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XVS 650 Krümmer und Schrauben verrostet?
Moin zusammen!
bei den angefügten Bildern sieht man die Aufnahmen und Schrauben vom Auspuff am Motorblock. Die Schrauben und Muttern sind teils so verrostet dass es so wirkt als ob sie zusammengeschmolzen sind...
Nun meine Frage; im Internet hab ich ein Video gefunden bei dem extrem verrostete Schrauben mit Rostlöser und Vibration (durch einen Druckluftmeisel) gelöst werden.
Spricht da in diesem Fall etwas dagegen? Beides hätte ich da.
Außerdem wollte ich euch mal fragen ob das eine Art Serien-Krankheit bei dem Bike ist, weil ich nun schon auf mehreren Bildern gesehen habe dass vor allem das hintere gebogene Krümmerteil welches aus dem Motor kommt oft/immer so aussieht?! Ist auch wenn man es sich genau anschaut "schön" verrostet, also vielleicht sogar normal?
Danke für eure Einschätzung
Gruß
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10 Antworten
Versuchen kannst du es, mehr als abreißen können die ja nicht. Ich würde versuchen, eine Torx- Nuss draufzuschlagen, mit Sechskant wird das sicher nichts mehr.
Aber, Meißel oder Druckluftschrauber? Mit einem Meißel kannst du viel Schaden anrichten.
Rostlöser ist natürlich klar. Ordentlich einwirken lassen
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 12. August 2023 um 08:32:08 Uhr:
Versuchen kannst du es, mehr als abreißen können die ja nicht. Ich würde versuchen, eine Torx- Nuss draufzuschlagen, mit Sechskant wird das sicher nichts mehr.
Aber, Meißel oder Druckluftschrauber? Mit einem Meißel kannst du viel Schaden anrichten.
Rostlöser ist natürlich klar. Ordentlich einwirken lassen
Danke okay. Mit dem Druckluft Meisel meine ich diese Methode hier:
Nur der macht das halt an so alten dicken tracktorschrauben...deshalb frage ich mich halt ob durch die Vibration am Motor oder Zylinder irgendwas kaputt gehen könnte, da ist schon bumms dahinter...
Das übliche Prozedere: Rostlöser und ich persönlich stehe auf heißmachen, dann mit der Nuss millimeterweise hin und her. Aus meiner Erfahrung entsteht so ein Bild aber nur bei mangelhafter Materialquaität. heißt, du wirst das sofort abreißen.... Vorteil, so weiches Material lässt sich gut ausbohren, meist muss dafür der Motorraus. Also normal ist das schon - bei Fahrzeugen, wo die Stehbolzen aus eher billigem Metall sind.
Ich versuche immer - wenn es geht, die Muttern wegzuflexen - dann stehen wenigstens die Bolzen noch und mit etwas Glück kann man die dann packen und rausdrehen.
mutter mit nem dremel o.glw. und ner trennscheibe aufschneiden
dabei darauf achten dass man das gewinde des stehbolzens nicht beschädigt
wenn muttern ab sind ,neue, metallisch selbstsichernd aus kupfer kaufen
am besten sogar neue stehbolzen (oder solche inbus)
dann weicon ceramic-paste (- 1400°C) aufs gewinde und dann erst mutter wieder drauf.
so KANN da nie mehr was anrosten
aber vorsicht beim ausdrehen der alten stehbolzen - nicht dass da was im kopf ausreißt / abbricht.
nach meiner einschätzung sollte da einer ran , der mega viel erfahrung mit sowas hat - ist kein job für nen anfänger.
Bolzen, Muttern und Scheiben aus Edelstahl einsetzen und Gußkrümmer strahlen, danach Flammspritzen.Dazu muß der Motor sicher raus und mit weiteren Schäden an den Zylindern muß gerechnet werden.Reichlich Rostlöser, Umwandler und Wärme verwenden.
Die Kanonen und die Spatzen...
So sehen Motorräder aus die im Winter gefahren wurden.
Mein Tip, bevor hier geflext und gebohrt wird:
Mit WD 40 "einweichen" und Lappen drum.
