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XJ600 - Kupplung trennt nicht

MBK
Themenstarteram 3. März 2008 um 23:17

Hallo leute,

hab heut endlich meine divi wieder ausgepackt, welche vor dem abstellen im dezember tadellos lief. gerade als ich vom hof rollen wollte gab es beim einlegen des ersten gangs ein lautes *krach*, das möp machte nen satz nach vorne und der motor war aus (obwohl ich den kupplungshebel gezogen hatte!). nach etwas probieren auf dem hauptständer dann die klare diagnose: die kupplung trennt kein bisschen, scheint wie "zusammengeklebt" - der hebel lässt sich aber wie gewohnt ziehen. freidrehend im standgas bewirkt das allmähliche abbremsen des hinterrads lediglich ein abwürgen des motors (trotz wie gesagt gezogenen kupplungshebels). mache ich den öldeckel ab ist auch zu erkennen, wie sich der sichtbare teil der kupplung beim ziehen des hebels bewegt. ich hab nun absolut überhaupt keinen plan, was da passiert sein könnte (zumal das ding einfach nur drei monate in trockener, beheizter garage stand) und hoffe, dass ihr mir da irgend welche tipps geben könnt, mit denen ich womöglich vermeiden kann die gesamte kupplung zu zerlegen.

vielen dank,

André

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15 Antworten

huri, dass passiert schon mal, wenn der möpp einige zeit steht - die lamellen kleben zusammen!

versuchs mal so: den kupplungshebel etwa 10 sekunden gezogen halten und dann erst den gang einlegen - nun müßte es geräuschlos möglich sein.

wenn der erstmal wieder warm ist, ist das problem beseitigt....kann jedoch beim nächsten mal wieder auftreten...

im sommer eigentlich weniger.

moin, moin

Themenstarteram 4. März 2008 um 7:42

wäre schön, wenn es lediglich das ist - ich werds nachher hochmal probieren. aber dann hätten sich die lamellen doch eigentlich auch trennen müssen als ich langsam im stangas "rollend" die hinterradbremse betätigt habe - sodass quasi die eine hälfte der kupplung vom motor gedreht und die andere hälfte festgehalten wurde. nur leider war dem nicht so :-/. deshalb bin ich ja so verwirrt, da sonst bei meinem verständnis des kupplungsaufbaufs sowas eigentlich nich gehen könnte...

das hat viel mit der temperatur zu tun -

wer weiß, was bei deinem versuch getrennt war - vielleicht nur zwei lamellen, vom ganzen paket.

meiner kracht auch immer - in der kalten jahreszeit - wenn ich mal vergessen hatte, die kupplung länger zu ziehen.

wenn ich länger festhalt - gaht´s auch kalt- nahezu geräuschlos.

ich nehm an, du hast keine andere ölsorte draufgetan...

moin

Moin,

das ist nix ungewöhnliches. Versuch mal folgendes. Mopped auf den Hauptständer, mit eingelegtem 1. Gang anlassen, etwas warm laufen lassen, dann die Kupplung ziehen und bei etwas erhöhter Drehzahl die Hinterradbremse betätigen, aber schlagartig. Dann sollten die Scheiben getrennt sein.

Bei der ganzen Aktion am besten auf dem Mopped sitzen, Vorderradbremse betätigen und aufpassen, daß das Hinterrad schön frei läuft.

Themenstarteram 4. März 2008 um 22:21

erstmal danke für die tips. genau wie du es gesagt hast, habe ich es gemacht. auf hauptständer mit eingelegtem 1. gang anlassen und erstmal bisschen warm laufen lassen. dann etwas später kupplung ziehen und hinterradbremse betätigen... und das nicht nur einmal ;). hatte dann die nase voll und hab mir ne saubere wanne aus nem alten ölkanister geschnitzt, öl abgelassen und die kupplung zerlegt (genau das, was ich eigentlich nicht wollte). das ganze lamellenpaket ging nur im ganzen rauszunehmen und beim zerlegen der einzelnen lamellen hab ich mir bald die finger gebrochen aber sie letzendlich alle auseinander bekommen. nun is wieder alles flockig und wird morgen zusammengebaut.

da ich nun aber mal alles auseinander hatte hab ich gleich alle teile "vermessen". laut meinem reparaturhandbuch (leider nur das vom bucheli-verlag) sollen die kupplungsfedern ungespannt mindestens 41,8mm lang sein. meine schaffen es nicht mal auf 41mm. da ich allerdings an einigen ecken bereits festgestellt hab, dass sich einige angaben bei meiner 97er im vergleich zum 92er "originalmodell" geändert haben wollt ich mal fragen, ob die federn tatsächlich hin sind oder noch im rahmen?

