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Xenon-Ausleuchtung/Lichtausbeute miserabel

Themenstarteram 19. November 2018 um 13:40

Hallo an alle.

Ich bin schon bei einigen Werksttätten sowie TÜV/GTÜ gewesen um eine Lösung für mein Problem zu finden.

Ich habe bei meinem Passat B6 die Xenonbrenner getauscht, da meine Freundin meinte sie sieht nicht wirklich viel. Dazu muss ich sagen, dass ich seit gut nem halben Jahr den Vorgänger B5 bewege, ebenfalls mit Xenon ausgestattet. Nach 8 Jahren und 290tkm habe ich also auf die Osram Night Breaker gewechselt Verkaufslink

Da ich mit dem Wechsel bis abends gebraucht habe bin ich also im dunkel gefahren, Ausleuchtung konnte da noch nicht gut sein, da die Scheinwerfer noch eingestellt werden mussten.

Nachdem dies jedoch passiert ist hat sich die Lichtausbeute an sich als miserabel rausgestellt.

Im Vergleich zum alten B5 sind die neuen im B6 nur Kerzenleuchter.

Da ich in erster Linie mal nicht davon ausgehe, dass mir Mist verkauft wurde bin ich nun auf der Ursachensuche.

Ich bin für alle Tipps dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2018 um 15:42:36 Uhr:

 

Bi-Xenon hört sich zwar hochwertig an, ist letztendlich aber häufig nur eine Maßnahme um Kosten zu reduzieren. (4 Scheinwerfer mit 4 Leuchtmitteln, sind vermutlich teurer als 2 Bi-Xenons mit 2 Leuchtmitteln).

Der Witz an der Sache ist, dass gerade bei den frühen Bi-Xenon Scheinwerfern da gar kein Geld zu sparen war, im Gegenteil, die waren deutlich teurer in der Herstellung.

Es wurde nämlich gar keine Halogen Fassung für das Fernlicht eingespart, die waren weiterhin für die Lichthupe notwendig. Zusätzlich kam eine recht aufwändige Mechanik für die Klappensteuerung hinzu.

Die ersten Bi-Xenon Scheinwerfer hatten dadurch ein fantastisches Fernlicht, da häufig Xenon und H7 gleichzeitig leuchteten.

Beim Passat B6 sollte aber kein zusätzlicher H7 Scheinwerfer mit drin sein.

Wie bei allen älteren Linsen Scheinwerfern gibt es 2 Grundprobleme welche die Lichtleistung deutlich reduzieren, das sind Verschmutzung und defekte Reflektoren. Davon ist aber auch der Audi A4 B5 betroffen, ich spreche aus leidvoller Erfahrung.

Moderne Scheinwerfer mit Kunststoff Scheibe sind i.d.R. nichtmehr zu öffnen und daher mehr oder weniger Schrott. Komm aber nicht auf die Idee als Ersatz Billig-Scheinwerfer von Depo und co. einzubauen, die sind nicht heller als die Alten.

Du müsstest also als erstes mal rausfinden ob die Scheinwerfer geöffnet werden können.

Grüße

Alexander

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an den neuen Brennern kann es nicht liegen,die habe ich auch in meinen Ford Kuga verbaut(nur D3S),die Lichtausbeute wurde besser gegenüber den Standardbrennern,vieleicht liegt ein Fehler beim Einbau vor oder die Brenner wurden am Glas angefasst!

Ist die Verspiegelung der Reflektoren noch in Ordnung? Wenn nicht, bringen neue Brenner nicht mehr viel.

Hallo @marcusr1 , ohne jegliche Ahnung von Xenon Brennern, fiel

der Preis Deiner Brenner ins Auge, möglicherweise B-Ware?

Denn ansonsten kostet Osram überall über 100.-€

Vielleicht einen Augenmerk wert?

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 19. November 2018 um 15:13:52 Uhr:

Hallo @marcusr1 , ohne jegliche Ahnung von Xenon Brennern, fiel

der Preis Deiner Brenner ins Auge, möglicherweise B-Ware?

Denn ansonsten kostet Osram überall über 100.-€

Vielleicht einen Augenmerk wert?

der Preis passt,die kosten im Netz zwischen 45-60€ also keine B-Ware!

kann es sein, dass einer lediglich Bi-Xenon Scheinwerfer hat und der andere Wagen reine Xenon-Abblendscheinwerfer und Halogen-Fernlicht?

Themenstarteram 19. November 2018 um 14:24

@navec ja das stimmt. Trotzdem kann das Licht bei dem Bi-Xenon ja nicht so schlecht sein

@delvos Mit den Reflektoren habe ich micht noch nicht beschäftigt. Wo kann ich diese bei dem Scheinwerfer sehen?

Die Reflektoren sind dort, wo der Brenner eingesetzt wird, hinter der Linse. So ähnlich wie bei einem Linsen-Halogenscheinwerfer. Entweder chrombedampftes Metall oder Kunststoff.

