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Xenon Scheinwerfer, automatisches Einschalten deaktivieren

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 2. November 2013 um 16:03

Ich habe einen s212 BJ 2012 der an der Licht-Schaltereinheit nur noch „Auto“ kennt.

Das führt dazu, dass wegen 5 Metern aus der Garage, das Licht eingeschaltet wird.

Das ist bestimmt nicht gut für die entsprechenden Komponenten.

Ich sehe mich absolut in der Lage vor Tunnels und wenn es dunkler wird,

die Scheinwerfer rechtzeitig selbst einzuschalten.

Kennt jemand einen Weg diesen Automatismus zu deaktivieren?

Beste Antwort im Thema

Ich wollte eigentlich zu dem Thema nichts mehr schreiben, weil jedesmal irgendwann dieses Deppenargument mit dem Preis einer E-Klasse kommt. Ja, ich kann mir auch jede Woche neue Brenner kaufen, ohne mein Leben dadurch ändern zu müssen. Und inzwischen denke ich auch nicht mehr darüber nach, wenn die Brenner dauernd im noch heißen Zustand zünden.

Für das eigene Gemüt ist diese Ignoranz hilfreich, vor allem, wenn man 15 Jahre in Labors der Gasentladungsphysik zugebracht hat. Die Physik ändert man dadurch jedoch nicht. Vielleicht halten heutige Brenner deutlich mehr aus als noch vor 10 Jahren. Aber muss man sie deshalb bewußt stressen? Wer käme denn beispielsweise auf die Idee, ein elektronisches Gerät, sagen wir mal ein Tablet, in ein stoßsicheres Gehäuse zu bauen und dann so zu programmieren, dass der Kunde es täglich mindestens einmal aus dem Fenster werfen muss, bevor er es einschalten kann. Bloß, weil es das im Normalfall aushält.

Genau solch Schmarrn ist die Zwangsdauerautomatik. Gestern bin ich gemütlich vom Titisee nach Karlsruhe durch den Schwarzwald gefahren. Das Licht ging mindestens fünfundzwanzigmal an und wieder aus. An einem ganz normalen Tag und daran waren meist nicht mal Tunnels schuld. Kann man da nicht wenigstens eine ausreichende Hysteresis einbauen? Dauerlicht ist auch keine Option, da ist das ILS nicht richtig in Funktion (Fernlichtassi geht nicht).

Wer Kalsruhe kennt: Der Abstand zwischen den Unterführungen in der Kriegsstraße genügt genau, dass das Licht eine Sekunde vor dem Neuzünden ausgeht. Wer den Wissenschaftlern und Lichttechnikern nicht abnimmt, dass so etwas auch für "moderne Brenner" schädlich ist (auch, wenn sie inzwischen länger halten), glaubt wahrscheinlich auch, dass Elektroautos das Klima retten.

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31 Antworten
am 2. November 2013 um 16:13

Zitat:

Original geschrieben von Finnmark

Ich habe einen s212 BJ 2012 der an der Licht-Schaltereinheit nur noch „Auto“ kennt.

Das führt dazu, dass wegen 5 Metern aus der Garage, das Licht eingeschaltet wird.

Das ist bestimmt nicht gut für die entsprechenden Komponenten.

Ich sehe mich absolut in der Lage vor Tunnels und wenn es dunkler wird,

die Scheinwerfer rechtzeitig selbst einzuschalten.

Kennt jemand einen Weg diesen Automatismus zu deaktivieren?

Standlicht einschalten. :cool:

Themenstarteram 2. November 2013 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von diding

Zitat:

Original geschrieben von Finnmark

Ich habe einen s212 BJ 2012 der an der Licht-Schaltereinheit nur noch „Auto“ kennt.

Das führt dazu, dass wegen 5 Metern aus der Garage, das Licht eingeschaltet wird.

Das ist bestimmt nicht gut für die entsprechenden Komponenten.

Ich sehe mich absolut in der Lage vor Tunnels und wenn es dunkler wird,

die Scheinwerfer rechtzeitig selbst einzuschalten.

Kennt jemand einen Weg diesen Automatismus zu deaktivieren?

Standlicht einschalten. :cool:

… nur sobald Du auf „Auto“ zurückschaltest geht das Xenon Licht an, zumindest für einige Zeit.

