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Xenon-Einstellung bei Inspektion versaut
Hallo Zusammen,
nachdem mein Golf V nun 2 Jahre und 30.000km völlig problemlos gelaufen ist, dachte anscheinend der "Freundliche", das kann so nicht weitergehen und hat, während das Auto am Donnerstag bei ihm zur Inspektion war, an der Einstellung der Xenon-Scheinwerfer rumgespielt.
Ergebnis: bis 30m vorm Auto grellstes Licht, danach ist Schluß und nur noch ein schwarzes Loch. Schon das normale Befahren einer Landstraße ist nahezu unmöglich, da da eigene Licht nur blendet und man kaum was sieht. Selbstredend wird der Fahrbahnrand und natürlich auch kein Verkehrsschild mehr ausgeleuchtet.
Sorry, aber ich könnte k..zen. Das ist ein echtes Sicherheitsrisiko mit dieser Ausleuchtung!
Gestern bin ich also wieder hin und wollte den Meister zur Sau machen, der hat es aber vorgezogen, wegen Krankheit ersteinmal zu Hause zu bleiben.
Ergo mußte einer seiner Kollegen dran glauben. Die Einstellung wurde dann auch geprüft ... und zunächst für gut befunden ... HÄÄÄÄ?????
Nachdem ich etwas lauter wurde, kam ein zweiter Meister und der Mechaniker, der das ganze verbrochen hatte hinzu und man stellte eine "leichte Verstellung nach rechts" fest und wollte sogleich ein winziges bischen nach links korrigieren.
Nun hatte ich etwas dagegen, daß der gleiche Ahnungslose wieder planlos an der Einstellung rumfummelt und warf ein, ob er nciht ersteinmal die Spezifikation von VW lesen wolle, bevor er einfach drauflos schraubt.
Dabei stellte sich dann auch heraus, der hatte tatsächlich keine Ahnung: er stellte die Scheinwerfer anders ein, da er der Meinung war, sie wären falsch eingestellt (na klar, die Verstellen sich auch einfach so von selbst, liegen ja nur lose im Motorraum rum und die im Werk haben ja eh keine Ahnung ...), hat aber die Neueunstellung nichtmal angelernt. Das Steuergerät ging nun beim Starten also von völlig falschen Korrekturwerten aus. Super!!
Naja, um es kurz zu machen: nachdem ich endlos lange mit denen darüber habe, hat man anscheinend eingesehen einen Fehler gemacht zu haben und wenigstens in die Anweisungen von VW geschaut, um nun eine Korrektur mit wenigstens etwas Basiswissen vorzunehmen. Es wurde also rumgeschraubt und anschließend sogar der Service-PC angeschlossen, um das Steuergerät diesesmal die Settings lernen zu lassen (Bei openodb.org stehts irgendwie anders beschrieben?!?). Natürlich ist auch jetzt noch die Einstellung einfach nur Müll. Links kaum Ausleuchtung des Straßenrandes, dafür leuchtet alles nach rechts.
Nun also meine Fragen:
Hat jemand von euch evtl. ein Leuchtbild als Foto (angestrahlte Mauer, etc.), wie es richtig sein muß? So könnte ich evtl. am Dienstag gleich in der Werkstatt sehen, obs wenigstens ansatzweise passt (Überdeckung Links/Rechts).
Kann die Einstellung mit dem gleichen Lichttester vorgenommen werden, der für Halogen verwendet wird oder gibt es da Abweichungen?
Wie bekomme ich am schnellsten wieder die Einstellung zurück, wie sie ab Werk war?
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29 Antworten
geh doch einfach zu einer anderen Werkstatt. Das hilft meistens mehr!
Meine Xenons waren ab Werk falsch eingestellt. Bin dann zu meiner Stamm-Werkstatt hin und die habens gerichtet. Vielleicht schaffe ich es heute abend noch ein Foto zu machen.
Gruß,
Alex
@Trendliner: Ich würd Dir auch raten die Werkstatt zu wechseln, wie Du meiner Signatur entnehmen kannst bin ich auch ein "gebranntes Kind". Zum Glück gibts ja mehrere Vertragswerkstätten sodaß man nicht an eine gebunden ist.
Lass es doch einfach bei einem anderen Händler richtig einstellen.
Zur Einstellung muss das Diagnosegerät angeschlossen und in dem Messwertblock der ALWR gegangen werden.
Dann einstellen (mit dem normalen Testgerät, ist für Xenon und Halogen gleich) und danach muss die neue Regellage ebenfalls über den Messwertblock gelernt werden
Wenn die Scheinwerfer nicht ausgebaut waren, dann reicht es die Scheinwerfer ganz nomal einzustellen, denn das Steuergerät für Leuchtweitenregulierung kennt seine "0-Lage"
Erst wenn das Gehäuse und somit der ganze Scheinwerfer bewegt wurden, dann muss mit einem Tester. eingestellt werden.