Es gibt Firmen, die die Chromschicht neu auftragen.

Zitat:

@marcusr1 schrieb am 19. November 2018 um 15:24:44 Uhr:

@navec ja das stimmt. Trotzdem kann das Licht bei dem Bi-Xenon ja nicht so schlecht sein

doch, das kann durchaus so sein....

Bei Bi-Xenon-Scheinwerfern wird quasi (geschätzt) nur die Hälfte des nutzbaren Lichtstroms, den der Brenner erzeugt, für Abblendlicht verwendet.

Der Rest des Lichtstroms endet im "Nirwana" bzw. hat erst dann einen Effekt für die Straßenausleuchtung, wenn die entsprechende Blende im Scheinwerfergehäuse zurück fährt und das Fernlicht frei gibt.

Wenn man dagegen einen reinen Abblendscheinwerfer mit Xenon hat, kann der so ausgelegt werden, dass der für Abblendlicht verwendete Lichtsromanteil deutlich höher ist und somit kann dann, trotz gleicher Xenon-Leistung, bei Abblendlicht, mehr Licht auf die Straße kommen.

Für Fernlicht gibt es in dem Fall Extra-Scheinwerfer.

 

Bi-Xenon hört sich zwar hochwertig an, ist letztendlich aber häufig nur eine Maßnahme um Kosten zu reduzieren. (4 Scheinwerfer mit 4 Leuchtmitteln, sind vermutlich teurer als 2 Bi-Xenons mit 2 Leuchtmitteln).

 

 

auch ein interesanter Beitrag https://www.youtube.com/watch?v=WFGkSBbkb8A

Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2018 um 15:42:36 Uhr:

 

Bi-Xenon hört sich zwar hochwertig an, ist letztendlich aber häufig nur eine Maßnahme um Kosten zu reduzieren. (4 Scheinwerfer mit 4 Leuchtmitteln, sind vermutlich teurer als 2 Bi-Xenons mit 2 Leuchtmitteln).

Der Witz an der Sache ist, dass gerade bei den frühen Bi-Xenon Scheinwerfern da gar kein Geld zu sparen war, im Gegenteil, die waren deutlich teurer in der Herstellung.

Es wurde nämlich gar keine Halogen Fassung für das Fernlicht eingespart, die waren weiterhin für die Lichthupe notwendig. Zusätzlich kam eine recht aufwändige Mechanik für die Klappensteuerung hinzu.

Die ersten Bi-Xenon Scheinwerfer hatten dadurch ein fantastisches Fernlicht, da häufig Xenon und H7 gleichzeitig leuchteten.

Beim Passat B6 sollte aber kein zusätzlicher H7 Scheinwerfer mit drin sein.

Wie bei allen älteren Linsen Scheinwerfern gibt es 2 Grundprobleme welche die Lichtleistung deutlich reduzieren, das sind Verschmutzung und defekte Reflektoren. Davon ist aber auch der Audi A4 B5 betroffen, ich spreche aus leidvoller Erfahrung.

Moderne Scheinwerfer mit Kunststoff Scheibe sind i.d.R. nichtmehr zu öffnen und daher mehr oder weniger Schrott. Komm aber nicht auf die Idee als Ersatz Billig-Scheinwerfer von Depo und co. einzubauen, die sind nicht heller als die Alten.

Du müsstest also als erstes mal rausfinden ob die Scheinwerfer geöffnet werden können.

Grüße

Alexander

Themenstarteram 19. November 2018 um 18:02

@Destructor Das mit dem Öffnen ist so eine Sache. Da bin ich nämlich auch dran eine Möglichkeit zu finden wegen stark korrodierter Pins.

Bisher konnte ich leider dazu noch nichts finden :-/

Zitat:

@Destructor schrieb am 19. November 2018 um 18:01:28 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2018 um 15:42:36 Uhr:

 

Bi-Xenon hört sich zwar hochwertig an, ist letztendlich aber häufig nur eine Maßnahme um Kosten zu reduzieren. (4 Scheinwerfer mit 4 Leuchtmitteln, sind vermutlich teurer als 2 Bi-Xenons mit 2 Leuchtmitteln).

Der Witz an der Sache ist, dass gerade bei den frühen Bi-Xenon Scheinwerfern da gar kein Geld zu sparen war, im Gegenteil, die waren deutlich teurer in der Herstellung.

Es wurde nämlich gar keine Halogen Fassung für das Fernlicht eingespart, die waren weiterhin für die Lichthupe notwendig. Zusätzlich kam eine recht aufwändige Mechanik für die Klappensteuerung hinzu.

Die ersten Bi-Xenon Scheinwerfer hatten dadurch ein fantastisches Fernlicht, da häufig Xenon und H7 gleichzeitig leuchteten.

