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Yamaha xt 600 3tb Anlasser hört nicht auf zu drehen

Yamaha XT 600
Themenstarteram 8. Februar 2018 um 11:33

Hallo liebes Forum,

ich fahre ein Yamaha xt 600 3tb Baujahr '94. Als ich letztens meine Bremsflüssigkeit gewechselt habe und die Maschine danach fahren wollte trat das Problem das erste Mal auf. Ich wollte die Maschine ganz normal per E-Starter starten, doch als ich vom Knopf runter ging, weil die Maschine durch längere standzeit nicht direkt angesprungen ist, wollte der Anlasser einfach nicht mehr aufhören zu drehen. Trotz ausgeschalteter Zündung und betätigen des Killschalter drehte er weiter. Erst als die Batterie leer war hat er logischerweise aufgehört. Also habe ich die batterie wieder aufgeladen, doch sofort als ich das Rote kabel, dass vom Anlasserrelais kommt an die Batterie gehalten habe, haben Funken gesprüht und der Anlasser fing wieder an zu drehen.

Ich habe viel im Internet recherchiert und so ziemlich jeder ist der Meinung, dass das Anlasserrelais verklebt sei, weshalb ich mir ein neues bestellt und dieses verbaut habe. Als ich es verbaute und alle Kabel angeschlossen hatte, war ich zuerst recht zuversichtlich, da sämtliche Elektronik erstmal funktionierte und der Anlasser nicht direkt anfing zu drehen. Doch als ich dann den Anlasserknopf betätigt habe ging da Spiel von vorne los. Seit dem dreht er auch wieder, wenn ich das rote Kabel nur an die Batterie halte.

Meine Überlegung aktuell ist, dass der Anlasser selber klemmt, also dass das Ritzel welches nach vorne geschoben wird nicht wieder zurück kommt?

Den Schalter am Lenker würde ich eigentlich ausschließen, da dieser ja theoretisch keinen Strom bekommen darf, wenn der Killschalter oder die Zündung aus ist, ob er klemmt oder nicht ist doch egal oder?

Wie ihr seht bin ich total ratlos und ich hoffe jemand von euch kann mir helfen, denn sie muss bis zum März wieder fit sein.

Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge

Kai

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17 Antworten

Nein, den Schalter prüfe ruhig. Rechtsseitige Schaltereinheiten machten bei Yamaha schon immer mal Zicken. Dass der Anlasser klemmt und dauerhaft Strom erhält, kann kein mech. Probl. sein, sondern muss ein elektrisches sein. Irgendwo ist ein Kurzschluss, der den Anlasser aktiviert. Das Relais kann es sein, muss aber nicht.

Womöglich hängt der Magnetschalter am Anlasser der das Ritzel einspurt, allerdings weiß ich nicht ob man den seperat bekommt falls nicht muß der Anlasser neu. Schau mal in der Ersatzteilliste von Yamaha nach, das sollte klarheit bringen!

Grüße

Spurt der Anlasser über eine magnetische Vorrichtung ein, oder ist er mittels eines Freilaufs, das ist üblich, verbunden? Im letzteren Fall ist es ein Elektroproblem.

re

Magnetschalter ist bei den Yamaha, und wie bei den meisten Moppeds auch, das Anlasserrelais. Der Anlasser funktioniert mit einem perman. Freilauf.

Also ein Elektriktrick-Prob. Tippe auf den Taster am rechten Lenkerschalterelement oder ein Kabeldefekt mit Schluss an Masse im Bereich der Schaltereinheit.

Ahoi

Themenstarteram 9. Februar 2018 um 14:15

Hatte schon befürchtet, dass es die Eletronik ist. Den Schalter am Lenker habe ich schon einmal angeschaut konnte aber nichts feststellen, also dass er hängt o.ä.. Werden wohl mal die Massekabel überprüfen müssen..

Hallo,

wenn das Problem auftritt, obwohl die Zündung aus ist, kann es sich nicht oben an der Armatur befinden. Mein erster Ansatz wäre auch ein festsitzendes Anlasserrelais gewesen, da nur hier auf der Lastseite zündungsunabhängig Strom anliegen sollte...

Dies ist nun getauscht...

