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Young-bzw. Oldtimer als erstes Auto für Fahranfänger?
Was haltet ihr davon?Sie sind doch günstig im Unterhalt (H-,Saison-Kennzeichen) und zum Teil günstig zu bekommen (z.B. Fiat 124 Spyder!Was denkt ihr lohne sich das?
Greetz Skylinexx
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8 Antworten
jo, finde ich eine sehr gute idee!
erstens hast du schon geshreiben, teilweise günstig im unterhalt usw.
andere seite ist die, mit diesen autos lernst du richtig fahren, ohne abs, ohne servo, ohne den ganzen schnickschnack...kannst du so ein altes auto beherrschen kommst du mit allen anderen klar.
Moin,
Dafür hat man andere z.T. kostenintensive Probleme zu lösen.
Unterm Strich ist es nicht billiger oder weniger Aufwändig einen Young- oder Oldtimer zu fahren, als einen ähnlich positionierten und motorisierten moderneren Gebrauchtwagen.
Der Kostenunterschied zwischen einem CLK320 und einem Commodore B Coupe GS/E dürfte marginal sein, auch wenn z.b. Steuern und Versicherungen günstiger sind. Dafür ist der Wagen wartungsintensiver, reparaturbedürftiger und und und.
Und dann ist es fraglich, ob dich eine Versicherung als Fahranfänger mit H-Kennzeichen mit einer Sonderversicherung nimmt Die können dich als besonderes Risiko einstufen und dich dann z.B. nur ganz normal versichern, oder z.B. ein weiters Alltagsauto fordern.
Sicherlich eine reizvolle Alternative, aber aus KOSTENGRÜNDEN sollte man sich das doch überlegen Insbesondere sollte man sich ohne Erfahrung mit solchen Autos vielleicht nicht gleich an ein eher einsteigerunfreundliches Auto wagen Sondern sich genau überlegen welches Auto einem auch entgegenkommt in Bezug auf selbsterledigbare Arbeiten und Teilebeschaffung. Und da gibt es auch in den einzelnen Baureihen massive Unterschiede. Wenn Ich das Bild richtig sehe ... ist das ein umlackierter Volumex, für den es sehr sehr schwer wird Motorenteile insb. den Kompressor zu bekommen.
MFG Kester
Ein Freund von mir will seinem Sohn einen Spyder schenken (wie erwähnt)! Würde sich das rentieren wenn man es mit Saisonkennzeichen anmeldet? Mit wie viel sollte man eigentlich Unterhalt rechnen? Welche Wagen würdet ihr in Betracht ziehen, die relativ niedrig in der Anschaffung sind und mit Zustand 2-3 zu bewerten sind?
Greetz Skylinexx
@Rotherbach
Der Wertverlust bei recht neuen Autos kann immens sein.
Ein neuer CLK wird in den ersten 5 Jahren 50% seines Werte verlieren. 5k€ pro Jahr. Fast 1000DM pro Monat, der Commo wird auch an Wert verlieren aber bei weitem nicht soviel.
Das Beispiel ist vermutlich auch recht theoretisch da der CLK-Käufer keinen Commo in Erwägung ziehen würde und umgekehrt.
Es hängt sicher auch von den im Jahr zu fahrenden Kilometern ab.
Re: Young-bzw. Oldtimer als erstes Auto für Fahranfänger?
Zitat:
Original geschrieben von Skylinexx
Was haltet ihr davon?Sie sind doch günstig im Unterhalt (H-,Saison-Kennzeichen) und zum Teil günstig zu bekommen (z.B. Fiat 124 Spyder!Was denkt ihr lohne sich das?
Greetz Skylinexx
Hallo,
den hatte ich auch mal (siehe Anhang) bis ich vor 7 Jahren auf Wankel (Mazda Rx-7) umgestiegen bin......
War ein tolles Auto der eigentlich auch problemlos lief,als ich in eine andere Stadt zog fand ich dort keine Schrauber der ein herz für die alten Fiat hat und verkaufte in ohne Wertverlust....
Die Teile sind günstig und oftmals gleich mit den alten Fiat Limousinen versicherung war Typklasse 11 (wie ein FIat Panda) wenn die Karosserie fit ist dann ist das ein recht günstiges Auto,weil die Mechanik (ausser Volumex) robust und simpel ist.
Grüße Andy
@ erbas
Dass ein Commo (egal welcher) noch an Wert verliert, nehm ich Dir nicht ab. Grade die GS/E Coupé sind absolut gesuchte Youngtimer.
Ok, wenn er von einem Anfänger gefahren wird, verhält's sich unter Umständen anders ...
Zitat:
Original geschrieben von andrej tupolew
@ erbas
Dass ein Commo (egal welcher) noch an Wert verliert, nehm ich Dir nicht ab. Grade die GS/E Coupé sind absolut gesuchte Youngtimer.
Ok, wenn er von einem Anfänger gefahren wird, verhält's sich unter Umständen anders ...
Andrej,
ich denke das das von den gefahrenen Kilometern abhängt,
Wenn im Jahr 25000 km im Alltag gefahren würden wäre auch ein Commo über kurz oder lang verbraucht und würde zuzusehends an Wert verlieren.
Bei 3000-4000 km im Jahr könnte ein guter Zustand leichter erhalten werden ob das aber noch Alltagsbetrieb wäre?
Grüsse
Moin,
Man kann sowas doch einfach ausrechnen
Einen Commodore B GS/E z.B. bekommt man in ordentlichem Zustand (also so, das man nix mehr dran machen muss) für rund 8000 Euro. Für einen vergleichbaren Preis bekommt man einen CLK230 Kompressor (zwar kein 6 Zylinder, aber vergleichbare Leistung wie der Commodore B GS/E).