Genau so ist es:

mein jetziger Yeti von 2017, der technisch aber noch teilweise auf dem Stand von ca 2010 ist, hat Bi-Xenon plus H7-Fernscheinwerfer (da hatte man diesbezüglich noch nicht gespart)

mein ehemaliger Octavia 3 (trotzdem quasi eine Generation jünger) hat mehr oder weniger die gleichen Bi-Xenon-Scheinwerfer gehabt, aber keine Fernlichtzusatzscheinwerfer.

 

Folge:

Beide Autos haben ein gleich bescheidenes Xenon-Abblendlicht, welches nur ca die Hälfte an Lichtstärke realisiert, die möglich wäre.

Der Yeti hat erheblich besseres Fernlicht, da dann zusätzlich zum, in Relation bescheidenen Xenon-Fernlichtanteil, noch mal 2 H7-Fernlichtscheinwerfer kommen.

und Skoda hat dadurch (die sind besonders beim Thema Sparen lernfähig...) bei der neueren Generation eindeutig Produktionskosten gespart, denn darum geht es hauptsächlich.

Deutlich besser wäre:

kein Bi-Xenon, sondern Xenon-Abblendlichtscheinwerfer plus Xenon-Fernlichtscheinwerfer, aber das kostet eben Geld.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2018 um 12:06:46 Uhr:

plus Xenon-Fernlichtscheinwerfer, aber das kostet eben Geld.

Es hat seinen Grund warum es das nicht gibt. Xenon liefert seine Helligkeit verzögert und die Haltbarkeit reduziert sich deutlich mit häufigen Ein-Ausschaltvorgängen. Daher hat man bei Xenon Fernlicht über Halogen oder über eine Blende gemacht, nicht über einen weiteren Brenner der mit häufigem Ein-Aus hohen Verschleiß hat.

Miese Lichtausbeute hat viele Gründe. Einstellung, matte Reflektoren, beschlagene Linsen, trübe Abschlussscheiben, usw.. Wenn es mit neuem Brenner nicht besser wird ist da irgendwas anderes im argen. Nicht selten sieht man auch falsche Montage. Bei den Passats mit Xenon schon öfter gesehen.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 20. November 2018 um 14:22:06 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2018 um 12:06:46 Uhr:

plus Xenon-Fernlichtscheinwerfer, aber das kostet eben Geld.

Es hat seinen Grund warum es das nicht gibt. Xenon liefert seine Helligkeit verzögert und die Haltbarkeit reduziert sich deutlich mit häufigen Ein-Ausschaltvorgängen. Daher hat man bei Xenon Fernlicht über Halogen oder über eine Blende gemacht, nicht über einen weiteren Brenner der mit häufigem Ein-Aus hohen Verschleiß hat.

Miese Lichtausbeute hat viele Gründe. Einstellung, matte Reflektoren, beschlagene Linsen, trübe Abschlussscheiben, usw.. Wenn es mit neuem Brenner nicht besser wird ist da irgendwas anderes im argen. Nicht selten sieht man auch falsche Montage. Bei den Passats mit Xenon schon öfter gesehen.

Ja, ok. das wäre eine Begründung dafür, dass reine Xenon-Fern-Scheinwerfer nicht so günstig sind.

Leider scheint diese Begründung für die Lichthupe am Tag nicht zu gelten. Dort kann man bei reinen Bi-Xenon-Systemen anscheinend ohne weiteres mit der Verzögerung leben.

Ich denke mal, wenn es um reines Fernlicht geht, könnte man daher auch dann mit der Verzögerung leben, zumal der erste Xenon-Blitz sowieso heller ist, als es das konstante Licht danach ist. ich hätte jedenfalls kein Problem damit, nachts grundsätzlich mit besserem Xenon-Abblendlicht zu fahren, als bei Bi-Xenon möglich und dann beim Zuschalten des Xenon-Fernlichts 3 sec lang mit sich langsam steigernder Intensität des dann ebenfalls besseren Fernlichts zu leben.

Ein und Ausschaltvorgänge kommen allein durch die Lichthupe am Tag für die Brenner in Bi-Xenonsytemen etwas öfters vor.

Der Hauptgrund für häufiges An-und Ausschalten, sind aber die bei aktuelleren Autos gern verwendeten "Auto" Schaltungen, die Bewirken, dass häufig schon beim Unterfahren breiterer Brücken das Licht kurzzeitig aktiviert wird.

Dazu gibt es dann noch weitere Spielereien, wie z.B. Coming- und Leaving Home, die auch gern über die Xenons praktiziert werden.

Bei Bi-Xenon ist je Funktion (Abblendlicht oder Fernlicht) eine relativ miese, jeweilige Lichtausbeute, auch ohne Verschleißerscheinungen (verdreckte Reflektoren usw.), schlichtweg konstruktiv bedingt.

 

 

 

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