Alle 2 Tage für 1 Woche wiederholen.
Säubern und mit Drahtbürste behandeln.
Passende Nuss aufsetzen. Kann durchaus auch eine andere als die ursprüngliche Größe sein, je nach dem, wieviel korrodiertes Material abgebürstet worden ist. Ich probiere dann auch mal Zoll auf Metrisch bzw. umgekehrt.
Mit kleinem Hammer von allen machbaren Seiten auf die Nuss klopfen. Leicht und oft ist besser als fest und selten. Wenn man den Aluzylinder zusammengedroschen oder den Stehbolzen abgeschlagen hat, wird´s aufwändig.
Satt anwärmen. Ich brenne da schon mal mit dem Bunsenbrenner drauf. Vorsicht auf Benzinleitungen usw.!
Dann probieren zu lösen.
Falls das nicht funktioniert, das Ganze nochmal.
Wenn es dann nicht aufgeht, kann man immer noch flexen.
Habe ich bislang ein einziges Mal bei einer Auispuffschraube an einer Vespa gehabt. Die Japankrümmer gingen bislang immer ab.
Geduld ist hier die Lösung.
Das Aufballern einer Torx-Nuss ist allerdings keine so blöde Idee, wenn oben Genanntes nicht funktioniert.
Finde ich interessant, probiere ich ggf. mal aus.
Das reist ab, ob mit Geduld oder ohne, das sind 6er Bolzen und 2 mm davon sond schon stark verrostet. Was soll das anders machen als abreißen? Wie Schleife FJ das gesagt hat: Muttern müssen runter kohne Schermoment auf die Bolzen und wenn man sie aufbohrt von der Seite.
Es handelt sich hier ja um verschiedene Materialverbindungen. Bei Bild 1 hat schon mal jemand das Problem von Bild zwei gelöst. Offenbar wurde eine Edelstahl Innensechskantschraube verwendet.
Bei Bild zwei würde ich den Kopf abschneiden, so Platz genug ist., Bolzen einweichen und mit einer Gripzange rausdrehen.
Gefährlicher wird es bei den Stehbolzen im Kopf. Reißt da ein Bolzen ab, wirds schwieriger. Mit Glück hat man noch ein Ende zum Greifen oder eine Mutter aufschweißen. Muss ausgebohrt werden, wirds fies, Stahl aus Alu bohren will gekonnt sein.
Hallo, danke für die vielen Antworten.
Am hinteren Zylinder ist ja so ein 90 grad Zwischenstück wo der Krümmer dran geschraubt ist. Wäre es ggf. möglich dieses Teil (auf Bild 4) einfach so zu lassen (klar pflegen und immer wieder einsprühen aber nicht austauschen) sondern nur die andere der zwei Schrauben (Bild 1 und 2, eine wurde ja schonmal ersetzt) zu wechseln? Mein Ziel ist es nämlich den Auspuff zu tauschen. Und die Frage ist halt ob bei ab sofortiger guter Pflege da was weiter rostet oder es rein optisch ein Mangel wäre und sonst nichts weiter passiert? Weil diese Option wäre mit lieber als beim Versuch was auf Bild 4 abzubrechen im Zylinder...
Beim vorderen Krümmeranschluss ist so wie ich das sehe kein Zwischenstück sondern der Auspuff ist direkt am Zylinder befestigt. Da bleibt mir wohl keine andere Wahl als die Muttern direkt an den Stehbolzen im Zylinder zu lösen zu versuchen...
Hallo zusammen,
kurze Rückmeldung von mir:
Ich konnte alle Schrauben und Muttern mit viel Rostlöser und WD40 (mehrere Tage immer wieder einweichen und leichtem Klopfen) letztendlich ohne Probleme lösen. Das 90 Grad Krümmerstück belasse ich jedoch am Zylinder und versuche es mit der Drahtbürste und Rostlöser etwas zu säubern und immer wieder einzusprühen damit es nicht weiter rostet.
Vielen Dank an alle für ihre Antworten und Hilfe.
Gruß