@werner: wie meinst du das mit "andere ölsorte draufgetan"? also öl hab ich schon anderes drin im vergleich zum letzen winterschlaf, wo sie ohne diese probleme ansprang. damals war es aber mineralisches 20w40 von louis, danach dann teilsynth. 10w40 von polo. die frage ist nun, ob ich das ganze nächstes jahr wieder habe, wenn ich bei der ölsorte bleibe :-/

Huri, mit dem öl ist schon o.k. - ich habe es genauso gemacht - fahre nun über ganze jahr teilsynthetik -

das kupplungsverhalten hat sich dadurch nicht verändert.

der yammi hatte es mir empfohlen und der sollte es schließlich wissen.

dass die federn fast 1 cm kürzer sind ist schon bedenklich - allerdings wer weiß den sollwert bei diesem Bj.?

am 5. März 2008 um 9:32

Habe gerade für Dich im Haynes nachgesehen:

Spring free length:

Standard 42,8mm

Minimum 41,8mm

Themenstarteram 5. März 2008 um 9:38

das heißt ich hol mir heute mal fix noch neue :)

danke fürs nachschauen...

Nach langem stehen klebt die Kupplung bei meiner XJ auch.

Draufsetzen den ersten Gang einlegen und bei gezogener Kupplung das Moped ruckartig vor und zurück schieben und schon ist sie frei.

Hat bei mir immer gut funktioniert...

Themenstarteram 5. März 2008 um 19:36

tja... das hat alles wie gesagt bei mir nicht funktioniert - scheinen etwas sehr brutal zusammengeklebt gewesen zu sein. nun hab ich alles wieder zusammen. die ersten paar versuche klebten die beläge immer noch etwas (scheint also an den ölresten gelegen zu haben), aber nach kurzer bremsbetätigung lief dann alles frei und ich konnte heut meine erste fahrt machen :) *bibber*

Bei der SV meiner Freundin war das so ähnlich, nur nicht so schlimm... lag aber nicht an der Temperatur oder Standzeit!

 

Wir haben dann die Kupplung ausgebaut, die Rattermarken leicht angeschliffen und schließlich die (ebenfalls inzwischen zu kurzen) Kupplungsfedern gegen neue (10% stärker) getauscht... und jetzt flutscht das wieder optimal!

am 6. März 2008 um 8:44

Hi,habe auch diese Probleme an meiner FZR 600. Ich habe dieKupplugsamellen mit eiem Schraubendreher gelöst, nehme aber demnächst dieSache auseinander und nehmeauch ein anderes Motorenöl, um zu sehen, ob esam Öl liegen könnte. Ich habe den Tipp erhalten, die Kupplungslamellen für 24 Stunden in Öl zu legen.

Habe bei meiner XJ 600 S ein ähnliches Problem. Wenn sie 2-3 Tage stand gibts ein kleinen Widerstand beim Ziehender Kupplung der dann ruckartig nachlässt. Der Anfangswiderstand bleibt auch nach mehrfachem ziehen. Gilt für mich das gleiche Vorgehen? Habe mit 20W-40 mineralisch nachgefüllt, was der Vorbesitzer drin hatte weiß ich nicht (habse erst seit März).

Hi,

ich habe mir eine XJ 600 Diversion (RJ01, BJ00) gekauft. Sie steht seid aber schon seit 3 Jahren.

Leider ging auch die Kupplung nicht richtig, soll heissen, sie trennt den Gang vom Motor nicht, es war sobald ich einen Gang einlegte immer eingekuppelt. In den N - Gang kam ich aber trotzdem, ich konnte auch alle Gänge durchschalten, aber das Hinterrad dreht sich immer munter auch wenn ich an der Kupplung zog.

Nach langem Suchen im Inet gab es mehrere Möglichkeiten, geholfen hat im Endeffekt folgendes:

- Ölwechsel (erstmal billiges Öl das nach 200km wieder rauskommt)

- Warmlaufen lassen, mit eingelegtem Gang.

- In den 6ten Gang hochschalten. (Wegen der Übersetzung)

- Gas aufdrehen, und dann kräfitg die Rücktrittbremse betätigen und mit mit kräftig meine ich richtig in die Eisen steigen.

- Maschine abgewürgt.

- Wieder in den N geschalten, dazu muss evtl das Rad hin und hergedreht werden.

- Anlassen, und nun war bei mir die Kupplung frei.

Nun trennt diese wieder sauber.

Danke noch für eure Tipps weiter oben

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