Xenonscheinwerfer Grundeinstellung
Habe ein großes Problem: Es handelt sich um meinen A6 4B 3.0 Avant quattro BJ 03/2003 mit Xenonscheinwerfer. Die Werkstatt wollte eine Grundeinstellung vornehmen an den Stellschrauben aus Kunstoff für den Neigungswinkel, doch diese sind auf beiden Seiten gebrochen oder drehen sich leer durch. Laut dem Freundlichen gibt es diese Teile nur mit dem ganzen Scheinwerfer, 405 Euro pro Stück ohne Einbau. Gibt es da eine andere Reparaturmöglichkeit und wenn ja wie.
Als weiterer Fehler habe ich die dynamische Leuchtweitenregulierung als nicht funktionsfähig bemängelt, keiner der Scheinwerfer bewegt sich beim anschalten des Lichtes. Doch im Fehlerspeicher steht nichts drin, deshalb wurde auch nichts repariert. Wo könnte da nun der Fehler liegen. Radlastsenoren oder was meint Ihr. Ich möchte da meiner Werkstatt bei der Fehlersuche helfen.
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12 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von langertj
Habe ein großes Problem: Es handelt sich um meinen A6 4B 3.0 Avant quattro BJ 03/2003 mit Xenonscheinwerfer. Die Werkstatt wollte eine Grundeinstellung vornehmen an den Stellschrauben aus Kunstoff für den Neigungswinkel, doch diese sind auf beiden Seiten gebrochen oder drehen sich leer durch. Laut dem Freundlichen gibt es diese Teile nur mit dem ganzen Scheinwerfer, 405 Euro pro Stück ohne Einbau. Gibt es da eine andere Reparaturmöglichkeit und wenn ja wie.
Als weiterer Fehler habe ich die dynamische Leuchtweitenregulierung als nicht funktionsfähig bemängelt, keiner der Scheinwerfer bewegt sich beim anschalten des Lichtes. Doch im Fehlerspeicher steht nichts drin, deshalb wurde auch nichts repariert. Wo könnte da nun der Fehler liegen. Radlastsenoren oder was meint Ihr. Ich möchte da meiner Werkstatt bei der Fehlersuche helfen.
Ich meine einmal gehört zu haben, dass es da Reparatur-Kits geben soll. Also nicht gleich die kompletten SW tauschen! Ob bei defekten Sensoren ein Eintrag im STG erfolgt weiss ich leider nicht.
Hat die Werkstatt nur versucht an den Schrauben zu drehen??
Zur Grundeinstellung muss der Tester / VAGCom verwendet werden; erst in einer bestimmten Einstellung lassen sich die Schrauben drehen!
Bewegen sich die SW denn überhaupt noch?
Mittels Tester sollte die LWR ansteuerbar sein. Damit kann man erstmal feststellen, ob der Motor etc. noch tut....
Unter der Teile-Nr. 4B0 998 121 (links) und 4B0 998 121 (rechts) gibt es einen "Rep.-satz für Scheinwerfergehäuse" bestehend aus Schraube und Halter.
uich weiß aber nicht, ob das das Richtige ist.
Falls wirklich nichts mehr geht - versuch es in Handarbeit selbst zu kleben.
Hat irgendwer hier wohl auch schon erfolgreich gemacht.
Außerdem gibt es in der Bucht und beim Verwerter immermal wieder Scheinwerfer.
Wenn ein Steinschlag im Scheinwerfer ist, und er eh´ langsam "erblindet" und gewechselt werden muss übernimmt auch die Teilkasko den Glasschaden.
Schon mal vielen Dank für den Tipp. Stimmt das, das für links und rechts die gleiche Teilenummer verwendet wird?? Mit dem Freundlichen muß ich eh mal etwas detailierter Sprechen, ich fand die Vorgehensweise eh sehr bedenklich sich rein nur auf das auslesen zu verlassen.
Zitat:
Original geschrieben von langertj
Schon mal vielen Dank für den Tipp. Stimmt das, das für links und rechts die gleiche Teilenummer verwendet wird?? Mit dem Freundlichen muß ich eh mal etwas detailierter Sprechen, ich fand die Vorgehensweise eh sehr bedenklich sich rein nur auf das auslesen zu verlassen.