… also kein zielführende Variante …

Den Lichtschalter lange genug auf der Standlicht-Position lassen. Ansonsten Parklicht aktivieren, dann leuchtet gar nix, oder Dauerfahrlicht wählen, dann leuchtet das Abblendlicht permanent.

 

Ansonsten hilft auch, sich nicht so viele Gedanken zu machen. Die heutige Generation Xenonbrenner ist robust, um häufiges Ein- und Ausschalten abzukönnen (warum würde sonst die Lichthupe auch bei ausgeschaltetem Abblendlicht über die Xenonbrenner laufen?!), zumal wohl erst das dauerhafte und häufige Anschalten im erwärmten Zustand tatsächlich eher schädlich ist. Im kalten Zustand (bei Fahrzeugstart beispielsweise oder wenn das Licht aus war) macht es nichts.

Die Aussage meines Vorredners ist totaler Unfug, sorry.

Gerade bei kalten Xenons ist der Start und das Ein- und Ausschalten schädlich!

Auch das Ein- und Ausschalten bei warmen Brennern ist schädlich.

Sobald die Elektroden auch nur ein bisschen Abkühlen, sri es für Bruchteile einer Sekunde, und wieder einschalten, entsteht ein sogenanntes Absputtern. Dabei wird die Oberfläche der Elektroden zerstört.

Bei heutigen Verhältnissen ist es verständlich, dass die Xenons als Lichthupe genutzt werden. Xenons gehen so schnell nicht kaputt; erst nach langer Betriebszeit und häufigem Ein- und Ausschalten setzt sich der Belag der Elektroden am Glaskolben innen fest.

Besser für die Hersteller und Benz: mehr Gewinn durch Brennertäusche.

Gruss

Themenstarteram 2. November 2013 um 17:09

Bist Du Dir da sicher, dass die Xenonbrenner und auch Steuereinheiten robust genug sind?

An meine 7er

– zugegeben eine BMW die momentan irgendwie ein allgemeinem Qualitätsproblem haben –

wurden nach 50.000 Km Brenner und Steuereinheit ausgetauscht

Zitat:

Original geschrieben von SternMB

Bei heutigen Verhältnissen ist es verständlich, dass die Xenons als Lichthupe genutzt werden.

Ausserdem lichthupt der durchschnittliche Autofahrer nicht täglich... ;-)

Alle Jahre wieder....

Leute, es ist absoluter Quatsch, sich darum heutzutage einen Kopf zu machen. Hab's oft genug hier vorgerechnet - der finanzielle Mehraufwand liegt im Promillebereich, und wenn man dann einen kaputten mechanischen Schalter (> 100 Euro?) dagegenrechnet, wird das Schalten zum Minusgeschäft.

...bald ist es morgens sowieso dunkel und dann bleibt das Licht an. :-)

Gruss

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von SternMB

Die Aussage meines Vorredners ist totaler Unfug, sorry.

sehe ich nicht so. Die heutigen Brenner sind - im Gegensatz zu den alten Brennern - darauf ausgelegt, dass die so angesteuert werden. Mein 169iger-Mopf hat ja Xenon und auch schon die sog. Schnellzünder-Xenon drin. Es sind noch die werksoriginalen Brenner drin und das Fahrzeug wird jetzt bald 5 Jahre. Die Helligkeit ist nicht schlechter als zu Beginn und ich sehe auch keine Ablagerungen (das ILS im 212er ist natürlich besser, insbesondere weil es die CBI-Brenner hat).

Insoweit sehe ich da kein Problem und denke auch nicht, dass die Brenner vorzeitig aufgeben. Weitaus länger als die Halogenlampen werden sie schon durchhalten (wie oft ich die H4, H7 oder H11 früher tauschen musste, Xenonbrenner (vom Unfallschaden am 212er abgesehen) noch nie). Wenn's soweit sein sollte, gibt's einfach neue Brenner, zumal die ja auch altern und schwächer werden.

Viele Grüße

Peter

Hallo,

ich sehe es als Unfug.

Warum sollten die Xenons darauf ausgelegt sein? Das Prinzip ist ist immer noch das gleiche.

Es gibt keine "Schnellzünder-Brenner", wenn überhaupt gibt das Vorschaltgerät in der Startphase mehr Dampf, sodass sie schneller hochfahren, mehr nicht. Also: Wie gehabte Brenner und schnelleres Hochfahren durch mehr Dampf.