Der Wagen hat eine Euro 3 Einstufung und kostet damit 117 Euro Steuern. Der CLK würde mich knapp 400 Euro im Jahr an Versicherung kosten (kann ja schlecht was anderes ausrechnen)
Der Commodore kostet an Steuern : 191 Euro, Die Versicherung fürs Auto beträgt pi mal Daumen zwischen 150 Euro und 300 Euro (je nach Versicherung und wie man eintarifiziert wird). Um zu rechnen nehme Ich mal ein Mittel von 225 Euro an.
Zwischenstand :
CLK : 517 Euro
Commodore : 416 Euro
Jetzt sagen wir, wir fahren beide Autos 12.000 km im Jahr, wir nehmen an, das wir Ölwechsel und den einfachen Service selbst machen, oder Angebote in freien Werkstätten nutzen. Beim CLK ist es ein Ölwechsel zu ca. 35 Euro, beim Commodore sind es 2 Ölwechsel zu jeweils rund 25 Euro (der iss ja mit billigerem Öl als der CLK zufrieden). Anteilig rechnen wir, das Bremsen, Zündkerzen, Reifen usw.pp. im Jahr anteilig beim CLK ca. 500 Euro kosten, beim Commodore ca. 300 Euro (hat z.B. weniger Zündkerzen) kosten wird.
Zwischenstand :
CLK : 1052 Euro
Commodore : 766 Euro
Bisher ist der Commodore also billiger. Aber wir sind ja noch nicht einen Meter gefahren. Wie gesagt, wir haben vor, 12.000 km pro Jahr zu fahren. Der CLK nimmt sich auf 100 km 10 Liter Super, der Commodore nimmt sich bei vergleichbarer Fahrweise sicherlich 13 Liter (Mein Onkel hat einen gehabt, der Wagen war recht durstig) zusätzlich braucht der Commodore ein Bleiersatzadditiv, sofern er nicht auf Bleifreibetrieb umgerüstet wurde (nehmen wir mal an, das wäre NICHT der Fall). Moderne Bleiersatzsysteme kosten rund 80 Euro für 10.000 km.
Der CLK braucht also gerechnet 1200 Liter Super pro Jahr, macht 1500 Euro pro Jahr. Der Commodore kostet bei der gleichen Disziplin nun 1950 Euro Benzin und 80 Euro Bleiersatzadditiv.
Endabrechnung :
CLK : 2552 Euro
Commodore : 2796 Euro.
Man sieht also ... das der Commodore als Alltagsauto NICHT billiger ist als der CLK. Die Kosten bewegen sich auf recht ähnlichem Niveau. Und bei 12.000 km im Jahr mußt du in den Commodore MEHR GELD zur Werterhaltung investieren, als in den neueren CLK. Als Alltagsauto gefahren, denke Ich, das beide Autos pro Jahr rund 1000-1500 Euro an Wertverlust haben. Diesen kann im Fall des Commodore durch Investitionen ins Auto kompensieren.
Im übrigen wurde ein solcher Vergleich Oldie vs. frischer Gebrauchter auch schon mal von irgendeiner Oldiezeitung gemacht. Auch die kamen auf den Nenner, das Oldiefahren keinen Kostenvorteil oder einen gravierenden Kostennachteil bringt, sofern man keinen absoluten Exoten nimmt, für den Ersatzteile exorbitant teuer sind.
Die Wahl ob man sich einen Oldie kauft, sollte also meiner Meinung nach nicht über den Faktor KOSTEN fallen. Der Frust wäre meiner Meinung nach hoch, wenn man für ein E-Teil dann viel Geld zahlen muss, und auch noch im Zweifel länger drauf warten muss. Die Entscheidung Oldie ja/Nein sollte also für mein dafürhalten aus ANDEREN MOTIVEN erfolgen, als wegen des Geldes. Das kann ins Auge gehen
Als Alternativen zum Fiat 124 Spider z.B. bieten sich an :
Der Alfa Spider, wurde bis 1993 gebaut und vertrieben, ist auch mit G-Kat verfügbar, sehr günstig in der Versicherung. BMW E30 Cabrio, zwar etwas anderes Konzept aber ähnlich günstig zu bekommen, Euro 2 ist möglich, dafür versicherungstechnisch etwas teurer. Das Golf I Cabrio, wenn es gefällt das Kadett oder Escort Cabrio ... oder aber einen Mazda MX5 ... der ebenfalls ein eher uriges Fahrgefühl liefert, mit abstrichen eventuell einen MG F, die aber vom technischen her, nicht ganz so stabil sind (aber trotzdem tolle Autos). Wenn es denn unbedingt was älteres sein soll, wie gesagt lohnt nur bei der entsprechenden Begeisterung des Fahrers, kämen noch diverse englische Roadster in Frage, wo es auch einen ganzen Schwung bis 10.000 Euro rund gibt und eine Nummer kleiner als der 124er Spider gäbe es noch den Fiat X1/9 (den gibt es auch mit Kat !) oder den Fiat 850 Sportspider. Letzterer glänzt übrigens wegen seines Verbrauchs von lediglich 7-8 Litern auch in der Verbrauchsrechnung Wenn es eventuell auch ein Coupe sein darf, könnte man auch einen Lancia Beta anraten, der technisch in der Regel robust ist ...
Und nicht vergessen ... bei sämtlichen älteren Autos ... immer das Rostproblem beachten. Selbst die häufig so gelobten Benzen rosten z.T. kräftig für heutige Massstäbe.
MFG Kester