalten):
Zitat:
1) Kilometerrücksetzknopf drücken und gleichzeitig Radio-Stellung an (mit Schlüssel drehen oder aber den Start-Knopf drücken).
2) Es erscheint 01-Fhzg-Nr im Display am Tacho, dort wo normalerweise die Temperatur steht.
3) Jetzt drückt man in regelmäßigen Abständen bis 19 - es erscheibt LOCK ON.
4) Es geht wieder zurück auf 01-Fhzg-Nr - dann drückt man bis zu einer gewissen Zahl. Man muss die letzten 5 Zahlen der Fahrgestellnummer ermitteln - z.b. 53912 = 5+3+9+1+2 = 20 - dann drückt man halt bis 20 - die jeweilige Zahl, die bei dir summiert wird!
5) Es kommt erneut zu 01-Fhzg-Nr. - nun drückt man bis 07 und wartest -> es erscheint die TEMP.!
@starcat102
Herzlichen Dank. Werde das ausprobieren, NACHDEM ich das Fahrzeug wieder fahrbereit habe.
ZWISCHENSTAND: BMW auf Insel XY ordert gerade die "Spezialwerkzeuge", um den Kurbelwellenschaden zu reparieren. Das Fahrzeug steht wie gesagt seit Anfang November 2016 in der Werkstatt, d.h. seit rund fünfeinhalb Monaten ... Die letzten Ersatzteile habe ich privat zum den 10. März 2017 bei der Werkstatt binnen 14 Tagen angeliefert. Andernfalls hätte allein die Ersatzteillieferung über den lokalen BMW-Händler drei Monate gedauert ... Soviel zur sog. Globalisierung.
NACHTRAG: Die Dichtringe von Ölfilter und Ansaugbrücke mussten bei rund 65.000 km getauscht werden. Die Anlieferung der Dichtungen hat aber nur zwei Monate gedauert.
Heute habe ich den X5 nach 11 Monaten Standzeit bei BMW XY in der Karibik wieder zurück. Der Motor hat alle Dichtungen und Schrauben neu, ebenso neu Pleuel, Lager, Kurbelwelle, Kette nebst Spanner, Öl- und Wasserpumpe nebst Thermostat. Ferner wurde Automatiköl nachgefüllt.
Diagnose: Vor Einlieferung Aussetzer der Wasserpumpe. Die Motorüberhitzung wurde NICHT im Display angezeigt. Also keine Chance zu reagieren.
Bin mal gespannt, wann das Auto wieder liegen bleibt. Zum Glück hab ich in der Zwischenzeit einen Japaner als Backup gekauft.
NIE WIEDER BMW.