Generell nennt man die unter Fachleuten entweder "Metallhalogenid-Lampen" oder "Halogenmetalldampf-Lampen". Dort ist nur ein geringfügiger Anteil an Xenon drin, um 1. das Licht an sich zu verbessern, da Xenon einen hohen Farbwiedergabeindex erzielt, und 2. damit schon beim Zünden der Birnen schon ein beträchtlicher Anteil an Licht vorhanden ist.

Die Helligkeit muss nicht unbedingt abnehmen. Je schonender man sie nutzt, desto mehr rentieren sie sich. Also nicht zuhauf ein- und ausschalten; obwohl sie das im gewissen Rahmen abkönnten, tu ich's trotzdem nicht.

Pauschal lässt sich auch nichts sagen, dass das ILS in der E-Klasse aufgrund der Cool Blue Intense Birnen besser ist.

Persönlich bevorzuge ich eine wärmere Lichtfarbe und nicht die kalte. Das ist aber bei jedem anders.

Die Brenner werden auch nicht aufgeben, meistens kann man die so lange betreiben, bis dieselben beschädigt sind durch Alterungen. Sei es das Undichtwerden des Kolbens, die Zerstörung der Elektroden usw. Bei meinem W210 von 2000 sind auch noch die 1. Brenner drin, jedenfalls im rechten Scheinwerfer, und bin nicht so zufrieden mit der Lichtausbeute mittlerweile.

Grüße

Nach 13 Jahren könnte man ja mal über einen neuen Satz Brenner nachdenken, oder?

Man muss ja nicht erst austauschen, wenn's komplett ausfällt...

Und wenn ich mich recht entsinne, sind bei Xenons die Kaltschaltvorgänge die harmloseren - im Gegensatz zu den Glühwendellampen.

Aber ob man das Ding jetzt nach 5 oder 7 Jahren wechselt - who cares.... (und selbst nach 13 Jahren halten sie offensichtlich noch)

am 3. November 2013 um 11:44

Zitat:

Original geschrieben von Finnmark

Zitat:

Original geschrieben von diding

 

Standlicht einschalten. :cool:

… nur sobald Du auf „Auto“ zurückschaltest geht das Xenon Licht an, zumindest für einige Zeit.

… also kein zielführende Variante …

Ist wohl eine zielführende Variante, lass doch den Standlichtschalter an, bis Du wieder Licht haben willst. :cool:

Zitat:

Original geschrieben von chess77

Nach 13 Jahren könnte man ja mal über einen neuen Satz Brenner nachdenken, oder?

Man muss ja nicht erst austauschen, wenn's komplett ausfällt...

Und wenn ich mich recht entsinne, sind bei Xenons die Kaltschaltvorgänge die harmloseren - im Gegensatz zu den Glühwendellampen.

Aber ob man das Ding jetzt nach 5 oder 7 Jahren wechselt - who cares.... (und selbst nach 13 Jahren halten sie offensichtlich noch)

Klar könnte man drüber nachdenken!

Kaltzündungen bzw. Kaltstarts von Xenons mit Glühwendellampen kann man überhaupt gar nicht miteinander vergleichen. Das ist was grundlegend Verschiedenes!

Kaltstart ist bei vielen Sachen offensichtlich negativ:

-Sport treiben ohne Aufwärmen

-Kaltstart eines Motors

-Kaltstart eines Xenons

-Kaltstart einer Glühbirne

-Barfuß durch kalten Schnee laufen..

Gruß

Ihr macht Euch den Stress wirklich, oder?

Der 212 kostet locker 600 Euro+ im Monat Unterhalt... oder rund 7.000-8.000 Euro im Jahr...

In 10 Jahren sind das 70. - 80.0000 für die gepflegte Automobilität. Und jetzt setzte ich dafür den Mehraufwand von Schätzungsweise 100 Euro dagegen - mehr ist es nicht an Mehrkosten in dieser Zeit.

Wow, Ihr habt echt den Preistreiber Nummer Eins des Automobils ausfindig gemacht.

Ein paar mal weniger zum Bäcker fahren, und die Einsparung ist größer... ein zehntel Bar mehr Druck auf die Reifen, die Einsparung ist größer... Statt 245er nur 225 und die Einsparung ist ein Vielfaches größer...

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