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Yamaha YZF R1 Starthilfe
Hallo erstmal,
ich bin nun seit kurzem im Besitz einer Yamaha YZF R1 Rn32 Bj. 2016 und habe das Problem, dass die Maschine manchmal nicht anspringt, weil die Batterie (Shido Lithium LTZ7S/YTZ7S 12V/6AH) beim ersten Startversuch zu "schwach" (?) ist oder sogar nach ein paar Tagen ohne zu fahren, schon leer ist.
Klingt vielleicht wie ein Problem mit der Batterie, aber ich habe bereits eine neue gekauft und das Problem ist dennoch aufgetreten. Es handelt sich hierbei um eine Lithium Batterie, also kann es auch durch die Minusgrade der letzten Wochen sein, welche dieser Batterietyp nicht so gut wegsteckt.
Ich hätte gerne eine mobile Starthilfe, die im besten Falle recht kompakt ist und die ich direkt an mein Motorrad anschließen kann.
Mein Plan war der folgende:
1. Ein Starthilfe-Kabel (Ringösen zu EC5 Stecker) permanent an der Batterie zu haben und von außen erreichbar zu haben.
2. Eine Starthife-Powerbank mit EC5 Anschluss, die ich bei bedarf anschließen kann.
Ich habe aber so meine Bedenken:
1. Muss das Starthilfekabel eine bestimmte Dicke haben und vielleicht sogar eine Sicherung?
2. Ist ein EC5 Anschluss besser oder doch ein SAE Anschluss?
3. Gibt es etwas zu beachten bei der Starthilfe für eine Lithium Batterie? (manche dieser Starthilfepowerbanks funktionieren wohl nur mit Blei-Batterien und ich habe bisher keine für Lithium gefunden)
Ich würde mich riesig über Hilfe freuen, da ich bereits seit Tagen in diesem Thema recherchiere, aber nicht wirklich schlau daraus werde...
Vielleicht gibt es ja auch schon jemanden, der eine solche Montage selbst hat und mir die Komponenten verraten kann?
Vielen Dank im Voraus,
Leander
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26 Antworten
Nun die Festanschlüsse sind meist nur für ein Ladegerät gedacht, denn Ströme über 100A einer Powerbank verbraten alles was zu klein ist!
Warum nicht erst den Fehler suchen der die Batterie entlädt, Fremdanschlüsse, Kriechströme beseitigen!
Oder nimmst du die Powerbank immer mit wenn der halt mal länger dauert!
Meine 1300 lief mit Lithium nach dem Winter ohne Probleme an, hab auch eine Ladungsanzeuge in der Batterie verbaut.
Die Idee mit der Fehlersuche ist eine sehr gute, bloß habe ich nicht das richtige Wissen dafür, auch wenn ich es sehr gerne aus Kostengründen tun würde. (oder ist das auch für einen Laien wie mich möglich?)
D.h. wenn ich allerdings ein dickeres Kabel, dass auch Ströme über 100A leitet, dann würde meine Idee funktionieren? Oder besteht dann das Problem, dass die Powerbank zu schwach sein könnte, wenn es keine Starthilfe, sondern nur eine Aufladung ist?
Wenn ich das richtig verstehe ist also deine Idee ein kleineres Kabel dauerhaft anzuschließen, was dann mit einer Powerbank ohne Starthilfe die Batterie unterstützen soll?
Denn ursprünglich war meine Idee diese folgende, nur halt mit der Starthilfefunktion, da ich nicht weiß/wusste, dass das einfach Anschließen einer Powerbank auch schon helfen kann. (oder verstehe ich da etwas falsch?)
Erste Hilfe: nimm ein Multimeter und während die Maschine im Stand läuft misst du welche Spannung an der Batterie ankommt. Diese sollte so irgendwie bei 13,2-13,6 Volt liegen, dann lädt die Lima korrekt.
Ich glaube nicht, dass die Lichtmaschine das Problem sein sollte, da die Maschine, wenn ich sie abstelle, eine volle (94%) Batterie hat. Jedoch war es in den letzten Wochen ab und zu so, dass wenn ich eine Woche nicht gefahren bin, dass die Batterie einfach von einem Tag auf den nächsten komplett leer ist.
