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Xenon auf Linksverkehr umstellen

BMW 1er
Themenstarteram 4. August 2013 um 11:53

Hallo, ich habe folgendes Problem, ich fahre demnächst nach England und es wäre schon interessant zu wissen, wie man die Xenonscheinwerfer auf den Linksverkehr umstellt.

Beim E46 war es ja auf jeder Seite ein kleiner Hebel den man umlegen musste, ist das beim F20 auch so? Habe mal keinen gesehen und die Gebrauchsanleitung schickt mich zum Händler ;)

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5 Antworten
am 4. August 2013 um 12:27

Zitat:

Original geschrieben von YvesJK

Hallo, ich habe folgendes Problem, ich fahre demnächst nach England und es wäre schon interessant zu wissen, wie man die Xenonscheinwerfer auf den Linksverkehr umstellt.

Beim E46 war es ja auf jeder Seite ein kleiner Hebel den man umlegen musste, ist das beim F20 auch so? Habe mal keinen gesehen und die Gebrauchsanleitung schickt mich zum Händler ;)

Also in meiner Anleitung vom F20 steht das drin: Seite 83

siehe Bild

Gruss, Pentin

Themenstarteram 4. August 2013 um 12:51

Danke, ich habe im Bordcomputer die Betriebsanleitung gelesen, diese ist dann scheinbar doch nicht so explizit wie das normale Handbuch

Zitat:

Original geschrieben von YvesJK

Hallo, ich habe folgendes Problem, ich fahre demnächst nach England und es wäre schon interessant zu wissen, wie man die Xenonscheinwerfer auf den Linksverkehr umstellt.

Beim E46 war es ja auf jeder Seite ein kleiner Hebel den man umlegen musste, ist das beim F20 auch so? Habe mal keinen gesehen und die Gebrauchsanleitung schickt mich zum Händler ;)

Das ist beim F20 auch so - der Hebel befindet sich im Radkasten, hinter dem Scheinwerfer.

Wir waren vor 7 Wochen mit dem 1er in Wales und haben dort unsere ersten Erfahrungen mit diesem Fahrzeug auf der Insel sammeln dürfen (nach früheren Aufenthalten mit anderen Fahrzeugen dort).

Zur Lichtumstellung aber eine Anmerkung:

Die Umstellung kann mann beim 1er durchaus mal antesten - möglicherweise gehts auch OHNE ganz gut. Was früher beim Audi z.B. gar nicht ging - der blendet im Linksverkehr tatsächlich extem (allerdings tat der das auch offensichtlich im Rechtsverkehr - wenn man Rückschlüsse auf das vergleichsweise häufige Aufblenden zieht), hatten wir das mit dem 1er mal ohne Umstellung angetestet und uns bestätigen lassen, dass zumindest bei unserem (mit Xenon) auch ohne Umstellung quasi keine Blendung auftritt. Das soll keine Empfehlung sein, hier nicht aktiv zu werden - wenn die Nachtfahrten dort allerdings eher unwahrscheinlich sind, kann man vielleicht darauf verzichten. Umgestellte Scheinwerfer geben m.E. immer ein grauslig schlechtes Licht ab und gefährden einen eher mehr. Wir haben in allen Jahren eher auch feststellen müssen, dass man solche Nachtfahrten auf der Insel eher meiden sollte.

Ein Risiko geht man mit nicht umgestellten Scheinwerfern aber ein - wird man kontrolliert und dort prüft man das nach, vermute ich mal, dass das trotz nicht feststellbarer Blendung vermutlich zumindest halt nicht eben optimal ist ...

 

Noch etwas ganz Positives aus dem 1er:

Wir waren früher vom Audi her gewohnt, dass der die Geschwindigkeit im Display eben auch digital in Meilen anzeigen konnte, was SEHR hilfreich ist. Im 1er ist das leider auch auf Umwegen definitiv nicht möglich - ABER:

Sehr erfreut konnte ich feststellen, dass die Anzeige der erlaubten Geschwindigkeit (so man das hoffentlich hat aktivieren lassen) zwar in Kilometern, aber automatisch richtig umgerechnet angezeigt wird. Es gibt zwar eine kleine Toleranz nach unten - statt richtigerweise 112 km/h auf dem Autobahnen zeigt der 1er dann z.B. 110 an - aber um die zwei km/h muss man ja nicht streiten.

 

Negativ - gerade in England:

Fährt man mit dem Navi, empfielt sich unbedingt wann auch immer möglich, die Route vorher über die Internet-Seite zu planen und ans Auto zu übertragen oder bei externen Navis mal genauer anzuschauen, wo einen die Technik da lang leitet. Großes Problem für Nichtinsulaner: Viele errechneten Straßen werden in England sehr gerne auch über sogenannte B-Straßen geroutet - verlässt man allerdings die M- und A-Routes geht es dann auch sehr schnell in superschmale "Single track roads". Schmal ist dort wirklich schmal, zwei Autos kommen garantiert nicht aneinander vorbei - man braucht die gelegentlichen Buchten zum Ausweichen oder muss sich eben einigen, wer ein Stück rückwärts fährt.

Wir haben uns von daher eben angewöhnt, nicht stur dem Navi zu folgen, sondern im Vorfeld die Strecke auf der Karte anzuschauen und anzupassen. Da man auf den A-Straßen auch tatsächlich in aller Regel Überlandstraßen-schnell vorankommt und nicht - wie auf den B's mit 40 - 60 km/h fahren kann (erlaubt sind auch dort 96km/h - fahren kann man die UNMÖGLICH).

 

Tipp:

Nachtfahrten in Single track roads bei umgestellten Scheinwerfern und den auf der ganzen Insel wirklich ständig anzutreffenden Tieren auf diesen Straßen sind wirklich nicht unkritisch ... um noch mal auf die Eingangsfrage zu kommen.