Klemm von dem Ding mal die Lastseite ab. Hab schon lange kein Anlasserrelais in der Hand gehabt, aber ich kenne das Ding so, dass ein kleiner 2poliger Stecker dran ist und zwei große Anschlüsse (oftmals sogar geschraubt). Wenn nun am kleinen Stecker Strom anliegt, dann „schließt der große kurz“

Miss doch einfach mal an den Anschlüssen.

liegt am kleinenStecker Strom an, wenn Du die Zündung einschaltest und gar nicht auf den Anlasserknopf drückst? Dann hast Du ein Problem in der Elektrik. Liegt an dem kleinen Stecker kein Strom an und die Lastseite ist trotzdem geschlossen? Dann ist auch die das neue Relais mistig...

viel Glück,

Oliver

Die 3tb hat ja zum Glück noch einen Kick...was JoeBar schreibt ist sinnig, da muss am kleinen Kabel Plus anliegen. Musst Du mal testen und zurückverfolgen. Habe leider keinen Schaltplan dafür.

Themenstarteram 12. Februar 2018 um 16:43

Vielen Dank erstmal für die ganzen Ratschläge.

Das Problem ist leider ein vieel größeres geworden bzw. ein neues ist dazu gekommen..

Ich habe den Anlasser getauscht, da dies ja meine nächste Vermutung war und ich diesen schon vor euren Ratschlägen bestellt hatte. Als ich alles fertig hatte und die Batterie wieder dran war, sah alles ganz gut aus. Also wollte ich sie anschmeißen und siehe da, beim ersten mal loslassen vom Knopf hielt der Anlasser auch an. Naja zu früh gefreut denn beim zweiten Mal war alles wie vorher. Trotz allem ist die Maschine angesprungen (komischerweise war der Anlasser beim ersten Versuch noch normal, aber beim zweiten hat er auf einmal extrem schnell gedreht).

Als die Maschine dann lief, habe ich den Strom abgezogen aber ich wollte sie trotzdem kurz laufen lassen. Auf einmal höre ich ein Geräusch (zischen o.ä) also schaue ich nach unten und was passiert? Die Maschine trieft nur so vor öl :(

Jetzt habe ich Angst, dass beim Ölwechsel den ich erst vor ein paar Wochen gemacht habe, zu viel Öl reingeschüttet habe. Kurz später ist komischerweise auch das Problem mit dem Anlasser erstmals aufgetreten. Könnte es das sein? Und vor Allem wie schlimm ist das ganze?? :/

Vielen Dank schonmal im Voraus

Kai

Die 3tb hat eine Trockensumpfschmierung, Du musst den Ölstand bei warmem Motor messen, wenn der Tank im Rahmen voll ist.

*Soweit ich weiss - habe leider nie eine besessen.

Moin,

wie viel Öl hast Du denn reingekippt? Ansonsten suche Dir ne saubere Schale, lasse alles Öl ab, wenn das Zeuch normal aussieht und normal nach Öl riecht dann fülle einfach die richtige Menge wieder ein. Hab ich auch schon gemacht. Ich musste nach einem recht frischen Ölwechsel nen Motordeckel runter nehmen. Da habe ich das Öl abgelassen und nach der Reparatur wieder benutzt...

viele Grüße,

oliver

Themenstarteram 13. Februar 2018 um 12:16

Ich hatte eigentlich, wie in der Reparaturanleitung beschrieben ca. 2.8 Liter rein gekippt. Ich kann leider den Ölstand nicht messen, da der Vorbesitzer ein Öltermometer verbaut hat und an diesem kein Stab zum Messen vorhanden ist.

Eventuell war nicht das ganze alte Öl draußen, habe damals allerdings ordentlich an der Maschine gerüttelt, dass alles raus kommt.

dann besorg Dir erstmal einen Peilstab. Wenn Du eine Anleitung hast, hast Du Öl aus dem Tank und dem Motor abgelassen

Themenstarteram 13. Februar 2018 um 14:49

Ja habe aus beidem das Öl abgelassen. Kann mir jemand sagen wo ich einen Peilstab günstig bekomme? Habe auf die schnelle nur einen bei Kedo für über 30€ gefunden, scheint mir schon extrem viel.

Du hast mehrere Probleme. Wegen dem Anlasser, hab ich ja weiter oben schon geschrieben, wie Du Dich da annähern kannst. Das sprudelnde Öl kann mehrere Ursachen haben: Wichtig ist, dass das Öl noch wie Öl aussieht, sich wie Öl anfühlt und noch nach Öl schmeckt. Ich habe verschiedene Motorräder erlebt, die, wenn der Vergaser klemmt, sich des überflüssigen Sprits nach hinten Richtung Luftfilterkasten entledigen und die Suppe dann ins Motorgehäuse läuft...

Also beides ist zu klären, bevor Du das Ding das nächste mal anschmeisst um nur den Motor zu hören...

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