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Y17DT Einspritzpumpe/ Steuergerät

Themenstarteram 9. April 2009 um 9:47

Hallo,

mein Astra steht seit mehreren Wochen bei Opel und ich habe den Eindruck, die wüssten nicht was sie tun und ich muss dafür bezahlen.

Mein Problem:

Als erstes ist vor cirka einem die Sicherheitssystemleuchte angegangen und kurz drauf hat der Wagen immer ab ca. 160 km/h angefangen zu stottern und die Motorlampe ist angegangen. Nachdem wieder etwas langsamer gefahren wurde, ging die lampe nach wenigen Minuten wieder aus.

Opel hat den Fehlercode ausgemessen und festgestellt:

-Sensor vom Beifahrerairbag defekt

-Kurbelwellensensor defekt

Der Austausch hätte ein paar hundert Euro gekostet und der Opelmitarbeiter meinte, es waere nicht nötig.

Nun bin ich im Januar in Berlin liegengeblieben, das Auto ging einfach waerend der Fahrt aus. Erst sprang er nach ein paar Versuchen wieder an. Danach aber das selbe Problem und er sprang irgendwann garnicht mehr an. Der ADAC hat die Fehler ausgelesen und dieses Mal drei Fehler festgestellt.Der Herr meinte, dass der Kurbelwellensensor vermutlich für das Ausgehen verantwortlich sei. Also habe ich einen neuen Sensor gekauft und eingebaut, allerdiings ging danach immernoch nichts. Daraufhin habe ich das Auto zu einer befreundeten Werkstatt gebracht. Die stellten nach einiger Zeit fest, das der Stecker am Motorsteuergerät nicht richtig saß. Vermutlich war ein Dichtungsgummi aufgequollen und hat somit den Stecker rausgedrückt. Nachdem sie den Stecker wieder richtig aufgesetzt hatten, waren alle Fehler weg und das Auto fuhr besser denn je.

Etwa einen Monat Spaeter ging dann das Auto wieder waerend der Fahrt aus. Diesmal auf der Autobahn. Der ADAC hat dann am Kabelbaum zum steuergeraet geruckelt und konnte so den Motor wie mit einem Schalter an (wenn ich gleichzeitig gezuendet habe) oder aus machen. Er vermutete also, dass es ein Kabelbruch war und hat den Kabelbaum mit Kabelbindern in die richtige Position gebogen und somit lief das Auto wieder perfekt.

Nach ein paar hunder kilometern fiel das Auto dann wieder aus und ich konnte es selbst mit Ruckeln am Kabelbaum nicht mehr anmachen. Bin also davon ausgegangen, dass der Kontakt mitlerweile ganz verloren gegangen war.

Dann hab ich das Auto zu Opel gebracht, damit die mir endlich sagen koennen, was kaputt ist. Bin Student und habe daher nicht besonders viel Geld.

Opel meinte, das Pumpensteuergeraet sei kaputt und sie muessen das reparieren lassen. Also haben sie es eingeschickt für 400€ und festgestellt, dass das Auto trotzdem nicht laeuft. Dann meinen sie ploetzlich, die Einspritzpumpe muesse defekt sein. Also bauen sie fuer 1800€ noch eine neue Einspritzpumpe ein und stellen fest- das Auto laeuft immernoch nicht. Jetzt meinen sie, das Steuergeraet waere nicht richtig repariert worden, schicken es nochmal ein und es funktioniert immernoch nicht. Mit einem neuen Steuergeraet wuerd es aber funktionieren. Also soll ich jetzt fuer knapp 1000€ noch ein neues Steuergeraet einbauen lassen...

Auf die Nachfrage, dass dann ja wohl die Pumpe nicht kaputt war meinen sie: doch, doch, die Spule waere als Folgeschaden von dem Steuergeraet auch kaputt gegangen und dafuer muesste ich auch bezahlen...

Das hoert sich fuer mich langsam nichtmehr serioes an. Ich hab mir extra einen Opel geholt, weil die einfach und billig zu reparieren sein sollen und jetzt ist Opel selbst nicht in der Lage ihre eigenen Autos zu reparieren...

Wenn ein Auto wie durch einen Schalter entweder perfekt laeuft oder garnicht, dann kann doch nicht die ganze Einspritzpumpe kaputt sein, oder?

Bin langsam am Verzweifeln. Also wuerde ich mich ueber Tips oder Einschaetzungen freuen.