(Ich habe so ein GPS dran, dass auch die Batterie überwacht. Allerdings ist das mit der Batterieentleerung auch schon vor den GPS passiert, also wird das nicht der Grund sein)
Zitat:
@Ben_F schrieb am 21. März 2024 um 13:12:17 Uhr:
Erste Hilfe: nimm ein Multimeter und während die Maschine im Stand läuft misst du welche Spannung an der Batterie ankommt. Diese sollte so irgendwie bei 13,2-13,6 Volt liegen, dann lädt die Lima korrekt.
Wenn die Batterie schon von Tag zu Tag sich komplett entleert ist das schon ein krasser Fehler.
Deine Überwachung zieht ja ständig Strom und du kannst halt zusehen wie sie leer wird behebt aber dein eigentliches Problem nicht.
Fur solche Messungen gibt es Kumpels od.eine Werkstatt denn eine ganz leere Batterie ist meist schrott das wird teuer.
Was ist "Schrott", die Batterie, die sich von jetzt auf gleich entlädt oder der Grund der Entladung, den ich ja leider nicht kenne? (Batterie hatte ich auch schon vor 2 Wochen neu gekauft...)
Bei dem GPS hat jemand auch schon mal die Spannung untersucht und festgestellt, dass dieses keine entladung bei einem Motorrad verursachen kann.
Zitat:
@WROBO schrieb am 21. März 2024 um 13:27:53 Uhr:
Wenn die Batterie schon von Tag zu Tag sich komplett entleert ist das schon ein krasser Fehler.
Deine Überwachung zieht ja ständig Strom und du kannst halt zusehen wie sie leer wird behebt aber dein eigentliches Problem nicht.
Fur solche Messungen gibt es Kumpels od.eine Werkstatt denn eine ganz leere Batterie ist meist schrott das wird teuer.
ne lifepo will nach ner kühlen/kalten nacht morgens selbst bei +20°C nicht ordentlich.
ist normal -
und folgendes klingt abnorm, hilft aber - bei jeder lifepo !
mach das abblendlicht (zündung) + blinker re o li an für ne minute.
dann, danach hat sich die lifepo dadurch quasi innerlich etwas erwärmt,
ist quasi erwacht, und hat vollen strom (saft).
kenne ich von meiner haya bzw. yamaha fj1200 genauso
und ist jeden morgen reproduzierbar .
gloobste nich ? belies dich mal . ;-)
Hier nochmal ein Bild, was meine "Batterieüberwachung" aufgezeichnet hat.
Also beispielsweise am 5. März um ca. 16 Uhr hat sich die Batterie entschlossen auf rasante Art und Weise zu entladen.
Vielen Dank für den Tipp! werde ich auf jeden Fall versuchen und mal recherchieren. Gehört hatte ich schon, dass man denen ein wenig Aufwärmzeit geben soll, insofern klingt es schon plausibel
Was genau meinst du mit dem "re o li" rechts oder links? vermute ich jetzt mal.
Jedoch würde das bei meiner plötzlichen Entladung nicht helfen... oder gibts dafür auch einen Tipp?
Zitat:
@schleife-fj schrieb am 21. März 2024 um 13:44:49 Uhr:
ne lifepo will nach ner kühlen/kalten nacht morgens selbst bei +20°C nicht ordentlich.
ist normal -
und folgendes klingt abnorm, hilft aber - bei jeder lifepo !
mach das abblendlicht + blinker re o li an für ne minute.
dann, danach hat sich die lifepo dadurch quasi innerlich etwas erwärmt und hat vollen strom (saft).
kenne ich von meiner haya bzw. yamaha fj1200 genauso
und ist jeden morgen reproduzierbar .
gloobste nich ? belies dich mal . ;-)
Moin,
Euch ist aber schon klar, dass bei einer angeschlossenen Powerbank nicht der ganze Anlasserstom bis zum externen Akku durchgereicht wird?