Leider nützt dir der von Megaquack erwähnte Rep-Satz nichts. Das sind die oberen Gehäusehalter die mit dem Rep-Satz ersetzt werden.
Für die Einstellrädchen gibt es keine Teile. Der schon erwähne Eigenbau ist angesagt wenn nötig.
Normal hört man schon die Stellmotoren im Scheinwerfer wenn per Diagnose das Steuergerät für Leuchtweitenreg. Adresse: "55" angesprochen wird.
Es macht Sinn das zu tun und die Grundeinstellung dort zu wählen. Lassen sich dann immer noch keine Einstellungen vornehmen sollte mal das Gehäuse geöffnet und nachgesehen werden ob nicht einfach was an den Stellmotoren ausgehakt ist.
Ja, das mit dem Rep.-satz habe ich auch schon befürchtet.
Sorry übrigens; für rechts war die Endnummer 122.
Wenn bei den Stellmotoren was ausgehakt ist, stehen die Schweinwerfer meist immer ganz nach unten gedreht.
Trotzdem würde mich immernoch interessieren, ob die Werkstatt die Schrauben vll. selbst abgebrochen hat...
Ich bon nicht so der Riesenbastler am Auto, aber in diesem Fall würde ich mit die SW ausbauen lassen und die Feinarbeiten selbst machen.
Solange alle Teile noch da sind, lassen sie sich sicher kleben.
ich werde mich mal in den nexten Tagen mit der Halterung näher beschäftigen. Ich weis bis jetzt nicht ob das dann innen auf eine Gewindestange mit Kugelkopf oder wie auch immer die Einstellung geregelt wird. Ich will das Wissen und ggf. reparieren
Hallo,
ich hab das ganze auch hinter mir.
und zwar hat das Rädchen am rechten SW gefehlt.
Hab mir kurzerhand bei Ebay einen defekten SW ersteigert wo das Rad noch dran war.
Das Zahnrad habe ich auf meine Stange geklebt. Und seit dem ist alles wieder in Butter.
Der ersteigerte Scheinwerfer ist dan wieder ins Ebay Gewandert, und ist ohne Zahnrad mit 1€ Verlust an den nächsten Bastler gewandert.
ps: wenn ich mich recht erinnere, konnte man den Scheinwerfer auch noch per Hand durch hoch und runter bewegen der Stange verstellen. Die Pfuschlösung eine z.B. Lüsterklemme zur Fixierung zu nutzen gäbes also auch noch.
Zitat:
Original geschrieben von Waldorfmicro
Das Zahnrad habe ich auf meine Stange geklebt.
Wie bekommst Du das nur wieder runter....
Zitat:
Original geschrieben von Dicker-Fan
Zitat:
Original geschrieben von Waldorfmicro
Das Zahnrad habe ich auf meine Stange geklebt.
Wie bekommst Du das nur wieder runter....
UAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH
ich meine natürlich die Stange des Scheinwerfers. Auf was für Gedanken du schon wieder kommst.
Aber hast schon recht liest sich etwas blöd.
so nun hab ich die Zahnräder repariert. Wollte ursprünglich die Zahräder ersetzen und hab mir überlegt diese im Fachhandel zu beziehen. Bin dann beim studieren des Conrad-Modellbaukatalog auf die Seite mit Klebstoffen gestoßen und hab da doch prompt einen Klebstoff gefunden der fast alles klebt einschließlich Polyathylen sowie Poypropylen. Es handelt sich dabei um den Pattex Sekundenkleber Plastik flüssig. Habe die Teile alle mit Motorreiniger gereinigt, vorher die Wellen gangbar gemacht. Unpraktisch ist es den Aktivator, welcher in einer Art Filzstift ist, in die Bohrung des Zahnrads zu bekommen. Nach Vorschrift den Aktivator antrockenen lassen um anschließend die Bohrung mit dem Sekundenkleber gut aufzufüllen. Da die eine Bohrung schon sehr stark aufgeweitet war und ich dadurch relativ viel Klebstoff gebraucht habe, wurde von mir die ganze Stelle vorsichtig mit der Heißluftfön erwärmt. Nach dem alles gut durchgetrocknet war, habe ich anschließend versucht mit dem 6 Imbus das Zahnrad zu drehen. Dies geht einwandfrei und das Zahnrad hält fest auf der Welle. nun habe ich für nächste Woche einen Termin beim Freundlichen um die Grundeinstellung und gleichzeitig die dynamische Leuchtweitenregulierung instandsetzen vornehmen zu lassen.