Grundeinstellung über Tester aktivieren-Scheinwerfer fährt "0-Lage" an.
Scheinwerfer einstellen.
Grundeinstellung abschließen-Regellage gelernt.
Das ist eine Sache von 5 Minuten...
@All
Danke ersteimal für eure Anteilnahme und Tipps. Das mit dem Wechseln der Werkstatt ist leider nicht so einfach, da diese eigentlich guten Kundenservice zu bieten scheint und genau auf meinem täglichen Weg liegt. Nützt aber natürlich auch nichts, wenn der technische Hintergrund nicht solide genug ist und man nach "Trial and Error" an Kundenfahrzeugen schraubt.
Da die Öffnungszeiten bei allen Händlern begrenzt sind, kann ich nicht mal eben schnell ein paar durchtesten. Bislang gab es ja keinen Anlass.
@gti200
Der Mechaniker hat beim ersten Versuch nur an den Stellschrauben im Motorraum gedreht und nicht über das Steuergerät gearbeitet. Es wurde also ausschließlich etwas mechanisch verstellt.
Ergo sollte nun also eine komplette Grundeinstellung mit Justage auf Null-Lage durchgeführt werden?
Beim genaueren Betrachten heute bei Tageslicht ist mir aufgefallen, daß der rechte Scheinwerfer stark nach rechts schielt, also schon sichtbar in seinem Gehäuse verdreht scheint. Das erklärt natürlich das Flutlicht in Richtung rechtes Feld. Erstaunlich, daß sowas selbst bei einer Reklamation nicht von selbst korrigiert wird ...
@Landwarrior
So hatte ich das auch bei openobd.org gelesen. Mal sehen, was der Mechaniker dazu sagt.
Deine Scheinwerfer sind von Werk aus eingestellt-mal mehr oder weniger schlecht. Dort wird auch das erste mal die "0-Lage" im Steuergerät für Leuchtweitenregulierung hinterlegt.
Man kann von nun an Scheinwerfer einstellen wie man Lust hat, ohne die Regellage neu zu lernen.
Erst wenn man die Scheinwerfer ausbaut oder den Schlossträger/Frontend verschiebt, ist eine neue Grundeinstellung erforderlich.
Zitat:
Original geschrieben von gti200
Deine Scheinwerfer sind von Werk aus eingestellt-mal mehr oder weniger schlecht. Dort wird auch das erste mal die "0-Lage" im Steuergerät für Leuchtweitenregulierung hinterlegt.
Man kann von nun an Scheinwerfer einstellen wie man Lust hat, ohne die Regellage neu zu lernen.
Erst wenn man die Scheinwerfer ausbaut oder den Schlossträger/Frontend verschiebt, ist eine neue Grundeinstellung erforderlich.
Wenn das so währe, hätte der Beitragsverfasser KEINE PROBLEME !
das ist auch so!
Wenn halt die Scheinwerfer falsch eingestellt werden, dann sind sie falsch. und wenn man dann noch auf, wie beschrieben ahnungslose Leute trifft, dann hatt man eben die A-Karte.
Hallo,
hier mal zwei Ansichten, wie die derzeitige (also bereits im ersten Versuch wieder "korrigierte") Einstellung ist. Das erste Bild zeigt den rechten Scheinwerfer, frontal fotografiert. Schön zu sehen, wie weit dieser nach rechts leuchten muß.
Das zweite Bild zeigt die Ausleuchtung. Die Wand ist ca. 20-25m entfernt, das Auto steht mittig gerade. An der Säule rechts neben dem Tor beginnt erst die Ausleuchtung des rechten Scheinwerfers, also erste weit neben der Straße. Im Grunde könnte ich den rechten Scheinwerfer auch ausschalten und würde auf der Straße nicht viel weniger sehen.
Nummer 1
Nummer 2
Zitat:
Original geschrieben von Trendliner
Nummer 2
Tach
das kann man zunächst grob selbst erledigen. Auto nah vor die Wand, dann den rechten Scheinwerfer mit der Stellschraube nach links drehen bis es passt. Die Höhe kann man an der Hell/Dunkelgrenze mit einem Metermaß und dem Wert vom linken SW angleichen. Der Rest ist dann Finetuning mit dem Einstellgerät.
Ich hab für solch eine grobe Überprüfung die Skizze an der Garagenwand
Tschau
Vadder
Zitat:
Original geschrieben von vadder.meier
... mit der Stellschraube nach links drehen bis es passt.
In welcher Entfernung müssen die beiden Leuchtmuster sich denn überlappen. Hast du da irgendeine Anleitung? Ich denke, schlechter als der Spezialist in der Werkstatt kann man es selbst eh kaum einstellen.