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Xenonlicht beim Starten
Hallo Forumskollegen,
Mir ist, im Vergleich zu einigen Fahrzeugen, die ich sonst so dienstlich in die Finger bekommen habe, aufgefallen, dass beim Sharan beim Starten erst das Xenonlicht angeht und dann der Motor gestartet wird. So wird erst der volle Zündungsstrom für die Xenonbrenner aus der Batterie gezogen und dann bekommt sie noch vom Starter voll eine auf die Fre.... .
Bei so gut wie allen anderen Modellen die ich so fahre ist das genau umgekehrt. Erst Motor starten und dann mit Unterstützung der Lichtmaschine Licht anmachen.
Gibt es eine Möglichkeit das umzustellen (vielleicht mit VCDS)?
Danke im Voraus für Eure Rückmeldung!
Salocin
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18 Antworten
Ist das so? Wäre mir neu - das Abblendlicht muss doch ab „Zündung an“ funktionieren? Dementsprechend muss das Licht auch an sein, BEVOR der Motor gestartet wird. Ist nicht schön, aber nicht zu ändern. Ist bei meinem Audi auf jeden Fall auch so. Und nein: Codieren kann man da nichts.
kannst ja das licht per schalter auf "Aus" stellen und erst nach dem starten auf "An" oder "Auto".
tatsächlich glaube ich aber hat er recht. mir ist das auch schon aufgefallen, da das xenonlicht dann teilweise anfängt zu rütteln durch den motorstart. kann mich aber auch täuschen, so dass es bei anderen auto nicht an ist weil der motor ruhiger ist als die VW diesel ;)
Hallo und vielen Dank für Eure Rückmeldung!
Schade, dass man da nix machen kann...
Wie viel Ampere liefert die Batterie des Sharan? Müssten bei 900A sein, das Licht benötigt ca. 10A. Wenn die Batterie dabei Probleme macht, dann gehört die getauscht.
So kann man das nicht rechnen. Beim Startvorgang sinkt die Spannung deutlich ab, was bis zu einem gewissen Wert auch normal ist. Zusätzlich werden einige Verbraucher abgeschaltet. Das läuft natürlich dem Problem, dass Xenonbrenner auf häufige Startvorgänge eher allergisch reagieren, entgegen. Da hilft nur, die Lichtautomatik zu deaktivieren oder häufigere Wechsel der Brenner hinzunehmen.
Doch, so kann ich es rechnen. Der TE schreibt, dass Batterie "auf die Fre..." bekommt, also geht es ihm um die Batterie. Einer intakten Batterie dürften die 10A ziemlich schnuppe sein. Wenn 1-2% des verfügbaren Stromes an die Beleuchtung geht, was soll das schon machen? Wird dann als nächstes die Vorglühanlage stillgelegt? Wir sprechen hier nicht von Autos aus den 70ern und 80ern.
Schalten die Brenner beim Start wieder kurz ab, dann ist es tatsächlich nicht optimal, aber das war nicht die Fragestellung.
Klar bricht die Spannung etwas ein, da es günstiger ist dünne Leitungen zu verlegen, die dann halt unter Belastung etwas heizen. Daher haben modernere Fahrzeuge auch eine höhere Bordspannung von 48V, damit alle Verbraucher mit humanen Leitungsquerschnitten versorgt werden können.
Also sorry, aber passt technisch einiges nicht. 1. Der Spannungsabfall ist grundsätzlich das Problem für die Brenner, nicht die Stromstärke. Grundsätzlich kann man ja auch kurz warten, bis Stg. die Brenner eingeregelt haben. Aber man ist halt faul, nutzt die Lichtautomatik und startet sofort nach dem Einschalten der Zündung. Der Preis ist dann halt häufigeres Wechseln der Brenner. Aber auch das dürfte in einem Autoleben vielleicht 1-2 Mal mehr Tauschen bedeuten. 2. Das 48Volt Bordnetz hat nichts mit der Versorgung aller Verbraucher zu tun. Die meisten Verbraucher werden auch in Autos mit 48V Bordnetz nicht über dieses versorgt, sondern sind weiterhin in das normale 12V Bordnetz eingebunden. Das 48V-Bordnetz braucht es, um Dinge zu realisieren, wie z.B. Rekuperation (Stichwort: Mildhybrid) oder E-Lader.
Stimmt alles. Aber hier geht es nicht um die Lebensdauer der Brenner, sondern um die Furcht vor der Belastung der Batterie.
Und der sind (wenn sie nicht kaputt ist) die <10 A für die Xenon - Lampen relativ egal, denn das geht im Rauschen des Startstroms unter.
Ich behaupte, +/- 10°C Außentemperatur haben mehr Einfluss auf den Startstrom, als Lampen AN oder Lampen AUS.
Was den anderen Punkt angeht (der aber gar nicht die Frage war): In einigen Foren liest man, daß die Leute aus genau dem Grund der Lebensdauer die Lichtautomatik vor dem Start deaktivieren. Obs tatsächlich hilft oder ob man nur fest genug dran glauben muss, entzieht sich meiner Kenntnis.
Eine gewisse Logik hätte es zumindest.
@Valbene Du hast die Zusammenhänge glaube ich nicht verstanden.
Sicherlich ist der Spannungsabfall das Problem.