Zitat:
Original geschrieben von langertj
so nun hab ich die Zahnräder repariert. Wollte ursprünglich die Zahräder ersetzen und hab mir überlegt diese im Fachhandel zu beziehen. Bin dann beim studieren des Conrad-Modellbaukatalog auf die Seite mit Klebstoffen gestoßen und hab da doch prompt einen Klebstoff gefunden der fast alles klebt einschließlich Polyathylen sowie Poypropylen. Es handelt sich dabei um den Pattex Sekundenkleber Plastik flüssig. Habe die Teile alle mit Motorreiniger gereinigt, vorher die Wellen gangbar gemacht. Unpraktisch ist es den Aktivator, welcher in einer Art Filzstift ist, in die Bohrung des Zahnrads zu bekommen. Nach Vorschrift den Aktivator antrockenen lassen um anschließend die Bohrung mit dem Sekundenkleber gut aufzufüllen. Da die eine Bohrung schon sehr stark aufgeweitet war und ich dadurch relativ viel Klebstoff gebraucht habe, wurde von mir die ganze Stelle vorsichtig mit der Heißluftfön erwärmt. Nach dem alles gut durchgetrocknet war, habe ich anschließend versucht mit dem 6 Imbus das Zahnrad zu drehen. Dies geht einwandfrei und das Zahnrad hält fest auf der Welle. nun habe ich für nächste Woche einen Termin beim Freundlichen um die Grundeinstellung und gleichzeitig die dynamische Leuchtweitenregulierung instandsetzen vornehmen zu lassen.
Hallo,
ich habe das gleiche Problem, bin mit ner zu tiefen Einstellung des Lichts zum freundlichen gefahren und die sagen mir das da ein Zahnrad abgebrochen sei und es durchdrehen würde. Also wollen sie mir einen neuen Scheinwerfer andrehen der ne Menge kostet.
Nun wollte ich das mal mit dieser Klebemethode versuchen. Muss ich den Scheinwerfer dafür ausbauen?
Gruß
Oellness
Nein der Scheinwerfer bleibt drin. Mußt aber versuchen ob du das Kegelrad abziehn kannst, wenn ja alles gründlichst sauber machen. Wenn das abziehen nicht geht, dann s oweit wie möglich reinigen. Vorher aber schauen, das Du das ganze wieder beweglich bekommst. Durch hin und herdrehen des "gerippelten " Stiftes mit einer Zange. Ich habe vorher noch etwas Rostlöser in den Scheinwerfer gespritzt so das sich der Dreck oder auch Rost löst. Nach dem die Welle wieder leichter drehbar war, alles gereinigt, ablüften lassen den Aktivator auf die Welle aufgetragen sowie in die "Bohrung" des Kegelrades auch damit bepinselt. Danach das ganze mit dem Sekundenkleber gefüllt aufgesteckt, mit den Fingern gehalten (Vorsicht Klebstoff nicht auf falsche Teile oder Finger bringen) so fixiert gehalten und noch zusätzlich mit dem Fön erwärmt. Damit wollte ich eventuell fehlenden Aktivator durch Wärmeeinleitung ersetzen. Dies ist finde ich besonders wichtig, wenn Du das Kegelrad nicht abziehen kannst. Bei mir waren beide Varianten vorhanden. Es geklappt und hält. Dir viel Glück bei der Reparatur. Ach noch eins das zusammensetzen und aurichten, fixieren hab ich erst mal trocken geübt. Du hast nur einen Versuch.