Habt Ihr euch mal die Kabelstärke bei einem solchen Starterpack angeschaut, das wäre der Bereich, an dem ich mich orientieren würde, wenn um einen Stecker geht. Und auch der eine oder andere Starterpack-Hersteller legt so einen EC5 Stecker für den Anschluss am Fahrzeiug bei...
Ich mag allerdings beim Modellbau irgendwie diese XT - Stecker lieber, weil vorhanden würde ich nen XT60 nehmen, besser wäre wohl aber tatsächlich ein XT90. Die Dinger haben ein schön festes Steckergehäuse, so dass sich mit nem 3D-Drucker sicher auch ein Halter basteln lassen könnte, damit das Ding nicht irgendwo lose rumschlackert...
Ich habe mir mal ein 1.5m langes Überbrückungskabel mit kleinen Klemmen und 6 quadrat mm für meine damalige XJ gebastelt. Bei einer richtig leeren Batterie wurde es eng, aber meist (für eine schwache Batterie) hats gereicht... Das wären ca. 30A
Ich hatte mir mal vor Jahren eine Starthilfe (für meinen Diesel) bei Amazon besorgt – er hat auch einen EC5-Anschluss – ist nur leider dort nicht mehr verfügbar.
Laut Beschreibung liefert der zw. 400A (Startstrom) und 800A (Spitzenstrom).
Für den Diesel (mw. entsorgt) brauchte ich ihn nicht, aber für meine Moppeds reicht der dicke und hat mir in diesem Jahr an einem LiIon Akku (in einer XJ600) geholfen, in die Saison zu starten – wider erwarten war die LiIon nach drei Monaten leer, vermutlich durch den hier. Nach einer 100km Fahrt war der Akku wieder voll.
Es spricht also nichts dagegen, so ein Teil, welches ja selbst auf LiIon-Technik basieren, auch als Starthilfe für LiIon Akkus zu verwenden.
Wenn allerdings, wie in diesem Fall, der Akku schon nach ein Paar Tagen wieder leer ist, dann liegt das Problem tiefer. Da ist eine Starthilfe nur eine vorübergende Lösung.
PS: Sehe gerade, irgendwie kommt man an das Teil noch ran: Afterpartz Allstart.
Noch ein Nachtrag: Oben schrieb jemand, man sollte auch mal die Ladespannung im Leerlauf messen und die sollte zw. 13,2V und 13,6V sein. Ich würde da eher auf mittlere Drehzahl gehen und messen. Dabei sollten über 14 Volt rauskommen, aber max 14,8V. Höhere Ladespannung vertragen die meisten LiPo nicht und bei über 15V (bei defektem Regler) können die u.U. abfackeln.
Kauf dir ne normale Gel Batterie für 30€. Der Crossplane braucht mehr Startstrom. Hatte ich erst auch, allerdings RN65. Mach da gar nicht lange mit Multimeter etc rum es ist die Batterie.
LG
Crossplane ist die Kurbelwellenart der R1 oder?
Was macht denn eine Gel-Batterie für einen Unterschied dabei? Hat diese letztendlich eine größere Kapazität, sodass mehr Strom für den Startvorgang verwendet werden kann oder wie ist das?
Leider würde das aber auch nicht das Problem des "plötzlichen Batteriesterbens" erklären...
Zitat:
@13inch schrieb am 21. März 2024 um 19:23:17 Uhr:
Kauf dir ne normale Gel Batterie für 30€. Der Crossplane braucht mehr Startstrom. Hatte ich erst auch, allerdings RN65. Mach da gar nicht lange mit Multimeter etc rum es ist die Batterie.
LG
Im Endeffekt ist es egal. Du musst dem Problem an die Wäsche - anders wird das langfristig nix.
Du kannst jetzt mit Starthilfebänken loslegen, irgendwann ist die Batterie mal wieder Tiefenentladen und dann wirklich komplett im Arsch wenn du sie einmal brauchst.
Provisorische Lösung aktuell wäre, einen Unterbrecher zu basteln oder die Sicherung zu ziehen, wenn du sie abstellst. Ggf wäre es sogar schlau mal einzelne Sicherungen beim Abstellen zu ziehen und dadurch zumindest schon einmal einzugrenzen über welche Sicherung dir der Saft abhaut.