Hat das 48V Bordnetz denn eine 48V Batterie zum Starten? Vermutlich ja. Höhere Spannung = geringerer Strom = geringerer Querschnitt der Leitungen und wenn korrekt ausgelegt ist eben so ein geringerer Spannungsabfall möglich. Es geht dort um die großen Verbraucher, die ansonsten für Spannungsabfall auch bei den kleineren Verbrauchern sorgen.
Keine Ahnung, wo ich geschrieben haben soll, dass der Strom für die Brenner das Problem ist (zu Bedenken ist jedoch "weniger Spannung = weniger Strom"). Ich schrieb von dem Stromverbrauch für die Brenner im Zusammenhang mit der Stromstärke, die die Batterie abgeben kann, um aufzuzeigen, dass diese für die Batterie kein Problem ist und das Problem des Spannungsabfalls aufgrund des Anlaufstromes des Anlassers eher ein Problem der Leitungen sein wird.
P.s.: Durch die Zweite Batterie für das 12V Netz hat es sich dann eh erübrigt, da der Starter dann nicht für einen Spannungsabfall im 12V Netz sorgt.
Eine Frage habe ich noch an den TE. Wie reagierst du bei Fahrzeugen mit 12V Start-/Stoppautomatik? Deaktivierst du die jedes Mal?
Die Problematik ist doch ohnehin so gering als würde sich ein Aufwand lohnen. Unser Ali ist jetzt fast 8 Jahre alt und ich habe bis Dato erst einen einzigen Brennertausch vollzogen (habe mit dem defekt eines Brenners natürlich beide ersetzt). 100 Euro (Osram CBI) auf bis jetzt 180000 km in meinen Augen nicht erwähnenswert. Die gleichen Erfahrungen habe ich mit meinem VW CC (195000 km, ein Brennertausch komplett) und meinem Passat 3C (265000 km 2 x Brennertausch komplett) gemacht.
Jedes Jahr rund 50000 km und das auf eigene Kosten (sowohl Auto als auch Unterhalt). Da schaut man schon genauer hin.
Bin mal gespannt wie lange die LED Scheinwerfer meines neuen Golf so halten (mit DLA), das ist nix mehr mit Tausch einzelner Komponenten. Wenn Kaputt dann Kompletttausch mit rund 900 Euro für den Ersatzscheinwerfer. Wobei der Markt auch günstigeren Einkauf möglich macht (eBay etc....)
Das ist dann schon eine andere Hausnummer. Hoffe aber auf die Haltbarkeit von 200000 - 300000 km, we will see…..
Zitat:
@didarenni schrieb am 18. März 2021 um 09:33:45 Uhr:
Das ist dann schon eine andere Hausnummer. Hoffe aber auf die Haltbarkeit von 200000 - 300000 km, we will see…..
Haltbarkeit ist das eine, Nachlassen der Leuchtkraft das andere.
Die ersten LED Fahrzeuge, z.B. die nun 8-jährigen von SEAT, sind mittlerweile alle mit trüben Funzeln unterwegs.
Sieht man mit bloßem Auge beim Entgegenkommen.
Ich selbst habe einen BMW, 35 Monate/ 44000 km alt mit LED.
Ich hatte im Februar einen Werkstattersatzwagen, gleiches Modell als fast- Neuwagen. Ich war ehrlich erschrocken, wie stark meine (vergleichsweise jungen) LEDs im direkten Vergleich bereits nachgelassen haben.
Wo bei XENON für 100€ die alte Leuchtkraft wieder hergestellt ist, wird ein LED Scheinwerfer unumkehrbar mit jeder Betriebsminute immer dunkler.
Daß ein Drittbesitzer nach 7 oder 8 Jahren nicht neue Scheinwerfer für 1500-2000€ kaufen wird (denn reparieren darf man ja nichts dran), liegt auf der Hand.
Es wird zunehmend düsterer, auf deutschen Straßen.
Ja das ist tatsächlich ein Problem, SEAT Kunden sind aber mit Beschwerden gescheitert. Solange eine gewisser Grenzwert nicht unterschritten ist (innerhalb der Garantie), kannst du nichts machen. Und nach der Garantie ist der Hersteller ohnehin raus. Ist dann wie andere Verschleißteile eben auch.
Also hin und wieder ein Wildtier aufs Korn nehmen ;-)
Steinschläge und Lichtermüdung wieder behoben und die Mäuler zuhause wieder gestopft :-D
Zitat:
@Schubbie schrieb am 17. März 2021 um 08:54:54 Uhr:
Eine Frage habe ich noch an den TE. Wie reagierst du bei Fahrzeugen mit 12V Start-/Stoppautomatik? Deaktivierst du die jedes Mal?
Ja ich habe mir die StartStopp gerade rausprogrammiert, weil ich von diesem Prüfstandsverbrauchsoptimierungswerkzeug nichts halte.
Muss gestehen, dass ich elektrotechnisch nicht besonders belesen bin, habe nur mal aufgeschnappt, dass Xenon recht stromsparend ist, wenn im Dauerbetrieb angewendet. Zum Zünden des Lichtbogens wird allerdings viel Energie gebraucht. Daher meine Annahme, dass es für die Batterie ordentlich einen auf die Nuss gibt.
Danke an Alle für die zahlreichen Rückmeldungen!
Salocin