Ansonsten macht das Fahren mit dem 1er in England, Wales und Schottland aber Spaß - das Fahrzeug hat für dortige Verhältnisse eine optimale Größe (Parkplatzgrößen, Straßenbreite usw. ...).

Themenstarteram 5. August 2013 um 20:29

Dann ist es bei BMW auch wie bei vielen anderen Herstellern, ein Rückschritt in der Technik, beim E46 konnte man das Licht wirklich umstellen, so dass der Scheinwerferkegel nach links anstatt nach rechts gerichtet war also so als hätte man einen Rechtslenker (und man konnte es umstellen ohne im Radkasten rum zu fummeln).

Also ich muss meine Scheinwerfer definitiv umstellen, da die Scheinwerfen schon hier extrem blenden, war schon beim Freundlichen, der meinte es wäre richtig so, habe es mal nachgemessen und stimmt halt auf den Millimeter was scheinbar aber zu hoch ist, aber nun gut.

Dann stelle ich die Scheinwerfer um und hoffe mal dass die Lichtweite nicht zu stark darunter leidet.

Dazu vielleicht aber noch eine Anmerkung, die nachdenklich machen sollte ... und vielleicht anregt, schlichtweg Nachtfahrten in UK zu meiden:

Weder früher beim Audi, noch beim jetzt BMW bewirkt die Umstellung (im Audi seinerzeit per Menü steuerbar) ein absolut RICHTIGES Ausrichten des Lichtes auf den Linksverkehr, sondern lediglich wohl ein starkes Abblenden oder sagen wir mal besser "Wegdrehen" des Lichtes. Man merkt das in England dann auch tatsächlich gleich und kämpft sich dann mit einem extrem (!) funzeligen Licht durch die Straßen, was eher gefährlich sein dürfte. Beim A4 konnte man mit "richtig" eingestelltem Xenon tatsächlich nur noch ein paar Meter weit sehen und damit auf der Autobahn eigentlich vielleicht noch halbwegs "sicher" mit maximal 80 fahren und hat dann auf den Landstraßen tatsächlich eben auch schnell mal eine Abbiegung schlichtweg übersehen. Beim A3 - den man abkleben musste war das übrigens ETWAS besser - der Funzel-Effekt (bei umgestelltem Scheinwerfer im Linksverkehr) ist beim Xenon erheblich stärker ausgeprägt und meines Erachtens wirklich generell ein Problem.

Ich hatte daraufhin sowohl früher bei Audi, als auch jetzt beim BMW explizit deswegen nachgefragt und als Auskunft bekommen, dass für den Linksverkehr komplett andere Scheinwerfer eingesetzt werden und die in unseren Gefilden genutzten Scheinwerfer definitiv nicht so korrekt umgestellt werden können, dass die Ausleuchtung richtig stimmt.

Beim Audi (A4) war das dann tatsächlich ein größeres Problem, da der schon in Deutschland eher zum Blenden des Gegenverkehrs neigte - in England ein undenkbares Unterfangen - 1x getestet, blendet sofort jeder des Gegenverkehrs auf. Im 1er BMW war das - wie schon erwähnt nicht so - ich habe mir wegen der genannten Nachteile aber angewöhnt, schlichtweg Nachtfahrten in UK absolut zu vermeiden. Wer dort schon mal war und sich abseits der Autobahnen und Schnellstraßen bewegt hat, wird wissen und bestätigen, was ich da meine ...

Was man vielleicht in der Werkstatt testen könnte:

Die sollen doch mal schauen, ob man nach Umstellung den Lichtkegel wenigstens ein wenig optimieren kann - auch wenn das dann in Kontinentaleuropa vielleicht etwas schlechter ausfällt. Zumindest für die Fahrt selbst würde sich das vielleicht schon lohnen, man kann das hinterher ja sofort wieder korrigieren lassen.

Wohin soll es in UK denn genau gehen? Ist das Fahren in der Nacht unvermeidlich?

Wir timen das seit Jahren eigentlich immer so, dass wir direkt nach der Fähre in Dover dann in Folkstone (bezahlbar) direkt neben der Autobahn übernachten und dann tatsächlich nur am Tag fahren. Das hat sich bestens bewährt und schont absolut die Nerven.

NACHTRAG:

Ich möchte aber ausdrücklich nicht den Eindruck erwecken, man solle sich dort regelwidrig verhalten. Korrekt ist/wäre es natürlich, die Scheinwerfer umzustellen. Wegen der sich ergebenden Nachteile würde ich aber so und so von Nachtfahrten (mit unseren Autos) auf der Insel wenn möglich weitestgehend abraten.

Von den modernen Xenon-Lichtern hätte ich im Übrigen gerade in solchen Fahrzeugen tatsächlich auch erwartet, dass man die technisch besser steuern kann und eben ein wirklich richtiges Ausleuchten erreicht. Dass das im 1er noch dazu nur per Fummelei im Radkasten geht (nach Regen oder im Winter garantiert ein schönes Erlebnis), ist eigentlich beim Preis der Fahrzeuge absolut unverständlich. Vielleicht kann man das nur verstehen, wenn man davon ausgeht, dass die Hersteller typischerweise nur in extrem seltenen Fällen erwarten, dass es Leute gibt, die eben nach UK fahren. Tatsächlich ist es ja auch so, dass man auf der Insel ganz selten Ausländer mit Privatfahrzeugen sieht (unter den wenigen Ausländern aber eben vermutlich 95% Deutsche ... und das egal ab im Süden, Südwesten, Wales, Nordengland oder Schottland).

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