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Yamaha 4-Takt trockenlegen oder ab und an laufen lassen?

Themenstarteram 19. Juli 2022 um 12:47

Moin,

ich habe einen Stromgenerator mit Yamaha-Motor. Der Genrator wird unregelmäßig benutzt. Also es kann sein, dass er zwei Wochen am Stück benutzt wird, dann aber ein halbes Jahr gar nicht.

Yamaha empfiehlt, bei längerer Nichtbenutzung den Tank zu entleeren und den Vergaser mittels Ablaßschraube trockenzulegen.

Was eine "längere Nichtbenutzung" ist, wird nicht genauer beschrieben.

Wie würdet ihr es handhaben?

1.) Benzin und Vergaser leermachen und das Gerät verstauen?

2.) Einen Rest Benzin im Tank lassen und den Generator alle paar Wochen mal für zwanzig Minuten laufen lassen, damit der Motor in Bewegung bleibt und immer etwas frischen Stprit nachfüllen, so dass es wieder für einen kurzen Betrieb reicht?

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19 Antworten

Tatsächlich würde ich nur den Vergaser entleeren, damit er nicht verharzt. Einen Stahltank fülle ich zur Vermeidung von Rostansatz im Inneren bis obenhin voll, bei einem Kunststofftank ist es völlig egal.

Themenstarteram 19. Juli 2022 um 14:07

Würdest du dann den Motor regelmäßig mal starten (und danach den Vergaser danach wieder entleeren) oder garnichts machen?

Das Benzin im Tank wird ja auch irgendwann schlecht, wenn es zu lange drin ist. Rostbildung ist natürlich kein Thema bei Kunststofftanks.

Weder bei meinem Stromerzeuger noch bei meinen Gartengeräten habe ich je etwas anderes gemacht und trotzdem noch nie ein Problem gehabt. Die Motorhacke beispielsweise hat bestimmt 5 Jahre im Schuppen gestanden und ist trotzdem sofort angesprungen. Das Benzin wurde also auch nicht "schlecht".

Themenstarteram 19. Juli 2022 um 15:09

Mit schlechtem Benzin hatte ich auch noch nie Probleme. Auch nicht wenn es über ein Jahr im Kanister in der Gartenbude mit erheblichen Temperaturschwankungen stand.

Ich habe aber mal den Generator eines Freundes fit gemacht und da war das Benzin tatsächlich schlecht. Es roch anders ubd der Motor ließ sich nicht starten. Altes raus, frisches rein, etliche Male gezogen und dann sprang er mit viel Qualm an. Der stand aber auch über zehn Jahre unbenutzt rum.

Läuft jetzt aber wieder gut.

...auf modernes E-Irgendwas Benzin würde ich mich nicht verlassen.

Alles was das noch kann, ist einen nach der kleinsten Berührung stinken lassen wie ein Iltis, wenn es mal ein paar Jahre alt ist.

Ein verschlossener, dichter, idealerweise Metallkanister ist was anderes, aber in Tank? Nö.

Ich hab über die Jahre genug alte Motorräder zerlegt und Vergaser geputzt. Dat is nix.

Tank leer, Vergaser trocken. Sprit daneben im (diffusions)dichten Kanister.

Themenstarteram 19. Juli 2022 um 15:48

Ist schon das E5-Benzin, wie ich es auch im Auto fahre.

Gelagert wird es in einem 20-Liter-Kunststoffkanister. Aber das ist unproblematisch, weil man es alle paar Monate ins Auto kippen und den Kanister frisch auffüllen kann.

am 20. Juli 2022 um 6:54

Ich habe das Problem mit einem Aussenborder. Ich hatte 2 Vergaser durch bis ich auf Aspen umgestiegen bin. Kommt nichts anderes mehr rein. Sollte man sich auch wegen der Abgase goennen.

Themenstarteram 20. Juli 2022 um 12:52

Scheint ein Problem zu sein mit verharzten Vergasern.

Ich kenne aber auch Leute, die stellen ihren Rasenmäher im Winter weg und holen ihn im Frühjahr vor und er läuft wieder. Ohne Benzin ablassen, ohne irgendwas.

Scheint auch irgendwie vom Vergaser abzuhängen, ob der es übel nimmt oder nicht.

Kannst auch Benzinstabilisator nehmen.

Themenstarteram 20. Juli 2022 um 14:54

Ja, hab ich auch von gelesen und schon überlegt. Aber verhindert der nur dass das Benzin altert und unbrauchbar wird oder schützt der auch den Vergaser?

Oder anders gefragt: Erübrigt sich das Entleeren des Vergasers bei längeren Standzeiten, wenn man den Stabilisator verwendet?

Das wird sich erübrigen. Allerdings: Wenn Du so ein Gerät im Herbst abstellst, ist im Frühjahr weder der Vergaser verharzt noch der Sprit schlecht. Garantiert.

Themenstarteram 21. Juli 2022 um 7:18

Dann lohnt sich das Einmotten kaum. Da ist es einfacher, wenig Sprit im Tank zu haben, alle drei Monate mal warmlaufen zu lassen, abstellen und frischen Sprit nachkippen.

Benzinstabilisator verwende ich seit Jahren in Gartenmotorgeräten und Fichtenmoppeds. Funktioniert super.

An solchen Aggregaten kann man sich richtig abarbeiten, viel Zeit und Geld investieren. Allerdings sind diese Motoren und ihre Anbauteile nicht gerade Musterbeispiele für Raketentechnik, sondern sehr einfach und mit großen Toleranzen gebaut. Eben, weil sie robust und zuverlässig sein sollen. Und interessanterweise laufen die Dinger im Frühjahr auch ohne diverse Kuren wieder. Aber jeder, wie er mag,

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