Danke

4 Antworten
am 9. April 2009 um 13:46

Das du dich wenig mit deinem Auto auskennst wissen die bei deiner Opelwerkstatt jetzt schon nachdem die dich so abkassiert haben. Bei Opel ist es genau wie bei anderen "Fachwerkstätten" sie wollen Geld verdienen u das können sie nur wenn sie so viele Teile wie möglich an den Mann bringen ;). Als erstes schreibst du uns bitte mal um was für einen Motor es sich bei deinem Auto handelt. Hubraum, Baujahr u evtl noch die PS reichen dafür. Dann wissen wir um welchen Motor es sich handelt u können die evtl. sagen wie wahrscheinlich welcher Defekt sein kann. Deine Laienmaßnahmen immer so weiter zu fahren mit "günstigen" ADAC Reperaturen führt eben meist zu Folgeschäden. Das ist immerso wenn man etwas nicht repariert u sich sagt das geht schon. Es kann ja wirklich am Anfang nur der Kurbewellensensor gewesen sein aber wenn man damit rumfährt bis er den Geist auf gibt u am besten noch schön Autobahn mit Dampf dann ist klar das da andere Bauteile auch "tot" spielen wollen und freunde dich bitte damit an das auch ein "günstiger" Opel genau wie andere Automarken einfach teure Reperaturen zur folge haben kann. Man sollte sich ein älteres Auto auch nur leisten wenn man auch mal selbst Hand anlegen möchte. In einer Werkstatt wird es immer hohe Kosten verursachen vorallem wenn man sich nicht für etwas so essentielles wie sein Fortbewegungsmittel interressiert. Was meinst du auch warum ein Kassierer in so einer Autowerkstatt immer an zu weinen fängt sobald ein "Uninterressierter" vorallem weiblichen Geschlechts ein Reperturauftrag ohne Kostenobergrenze abgibt so nach dem Motto macht mal da ist was ^^!

@4uall

den motorkennbuchstaben hat er in der themenüberschrift bereits genannt ...

@haerm

welche fehlercodes sind denn im moment gespeichert ... der kurbelwellensensor der schon vor langer zeit gesetzt war ist ja nicht mehr aktuell.

wenn man einen fehlercode hätte ... könnte man sich ja ansehen welcher stromkreis ausfälle hat. man könnte dann genau den defekten stromkreis bzw. die leitungen davon instandsetzen.

dass die pumpe getauscht wurde ist nichtmal schlecht (man hätte sie aber wahrscheinlich für weniger geld instandsetzen können), da durch ein defektes überlaufventil das pumpensteuergerät geschädigt werden kann.

Meine GANZ PERSÖNLICHE Meinung: Da sie an Deiner Astrid ja sowieso schon fast alle "Fehlerquellen" erneuert haben und (außer dem Steuergerät+Kabelbaum) vorher beim Ruckeln am Kabelbaum/Stecker Steuergerät Deine Kiste lief, gibt es ja nur noch zwei Möglichkeiten, oder?Nachdem Du jetzt ein wirklich ausgezeichneter Kunde bist, sollen die sich bloß nicht so anstellen und Dir in Deine Astrid probehalber ein anderes Seuergerät einbauen/überlassen. Wenn ich Deinen Beitrag so lese, zieht es mir "die Schuhe" aus, ehrlich.

Gruß Dieter

P.S.: Überleg Dir ernsthaft, ob Du nicht SOFORTIGST die Werkstätte wechselst

Themenstarteram 15. April 2009 um 11:48

Hallo,

vielen Dank erstmal für eure schnellen Antworten. Ich dacht ich hätte schon letzte Woche nochmal geantwortet, aber das hat wohlmit dem Handy doch nicht funktioniert...

@4uall:

bisher hab ich auch immer alles selbst gemacht (z.B. gerade einen neuen Anlasser eingebaut). Aber bei diesen Elektronikproblemen ist es schwer sich selbst zu helfen, wenn man die Fehler nichtmal auslesen oder löschen kann.

Bei den ersten beiden Fehlern meinte der Mechaniker bei Opel, es würde nicht schaden, wenn ich so weiter fahren würde. ich hatte extra nachgefragt. Später die ADAC Geschichte war nur um nach Hause zu kommen und den Wagen in die Werkstatt zu bringen. War leider weit weg unterwegs.

Bei Opel hab ich von Anfangg an erzählt, dass ich wenig Geld habe und sie mir erstmal den Fehler nennen sollen. Kostenobergrenzen hatten wir eigentlich auch mehrfach abgesprochen...

@omidoc:

ich weiss leider nicht, welche Fehlercodes aktuell sind, da der Wagen ja leider noch (jetzt schon über einen Monat) bei Opel steht. Ich glaube es ging hauptsächlich um den Einspritzdruck. Allerdings hatte er ja mindestens drei verschiedene Fehler aufgezeigt, die nach dem Ruckeln am Stecker/ Kabelbaum allesamt verschwunden waren.

Ist es denn auch möglich/wahrscheinlich, dass die Pumpe (genauer die Spule sagt Opel) aufgrund des fehlerhaften Steuergeräts kaputt geht? Ich hab etwas das Gefühl, dass die Pumpe evtl heil war, sie mir aber jetzt wo sie drin ist das teure Teil trotzdem berechnen wollen.

@dieter:

Jetzt behauptet Opel, sie hätten in zehn Minuten ein anderes Steuergerät probehalber eingesetzt und der Wagen würde laufen. Daraufhin hab ich gefagt, ob ich mir das ansehen könne. Aber jetzt sagen sie, das andere Steuergerät haben sie leider plötzlich nicht mehr da.

Ich glaub ich werd mich jetzt von einem Anwalt beraten lassen und morgen nochmal bei Opel vorsprechen. Der Wagen steht da jetzt 4,5 Wochen, läuft immernoch nicht und ich soll schon ein Drittel des Fahrzeugwertes zahlen, obwohl ich dachte, da wäre nur ein kleiner Wackelkontakt...

Vielen Dnk und ich halte euc auf dem Laufenden

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